Autor Thema: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)  (Gelesen 193223 mal)

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Bus

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #255 am: 07. April 2017, 13:49:12 »
Logisch betrachtet, haben "Grüne Zonen" und andere neue Parkvarianten wirklich keinen Sinn, wie soll sich da ein Autofahrer bzw. Gäste noch auskennen, wenn jeder Bezirk macht, was er will. Schlimm genug, dass es in den Parkpickerlbezirken schon Anrainerparken gibt. Wieder eine Ausnahme von der Regel.

maybreeze

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #256 am: 07. April 2017, 13:58:54 »
Da derzeit etwa die Hälfte aller Wienerinnen und Wiener noch kein Parkpickerl haben, wäre eine erneuerte, zeitgemäße Parkraummanagement-Lösung für Wien samt sinnvoller Regelung für Einpendler (ein Drittel aller Wiener Arbeitsplätze sind Einpendler-Arbeitsplätze) und Speziallösungen für Tourismuszonen wie Schönbrunn (das Wiener PP-Modell bietet keine Lösung für die MIV-Besucher von Schönbrunn, die paktierte 250 Parkplätze-Lösung zwischen der Planungsstadträtin und dem Schönbrunn-Manager sind in Wahrheit keine Lösung, die Tiefgarage wurde konzertiert abgewürgt) möglich.
Selbst 10er/60er neu und noch 58er alt mit den Wochenendfahrplänen sowie U4 sind noch immer keine Lösung für die Wochenend-Parkmisere in den Schönbrunn-Anrainergebieten.

Rodauner

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #257 am: 07. April 2017, 14:26:44 »
....werden Fachleute der Magistratsabteilungen, aber auch unabhängige Personen eingeladen, zu den jeweiligen Fachfragen "seriös" zu referieren. Zu Themen der Öffis werden selbstverständlich Fahrgastdaten verlangt bzw. auch hinterfragt.

Kleiner Exkurs in Transparenz: Ihr habt also solche Daten? Dann legt sie offen! Bring' uns eine Fahrgaststromanalyse oder ähnliches als Beleg dafür, dass die Mehrheit der Hietzinger Fahrgäste des 58ers lieber Richtung Dornbach als zur Mahü will!

Oder ist es vielleicht doch so: Die Daten der "Experten" aus dem Rathaus sehen so aus, wie es das Rathaus will. >:D Und weil ihr in Hietzing keine validen Gegenargumente habt, müsst ihr sie wohl oder übel akzeptieren....

Und (ich stelle die Frage nochmal): Du referierst in Deinem letzten Posting lang und breit darüber, dass Euch mit dem Argument der Bürgerbeteiligung die Parkpickerlbefragung so wichtig gewesen ist. Lass' uns alle hier wissen, warum über die Linienänderungen nun keine solche gemacht wurde! Wenn euch die Linienänderungen schon so lange ein Anliegen sind, hättet ihr jede Zeit der Welt dafür gehabt - und gleichzeitig bei positivem Ausgang ein gutes Argument gegenüber den WL und dem Rathaus!
(Ich weiß eh, warum ihr es nicht machen wolltet - aber wenn ich das schreibe, bin ich wieder der Böse... ;D)

Ferry

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #258 am: 07. April 2017, 14:32:04 »
Ich bin für die Abschaffung der Bezirksräte und -vorstehungen, Österreich ist einfach zu sehr überpolitikersiert (beabsichtigte Wortschöpfung)

 :up:! Zumindest gehören ihre Kompetenzen gehörig beschnitten (wie es z.B. in Graz der Fall ist).
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

diogenes

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #259 am: 07. April 2017, 14:52:11 »
Ich komm' nicht oft in die Gegend, also kann ich nicht wirklich beurteilen, wie sich die Lage für die Fahrgäste verbessern oder verschlechtern würde. Kann mich da jemand informieren? So rein intuitiv würde ich sagen, dass es keine große Rolle spielt, weil die meisten Fahrgäste des 58er in Hietzing umsteigen. 10er und 60er werden verlängert, was ich nicht für schädlich halte. Was sagt Ihr dazu?
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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hema

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #260 am: 07. April 2017, 14:59:56 »
Einer gewinnt, einer verliert! So wie immer. Aufpassen muss man jetzt nur, dass nicht in ein paar Jahren die Straßenbahn in der Hietzinger Hauptstraße zum Verlierer wird und durch den flexiblen und ach so billigen Bus ersetzt wird. Es gibt in der Bevölkerung, Verwaltung und vor allem bei den WiLi wesentlich mehr Straßenbahnhasser als man glauben möchte. Die machen halt aus ihrem Kontra-Straßenbahn genau so eine "Religion" wie wir aus unserem Pro!   ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Rodauner

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #261 am: 07. April 2017, 15:18:23 »
Einer gewinnt, einer verliert! So wie immer.

