Autor Thema: Sitzplatzreduktion im ULF  (Gelesen 243461 mal)

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hema

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #150 am: 11. September 2012, 23:22:15 »
Die Türe wird dann nun mal unfreundlich und es wird halt weh tun, ob der Fahrer zu sieht oder nicht...
Wollt ihr euch ehrlich wie Schlachtvieh behandeln lassen? Dann wäre es am besten an den Türen noch automatische Elektroschocker anzubringen! Und wenn euch das nächste mal ein unfreundlicher Wagenbeweger beschimpft, vergesst nicht "Danke" zu sagen.  ::)


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HLS

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #151 am: 11. September 2012, 23:29:40 »
Wie schon erwähnt, beim zentralen Schließen, müssen einfach nur die Lichtschranken außer Funktion gesetzt werden, die TFK genügen zum Schutz vor einklemmen und verletzten aber völlig. Reagieren doch grad bei den Ulfen, die TFK praktisch schon auf schief anschauen.
Es soll natürlich nicht wie im Ux sein sondern so wie beim T(1), dort funktioniert das System seit Jahren problemlos.
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invisible

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #152 am: 11. September 2012, 23:35:37 »
Dann frag ich mich (mal wieder), warum das in Linz und Graz seit jeher funktioniert?
Was passiert dort vor dem zentralen Schließen?

Es piepst, sonst nichts. Nicht mal ein Blinkelichtlein warnt das ahnungslose Schlachtvieh vor der Guillotine.

Siehe z.B. Trams in Graz bei 0:40
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

13er

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #153 am: 11. September 2012, 23:40:26 »
Wollt ihr euch ehrlich wie Schlachtvieh behandeln lassen?
Naja, also ganz so polemisch muss man das aber auch nicht sehen. Zentrales Schließen ist nämlich wirklich ein internationaler Standard und wenn man es  durchdacht macht, hilft es enorm, den Fahrgastwechsel zu beschleunigen. Ich fühle mich in solchen Städten als gut behandelter Fahrgast, aber das liegt auch an anderen Dingen, die man bei uns nicht bekommt: Saubere Fahrzeuge, bequeme Nicht-Plastik-Sitze, Pünktlichkeit, rasche und korrekte Information, kaum selbst verursachte Störungen usw. Das zentrale Schließen wäre mir jedenfalls noch nie als negativ in den Sinn gekommen, sondern bei einem Massenbeförderungsmittel notwendig. Sonst könnte man auch gleich sagen, dass man überhaupt durch Türen eingesperrt wird, ist eine Freiheitsberaubung und zurück zu den offenen Wagen (womit du bei mir alle Türen einrennen würdest :D ).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #154 am: 12. September 2012, 01:33:55 »

Es piepst, sonst nichts. Nicht mal ein Blinkelichtlein warnt das ahnungslose Schlachtvieh vor der Guillotine.
Und wo im Video hätte man ein Zentrales Schließen erkennen sollen oder gar einen Fahrgast, der durch eine schließende Türe verscheucht worden wäre?  ???
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Bus

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #155 am: 12. September 2012, 08:38:55 »
Trotz 7 min Wartezeit gestern in der HVZ am Abend war der erste ULF nicht sonderbar überfüllt, ein 2ter kam gleich hinterher.
Dafür stand der erste ULF wirklich bei JEDER Ampel bei Rot stadtauswärts (ab Gürtel).  :down:
Heute in der Früh gabs Probleme wieder am Elterleinplatz; warum man die eine Fahrspur stadteinwärts (bei der Renovierung) nicht gekillt hat, frag ich mich bis heute. Die bringt überhaupt nichts, außer das sie die Straßenbahn ausbremst. Nicht mal als Ladezone ist sie geeignet, man darf ja auch nur abends (2 Parkplätze?) dort stehen.
Auch waren bei der ersten Türe und bei der letzten Türe die meisten Fahrgäste, am Gürtel stieg gut 80 % aus. Also ein Einschub würde mehr bringen, als Sitzplätze zu entfernen. Und Klappsitze ebensowenig, weil es würde kaum einer von den "Leut" aufstehen.

Ich frage mich echt, ob die WL das Thema über Ampelbeeinflussung überhaupt vorbringen. Ich nehme mal nicht an, das daran - auch durch die Gewerkschaft - überhaupt Interesse beseht.
Um das Geld, was diese Ausbauaktionen, Güterbimideen usw. kosten, könnte man das Personal besser bezahlen.
 :blank:

13er

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #156 am: 12. September 2012, 10:18:08 »
Also ein Einschub würde mehr bringen, als Sitzplätze zu entfernen.
Noch dazu könnte dieser alle Haltestellen zwischen Alser Straße U und Wattgasse normal einhalten, also selber Bahnsteig wie der 43er. Wäre sicher einen Versuch wert. Aber dazu muss man zuerst das Intervall regelmäßiger machen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

5er

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #157 am: 12. September 2012, 10:27:04 »
Ich nehme mal nicht an, das daran - auch durch die Gewerkschaft - überhaupt Interesse beseht.
Gerade die Gewerkschaft hat da kein Interesse daran, bedeuten doch kürzere Umläufe bei gleichem Intervall weniger Züge und damit auch Fahrer.

martin8721

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #158 am: 12. September 2012, 10:36:33 »
Ich nehme mal nicht an, das daran - auch durch die Gewerkschaft - überhaupt Interesse beseht.
Gerade die Gewerkschaft hat da kein Interesse daran, bedeuten doch kürzere Umläufe bei gleichem Intervall weniger Züge und damit auch Fahrer.

