Autor Thema: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)  (Gelesen 30824 mal)

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Klingelfee

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #60 am: 24. Oktober 2016, 18:15:53 »
wann gab es diese? Muss an mir vorbeigegangen sein.

Meiner Erinnerung nach in den 90igern. Aber wie es mit Erinnerungen ist, können diese auch täuschen.

Du meinst vermutlich die alten Almex-Automaten. Diese waren in einigen E bis zur Euroeinführung in Betrieb.

http://www.strassenbahnjournal.at/sjneu/fotos/euro/1430119.jpg
Und diese Fahrschein hatten nur ein Kassenzettelpapier und sofort entwertet.
Sprich das Papier war so dünn, dass du sie nur dann markieren hättest können, wenn du es um einen Fahrschein gewickelt hättest.
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haidi

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #61 am: 25. Oktober 2016, 02:05:28 »
Kommt schon bald (in WL-Zeit), die F59 arbeitet schon an der Erfindung der E-Loading-Terminals.

bis dahin behilft man sich so  ::)
Hat man die auch im Windkanal getestet?
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #62 am: 25. Oktober 2016, 10:15:50 »
Und diese Fahrschein hatten nur ein Kassenzettelpapier und sofort entwertet.
Sprich das Papier war so dünn, dass du sie nur dann markieren hättest können, wenn du es um einen Fahrschein gewickelt hättest.

Du hast recht, da kam oben so ein Stück Kassenzettel heraus. Allerdings hatte der schon eine Stärke, die sehr wahrscheinlich auch einen Entwerter überlebt hätte. Denn für das Bedrucken mit Tinte konnte man kein hauchdünnes Papier verwenden. Auch das Papier von Supermarktrechnungen war vor Einführung des heute gebräuchlichen Thermopapiers deutlich stärker, sonst hätte der Nadeldrucker es beim Bedrucken durchstoßen.

Klingelfee

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #63 am: 25. Oktober 2016, 10:21:44 »
Und diese Fahrschein hatten nur ein Kassenzettelpapier und sofort entwertet.
Sprich das Papier war so dünn, dass du sie nur dann markieren hättest können, wenn du es um einen Fahrschein gewickelt hättest.

Du hast recht, da kam oben so ein Stück Kassenzettel heraus. Allerdings hatte der schon eine Stärke, die sehr wahrscheinlich auch einen Entwerter überlebt hätte. Denn für das Bedrucken mit Tinte konnte man kein hauchdünnes Papier verwenden. Auch das Papier von Supermarktrechnungen war vor Einführung des heute gebräuchlichen Thermopapiers deutlich stärker, sonst hätte der Nadeldrucker es beim Bedrucken durchstoßen.

Also ich kann mich erinnern, dass ich das Papier mindesten 3 mal zusammenlegen musste, um es als Probedruck verwenden zu können, weil es so weich war.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #64 am: 25. Oktober 2016, 10:32:03 »
Und diese Fahrschein hatten nur ein Kassenzettelpapier und sofort entwertet.
Sprich das Papier war so dünn, dass du sie nur dann markieren hättest können, wenn du es um einen Fahrschein gewickelt hättest.

Du hast recht, da kam oben so ein Stück Kassenzettel heraus. Allerdings hatte der schon eine Stärke, die sehr wahrscheinlich auch einen Entwerter überlebt hätte.

Nein, ganz sicher nicht.

Denn für das Bedrucken mit Tinte konnte man kein hauchdünnes Papier verwenden.

Doch, da es nicht bedruckt, sondern gestempelt wurde. Das Almex-Papier war vielleicht halb so dick wie herkömmliches heutiges Druckerpapier.

Übrigens war Schreibpapier (für die Schreibmaschine) damals auch viel dünner – unter anderem auch deswegen, weil man sich beim Anfertigen von Durchschlägen leichter getan hat. Es gab sogar Schreibmaschinenpapier, das etwa die Konsistenz von Seidenpapier hatte, weil man damit drei Durchschläge auf einmal machen konnte.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #65 am: 25. Oktober 2016, 10:54:35 »
Doch, da es nicht bedruckt, sondern gestempelt wurde. Das Almex-Papier war vielleicht halb so dick wie herkömmliches heutiges Druckerpapier.

Übrigens war Schreibpapier (für die Schreibmaschine) damals auch viel dünner – unter anderem auch deswegen, weil man sich beim Anfertigen von Durchschlägen leichter getan hat. Es gab sogar Schreibmaschinenpapier, das etwa die Konsistenz von Seidenpapier hatte, weil man damit drei Durchschläge auf einmal machen konnte.
Schreibmaschinenpapier war schon stärker als das heute übliche 70 g(rammige) Papier.
Das Seidenpapierartige wurde aber nur für die Durchschläge verwendet, wenn diese im Haus verblieben - Kosten und Ablageplatzersparnis. Drei Durchschläge gingen auch mit normalen Papier.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #66 am: 25. Oktober 2016, 11:02:20 »
Doch, da es nicht bedruckt, sondern gestempelt wurde. Das Almex-Papier war vielleicht halb so dick wie herkömmliches heutiges Druckerpapier.