Zwei Gruppen, die zumindest teilweise unterschiedliche Interessen haben, gegeneinander auszuspielen, ist schlechter Stil: In erster Linie gehört die Meinung jener gehört, denen man etwas wegnehmen will - und das sind in dem Fall die Hietzinger Fahrgäste des 58ers mit der über Jahrzehnte gewohnten Verbindung zum Westbahnhof! Was die mehrheitlich wollen, wissen wir ohne Befragung oder FG-Stromanalyse nicht.

...da das Stadtbudget wegen der großzügigen Sozialleistungen (alle anderen 8 Bundesländer sehen deutlich andere Leistungen vor) ziemlich angespannt ist.

Aha, jetzt wissen wir auch, mit welchen Argumenten wir bei kommenden Kürzungen im Öffi-Bereich (aber nicht nur...) zusätzlich rechnen müssen... ::)
Danke für Deine Offenheit!

HLS

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #262 am: 07. April 2017, 15:19:24 »
Ich komm' nicht oft in die Gegend, also kann ich nicht wirklich beurteilen, wie sich die Lage für die Fahrgäste verbessern oder verschlechtern würde. Kann mich da jemand informieren? So rein intuitiv würde ich sagen, dass es keine große Rolle spielt, weil die meisten Fahrgäste des 58er in Hietzing umsteigen. 10er und 60er werden verlängert, was ich nicht für schädlich halte. Was sagt Ihr dazu?
Deine Intuition, trügt dich erstmal gundsätzlich nicht, jedoch seit der Sperre der U4 zwischen Hütteldorf und Schönbrunn, haben die Fahrgäste, ähnlich wie die jetzigen Fahrgäste der Linie 9, nach der Sperre der U6 zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße, gelernt Alternativen zu haben. Sprich seit dem wechselt nicht mehr der komplette Wageninhalt auf der Kennedybrücke das Verkehrsmittel, sondern es bleiben mehr als 1/3 der Fahrgäste im Zug und fahren meistens bis zur Gerstnerstraße(Westbahnhof) durch.

Somit ist die jetzige Umstellung eher ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die eben gelernt haben, dass es auch anders gehen kann.

Daher vermute ich eher (clevere)Schachzüge seitens Politik/WL/Rathaus... die U4 wieder mehr auszulasten und die Statistik dahingehend zu beeinflussen als gegeben an.

Das Argument, dass viele Fahrgäste der Linie 60 Richtung Westbahnhof wollen, könnte allerdings greifen. Es steigen aus einem vollen 60er etwa 70%(geschätzt) in die U4 Richtung Heiligenstadt um, 10-15% Richtung Hütteldorf und der Rest teil sich, zu relativ gleichen Teilen, auf 10/58 auf.

Beim 10er sieht es eher so aus, das ein sehr geringer Prozentsatz in den 60er umsteigt, ein etwas höherer Prozentsatz in den 58er und der ganze große Rest in die U4 Richtung Hütteldorf.

Beim 58er, der vom Westbahnhof kommt, steigen nur etwas mehr als 50% auf der Kennedybrücke um und aus. Die Dommayergasse ist nochmal so eine Umsteigepunkt 58<>60, der mMn durchaus gut genutzt wird, da der Umsteigeknoten Kennedybrücke nicht wirklich optimal dafür ausgelegt ist. Und alles was nicht auf der Kennedybücke und der Dommayergasse um und aussteigt, steigt bis zur Verbindungsbahn aus, wobei dort der größte Teil den Zug verlässt und dann zu Zielen jenseits der Verbindungsbahn geht.


Bitte nur eines beachten, dass sind meine eigenen Beobachtungen und unterliegt somit nur meinen Eindrücken und kann sich von anderen Beobachtungen deutlich unterscheiden, zumal ich nicht sooft am 58er fahre.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Rodauner

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #263 am: 07. April 2017, 15:27:23 »
Beim 10er sieht es eher so aus, das ein sehr geringer Prozentsatz in den 60er umsteigt, ein etwas höherer Prozentsatz in den 58er

...und von letzteren steigt ca. die Hälfte in der Dommayergasse wieder aus (und wollen dann oft zum türkischen Konsulat :lamp: ;D)

diogenes

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #264 am: 07. April 2017, 15:44:32 »
Danke für die Info.

