Für den Fall, dass es jemanden auch interessiert: Ich habe die Zahlen gereiht und in Relation zur Streckenlänge gesetzt. Anbei die dazu passenden Diagramme und die Excel-Datei, aus der sie erstellt wurden. Das ganze ist zwar Husch-Pfusch, aber vielleicht trotzdem interessant... ;)Danke! :up:
Aja: Rot die absoluten Fahrgastzahlen 2010. Blau die Fahrgastzahlen pro Streckenkilometer.
Und wenn man sich dann noch sieht, dass Städte wie Karlsruhe oder München ab 5000 Fahrgästen/Tag (ca. 1,9 Mio./Jahr) die Umstellung von Bus auf Straßenbahn ernsthaft in Betracht ziehen, weil es kostengünstiger und effektiver ist, dann muss man sich nur folgendes ins Gedächtnis rufen: "Weu, des komma ned vergleichen!" :-X
Zählung Mio Fahrg. Prozent | Betriebsangaben Mio Fahrg. Prozent | |
U-Bahn | 479,2 49,7 | 534,4 63,7 |
Straßenbahn | 332,5 34,5 | 189,9 22,65 |
Bus | 152,5 15,8 | 114,4 13,65 |
Summe | 964,2 100,0 | 838,7 100,0 |
Zurechnung aufgrund d. Fahrgastzählungen | Zurechnung aufgrund der Betriebangaben | |
U-Bahn | 49,7% 219,4 Mio | 63,7% 281,2 Mio |
Straßenbahn | 34,5% 152,3 Mio | 22,65% 100,0 Mio |
Bus | 15,8% 69,7 Mio | 13,65% 60,2 Mio |
Summe | 100,0% 441,4 Mio | 100,0% 441,4 Mio |
Für den Fall, dass es jemanden auch interessiert: Ich habe die Zahlen gereiht und in Relation zur Streckenlänge gesetzt. Anbei die dazu passenden Diagramme und die Excel-Datei, aus der sie erstellt wurden. Das ganze ist zwar Husch-Pfusch, aber vielleicht trotzdem interessant... ;)
Aja: Rot die absoluten Fahrgastzahlen 2010. Blau die Fahrgastzahlen pro Streckenkilometer.
Vieles davon ist vor allem deswegen verwunderlich, weil auf einige Linien eigentlich lange ULFe gehören würden, wenn es eine Verteilung nach objektiven Kriterien geben würde, während ich auf keine Linie, die jetzt schon lange ULFe hat, kurze geben würde. Ergo werden zu viele A bestellt und zu wenige B.
Die Schnapsidee mit der 6er-Verlängerung stammt von der Bezirkspolitik im 11., wie wir ja schon festgestellt haben.
Und umgekehrt scheinen die langen ULF auf der Linie 60 mit weniger FG/km als der 42er auch nicht wirklich nötig zu sein?Der 60er hat eben weiter innen sehr viele Fahrgäste und weiter außen weniger Fahrgäste. Da kommt man dann um lange Züge eben nicht herum. Der Durchschnittswert ist eben bezüglich der Fahrgastdichte auf einzelnen Streckenabschnitten nicht besonders aussagekräftig.
Dann wäre es ja vielleicht sinnvoll, einen 60/62er wieder einzuführen, um innen zu verdichten? Oder bis wohin ist "weiter innen"?Und umgekehrt scheinen die langen ULF auf der Linie 60 mit weniger FG/km als der 42er auch nicht wirklich nötig zu sein?Der 60er hat eben weiter innen sehr viele Fahrgäste und weiter außen weniger Fahrgäste. Da kommt man dann um lange Züge eben nicht herum. Der Durchschnittswert ist eben bezüglich der Fahrgastdichte auf einzelnen Streckenabschnitten nicht besonders aussagekräftig.
Dann wäre es ja vielleicht sinnvoll, einen 60/62er wieder einzuführen, um innen zu verdichten? Oder bis wohin ist "weiter innen"?Ja, in etwa hast Du das schon getroffen. Ich schätze die Fahrgastdichte ist zwischen Hermesstraße und Hietzing am höchsten, am ehesten noch bis Mauer. Der 60/62 als Verstärker und dafür ein leicht gedehntes Intervall des 60ers wäre aus rein ökonomischer Perspektive wahrscheinlich vorteilhaft – aus der Sicht der Fahrgäste ist der status quo allerdings sicher angenehmer, noch dazu wo man in der Hofwiesengasse und Hermesstraße ohnehin bahnsteiggleich umsteigen kann.
