Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 840287 mal)

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tramway.at

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1155 am: 01. Oktober 2013, 19:27:02 »
Das geht mir jetzt auch nicht ein, wo da der Unterschied zum Status quo sein soll.

Na man braucht einen Kurs mehr, und die Gewerkschaft freut sich!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1156 am: 01. Oktober 2013, 19:29:50 »
Ausserdem hast du erst wieder 100m, wo der Bus der Linie 13A auf der Mariahilfer Straße fährt.
Das geht mir jetzt auch nicht ein, wo da der Unterschied zum Status quo sein soll.
Ist doch ganz einfach: Er fährt dann nicht mehr in der Fußgängerzone (lebensgefährlich), sondern nur mehr in der Begegnungszone (Beimann erforderlich). Außerdem gibt es dann sicher einen Fahrzeitzuschlag, also ist der Wurm gleich doppelt befriedigt.

E: tramway.at hat mein zweites Argument schneller gebracht. :)
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Tatra83

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1157 am: 01. Oktober 2013, 19:35:18 »
Ist doch ganz einfach: Er fährt dann nicht mehr in der Fußgängerzone (lebensgefährlich), sondern nur mehr in der Begegnungszone (Beimann erforderlich). Außerdem gibt es dann sicher einen Fahrzeitzuschlag, also ist der Wurm gleich doppelt befriedigt.
Es gibt für das derzeitige samstägliche Herumgondeln schon vier Minuten von diesem mittelalterlichen "Effizienzbonus". Das müsste den Arbeitgebervertretern der FSG doch viel besser gefallen...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

tramway.at

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1158 am: 01. Oktober 2013, 19:49:53 »
Mir gefällt dagegen der hier gebrachte Vorschlag mit der umgedrehten Neubaugasse und Führung Richtung Hauptbhf in der Zollergasse eigentlich wesentlich besser als der Quatsch jetzt.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1159 am: 01. Oktober 2013, 19:50:11 »
Schaut aus, als ob man da was zu Fleiß machen wollte.
Warum fährt man so weit am Knotenpunkt Amerlingstraße/Neubaugase # Mariahilfer Straße vorbei? Glaubt man damit die Ubahn forcieren zu können?

Mir gefällt dagegen der hier gebrachte Vorschlag mit der umgedrehten Neubaugasse und Führung Richtung Hauptbhf in der Zollergasse eigentlich wesentlich besser als der Quatsch jetzt.
Das wäre ja Linksverkehr, da müsste der 13A sich zwei Mal kreuzen, viel zu gefährlich.[/s]
Ich sollte mich ein bisschen zurückhalten.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1160 am: 01. Oktober 2013, 19:56:41 »
Schaut aus, als ob man da was zu Fleiß machen wollte.
Warum fährt man so weit am Knotenpunkt Amerlingstraße/Neubaugase # Mariahilfer Straße vorbei? Glaubt man damit die Ubahn forcieren zu können?


Was meinst du mit Knotenpunkt. Mit der Führung durch die Zieglergasse hätte zumindest die Linie 13A auch in Richtung Alser Straße einen direkten Anschluss. zur U3.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1161 am: 01. Oktober 2013, 20:02:24 »
Was meinst du mit Knotenpunkt. Mit der Führung durch die Zieglergasse hätte zumindest die Linie 13A auch in Richtung Alser Straße einen direkten Anschluss. zur U3.
Ja, wenn man die Haltestelle bei der Otto-Bauer-Gasse situiert.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1162 am: 01. Oktober 2013, 20:58:54 »
Also spannend sind inzwischen einige Regionen geworden:

* Wien Zentrum (4., 6., 7., 8., 9.) mit einem inzwischen Dreikampf SPÖ/ÖVP/Grüne und mehreren Parteiwechseln an der Spitze seit Mitte der 90er.
* Das Burgenland als seit Jahrzehnten einziges ländlich geprägtes, aber rot dominiertes Bundesland
* Kärnten hat es mit dem Hypo-Skandal politisch komplett durchgemischt
* Steiermark und Oberösterreich als Kampfgebiet Schwarzes Land vs. Rote Industriegebiete, mit den Blauen als lachenden Dritten.
* Innsbruck und Graz, traditionell eher rechts-konservative Städte, sind inzwischen grüne Hochburgen

