Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 5361140 mal)

Autobusfan, Straßenbahn Graz und 8 Gäste betrachten dieses Thema.

HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7455 am: 02. März 2015, 21:20:01 »
OK. Wenn es wegen dem Zug in Pötzleinsdorf geht, dann habe ich eine andere Erklärung. Weil man so sorgen konnte, dass der Zug wieder planmässig beim Schottentor ist.
Diese Antwort und der Gedankengang decken sich somit mit den Meinigen.

Wenn ich Disponent wäre, hätte ich ich den 38er auch nach Pötzleinsdorf geschickt und zwar auch den folgenden Gründen:
1. eine Überholschleife
2. die selbe Umlaufzeit wie der 41er.
Besonders Punkt zwei ist da wichtig, da man diesen Zug nicht zusätzlich irgendwo kurzführen muß um ihn wieder ins Radl zu bringen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7456 am: 03. März 2015, 08:39:39 »
JETZT: Gasrohrgebrechen Siebensterngasse! 49 kurz ULP, 13A Richtung Alser Straße örtlich umgeleitet!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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HLS

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7457 am: 03. März 2015, 10:53:01 »
JETZT: Gasrohrgebrechen Siebensterngasse! 49 kurz ULP, 13A Richtung Alser Straße örtlich umgeleitet!
Lt. www.wienerlinien.at und f59.at war es nur eine recht kurze, rund 20min Störung, mein Frauli schrieb mir aber, dass gegen 9.45Uhr noch immer Züge zum ULP kurzgeführt wurden. Eventuell Störungsausgleich oder ist diese Verkehrsmaßnahme noch immer aufrecht?
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7458 am: 03. März 2015, 11:01:10 »
JETZT: Gasrohrgebrechen Siebensterngasse! 49 kurz ULP, 13A Richtung Alser Straße örtlich umgeleitet!
Lt. www.wienerlinien.at und f59.at war es nur eine recht kurze, rund 20min Störung, mein Frauli schrieb mir aber, dass gegen 9.45Uhr noch immer Züge zum ULP kurzgeführt wurden. Eventuell Störungsausgleich oder ist diese Verkehrsmaßnahme noch immer aufrecht?

Eher Störungsausgleich. Es schaut so aus, als wenn zuerst einmal größerräumig abgesperrt worden wäre und nach genauerer Lokalisierung des Ortes des Gebrechens der 49er wieder freigegeben werden konnte.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7459 am: 03. März 2015, 15:19:14 »
Derzeit soll es am Aumannplatz einen schweren VU geben, ich mach mich gleich mit der Kamera auf den Weg. Wahrscheinlich eh wieder das Übliche, Gentzgasse/Türkenschanzstraße.

Als ich so gegen 16:45 am Aumannplatz war, war der Spuk schon wieder ziemlich vorbei. Polizei und Rettung sind noch am Gehsteig gestanden, aber die Strecke war wieder befahrbar und spätestens gegen 17 Uhr sind die ersten Züge Richtung Schottentor wieder gefahren, Richtung Gersthof schon früher (alle auf einem Haufen versteht sich). Das von den WL angegebene Störungsende (Betriebsaufnahme 16:34) stimmt also ganz offensichtlich nicht ganz.

Zitat
Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Aumannplatz werden die Straßenbahnlinien 40 + 41 Richtung Schottentor derzeit über die Strecken der Linien 9 + 42 umgeleitet. Update (16:27): Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Aumannplatz sind die Straßenbahnlinien 40 + 41 Richtung Gersthof derzeit an der Weiterfahrt gehindert, Richtung Schottentor werden sie über die Strecken der Linien 9 + 42 umgeleitet. Update (16:30): Wegen eines Verkehrsunfalls im Bereich Aumannplatz werden die Straßenbahnlinien 40 + 41 in beiden Fahrtrichtungen derzeit über die Strecken der Linien 9 + 42 umgeleitet.
(F59.at)
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7460 am: 03. März 2015, 18:23:55 »
Derzeit soll es am Aumannplatz einen schweren VU geben, ich mach mich gleich mit der Kamera auf den Weg. Wahrscheinlich eh wieder das Übliche, Gentzgasse/Türkenschanzstraße.

Als ich so gegen 16:45 am Aumannplatz war, war der Spuk schon wieder ziemlich vorbei. Polizei und Rettung sind noch am Gehsteig gestanden, aber die Strecke war wieder befahrbar und spätestens gegen 17 Uhr sind die ersten Züge Richtung Schottentor wieder gefahren, Richtung Gersthof schon früher (alle auf einem Haufen versteht sich). Das von den WL angegebene Störungsende (Betriebsaufnahme 16:34) stimmt also ganz offensichtlich nicht ganz.