Man könnte ja auch einfach (zumindest in der HVZ) den 10er nach Speising verlängern! Er wird ja schließlich auch vom Bhf. Speising aus mit Fahrzeugen beschickt. Am allerstärksten frequentiert ist der 60er zwischen Kennedybrücke und Hofwiesengasse, da gibt es auch jede Menge Schülerverkehr.
Dann wäre es ja vielleicht sinnvoll, einen 60/62er wieder einzuführen, um innen zu verdichten? Oder bis wohin ist "weiter innen"?
Man könnte ja auch einfach (zumindest in der HVZ) den 10er nach Speising verlängern! Er wird ja schließlich auch vom Bhf. Speising aus mit Fahrzeugen beschickt. Am allerstärksten frequentiert ist der 60er zwischen Kennedybrücke und Hofwiesengasse, da gibt es auch jede Menge Schülerverkehr.
Warum nicht? Den 60er gäbs ja weiterhin und am 62er klappt es in der Früh doch auch mit den Solo-Triebwagen (jetzt E2, früher E1).Man könnte ja auch einfach (zumindest in der HVZ) den 10er nach Speising verlängern! Er wird ja schließlich auch vom Bhf. Speising aus mit Fahrzeugen beschickt. Am allerstärksten frequentiert ist der 60er zwischen Kennedybrücke und Hofwiesengasse, da gibt es auch jede Menge Schülerverkehr.Mit den Solo-E1 wird man aber dort wohl nicht weit kommen.
Warum nicht? Den 60er gäbs ja weiterhin und am 62er klappt es in der Früh doch auch mit den Solo-Triebwagen (jetzt E2, früher E1).Siehe 40/41, hat dort auch mehr schlecht als recht funktioniert kurze und lange ULFe gemischt einzusetzen.
Das die Linie 30 am Ende der Statistik ist wundert mic überhaupt nicht, da die Linie 30 einerseits wesentlich weniger Betriebsstunden und somit eine geringe Anzahl der Fahrten über einen Betriebstag, wenn icht sogar die wenigsten Fahrten, hat.
Und anderseits ist die Linie 30 eine Pendlerlinie, das bedeutet in der früh volle Züge stadteinwärts und schwach besetzte stadtauswärts und am nachmittag umkehrt.
Ebenso hast du auch auf der 60 eher Langstrecken, als Kurzstreckenfahrgäste.
Wenn man als Vergleich den Bus anschaut, dann hat der 13A zum Beispiel die meisten Fahrgäste, weil die Linie 13A zum beispiel extrem viele Kurzstreckenfahrgäste.
Diese Zahlen sagen überhaupt nichts über die Besetzung der Fahrzeuge aus. Sie sind zwar recht lieb und nett, aber mMn für eine Auslastungsstatisik nicht brauchbar.
Beispiel
10 Fahrgäste von A nach B
10 Fahrgäste von A nach C
10 Fahrgäste von B nach D
10 Fahrgäste von C nach D
macht von A nach D Gesamt 40 Fahrgäste. Gleichzeitig waren aber nur 10 Personen von A nach D unterwegs.
Ihr seht, nur mit den absoluten Zahlen der Fahrgäste kann ich nichts über die Besetzung sagen. Deshalb kann eine auf den ersten Blick schwache Linie im Endefekt eine starke Linie und umgekehrt sein.
Die Argumente stimmen sicher bis zu einem gewissen Grad, so hätte ich mir auch die "Wichtigkeit" der Linien 5, 6, 9 und O erklärt, dass es hier eben enorm viele Kurzstreckenfahrgäste gibtDie meisten Kurzstreckenfahrgäste sind in einem radial ausgerichteten System (mittelalterliche Stadtstruktur) traditionell auf den Rundlinien anzutreffen. Wenn man nämlich nicht das Glück hat, genau an dem Radius zu wohnen, der einen in die Arbeit oder an die Uni bringt, dann fährt man meistens Radial - Rund - Radial, wobei die Radialstrecken (oder zumindest eine davon) im Durchschnitt deutlich länger als die Rundstrecke sein werden. Es gibt eben kaum Linien, die das Netz in "Diagonalen" durchziehen (der 9er ist eigentlich so was, der arbeitet sich von Gersthof immer weiter stadteinwärts zum Westbahnhof durch).
