Autor Thema: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?  (Gelesen 260131 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

luki32

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 5240
  • Bösuser
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #465 am: 07. November 2016, 08:52:25 »
Nur solange die Jahreskarte weiterhin 365 Euro kostet, wirst du das auch nicht geändert bekommen.

Das ist jetzt wohl die Standardausrede in der Tintenburg, um jede Verbesserung rechtzeitig abzuwürgen (ausgenommen U-Bahn-Ausbauten).

mfG
Luki
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #466 am: 07. November 2016, 08:55:56 »
Nur solange die Jahreskarte weiterhin 365 Euro kostet, wirst du das auch nicht geändert bekommen.

Das ist jetzt wohl die Standardausrede in der Tintenburg, um jede Verbesserung rechtzeitig abzuwürgen (ausgenommen U-Bahn-Ausbauten).

mfG
Luki

Das ist Fakt. Denn auf der einen Seite wollen die Fahrgäste eine günstige Karte, auf der anderen Seite einen dichten Intervall. Beides geht leider nicht. Und auch auf der U-bahn werden aus Kostengründen schon die Fahrpläne ausgedühnt. Nicht nur auf der Oberfläche.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6410
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #467 am: 07. November 2016, 09:20:22 »
Nur solange die Jahreskarte weiterhin 365 Euro kostet, wirst du das auch nicht geändert bekommen.

Das ist jetzt wohl die Standardausrede in der Tintenburg, um jede Verbesserung rechtzeitig abzuwürgen (ausgenommen U-Bahn-Ausbauten).

mfG
Luki

Das ist Fakt. Denn auf der einen Seite wollen die Fahrgäste eine günstige Karte, auf der anderen Seite einen dichten Intervall. Beides geht leider nicht. Und auch auf der U-bahn werden aus Kostengründen schon die Fahrpläne ausgedühnt. Nicht nur auf der Oberfläche.

Das die Leute permanent über die"schlechten" Intervalle jammern ist mir auch ein Rätsel. Kaum wo auf der Welt fahren die Öffis so dicht hinter einenander wie bei uns. Und nur weil man mal wo einen Bus hat, der halt nur alle 10min nur oder seltener kommt wird gleich der Untergang der Welt herbei geredet.
Allerdings verstehe ich die Leute, wenn sie über ein fehlendes Wartehäuschen jammern. Man könnte hier mit einer geringen einmal Investition viel erreichen. Die Wartungskosten eines 0815 Häusl werden wohl kaum ein Budget sprengen. Egal von wem und wenns die umliegenden Genossenschaften zahlen müssen. Ich kenne auch ein Wartehüttl das von einem Diskonter gesponsert wurde. Ob freiwillig oder nicht weiß ich nicht aber es steht da und bietet Schutz vor Regen und sieht auch noch besser aus als so manches andere Wartehüttl in Wien. Und es ist Werbefrei.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #468 am: 07. November 2016, 09:25:08 »
Nur bei den derzeitigen Bewohnerzahlen ist das ein Ding der Unfinanzierbarkeit.
Und wenn mal mehr Leute dort wohnen wird der U-Bahn-Betrieb billiger?  ???
Es wird nicht billiger, aber rentabler, weil die Auslastung höher ist.
Wer ma schaun.

Jedenfalls bin ich der festen Überzeugung, dass man mit 2 Putzzügen täglich und einem guten Busverkehr bis Aspern viel, sehr sehr viel Geld gespart hätte, das man in die Schieneninfrastruktur der Straßenbahn besser investiert hätte. So werden in einem Jahr dort immer noch leere Ubahnzüge fahren und der Straßenbahnverkehr in Wien eingestellt sein.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

60er

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7780
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #469 am: 07. November 2016, 10:27:58 »
So werden in einem Jahr dort immer noch leere Ubahnzüge fahren und der Straßenbahnverkehr in Wien eingestellt sein.

Auch wenn es um die Straßenbahn leider nicht zum besten bestellt ist, dass in einem Jahr der Straßenbahnverkehr in Wien eingestellt wird, halte ich dann doch für äußerst unwahrscheinlich. :-\

Schienenfreak

  • Gast
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #470 am: 07. November 2016, 10:36:05 »

Und zur Wartehalle. Offensichtlich kapiert er auch nicht, dass er da bei den WL an der völlig falschen Stelle ist. Wann und wo Fahrgastunterstände errichtet werden entscheidet nämlich die Firma GEWISTA. Die WL können maximal Vorschläge diesbezüglich machen. Wenn die Verantwortlichen der Fa. GEWISTA jedoch der Meinung sind, dass sich bei der betreffenden Haltestelle keine Werbefläche rendiert, dann wird sie dort auch keinen Fahrgastunterstand errichten.
Diesbezüglich würden mich dann 2 Dinge interessieren:

1.) Wenns rein um Werbefläche und die möglichen Betrachter geht: Wieso gibts dann ein Gewista-Wartehäuschen bei der 84A/97A-Station An den alten Schanzen? Kann mir nicht mehr vorstellen, dass da noch mehr Leute leben als rund um den Hannah-Arendt-Platz, denn bei ersterem gibts nur Einfamilienhäuser und Kleingärten und bei zweiterem viele große Wohnbauten.