Wie willst du es wissen, wenn du erst hin gekommen bist, NACHDEM die Verkehrsaufnahme schon definitiv durchgeführt wurde. Und wieso sollen die Züge AUF der Strecke stehen bleiben und so die Störung noch größer machen. Oder wie soll ich das "alle auf einen Haufen" verstehen. Und das nach einem Aufenthalt 4-5 Züge pro Richtung relativ knapp hinter einander fahren, sollte einen jedem klar sein. Mit Schuld sind, obwohl ihr das nicht hören wollt die werte Fahrgäste, die Grundsätzlich in den ersten Zug einsteigen wollen. Beste Beispiel. Ich weis zwar nicht wieso, aber heute standen 2 Züge der Linie 43 VOR der Schleife Schottentor, weil in der Haltestelle 2 Züge der Linie 43 standen und obwohl der erste Zug bereits übervoll war, wollten immer noch Fahrgäste zusteigen. Und in SO einen Fall lasse ich das mit der Gefahr das der 2. Zug gekürzt wird nicht gelten. Im Fall des Falles wären dann ja unmittelbar dahinter weitere Züge mit den die Fahrgäste weiter fahren könnten. Und mit dem Verhalten, dass alle prinzipiell in den ersten Zug einsteigen wollen und so mitverantwortlich sind, dass die Verspätung des ersten Zuges immer höher wird, und so den Disponenten damit zwingen einen hinteren Zug rauszunehmen, damit das Loch in der Gegenrichtung nicht zu groß wird.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7461 am: 03. März 2015, 19:17:07 »
Die Fahrgäste fangen nicht an, situationsbedingt zu überlegen, ob ihr Zug irgendwo gekürzt werden könnte oder nicht. So viel Netzkenntnis haben sie ja gar nicht. Es ist nur jedem einzelnen von ihnen schon irgendwann einmal passiert, dass er den zweiten Zug genommen hat und dann völlig ohne Vorwarnung (*piiiep*, *klesch*) der Dumme war. Und deswegen steigen alle, auch ich, stets in den ersten Zug ein.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7462 am: 03. März 2015, 19:18:18 »
Obwohl es das Verkehrskombinat nicht hören will, ist es nicht die Aufgabe der Kunden, sich wie perfekte, stets mitdenkende Fahrgäste zu verhalten.

Hingegen wäre es die Aufgabe jedes Mitarbeiters eines Dienstleistungsunternehmens, nicht nur das absolute Minimum an Dienst nach Vorschrift zu machen, sondern stets die Maximierung der Kundenzufriedenheit im Auge zu haben.

In der Praxis würde das anhand des geschilderten Falls folgendes bedeuten:
- den Mitarbeitern des Kombinats (halt, wir reden von einem hypothetischen Positivbeispiel, also eher kein VEB) wäre klar, dass die Fahrgäste in ihrem Alltagstrott nicht unbedingt groß darüber nachdenken, wie sie selbst und die anderen Fahrgäste am flottesten weiterkommen. Auch wenn daher einzelne Fahrgäste sich egoistisch oder kontraproduktiv verhalten, kann man daraus nicht "selber schuld und die anderen haben halt auch Pech gehabt" ableiten, schließlich ist der Kunde König und hat nur das allerbeste Service verdient.

- daher baut man in die Fahrzeuge verläßliche Anzeigen ein, die den Fahrern die Abstände zu den nächsten Zügen zeigen und somit den Fahrer in die Lage versetzen, selbst mitzudenken und die Disponenten mit sinnvollen Vorschlägen zu unterstützen. Dazu muss man natürlich die Fahrer als wertvolle Mitarbeiter und Aushängeschild des Unternehmens sehen und nicht als dumme Joystickbeweger, die nur das zu tun haben, was die weisen Vorgesetzten in Erdberg vorgeben.

- diese Anzeigen ermöglichen es den Fahrern, die Fahrgäste über die Lautsprecher freundlich auf die Folgezüge hinzuweisen. Natürlich sehen die Fahrer in unserem hypothetischen Unternehmen diese Form des Kundenkontakts nicht als unglaubliche Zumutung, sondern als Selbstverständlichkeit, um für einen reibungslosen Betrieb und zufriedene Kunden zu sorgen.
Ebenfalls selbstverständlich sind die Daten zu Intervallen und Folgezügen von einwandfreier Qualität und technische Störungen treten nur alle heiligen Zeiten auf.