Auf den Rundlinien böten sich in Wien genau aus dem Grund eigentlich keine U-Bahnen an, weil sie das Fahrverhalten nur vergleichsweise schlecht erfassen. Die U2 ist auf der 2er-Linie sowieso eine Mißgeburt; ohne U6 würde es am Gürtel wohl in etwa wie in Budapest am Großen Ring aussehen (eine Linie könnte ab der Gumpendorfer Straße zum Hauptbahnhof - St. Marx fahren, eine weiter nach Meidling - Siebenhirten; die Praxis zeigt, dass es geht).Das kommt wohl aber auch darauf an, von wie weit draußen man spricht - die S45 ist ja auch eine Rundlinie und hat trotzdem einen recht hohen Verkehrswert, weil die Radien dort schon ausreichend weit auseinander sind.
. . . . weil die Radien dort schon ausreichend weit auseinander sind.Eben. Und deshalb für U-Bahn absolut ungeeignet, weil die U-Bahn sehr teuer ist und die "Kreisbögen" weit draußen entsprechend lang sind (Eine U-Bahn-Ringstrecke durch alle Außenbezirke käme schnell mal auf 50-60 Kilometer!).
Die meisten Kurzstreckenfahrgäste sind in einem radial ausgerichteten System (mittelalterliche Stadtstruktur) traditionell auf den Rundlinien anzutreffen. Wenn man nämlich nicht das Glück hat, genau an dem Radius zu wohnen, der einen in die Arbeit oder an die Uni bringt, dann fährt man meistens Radial - Rund - Radial, wobei die Radialstrecken (oder zumindest eine davon) im Durchschnitt deutlich länger als die Rundstrecke sein werden. Es gibt eben kaum Linien, die das Netz in "Diagonalen" durchziehen (der 9er ist eigentlich so was, der arbeitet sich von Gersthof immer weiter stadteinwärts zum Westbahnhof durch).
Eben. Und deshalb für U-Bahn absolut ungeeignet, weil die U-Bahn sehr teuer ist und die "Kreisbögen" weit draußen entsprechend lang sind (Eine U-Bahn-Ringstrecke durch alle Außenbezirke käme schnell mal auf 50-60 Kilometer!).Angenommen weit draußen ist wirklich Bedarf für eine überregionale Rundlinie. Du glaubst jetzt nicht im Ernst, daß für so eine 50-km-Runde eine Straßenbahn besser geeignet ist.
Angenommen weit draußen ist wirklich Bedarf für eine überregionale Rundlinie. Du glaubst jetzt nicht im Ernst, daß für so eine 50-km-Runde eine Straßenbahn besser geeignet ist.Das schreibt er doch nicht. Nein, so etwas ist prädestiniert für eine Schnellbahn, da eine so lange Linie ja auch nicht an jedem Hauseck stehenbleiben kann.
Das schreibt er doch nicht. Nein, so etwas ist prädestiniert für eine Schnellbahn, da eine so lange Linie ja auch nicht an jedem Hauseck stehenbleiben kann.Ich sehe irgendwie zwischen Schnellbahn und U-Bahn nicht so einen irren Unterschied außer, daß die Schnellbahn auf einer "echten" Bahnstrecke verkehrt. Wie die Stationsabstände gestaltet werden, ist ja nicht prinzipiell von der Art des Verkehrsmittels abhängig. Ich kann eine U-Bahn mit Stationsabständen der S45 bauen oder auch eine Schnellbahnstrecke mit den Stationsabständen der U3.
Eine Schnellbahn ist nicht gleichzusetzen mit einer der Wiener Variante (Vollbahnstrecke, auf der lahme 4020er entlanggurken). Eine Schnellbahn kann auch eine Stadtbahn sein (siehe S-Bahn Berlin), diese Bezeichnung trifft es vielleicht eher. Oder eine lokalbahnmäßig trassierte Strecke.Ja nur dann ist sie ja NOCH ähnlicher einer U-Bahn.
Eine Schnellbahn ist nicht gleichzusetzen mit einer der Wiener Variante (Vollbahnstrecke, auf der lahme 4020er entlanggurken). Eine Schnellbahn kann auch eine Stadtbahn sein (siehe S-Bahn Berlin), diese Bezeichnung trifft es vielleicht eher. Oder eine lokalbahnmäßig trassierte Strecke.