Und Niederösterreich wäre, wenn der Pröll eines Tages abtreten wird, auch nicht so unspannend: Wie immer - schwarzes Land gegen den roten Wiener Speckgürtel, das könnte auch hier das Bundesland kippen lassen, wenn Prölls Erben sich blöd anstellen sollten. Denn der rote Speckgürtel wächst, während die schwarzen Hochburgen (Waldviertel, Mostviertel) bevölkerungsmäßig stagnieren oder sogar schrumpfen.
Ja, in der letzten Zeit ist die politische Landschaft auch auf lokaler Ebene ziemlich in Bewegung geraten. Allerdings ist es noch zu früh, daraus einen Trend abzuleiten. Nehmen wir das Beispiel Salzburg: War das dortige SPÖ-Intermezzo von 2004 bis 2013 eine Art Ausrutscher in einem unverändert konservativen Bundesland oder ein Hinweis darauf, dass das Zeitalter der Erbpachten definitiv seinem Ende entgegen neigt? Diese Frage lässt sich derzeit noch nicht mit Sicherheit beantworten.

Eine ähnliche Ambivalenz zeigt sich in Kärnten: Einerseits waren mit dem Aufstieg und Fall des Systems Haider teils erdrutschartige Wählerwanderungen zu beobachten, andererseits ist das Land seit bald einem Jahrhundert unverändert zwischen blau und rot positioniert. In der Zwischenkriegszeit war Kärnten das einzige Bundesland neben Wien (bzw. Niederösterreich vor der Trennung von Wien), in dem ein Sozialdemokrat, wenn auch nur für zwei Jahre, als Landeshauptmann fungierte. Die ÖVP war zwar von 1992 bis 1999 die LH-Partei, dabei jedoch stets nur drittstärkste Kraft im Landtag.

Beim Burgenland hat mich persönlich überrascht, dass die Sozialdemokratie dort schon in den 20er Jahren außerordentlich stark war. Die Wien-Pendler sind also nicht allein für die dortige SPÖ-Dominanz verantwortlich, sondern gaben bestenfalls den Ausschlag für das Kippen des Landes vom schwarzen in das rote Lager.

Abschließend zu den Landeshauptstädten: Graz würde ich eigentlich nicht pauschal als rechtskonservative Stadt bezeichnen. Es war lange Jahre eine SPÖ-Hochburg, ehe sich der FPÖler Götz 1973 aus der Position des Dritten (man sieht also, Schüssel konnte 2000 auf eine gewisse Tradition zurückblicken :D ) zum Bürgermeister küren ließ. Von den Landeshauptstädten hatten alle bis auf Innsbruck schon einmal einen roten Bürgermeister. In Bregenz, man mag es kaum glauben, regierte die SPÖ sogar zeitweise absolut.

(Vielleicht könnte ein Moderator diese Diskussion auslagern ...)
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Hans Rauscher

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1163 am: 01. Oktober 2013, 22:58:01 »
Wenn das wirklich kommt, dann frage ich mich, wie man das Problem der Kreuzung Westbahnstraße/Neubaugasse/Siebensterngasse löst. Denn eines ist dort mMn nicht machbar. Ein gleichzeitiges befahren der Kreuzung von Linie 49 stadtauswärts und Linie 13A stadteinwärts.
Da gibts dann wahrscheinlich (endlich) wieder ein neues Erinnerungssignal, das schon länger nicht in Verwendung war (ich glaube, zuletzt am 67er bei der Troststraße?).

Die 49er-Haltestelle Siebensterngasse soll diesen Plänen nach - wie gesagt, nix ist fix - übrigens weiter existieren, aber stadtauswärts näher zur Neubaugasse rücken, damit der Bus abbiegen kann. Auf die Idee, die beiden Haltestellen zusammenzulegen, wird man wahrscheinlich nicht kommen.

Übrigens bitte nicht "Idee von 13er" sagen - ich trage nur politische Infos weiter, meine Idee ist das ganz bestimmt nicht, ich halte von der Idee sehr wenig. Ich würde selbstverständlich sofort auf Tramway umstellen, mit einer kurzen Schnürstelle am Anfang der Neubaugasse (wäre in jeder anderen Stadt problemlos möglich, bei uns der Tod dieser Strecke noch vor deren Geburt). Denn früher oder später (eher früher wahrscheinlich) wird die Mahü-Fuzo ohnehin nach unten und oben verlängert und dann gibt es genau dasselbe Problem mit dem Bus wieder...
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1164 am: 01. Oktober 2013, 23:03:25 »
Da gibts dann wahrscheinlich (endlich) wieder ein neues Erinnerungssignal, das schon länger nicht in Verwendung war (ich glaube, zuletzt am 67er bei der Troststraße?).
Das regelt aber nur Begegnungen zwischen Straßenbahnzügen und nicht solche zwischen Straßenbahnen und anderen Verkehrsteilnehmern. Das geht nur mittels außergewöhnlicher örtlicher Bestimmung und Dienstaufträgen, eventuell noch garniert mit ein paar Gelb-Gelb-Signalen, damit auch die GESIG ein paar Zigtausender einsackeln kann.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1165 am: 01. Oktober 2013, 23:05:38 »
Da gibts dann wahrscheinlich (endlich) wieder ein neues Erinnerungssignal, das schon länger nicht in Verwendung war (ich glaube, zuletzt am 67er bei der Troststraße?).
Das regelt aber nur Begegnungen zwischen Straßenbahnzügen und nicht solche zwischen Straßenbahnen und anderen Verkehrsteilnehmern.
Stimmt! Dann wird's wohl eine a.ö.B. und ich bin gespannt, wann der erste Bus mit einem 49er kollidiert 8)
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martin8721