- daher schenken die Fahrgäste der Durchsage Gehör, haben keine schlechten Erinnerungen an stundenlange Odyseen nach der letzten Falschinformation, weil solche praktisch nicht vorkommen, und lassen den bereits gut gefüllten Zug abfahren. Und steigen dann eine halbe Minute später in den Folgezug ein, um zufrieden festzustellen, dass hier die Platzverhältnisse viel bequemer sind und auch die Fahrt rasch vorangeht.


Träumen wird man noch dürfen, aber die Realisierung des Prinzips Kundenorientierung und wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern werden wir alle bei den Wiener Linien nicht mehr erleben.

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7463 am: 04. März 2015, 07:41:33 »
Und das solche antworten von euch kommen war mir auch klar.

Und mir ist klar dass die WL mit Schuld sind am Verhaltender Fahrgäste.

Nur solange die Fahrgäste nicht einmal Ansatzweise mithelfen, dass eine bereits vorhandene Verspätung nur unter deren Mithilfe nicht größer wird, wird sich kaum etwas ändern. Denn alles was von den WL versucht wird, wird dann durch das verhalten der Fahrgäste wieder torpediert.

Und schön langsam gehen MIR Argumente, wie von 95B fürchterlich auf die Nerven. Denn ich bin privat sowohl auf den Linie 43 als auch 13A unterwegs, aber die Tage, wo ich aussteigen muss, weil ein Zug/Bus gekürzt wird und ich muss mehr als 3 min auf den nächsten Zug/Bus warten muss, damit ich die Fahrt fortsetzen kann, dafür brauche ich nicht einmal eine Hand um sie zu zählen.

Ich behaupte, würden die Fahrgäste etwas mitdenken und übervolle Züge/Busse fahren lassen, dann würde sich die Anzahl der gekürzten Fahrten mindestens um 20% reduzieren.
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U4

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7464 am: 04. März 2015, 07:50:16 »
Gestern ca 16 Uhr in der Blechturmgasse Tür 1 Störung am 18er FR Schlachthausgasse.
Fahrer funkte nach einem Hinweis von mir die BI an (nachdem wahrscheinlich hinter ihm die nächsten bereits anstanden  ??? ) und bekam vom etwas gestresst klingenden BIler(oder Disponenten) die Rückmeldung na ja fahrens weiter, wir schauen was wir tun können. Durfte er mit einer gesperrten 1er überhaupt weiterfahren ???
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7465 am: 04. März 2015, 07:54:01 »
Und schön langsam gehen MIR Argumente, wie von 95B fürchterlich auf die Nerven.

Mag sein, dass es dir auf die Nerven geht, aber es ist nun einmal die Realität. Eine Hand voll solcher Erlebnisse reicht, dass dem Fahrgast bis in alle Ewigkeit eingebläut wird, bloß nicht den zweiten Zug zu nehmen.

Gestern ca 16 Uhr in der Blechturmgasse Tür 1 Störung am 18er FR Schlachthausgasse.
Fahrer funkte nach einem Hinweis von mir die BI an (nachdem wahrscheinlich hinter ihm die nächsten bereits anstanden  ??? ) und bekam vom etwas gestresst klingenden BIler(oder Disponenten) die Rückmeldung na ja fahrens weiter, wir schauen was wir tun können. Durfte er mit einer gesperrten 1er überhaupt weiterfahren ???

Natürlich darf er weiterfahren. Bei der nächstmöglichen Gelegenheit ist der Zug zu tauschen.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7466 am: 04. März 2015, 08:08:14 »
Und schön langsam gehen MIR Argumente, wie von 95B fürchterlich auf die Nerven.

Mag sein, dass es dir auf die Nerven geht, aber es ist nun einmal die Realität. Eine Hand voll solcher Erlebnisse reicht, dass dem Fahrgast bis in alle Ewigkeit eingebläut wird, bloß nicht den zweiten Zug zu nehmen.