Die Berliner S-Bahn fährt aber weit ins Umland (z.B. bis Potsdam oder Hoppegarten). Also so gut ist der Vergleich dann auch wieder nicht.Ja, nur betrieblich unterscheidet sie sich fast gar nicht von der U-Bahn. Die Linienlängen und Stationsabstände wirken sich auf das Betriebskonzept ja kaum aus, eher auf die Motorisierung der Fahrzeuge. Weiter außen ist halt die bauliche Trennung von S-Bahn und anderen Verkehrsteilnehmern nicht mehr so strikt (d.h. es existieren ebenerdige Bahnübergänge, teilweise wird hybrid mit der großen Eisenbahn gefahren...). Die Art der Stromversorgung (Stromschiene/Oberleitung) ist sowieso irrelevant – auch Untergrundbahnen mit Oberleitung sind echte Untergrundbahnen.
Der ökonomische Vorteil einer Stadtschnellbahn à la Berlin gegenüber einer U-Bahn ist meiner Meinung nach die Kombination aus einer Light Rail (d. h. geringere Achslasten, höhere Gradienten...) auf der einen Seite (also günstigere Bauweise gegenüber einer Vollbahn) mit der lokalbahnähnlichen Führung im Außenbereich (keine strikte bauliche Trennung vom übrigen Verkehr, ergo günstiger zu errichten). Im Endeffekt ist das dann ein fließender Übergang zwischen einer reinen Schnellbahn (Wien) zu einer klassischen U-Bahn.Genau dieses Konzept wäre denkbar leicht bei der Wiener Stadtbahn umsetzbar gewesen (Verknüpfung mit Westbahn, FJB, Stammstrecke etc. inkl. späterem Ausbau), aber es musste ja unbedingt eine U-Bahn her... ::)
Warum nicht? Den 60er gäbs ja weiterhin und am 62er klappt es in der Früh doch auch mit den Solo-Triebwagen (jetzt E2, früher E1).Erstens sind die Solo-TW am 62er nur HVZ-Einlagen und zweitens sind es nach wie vor E1 (heute z.B. 4543,4544 und 4731). Wie kommst du auf E2?
Warum nicht? Den 60er gäbs ja weiterhin und am 62er klappt es in der Früh doch auch mit den Solo-Triebwagen (jetzt E2, früher E1).Erstens sind die Solo-TW am 62er nur HVZ-Einlagen und zweitens sind es nach wie vor E1 (heute z.B. 4543,4544 und 4731). Wie kommst du auf E2?
[Heute waren es offenbar E1 solo, es waren aber schon öfters neben den A auch E2 solo unterwegs.Als HVZ-Einlage?
Ja, auf den drei Meidlinger Kursen. Aber nachdem die alle nur je eine Runde SPEIS – Murlingenschleife – Lainz – SPEIS fahren, nimmt man, was gerade günstig verfügbar ist. Und das kann auch ein E2 sein, wenn gerade ein Überhang herrscht. Manchmal stehen auch nur zwei als 62er besteckte E1 in Speising, das liegt dann vermutlich daran, dass man in der Früh eilig einen auf 10 umstecken musste.[Heute waren es offenbar E1 solo, es waren aber schon öfters neben den A auch E2 solo unterwegs.Als HVZ-Einlage?
Ja, auf den drei Meidlinger Kursen. Aber nachdem die alle nur je eine Runde SPEIS – Murlingenschleife – Lainz – SPEIS fahren, nimmt man, was gerade günstig verfügbar ist. Und das kann auch ein E2 sein, wenn gerade ein Überhang herrscht. Manchmal stehen auch nur zwei als 62er besteckte E1 in Speising, das liegt dann vermutlich daran, dass man in der Früh eilig einen auf 10 umstecken musste.10er hab ich heute nur einen in Speising gesehen: 4740. Wieviel 10er stellt eigentlich Speising?
Dass der Einsatz von Kurzzügen am 40er schwachsinnig war steht außer Diskussion, nicht umsonst fuhren vor der ULF-Ära auf beiden Linien Beiwagenzüge. Ähnliche Überlastungserscheinungen gab es bei 1/D am Ring, was mittlerweile auch korrigiert wurde. Aber das ist ja nicht überall so, Gegenbeispiel: 37/38. Ich muss (nachmittags) gelegentlich vom Schottentor zur Canisiusgasse und bevorzuge klar den 37er, der selten so gesteckt voll ist wie der 38er.Warum nicht? Den 60er gäbs ja weiterhin und am 62er klappt es in der Früh doch auch mit den Solo-Triebwagen (jetzt E2, früher E1).Siehe 40/41, hat dort auch mehr schlecht als recht funktioniert kurze und lange ULFe gemischt einzusetzen.
