Autor Thema: Linie 25 (1907-2006)  (Gelesen 199943 mal)

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coolharry

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #180 am: 04. Dezember 2014, 07:23:26 »
Toll, da war offensichtlich in den 80ern noch die Abzweigung zur 317er Strecke zu sehen!  :)

Die wurde damals neu gebaut um den 26er Neu einzuführen.
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #181 am: 04. Dezember 2014, 08:23:27 »
Toll, da war offensichtlich in den 80ern noch die Abzweigung zur 317er Strecke zu sehen!  :)

Die wurde damals neu gebaut um den 26er Neu einzuführen.
Nein, überhaupt nicht. Die am Photo sichtbare Abzweigung zur 317er Strecke wurde so überhaupt nicht mehr gebraucht und daher auch damals im Zuge der Umbaumaßnahmen, als man in der Donaufelder Straße wieder einen regulären Linienverkehr vorbereitete, ersatzlos ausgebaut. Schienen am Kagraner Platz gab es erst unlängst wieder mit der Umlegung des 26ers Richtung Hausfeldstraße, und zwar von der Donaufelder Straße kommend. Einen Gleisbogen Wagramer Straße - Kagraner Platz hat es nach Einstellung des 317ers nie mehr gegeben.

coolharry

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #182 am: 04. Dezember 2014, 08:50:06 »
Toll, da war offensichtlich in den 80ern noch die Abzweigung zur 317er Strecke zu sehen!  :)

Die wurde damals neu gebaut um den 26er Neu einzuführen.
Nein, überhaupt nicht. Die am Photo sichtbare Abzweigung zur 317er Strecke wurde so überhaupt nicht mehr gebraucht und daher auch damals im Zuge der Umbaumaßnahmen, als man in der Donaufelder Straße wieder einen regulären Linienverkehr vorbereitete, ersatzlos ausgebaut. Schienen am Kagraner Platz gab es erst unlängst wieder mit der Umlegung des 26ers Richtung Hausfeldstraße, und zwar von der Donaufelder Straße kommend. Einen Gleisbogen Wagramer Straße - Kagraner Platz hat es nach Einstellung des 317ers nie mehr gegeben.

Fährt der 25er nicht Stadteinwärts?
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #183 am: 04. Dezember 2014, 09:08:48 »
Fährt der 25er nicht Stadteinwärts?

Natürlich tut er das. Aber was hat das mit dem Gleisbogen zum Kagraner Platz zu tun?

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #184 am: 04. Dezember 2014, 09:12:50 »
coolharry hat den Bogen zum Kagraner Platz mit dem Bogen in die Donaufelder Straße aufgrund der Formulierung "Abzweigung zur 317er-Strecke" verwechselt, das ist alles. 8)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #185 am: 04. Dezember 2014, 09:16:29 »
Nein, überhaupt nicht. Die am Photo sichtbare Abzweigung zur 317er Strecke wurde so überhaupt nicht mehr gebraucht

Die Verzweigungsweiche war ja auch - wie in Wien üblich - in die Gerade verkeilt und am Querdraht das Erinnerungssignal "Fahrverbot für alle Züge" angebracht. Interessant, dass man in anderen Städten ohne diesen Firlefanz auskommt - da wissen die Fahrer auch so, dass sie auf gesperrten bzw. teilweise bereits abgetragenen Strecken nicht fahren dürfen...  ::)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #186 am: 04. Dezember 2014, 16:11:20 »
Interessant, dass man in anderen Städten ohne diesen Firlefanz auskommt - da wissen die Fahrer auch so, dass sie auf gesperrten bzw. teilweise bereits abgetragenen Strecken nicht fahren dürfen...  ::)
Hm. Was ist denn dann das, was 2012 am Querdraht bei der Abzweigung in die Kapucinská in Pressburg am Fahrdraht befestigt war?

Ferry

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #187 am: 04. Dezember 2014, 16:38:36 »
Interessant, dass man in anderen Städten ohne diesen Firlefanz auskommt - da wissen die Fahrer auch so, dass sie auf gesperrten bzw. teilweise bereits abgetragenen Strecken nicht fahren dürfen...  ::)
Hm. Was ist denn dann das, was 2012 am Querdraht bei der Abzweigung in die Kapucinská in Pressburg am Fahrdraht befestigt war?