2.) Wer hat dann eigentlich die Wartehäuschen an der Ersatzverkehrstrecke für den 67er nach Oberlaa aufgestellt/finanziert? Das sind doch eindeutig keine Gewista-Wartehäuschen, als muss das jemand Anderes iniziiert haben. Also müsste es sehr wohl eine Möglichkeit geben, in der Seestadt Wartehäuschen auch ohne die Gewista aufzustellen.

Und noch etwas zur Verkehrsanbindung in der Seestadt: Ich bin mir 100%ig sicher, dass sich die Auslastung der U2 zwischen Hausfeldstraße und Seestadt massiv erhöhen würde, wenn jeder Zug in die Seestadt fahren würde. Ich hab mich nämlich vor einiger Zeit für die dortigen Baugruppen interessiert und viel Gespräche mit den Bewohnern geführt und JEDER hat zum Thema Verkehrsanbindung gemeint, dass er derzeit nur deshalb lieber mit dem Bus zur Aspernstraße fährt, weil dort die U-Bahn doppelt so oft fährt. Daraus schließe ich, dass die Seestädter die Station Seestadt der U2 deutlich häufiger nutzen würden, wenn jeder Zug bis zur Endstation fahren würde.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #471 am: 07. November 2016, 11:25:36 »

Und zur Wartehalle. Offensichtlich kapiert er auch nicht, dass er da bei den WL an der völlig falschen Stelle ist. Wann und wo Fahrgastunterstände errichtet werden entscheidet nämlich die Firma GEWISTA. Die WL können maximal Vorschläge diesbezüglich machen. Wenn die Verantwortlichen der Fa. GEWISTA jedoch der Meinung sind, dass sich bei der betreffenden Haltestelle keine Werbefläche rendiert, dann wird sie dort auch keinen Fahrgastunterstand errichten.
Diesbezüglich würden mich dann 2 Dinge interessieren:

1.) Wenns rein um Werbefläche und die möglichen Betrachter geht: Wieso gibts dann ein Gewista-Wartehäuschen bei der 84A/97A-Station An den alten Schanzen? Kann mir nicht mehr vorstellen, dass da noch mehr Leute leben als rund um den Hannah-Arendt-Platz, denn bei ersterem gibts nur Einfamilienhäuser und Kleingärten und bei zweiterem viele große Wohnbauten.

2.) Wer hat dann eigentlich die Wartehäuschen an der Ersatzverkehrstrecke für den 67er nach Oberlaa aufgestellt/finanziert? Das sind doch eindeutig keine Gewista-Wartehäuschen, als muss das jemand Anderes iniziiert haben. Also müsste es sehr wohl eine Möglichkeit geben, in der Seestadt Wartehäuschen auch ohne die Gewista aufzustellen.

Und noch etwas zur Verkehrsanbindung in der Seestadt: Ich bin mir 100%ig sicher, dass sich die Auslastung der U2 zwischen Hausfeldstraße und Seestadt massiv erhöhen würde, wenn jeder Zug in die Seestadt fahren würde. Ich hab mich nämlich vor einiger Zeit für die dortigen Baugruppen interessiert und viel Gespräche mit den Bewohnern geführt und JEDER hat zum Thema Verkehrsanbindung gemeint, dass er derzeit nur deshalb lieber mit dem Bus zur Aspernstraße fährt, weil dort die U-Bahn doppelt so oft fährt. Daraus schließe ich, dass die Seestädter die Station Seestadt der U2 deutlich häufiger nutzen würden, wenn jeder Zug bis zur Endstation fahren würde.

Ich kann nur mutmaßen

Zu 1) kann sein, dass die Wartehalle dort auch schon wesentlich länger steht, als die Linie 84 dort fährt? Oder hat dort wer bei den richtigen Stellen interveniert. Ausserdem geht es bei Werbeflächen nicht nur um die Fahrgastfrequenz, sonder um die Gesamtfrequenz. Also auch Auto, die dort vorbeifahren.

Zu 2) Auch hier kann es sein, dass die Wartehallen schon länger stehen. Denn meines Wissens werden Wartehallen nur mehr ausschließlich .