Entwerter machen ja auch nichts anderes, als zu stempeln? Ich wage zu behaupten, ein Kassazettel vom Billa überlebt den Entwerter locker.

Übrigens war Schreibpapier (für die Schreibmaschine) damals auch viel dünner – unter anderem auch deswegen, weil man sich beim Anfertigen von Durchschlägen leichter getan hat. Es gab sogar Schreibmaschinenpapier, das etwa die Konsistenz von Seidenpapier hatte, weil man damit drei Durchschläge auf einmal machen konnte.

Wie soll das funktioniert haben? Seidenpapier muss doch in einer mechanischen Schreibmaschine komplett zerfallen. Höchstens für Durchschläge wäre es vorstellbar.

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #67 am: 25. Oktober 2016, 11:10:57 »
Übrigens war Schreibpapier (für die Schreibmaschine) damals auch viel dünner – unter anderem auch deswegen, weil man sich beim Anfertigen von Durchschlägen leichter getan hat. Es gab sogar Schreibmaschinenpapier, das etwa die Konsistenz von Seidenpapier hatte, weil man damit drei Durchschläge auf einmal machen konnte.

Wie soll das funktioniert haben? Seidenpapier muss doch in einer mechanischen Schreibmaschine komplett zerfallen. Höchstens für Durchschläge wäre es vorstellbar.

Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #68 am: 25. Oktober 2016, 11:31:10 »
Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

Ja hab ich. Ein derart dünnes Papier als erstes Papier würde nicht überleben. Für das Original musste also auf jeden Fall ein dickes Papier eingespannt werden, für den Durchschlag konnte man dann eventuell auf das Seidenpapier zurückgreifen, wie haidi erklärt hat. Das heute standardmäßige Kopierpapier (70 g/m2) ist für die Schreibmaschine fast schon zu schwach.

haidi

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #69 am: 25. Oktober 2016, 11:42:05 »
Übrigens war Schreibpapier (für die Schreibmaschine) damals auch viel dünner – unter anderem auch deswegen, weil man sich beim Anfertigen von Durchschlägen leichter getan hat. Es gab sogar Schreibmaschinenpapier, das etwa die Konsistenz von Seidenpapier hatte, weil man damit drei Durchschläge auf einmal machen konnte.

Wie soll das funktioniert haben? Seidenpapier muss doch in einer mechanischen Schreibmaschine komplett zerfallen. Höchstens für Durchschläge wäre es vorstellbar.

Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
Manchmal fehlt beim Geschriebenen eine Kleinigkeit, die für den Autor so selbstverständlich ist, dass er nicht daran gedacht hat, sie erwähnen zu müssen - in diesem Fall, dass das Seidenpapier nur für die Durchschläge selbst,  nicht aber für das Original verwendet wurden. Ein Junger hat so was noch nie gesehen.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #70 am: 25. Oktober 2016, 11:44:05 »
Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?

Ja hab ich.

Warum zweifelst du dann meine Aussage an? Ich habe von der Anfertigung von Durchschlägen geschrieben und nicht davon, dass dieses Seidenpapier als Deckblatt verwendet wurde.

Das heute standardmäßige Kopierpapier (70 g/m2) ist für die Schreibmaschine fast schon zu schwach.

Standardkopierpapier hat 80 gm-2, nicht 70.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #71 am: 25. Oktober 2016, 11:57:25 »
Warum zweifelst du dann meine Aussage an? Ich habe von der Anfertigung von Durchschlägen geschrieben und nicht davon, dass dieses Seidenpapier als Deckblatt verwendet wurde.

Weil das im ersten Posting für mich eben nicht klar verständlich war. Du schriebst im ersten Satz, dass Schreibmaschinenpapier generell viel dünner war, als heutiges Kopierpapier.

Standardkopierpapier hat 80 gm-2, nicht 70.

Sorry, mein Fehler.

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #72 am: 25. Oktober 2016, 11:59:55 »
Hatten die Almex-Automaten nicht die selben Rollen-"Stempel"-Drucker wie die Entwerter?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Klingelfee

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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #73 am: 25. Oktober 2016, 12:16:49 »
Hatten die Almex-Automaten nicht die selben Rollen-"Stempel"-Drucker wie die Entwerter?
Selbe system, die Stempeleinheit war anders, weil diese Automaten den gnazen Fahrschein gestempelt hatten. Also nicht nur die Markierung, sondern auf das Fahrscheinlayout und vor allem den Preis.
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Re: Fahrscheinautomaten (war: Hier kommt der Flexity)
« Antwort #74 am: 25. Oktober 2016, 14:02:08 »
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