10er hab ich heute nur einen in Speising gesehen: 4740. Wieviel 10er stellt eigentlich Speising?
Nun ja, da wir ja bald20152016 schreiben, wäre es vielleicht möglich bald irgendwie zu den Zahlen2011 oder 20122013 zu kommen? Wäre sicherlich interessant.
Ist auch schon ein wenig her. Das sind Einsteigerzahlen der Wiener Straßenbahnlinien aus 2011 und 2012:Das sind natürlich unabhängig erhobene Zahlen, welche die nach unten geschönten Zahlen der WiLi um einiges übersteigen. Dabei waren schon die vom Betrieb erhobenen 2010er Zahlen den WiLi zu hoch für eine (jubelnde) Veröffentlichung erschienen, weshalb man sie unter strengem Verschluss hielt, wäre da nicht der listige 13er gekommen! :D
Wären die Zahlen auf 25/26 und 6 nicht Grund genug für eine Umstellung auf U-Bahn? >:D
Wenn man die Linienlänge außer Betracht lässt, haben diese Zahlen einen Aussagewert von nicht mehr und nicht weniger als Null.Da hast du natürlich recht.
Aber wenn ich mir die Zahlen der Linien 30/31 nach Stammersdorf ansehe - immerhin mit 31.000 FG der drittgrößte Wert - dann verstehe ich nicht, warum man hier an eine massive Änderung der Linienführung bzw. sogar Ausdünnung seitens der WL denkt.Naja, so ganz abwegig ist das nicht (Verschwörungstheorie):
Eine U6-Verlängerung Richtung Stammersdorf ist ja wohl längst vom Tisch.
Aber wenn ich mir die Zahlen der Linien 30/31 nach Stammersdorf ansehe - immerhin mit 31.000 FG der drittgrößte Wert - dann verstehe ich nicht, warum man hier an eine massive Änderung der Linienführung bzw. sogar Ausdünnung seitens der WL denkt.
Also das würde heißen, dass der 30-er auch in Zukunft so fährt wie jetzt.
Jep, genau so wirds sein. ::)
Naja, so ganz abwegig ist das nicht (Verschwörungstheorie):
Man verschlechtere das bestehende Angebot sukzessive, wodurch mehr Leute deswegen protestieren. Ergo muss eine große Lösung her, weil die Straßenbahn packts einfach nicht mehr: Die U-Bahn wird gebaut!
Die U6 nach Stammersdorf ist jetzt auf Jahrzehnte gestorben. Jetzt muss zuerst einmal die U2/5 finanziert werden. Also vor 2030 wird sich bei der U6 nix mehr tun.
100 % Fix ist aber auch die U2/5 noch nicht.
100 % Fix ist aber auch die U2/5 noch nicht.
Wie kommst Du da drauf? :o
Oder man kommt nach den Wahlen drauf, dass die U2/5 eine Schnapsidee ist, und versucht, da wieder rauszukommen. Wird aber schwer werden, mit all dem Hype, der da derzeit produziert wurde.Jetzt hat man ja sogar schon über die Leitfarbe der U5 abstimmen lassen! Da ist Zurückrudern keine Option. ::)
Die Wiener Linien wollen unbedingt bauen, auch die (rote) Regierung will.100 % Fix ist aber auch die U2/5 noch nicht.
Wie kommst Du da drauf? :o
Jetzt hat man ja sogar schon über die Leitfarbe der U5 abstimmen lassen! Da ist Zurückrudern keine Option. ::)Ohne Gesichtsverlust kommt man da praktisch nicht mehr raus, das ist wahr.
Aber wir haben nach Meinung der Politiker und diverser Lobbies ausreichend Geld um es für St. U-Bahn und jeden anderen unnötigen Kram aus dem Fenster zu werfen. Sie reden immer von Nachhaltigkeit, aber echt nachhaltig sind nur die angehäuften Schulden! :down:
Und in NÖ ist jede Menge Geld für Umfahrungen vorhanden - bei der Schiene geizt man.
Und in NÖ ist jede Menge Geld für Umfahrungen vorhanden - bei der Schiene geizt man.
Das Geld für den Bahnausbau kommt m.W. aus einem anderen Topf als das für den Ausbau des Straßennetzes. Das kann man daher nicht so vergleichen.