Und zur Anbindung mittels U-Bahn. Es wurde schon bei Baubeginn kundgetan, dass nur eine jede 2 U-Bahn bis in die Seestadt fährt und dass erst bei Besiedelung 2. Bauabschnitt dann jede U-Bahn bis Seestadt fährt. Und der 2. Bauabschnitt hat jetzt erst mit dem Spatenstich des Holzhochhauses begonnen. Und zum 84A. Da gehen manche zum Bus und fahren mit dem Bus dann mal zur Aspernstraße, obwohl sie womöglich sogar zur U-Bahn näher haben. Und wenn ich weiß, ich habe einen längeren Intervall, dann werde ich mein weggehen halt so timen, dass ich nicht lange auf die Abfahrt der U-Bahn warten muss. Und auch beim heimfahren bin ich dann womöglich schneller, wenn ich auch auf die Seestädter U-Bahn warte, als wenn ich in der Aspernstraße in den Bus umsteige, dann durch die Kleingärten gondle und dann von der Bushaltestelle noch zur Wohnung gehe, als wenn ich dann eben mit der nächsten U-Bahn bis Seestadt fahre und von dort zu Fuß gehe.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #472 am: 07. November 2016, 11:33:50 »
Und noch etwas zur Verkehrsanbindung in der Seestadt: Ich bin mir 100%ig sicher, dass sich die Auslastung der U2 zwischen Hausfeldstraße und Seestadt massiv erhöhen würde, wenn jeder Zug in die Seestadt fahren würde. Ich hab mich nämlich vor einiger Zeit für die dortigen Baugruppen interessiert und viel Gespräche mit den Bewohnern geführt und JEDER hat zum Thema Verkehrsanbindung gemeint, dass er derzeit nur deshalb lieber mit dem Bus zur Aspernstraße fährt, weil dort die U-Bahn doppelt so oft fährt. Daraus schließe ich, dass die Seestädter die Station Seestadt der U2 deutlich häufiger nutzen würden, wenn jeder Zug bis zur Endstation fahren würde.
Wieviele Ubahnwagen kann man mit den Fahrgästen eines vollbesetzten Busses füllen?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #473 am: 07. November 2016, 14:25:26 »
Nur solange die Jahreskarte weiterhin 365 Euro kostet, wirst du das auch nicht geändert bekommen.

Das ist jetzt wohl die Standardausrede in der Tintenburg, um jede Verbesserung rechtzeitig abzuwürgen (ausgenommen U-Bahn-Ausbauten).

mfG
Luki
In Wahrheit wäre für die Straßenbahn Geld in Hülle und Fülle da, würde man die Erlöse gerecht aufteilen (nach echt  und nicht nach fiktiv beförderten Fahrgästen!) und nicht fast alles zur U-Bahn umleiten! Auch die Zuschüsse von Bund und Gemeinde gehen ja leider fast ausschließlich an St. U-Bahn.   :-[  :down:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Werner1981

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1069
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #474 am: 07. November 2016, 16:21:42 »
Das die Leute permanent über die"schlechten" Intervalle jammern ist mir auch ein Rätsel. Kaum wo auf der Welt fahren die Öffis so dicht hinter einenander wie bei uns. Und nur weil man mal wo einen Bus hat, der halt nur alle 10min nur oder seltener kommt wird gleich der Untergang der Welt herbei geredet.

Wenn der Bus alle 10 Minuten fährt, und man dann auch hineinkommt würde sich keiner aufregen. Beim 84A geht es aber darum, das man zur HVZ nicht einmal mehr in den Bus hineinkommt! Es gab auch schon Intervallanpassungen, die reichen aber nicht aus - eh klar, wenn der Besiedlungsgrad der Seestadt immer weiter zunimmt. Darüber gab es schon mehrmals Berichte in Wien heute und diversen Zeitungen.

Wiener Schwelle

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 681
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #475 am: 07. November 2016, 16:24:53 »
Nur solange die Jahreskarte weiterhin 365 Euro kostet, wirst du das auch nicht geändert bekommen.

Das ist jetzt wohl die Standardausrede in der Tintenburg, um jede Verbesserung rechtzeitig abzuwürgen (ausgenommen U-Bahn-Ausbauten).

mfG
Luki

Das ist Fakt. Denn auf der einen Seite wollen die Fahrgäste eine günstige Karte, auf der anderen Seite einen dichten Intervall. Beides geht leider nicht. Und auch auf der U-bahn werden aus Kostengründen schon die Fahrpläne ausgedühnt. Nicht nur auf der Oberfläche.
Die 365€ Karte wird ja auch von uns Steuerzahler mitfinanziert. Also bitte nicht als Ausrede verwenden.