Nur solange der Fahrgast dann auch gegen NEUE Informationen resident sind, wird sich am Status quo nicht ändern. Wobei mMn und da nehme ich mich nicht immer aus - der Fahrgast sieht einen Zug/Bus in der Haltestelle stehen und schalten das Hirn aus und rennen, damit sie noch in den Zug/Bus hinein kommen. Nur zum Gegensatz von vielen anderen Fahrgäste schaue ich, bevor ich einsteige einmal auf die Besetzung und wenn dieser schon recht voll ist schaue in Richtung von wo die Busse/Züge kommen. Und wenn der nächste schon in Sicht ist, dann meide ich den Ersten wie der Teufel das Weihwasser. Und viele denken gar nicht daran, ob der nächste eventuell gekürzt wird. Das ist mMn nur ein billige Ausrede.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7467 am: 04. März 2015, 09:41:12 »
Nur solange der Fahrgast dann auch gegen NEUE Informationen resident resistent sind, wird sich am Status quo nicht ändern.
Die meisten Fahrgäste sind zwangsläufig resident (wohnhaft) in Wien.
Wobei mMn und da nehme ich mich nicht immer aus - der Fahrgast sieht einen Zug/Bus in der Haltestelle stehen und schalten das Hirn aus und rennen, damit sie noch in den Zug/Bus hinein kommen.
Da gehört halt auch Aufklärungsarbeit betrieben, nicht irgendwelche 20 Stück 101 Ausreden bewerben oder einen Lukas Schnell herumhüpfen lassen, sondern das ernsthaft machen. Woher soll der Fahrgast wissen und wie soll der Fahrgast verstehen, dass er durch das noch in den Zug hinein Wollen die Verspätungen verursacht oder verstärkt. Er kenn bestenfalls den Effekt, dass er irgendwo aus dem Zug oder Bus geschmissen wird.
Wie der (Landes?)Rechnungshof richtig festgestellt hat, könnte man mit dem Geld, dass die WL derzeit mit der Ubahn zwischen Aspern und Seestadt verbrennen, alle notwendigen Gleisarbeiten auf der Straßenbahn durchführen und eine vernüftige, geklotzte Kampagne in der Richtung Fahrgastverhalten machen.
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Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7468 am: 04. März 2015, 10:15:06 »
Nur solange der Fahrgast dann auch gegen NEUE Informationen resident resistent sind, wird sich am Status quo nicht ändern.
Die meisten Fahrgäste sind zwangsläufig resident (wohnhaft) in Wien.
Wobei mMn und da nehme ich mich nicht immer aus - der Fahrgast sieht einen Zug/Bus in der Haltestelle stehen und schalten das Hirn aus und rennen, damit sie noch in den Zug/Bus hinein kommen.
Da gehört halt auch Aufklärungsarbeit betrieben, nicht irgendwelche 20 Stück 101 Ausreden bewerben oder einen Lukas Schnell herumhüpfen lassen, sondern das ernsthaft machen. Woher soll der Fahrgast wissen und wie soll der Fahrgast verstehen, dass er durch das noch in den Zug hinein Wollen die Verspätungen verursacht oder verstärkt. Er kenn bestenfalls den Effekt, dass er irgendwo aus dem Zug oder Bus geschmissen wird.
Wie der (Landes?)Rechnungshof richtig festgestellt hat, könnte man mit dem Geld, dass die WL derzeit mit der Ubahn zwischen Aspern und Seestadt verbrennen, alle notwendigen Gleisarbeiten auf der Straßenbahn durchführen und eine vernüftige, geklotzte Kampagne in der Richtung Fahrgastverhalten machen.

Und wie oft sollen die WL diese Info-Kampane bezüglich Verhalten bei Störungen noch machen? Und zu deinem Seitenhiebe bezüglich U2. Die Seestadt sollte nach Zeitplan schon 10.000 Bewohner haben. und was glaubst du wie sich die Bewohner der Seestadt beschweren würden, sollte die Strecke der U2 zwar fertig, jedoch NICHT in Betrieb sein. Da gebe es sicherlich schon den enormen Aufstand diesbezüglich.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #7469 am: 04. März 2015, 10:41:41 »
Und wie oft sollen die WL diese Info-Kampane bezüglich Verhalten bei Störungen noch machen?
Mir ist noch nie ein Kampagne aufgefallen, schon gar nicht eine professionell gestaltete.

Zitat
Die Seestadt sollte nach Zeitplan schon 10.000 Bewohner haben. und was glaubst du wie sich die Bewohner der Seestadt beschweren würden, sollte die Strecke der U2 zwar fertig, jedoch NICHT in Betrieb sein. Da gebe es sicherlich schon den enormen Aufstand diesbezüglich.
Und wenn sich ein oder zwei tausend Hanseln aufregen, sollte das für die WL doch ein Klacks sein, die ignorieren sogar noch mehr.
Ich glaube, da spielt eine Angst der WL mit. Wenn man jetzt mit dem Bus fährt und schön nahe an den Wohnungen fährt, dann regen sich 10.000 oder mehr auf, wenn man den Bus dann einstellt und die Bewohner dann zur U2 hatschen müssen.
Ich halte es für eine Frechheit, dass alle Wiener dafür zahlen müssen, dass man für diese Nicht-Notwendigkeit des Ubahn-Betriebes zahlen muss, vor allem wenn man in weiten Bereichen des Betriebes Probleem hat, für deren Behebung das Geld fehlt. Da scheißt man sich um 2.000 Bewohner der Seestadt, aber nicht um die hunderttausende, die täglich mit den Beeinträchtigungen konfrontiert sind.
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