Man könnte ja die Zahl der Züge gleich lassen und damit das Intervall verdichten.  ;)
Das wäre doch eine Win-Win-Situation: Es müssten keine Fahrer entlassen werden und für die Fahrgäste gäb's auch eine Verbesserung.
Oh - ich vergaß: Es gibt ja da noch die dunkle Macht des "Effizienzbonus"... :P

coolharry

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #159 am: 12. September 2012, 10:40:00 »
Ich nehme mal nicht an, das daran - auch durch die Gewerkschaft - überhaupt Interesse beseht.
Gerade die Gewerkschaft hat da kein Interesse daran, bedeuten doch kürzere Umläufe bei gleichem Intervall weniger Züge und damit auch Fahrer.

Dann heißts mehr Linien bauen. Die Verlängerungen voran treiben und siehe da man wird sogar mehr Fahrer brauchen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

martin8721

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #160 am: 12. September 2012, 10:40:52 »
Ich nehme mal nicht an, das daran - auch durch die Gewerkschaft - überhaupt Interesse beseht.
Gerade die Gewerkschaft hat da kein Interesse daran, bedeuten doch kürzere Umläufe bei gleichem Intervall weniger Züge und damit auch Fahrer.

Dann heißts mehr Linien bauen. Die Verlängerungen voran treiben und siehe da man wird sogar mehr Fahrer brauchen.

Und da heißts dann wieder: Wer soll das bezahlen?  :P

95B

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #161 am: 12. September 2012, 10:47:10 »
Also ein Einschub würde mehr bringen, als Sitzplätze zu entfernen.
Noch dazu könnte dieser alle Haltestellen zwischen Alser Straße U und Wattgasse normal einhalten, also selber Bahnsteig wie der 43er. Wäre sicher einen Versuch wert. Aber dazu muss man zuerst das Intervall regelmäßiger machen.
Das geht auch bei unregelmäßigem Intervall. Aber dazu braucht es halt einen Disponenten, der das stets im Auge hat (im Prinzip müsste man also zum ursprünglich Expeditorprinzip zurückkehren), und nach Bedarf (Intervall, Beobachtung des Haltestellenbereichs Alser Straße mittels Kamera) Einlagezüge aus der Sigischleife abruft. Wenn man die Einlagezüge per fixem Fahrplan auf die Strecke schickt, stellt sich nur dieselbe Situation wie auf der Brünner Straße ein: Der Verstärker pickt die ganze Zeit am Vorderzug.
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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #162 am: 12. September 2012, 11:06:43 »
Auf der U4 am Karlsplatz gehts auch, da steht auch meist ein Einlagezug herum. Beim 43er könnte das sicher auch hinhauen (wobei ich jetzt nicht weiß, blockiert der Zug in der Schleife nicht die (verkehrsarme) Straße?

Klingelfee

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #163 am: 12. September 2012, 11:11:55 »
Auf der U4 am Karlsplatz gehts auch, da steht auch meist ein Einlagezug herum. Beim 43er könnte das sicher auch hinhauen (wobei ich jetzt nicht weiß, blockiert der Zug in der Schleife nicht die (verkehrsarme) Straße?
Nicht nur die Straße, das wäre das kleiner Problem, sondern er blockiert dort auch etliche Auto am wegfahren, die dort regulär parken.

Und was noch gegen die Idee spricht.

.) er blockiert eine Kürzungsmöglichkeit
.) Zum Reagieren für die Haltestelle Alser Straße ist der Fahrweg mMn zu lang. Von der Entscheidung, schicke ich den Zug als versärker, bis zum eintreffen in der Haltestelle Alser Straße muss man auf Grund der dort herrschenden Verkehrsituation bis zu 2 min rechnen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #164 am: 12. September 2012, 11:24:43 »
Auf der U4 am Karlsplatz gehts auch, da steht auch meist ein Einlagezug herum. Beim 43er könnte das sicher auch hinhauen (wobei ich jetzt nicht weiß, blockiert der Zug in der Schleife nicht die (verkehrsarme) Straße?
Nicht nur die Straße, das wäre das kleiner Problem, sondern er blockiert dort auch etliche Auto am wegfahren, die dort regulär parken.

Und was noch gegen die Idee spricht.

.) er blockiert eine Kürzungsmöglichkeit
.) Zum Reagieren für die Haltestelle Alser Straße ist der Fahrweg mMn zu lang. Von der Entscheidung, schicke ich den Zug als versärker, bis zum eintreffen in der Haltestelle Alser Straße muss man auf Grund der dort herrschenden Verkehrsituation bis zu 2 min rechnen.
Uff...

Entkräftung von Argument 1: Es steht nirgends in Stein gemeißelt, dass dort Parkplätze sein müssen. Wenn das Verkehrsunternehmen die Schleife zum Hinterstellen von Zügen braucht, muss sich die Stadtverwaltung eben eine geeignete Lösung einfallen lassen (z. B. Gehsteig rechts vorziehen, links ein Spitzen-HV einrichten: außerhalb der Spitzenzeit dürfen dann links Kfz parken, weil die Schleife ja dann nicht für Einlagezüge gebraucht wird; in der HVZ herrscht Halteverbot und wenn sich ein Lenker nicht darum kümmert, kann's ja der Tramway egal sein, das sollen die Autofahrer dann unter sich ausmachen).
Entkräftung von Argument 2: Man kann in der Sigischleife im Kreis fahren.
Entkräftung von Argument 3: Es ist der kürzeste Weg, näher geht's nicht. Wenn der Disponent einiges an Erfahrung mitbringt und die Intervalle übers RBL beobachtet, sollten zwei Minuten reichen.
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