Es wäre, wie ich annehme, wohl am besten für alle, wenn man sowohl 10er als auch 60er verlängern würde und auch den 58er ließe, unter anderer Verteilung der Züge auf die Linien.

Eine Frage, die sich mir aufdrängt, ist, ob sich die Verantlwortlichen in allen Instirutionen eignetlich die Frage stellen, was die Fahrgäste für Verbindungen brauchen. MAn könnte doch Fragebögen austeilen mit Fragen wie "Welche Verbindungen nutzen Sie?", "Wann nutzen Sie diese Verbindungen?", "Wie oft müssen Sie dafür umsteigen?" usw.

Aus dem Ergebnis könnte man dann für die Fahrgäste die Verbindungen aufbauen, die am besten passen. Wenn also im konkreten Beispiel wirklich so viele Leute auf der 60er-Strecke zum Westbahnhof wollen, ist die 60er-Verbindung goldrichtig, denn man bietet ohne viel Mehraufwand etwas an, dass einen Städter vom Auto weglocken kann: eine günstige, bequeme Öffiverbindiung, und sei's mit einer U-Bahn.
(Was mich selbst betrifft, wäre eine direkte Verbindung von Guntramsdorf zur Nussdorfer Straße perfekt, und sie wäre durch eine vollständige Verbindung zwischen Badner Bahn und U6 dort, wo sie einander berühren, auch zu machen. Nach meiner Beobachtung würde nicht nur ich das nutzen, sondern viele, viele Leute, die sich durch das Miniaturaufnahmegbäude am Schedifkaplatz quetschen. Aber das gehört wohl in einen anderen Fred.)
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Rodauner

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #265 am: 07. April 2017, 15:53:07 »
Man könnte doch Fragebögen austeilen mit Fragen wie "Welche Verbindungen nutzen Sie?", "Wann nutzen Sie diese Verbindungen?", "Wie oft müssen Sie dafür umsteigen?"

...natürlich könnte man...

...aber wir sind hier im Roten Wien und die Partei "waas scho, wos guat is fia die Leit'"

 >:D :luck:

haidi

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #266 am: 07. April 2017, 16:30:16 »
Im Sinne von der von mir hier und von der Moderation ebenfalls eingeforderten Höflichkeit hat eine Aussage wie "Kobald wie eine Politsau agiert" keine Berechtigung und sollte auch hier keinen Platz haben. Ich erwarte eine entsprechende Rücknahme dieser unqualifizierten Äusserung bzw. nochmaliges Einschreiten der Moderation.

Die Bezirksvorsteherin Frau Mag. Kobald hat auf Wunsch zahlreicher Bürgerinnen und Bürger und der Fraktionen in der Bezirksvorstehung eine nochmalige Befragung, diesmal nach Grätzeln (Katastralgemeinden - erstmals übrigens in Wien) angesetzt - gerade hat oben User Rodauner Bürgerbeteiligung eingefordert, weil (ironisch gemeint) Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker und Bezirkspolitiker auch "ohne Umfragen ..." wissen, wo es lang geht. In Anbetracht der Sensibilität des Themas ist die Befragung mehr als gerechtfertigt, weil auch innerhalb der einzelnen Fraktionen im Bezirksparlament diametrale Ansichten waren.

Der Befragungstext wurde mit allen Fraktionen im Bezirks"parlament" akkordiert.

Es ist meine Überzeugung, dass Frau Kobald - und nach deiner Aussage der REst der Bezirksvertretung wie auch du entweder bewusst die Befragung so durchgeführt haben (das vermute ich vor allem bei der Frau Kobald und der restlichen schwarzen Fraktion) oder aus mangelnder Überlegung zugestimmt haben.

Zitat
Im übrigen hat das Ergebnis auch nicht die Bezirksvorsteherin "gemacht", sondern alle BezirksbewohnerInnen (Hauptwohnsitz). Und in den sensiblen Gebieten entlang der U4 haben minimal 53,3 und maximal 57,8% GEGEN das Parkpickerl gestimmt. In Ober St. Veit waren es noch mehr, wegen der unterschiedlichen Struktur nehme ich mal ein ähnliches Ergebnis wie die beiden genannten an.