Und in NÖ ist jede Menge Geld für Umfahrungen vorhanden - bei der Schiene geizt man.
Das Geld für den Bahnausbau kommt m.W. aus einem anderen Topf als das für den Ausbau des Straßennetzes. Das kann man daher nicht so vergleichen.
Dann ist eben der Topf für die Schiene sehr schlecht gefüllt.
100 % Fix ist aber auch die U2/5 noch nicht.
Wie kommst Du da drauf? :o
Da es noch keinen Vertrag mit dem Bund gibt, in dem Explizit über die U2/U5 verhandelt wurde. Ausser ich hab mal wieder was verpasst.
100 % Fix ist aber auch die U2/5 noch nicht.
Wie kommst Du da drauf? :o
Da es noch keinen Vertrag mit dem Bund gibt, in dem Explizit über die U2/U5 verhandelt wurde. Ausser ich hab mal wieder was verpasst.
http://wien.orf.at/news/stories/2710775/
Die erste Ausbaustufe (Matz bzw. Frankhplatz) ist finanziert, da es nur um eine Umschichtung von der U2-Süd ging, aber das Geld schon vorher zugesagt war. Die zweite Ausbaustufe ist völlig offen.
Also hab ich mal wieder was verpasst, vergessen oder verdrängt. 8)Jein! Es geht darum, ob auch die zweite Ausbaustufe der U5 zum Elterleinplatz finanziert wird. Da gibt es eben derzeit noch keine fixe Zusage.
Die erste Ausbaustufe (Matz bzw. Frankhplatz) ist finanziert, da es nur um eine Umschichtung von der U2-Süd ging, aber das Geld schon vorher zugesagt war. Die zweite Ausbaustufe ist völlig offen.Aber relativ klar ist (fast jedem), dass die Baukosten äußerst - wie sagen wir es - optimistisch kalkuliert wurden.
Ich gehe aber davon aus, dass das nur ein Formalakt ist und das Geld auch weiterhin fließen wird, ganz unabhängig davon, wie gut es um die Finanzen in Bund und Land steht.Na sicher, weil die Stummel-U5 genau nix bringen wird, muss man sie auch weiter bauen. Salamitaktik nennt sich das >:D
sag woher habt ihr die Fahrgastzahlen von 2010? Sind die irgendwo abrufbar außer auf diesem Forum?Nein
Wenn man schon eine Linie Seestadt-Matzleinsdorfer Platz haben will, dann sollte man meiner Meinung nach auch eine Station mit Umstieg zu den Linien 48A und 49er vorsehen...Hast du dir schon mal angeschaut, wo die Trasse und Ausgänge geplant sind?
Und da man nicht alle paar 100m eine U-Bahn Station bauen will, wird der 48A nach heutigen Stand zum Rathaus verlängert.Und er verliert damit seinen Anschluss zu den Ringlinien... :ugvm:
sag woher habt ihr die Fahrgastzahlen von 2010? Sind die irgendwo abrufbar außer auf diesem Forum?Vierter Treffer! (http://de.lmgtfy.com/?q=fahrgastzahlen+wiener+linien) ^-^
Nein, das ist nach heutigem Stand nicht vorgesehen.Und da man nicht alle paar 100m eine U-Bahn Station bauen will, wird der 48A nach heutigen Stand zum Rathaus verlängert.Und er verliert damit seinen Anschluss zu den Ringlinien... :ugvm:
Aber nicht diese Aufschlüsselung - die kriegt man nirgends.sag woher habt ihr die Fahrgastzahlen von 2010? Sind die irgendwo abrufbar außer auf diesem Forum?Vierter Treffer! (http://de.lmgtfy.com/?q=fahrgastzahlen+wiener+linien) ^-^
Wenn man schon eine Linie Seestadt-Matzleinsdorfer Platz haben will, dann sollte man meiner Meinung nach auch eine Station mit Umstieg zu den Linien 48A und 49er vorsehen...Hast du dir schon mal angeschaut, wo die Trasse und Ausgänge geplant sind?
Offensichtlich nicht.
Zur Linie 49 ist es ein Häuser locker. Es soll nämlich ein Ausgang in der Kirchegasse auf Höhe der Lindengasse kommen. Und da ist dann der Fußweg zwischen den beiden Linien nicht länger, als von der Oper zur U4.
Und da man nicht alle paar 100m eine U-Bahn Station bauen will, wird der 48A nach heutigen Stand zum Rathaus verlängert.