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1166 am: 01. Oktober 2013, 23:10:25 »
Wenn das wirklich kommt, dann frage ich mich, wie man das Problem der Kreuzung Westbahnstraße/Neubaugasse/Siebensterngasse löst. Denn eines ist dort mMn nicht machbar. Ein gleichzeitiges befahren der Kreuzung von Linie 49 stadtauswärts und Linie 13A stadteinwärts.
Da gibts dann wahrscheinlich (endlich) wieder ein neues Erinnerungssignal, das schon länger nicht in Verwendung war (ich glaube, zuletzt am 67er bei der Troststraße?).

Ich nehm an, du meinst dieses hier?  ;)



Problem ist halt, dass das nur für Schienenfahrzeuge gilt. Es heißt ja "Verbot der Zugsbegegnung".  8)
Nein, im Ernst - wenn das tatsächlich kommt, kann ich mir schwer vorstellen, dass man hier nur mit einem Erinnerungssignal das Auslangen findet. Das wird sicher irgendwas Lichtsignalgeregeltes. Die Kreuzung ist ja doch recht unübersichtlich. Man sieht weder von der Westbahnstraße in die Siebensterngasse, noch umgekehrt.

Edit: 95B war schneller.

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1167 am: 02. Oktober 2013, 01:08:23 »

Stimmt! Dann wird's wohl eine a.ö.B. und ich bin gespannt, wann der erste Bus mit einem 49er kollidiert 8)
Wird ja auch spannend, wenn sich dort das erste mal zwei N49 treffen!


Bei der Zieglergasse wird der Buslenker auch viel Freude mit dem Abbiegen haben, wenn in der Haltestelle (stadtauswärts) ein 49er steht und das enge Stück vor der Hermanngasse wird auch ein beliebter Begegnungsort werden!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1168 am: 02. Oktober 2013, 01:33:13 »
Was da unnötig an nicht vorhandenem Hirnschmalz und Arbeitszeit reingesteckt wird, um diese ohnehin im Normalbetrieb schon völlig verkorkste Buslinie hin- und herzuschieben, ist eigentlich kaum zu überbieten. Langsam überwiegen alleine Löhne der Gewerkschaftsfunktionäre, Beimänner, Stasi-Posten, Fahrzeitverlängerungen und Bodenmarkierungsarbeiter die Kosten eines Straßenbahnbaus. Da könnten Häupl und Vassilakou einmal Tabula rasa machen und zeigen, daß sie Cojones haben.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #1169 am: 02. Oktober 2013, 09:11:52 »

Stimmt! Dann wird's wohl eine a.ö.B. und ich bin gespannt, wann der erste Bus mit einem 49er kollidiert 8)
Wird ja auch spannend, wenn sich dort das erste mal zwei N49 treffen!
Der N49 ist bis 1999 schon durch die Siebensterngasse und Westbahnstraße gefahren. Nach derzeit gültigem Fahrplan findet zwischen Urban-Loritz-Platz und Ring keine Begegnung statt.

Bei der Zieglergasse wird der Buslenker auch viel Freude mit dem Abbiegen haben, wenn in der Haltestelle (stadtauswärts) ein 49er steht und das enge Stück vor der Hermanngasse wird auch ein beliebter Begegnungsort werden!  ::)
Schon komisch, dass das dem Betriebsrat gar nicht zu unsicher ist. Aber durch die Mariahilfer Straße kann man nicht fahren, weil dort Nacht für Nacht Horden von sturzbetrunkenen Fußgängern die Fußgängerzone bevölkern und ein Weiterkommen völlig unmöglich ist.
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