Ich schrieb in anderen, nicht in allen anderen Städten. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Ich bezog mich auf Marseille, wo bei meinem Besuch im Sommer 2013  die Verzweigungs- und Vereinigungsweichen für eine Neubaustrecke bereits gelegt waren, aber die Strecke selbst noch nicht vorhanden war; die Gleise endeten ca. 5m nach der Weiche. Trotzdem war die Weiche weder verkeilt, noch gab es irgendwelche Erinnerungssignale. Und trotzdem wussten die Fahrer, wie sie zu fahren haben!
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #188 am: 06. Dezember 2014, 13:33:42 »
Interessant, dass man in anderen Städten ohne diesen Firlefanz auskommt - da wissen die Fahrer auch so, dass sie auf gesperrten bzw. teilweise bereits abgetragenen Strecken nicht fahren dürfen...  ::)
Hm. Was ist denn dann das, was 2012 am Querdraht bei der Abzweigung in die Kapucinská in Pressburg am Fahrdraht befestigt war?

Ich schrieb in anderen, nicht in allen anderen Städten. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Ich bezog mich auf Marseille, wo bei meinem Besuch im Sommer 2013  die Verzweigungs- und Vereinigungsweichen für eine Neubaustrecke bereits gelegt waren, aber die Strecke selbst noch nicht vorhanden war; die Gleise endeten ca. 5m nach der Weiche. Trotzdem war die Weiche weder verkeilt, noch gab es irgendwelche Erinnerungssignale. Und trotzdem wussten die Fahrer, wie sie zu fahren haben!
Vermutlich war die Weiche nicht elektrisch stellbar und mutwillig auf einen nach 5 m endenden Gleisstrang abzubiegen ist schon SEHR viel blöder als auf eine lediglich gesperrte Strecke unbekannter Länge, wo man potenzielle Hindernissse nicht direkt sieht!
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #189 am: 06. Dezember 2014, 15:03:52 »
Also wenn man von der durchschnittlichen Intelligenz der Autofahrer auf die durchschnittliche Intelligenz der Wagenbeweger schließen kann, dann würde mich das mit dem Abbiegen auf das nach 5 m endende Gleis irgendwie nicht sonderlich wundern. ::)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #190 am: 06. Dezember 2014, 23:45:08 »
Also wenn man von der durchschnittlichen Intelligenz der Autofahrer auf die durchschnittliche Intelligenz der Wagenbeweger schließen kann, dann würde mich das mit dem Abbiegen auf das nach 5 m endende Gleis irgendwie nicht sonderlich wundern. ::)
Dein Analogieschluß von den Autofahrern auf die Wagenbeweger ist nicht nötig. Er reicht, auf seine eigenen Erfahrungen über Wagenbeweger zurückzugreifen. Vom Deadlock am Praterstern habe ich an anderer Stelle schon einmal berichtet: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=78.50

Ferry

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #191 am: 09. Dezember 2014, 11:10:19 »
Vermutlich war die Weiche nicht elektrisch stellbar und mutwillig auf einen nach 5 m endenden Gleisstrang abzubiegen ist schon SEHR viel blöder als auf eine lediglich gesperrte Strecke unbekannter Länge, wo man potenzielle Hindernissse nicht direkt sieht!

Am 64er war die Verzweigungsweiche in die Schleife Schröttergasse, die ja von Anfang an eingebaut war, ebenfalls verkeilt und über die Gerade das Erinnerungssignal "Fahrverbot für alle Züge" angebracht, obwohl deutlich erkennbar war, dass das Gleis in die Gerade nach ca. 20m "im Gatsch" geendet hat. Das alleine ist es also nicht.

In anderen Städten reicht das Abschalten des Weichenantriebes und ein entsprechender Dienstauftrag, aber Wien ist eben anders...  ::)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #192 am: 09. Dezember 2014, 11:26:54 »
Am 64er war die Verzweigungsweiche in die Schleife Schröttergasse, die ja von Anfang an eingebaut war, ebenfalls verkeilt

64er? Schröttergasse? Da passt irgendetwas nicht.
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #193 am: 09. Dezember 2014, 11:31:14 »
Am 64er war die Verzweigungsweiche in die Schleife Schröttergasse, die ja von Anfang an eingebaut war, ebenfalls verkeilt

64er? Schröttergasse? Da passt irgendetwas nicht.

Sorry, ich meinte natürlich Rößlergasse. Immer diese Gassennamen mit "ö"!  ;)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #194 am: 14. Dezember 2014, 15:45:55 »
Gut dokumentieren die beiden Bilder, wieviel Platz die Straßenbahn hatte. Beide Fotos vom Oktober 1981, ein Jahr später war das auch Geschichte,
in Kagran beim Goldmundeweg hatte der 25er noch Schonfrist bis Juli 2006.