Schienenfreak

  • Gast
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #476 am: 07. November 2016, 16:29:33 »

Zu 1) kann sein, dass die Wartehalle dort auch schon wesentlich länger steht, als die Linie 84 dort fährt? Oder hat dort wer bei den richtigen Stellen interveniert. Ausserdem geht es bei Werbeflächen nicht nur um die Fahrgastfrequenz, sonder um die Gesamtfrequenz. Also auch Auto, die dort vorbeifahren.
Ich bilde mir ein, dass jenes auf der 84A-Strecke recht neu ist.
Auch hinsichtlich der Autofrequenz glaube ich, dass es da mittlerweile gleich viel gibt, sowohl in der Siedlung An den Alten Schanzen, als auch am Hannah-Arendt-Platz

Zu 2) Auch hier kann es sein, dass die Wartehallen schon länger stehen.
Das glaub ich weniger, denn als der 67er noch gefahren ist, gab es dort meines Wissens nach nur Gewista-Wahrtehäuschen und jetzt sind es andere, kleinere ohne Werbung.


Wieviele Ubahnwagen kann man mit den Fahrgästen eines vollbesetzten Busses füllen?
Einen, teilweise. Aber ich bin mir sicher, dass es sehr viele Seestädter gibt, die nur wegen des geringeren Intervalls die Fahrt mit dem Bus zur Aspernstraße in kauf nehmen und dass sich das ändern wird, sobald jeder Zug zur Seestadt fährt.

Wiener Schwelle

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 681
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #477 am: 07. November 2016, 16:31:16 »
Warum wird nur 1 Schulkurs am 84A mit Gelenkbus geführt?
Ich denke es sind genügend Gelenkbusse in der Garage Lepoldau vorhanden um alle Kurse am 84A damit zu führen.

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6410
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #478 am: 07. November 2016, 16:45:25 »
Wenn der Bus alle 10 Minuten fährt, und man dann auch hineinkommt würde sich keiner aufregen. Beim 84A geht es aber darum, das man zur HVZ nicht einmal mehr in den Bus hineinkommt! Es gab auch schon Intervallanpassungen, die reichen aber nicht aus - eh klar, wenn der Besiedlungsgrad der Seestadt immer weiter zunimmt. Darüber gab es schon mehrmals Berichte in Wien heute und diversen Zeitungen.

Nicht ohne das Problem klein reden zu wollen, aber über "volle" Fahrzeuge wird sehr oft gejammert und meist sind diese Fahrzeuge gerade einmal gut gefüllt aber bei weitem nicht bis zum letzten. Manche jammern schon wenn sie keinen Sitzplatz bekommen, dass das ganze überfüllt ist. Ausserdem wie wäre es, wenn sich die Leute dann einfach mal eine halbe Stunde früher auf den Weg machen (die bei denen es zeitlich nicht problematisch ist)? Man jammert über einen vollen Bus und in Wahrheit sind das vielleicht nur zwei bis drei Kurse pro Tag wo das der Fall ist. Den Rest des Tages ist dann der Bestzungsgrad überschaubar. Naja vielleicht könnens ja in der Stunde, wo die achso große Überfüllung herrscht, eine zweite Buslinie durch das Areal leiten. Eventuell eine die sowieso dort irgendwo verendet.

Ausserdem wohnen dort jetzt noch nicht mal ein Viertel der erwarteten Gesamtbevölkerung. Gerade mal ~6000. In der Großfeldsiedlung und am Rennbahnweg wohnen weit mehr Leute und die haben auch weite Fusswege zur U-Bahn (die sie früher nicht mal hatten). Die Bewohner sollen einfach mal die Zeit abwarten. Ich weiß, dass will man heute nicht mehr da muss man alles sofort und gleich haben. Btw. da wird sicher noch die nächsten 10-15 Jahre gebaut inkl. allem was dazu gehört. Da sind einige sicher schon ganz woanders hin gezogen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #479 am: 07. November 2016, 18:18:10 »
Wieviele Ubahnwagen kann man mit den Fahrgästen eines vollbesetzten Busses füllen?
Einen, teilweise. Aber ich bin mir sicher, dass es sehr viele Seestädter gibt, die nur wegen des geringeren Intervalls die Fahrt mit dem Bus zur Aspernstraße in kauf nehmen und dass sich das ändern wird, sobald jeder Zug zur Seestadt fährt.
Na sichst - Der Bus alle 10 Minuten, die Ubahn dann alle 5 Minuten (oder öfters). Dann steigt ein Teil der Busfahrer in die Ubahn ein, bringt 1/16 der Kapazität, die ein Ubahnwagen hat. Wer bitte soll das bezahlen? Welche Schienenreparaturen machen wir da nicht und lassen die STraßenbahn mit Muskelkraft über die Stelle drüber schieben damit ja nichts passiert?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.