Das wundert mich nciht, in die Grätzeln sind neben den belasteten Gebieten  einbezogen worde, die keinerlei Parkdruck haben, damit war die Abstimmung für die vom Parkdruck belasteten schon verloren. Die Grätzel hätten kleiner gewählt werden müssen, vor allem der Bereich 100 m - 200 m von der Ubahn weg wurde damit vollständig überstimmt. Das kreide ich den Bezirksvertretern und auch dir an. Ich kann dir, wenn du willst, jedes Mal schicken, wie lange ich Parkplatz gesucht habe.

Zitat
Also Politiker-Bashing greift hier nicht, es war der Entscheid der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Und die wollen anscheinend die Lösung der rot-grünen Stadtregierung nicht - denn es konnte ja nur über das Wiener Modell abgestimmt werden.

Ich betreibe in diesem Fall kein Politiker-Bashing, wenn ich Tatsachen aufzähle. Die Frau Bezirksvorsteherin hätte ja durchaus auch anderes befragen können - es war ja keine Abstimmung, sondern eine reine Befragung, wenn ich mich nicht täusche. Frau Vasikalou ist der Ansicht, dass das Parkpickerl auch aus Umweltgründen auf ganz Wien ausgedehnt gehört und ich stimme ihr hier bei.

Zitat
Sinnvolle andere Lösungen (Grüne Zonen, Zonenpickerl für Wien, Lösungen wie in deutschen Städten, beispielsweise München) waren laut der Stadtplanungs/Verkehrs-Stadträtin nicht zulässig. Im übrigen ist unsere Bezirksvorsteherin sicher häufiger mit dem Öffi als die letztgenannte Person. Die Bezirksvorsteherin hat nämlich kein Auto, auch kein Dienstauto (um allfälligen Bemerkungen zu entgehen).
Du ma ein bisserl unterschwellig die Frau Vizebürgermeisterin bashen?

Zitat
Dass das Ergebnis praktisch wie die erste Befragung ausgegangen ist, hat viele überrascht, letztlich auch mich wegen der Deutlichkeit in ALLEN Grätzeln.
Also - Politiker, die bei der Ausgangslage (Grätzeleinteilung) überrascht sind ......
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

maybreeze

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #267 am: 07. April 2017, 16:46:53 »
Fein, dass Du alles besser weißt - bring' Dein Wissen bei einer der politischen Parteien ein, arbeite mit, damit alles besser wird, anstatt in der ersten Reihe zu sitzen und irgendwelche Meldungen zu schieben.

Bevor die Diskussion hier entgleitet: Habt bitte Verständnis, dass damit meinerseits keine Antwort mehr kommt.

haidi

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #268 am: 07. April 2017, 16:56:26 »
Fein, dass Du alles besser weißt - bring' Dein Wissen bei einer der politischen Parteien ein, arbeite mit, damit alles besser wird, anstatt in der ersten Reihe zu sitzen und irgendwelche Meldungen zu schieben.

Bevor die Diskussion hier entgleitet: Habt bitte Verständnis, dass damit meinerseits keine Antwort mehr kommt.
Um die Diskussion hier nicht entgleiten zu lassen können wir ja auch per PM diskutieren.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

T1

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Re: Änderung der Linien 10/60 (war: Fahrgastbeirat)
« Antwort #269 am: 07. April 2017, 17:24:35 »
....werden Fachleute der Magistratsabteilungen, aber auch unabhängige Personen eingeladen, zu den jeweiligen Fachfragen "seriös" zu referieren. Zu Themen der Öffis werden selbstverständlich Fahrgastdaten verlangt bzw. auch hinterfragt.

Kleiner Exkurs in Transparenz: Ihr habt also solche Daten? Dann legt sie offen!

Die Wiener Linien haben da die größte Angst und Paranoia, und wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine Veröffentlichung irgendwelcher Fahrgastdaten. Es gibt für alle Linien automatisch erfasste Einsteiger und Aussteiger (und damit Belegung), natürlich sind diese nicht exakt und fehlerfrei, aber ein ungefähres Bild würden die schon hergeben.

Dass man diese Daten – auch aufgrund ihrer erhebungsbasierten Ungenauigkeit – nicht allgemein zur Verfügung stellt, verstehe ich ja noch irgendwo (sonst hätte man wohl gleich wieder irgendwelche Oppositionspolitiker, die Ausdünnungen und Einstellungen fordern, ohne jeglichen Netzzusammenhang zu beachten), aber man wehrt sich allgemein gegen die Veröffentlichung irgendwelcher Fahrgastzahlen, egal auf welcher abstrahierter oder aufgearbeiteten Ebene. Ausgenommen natürlich für eigene Jubelmeldungen.