Autor Thema: [PM] Grazer Trams ab 2015 länger  (Gelesen 16327 mal)

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13er

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Re: [PM] Grazer Trams ab 2015 länger
« Antwort #15 am: 29. Januar 2013, 12:55:51 »
dazu sei hinzugefühgt, die Videoüberwachung in den VB funktioniert bis heute nicht, keine Genehmigung zur Auzeichnung!  :P
Glückliche Bürger, die der Vollüberwachung vorerst noch entgehen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

invisible

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Re: [PM] Grazer Trams ab 2015 länger
« Antwort #16 am: 30. Januar 2013, 00:34:58 »
Um 26 Millionen bauen halbwegs sparsame Betriebe fünf bis sechs Kilometer (oder mehr)!

Jein. Die Schleife zum neuen Klinikgebäude + Medizinuni ist nicht ganz unaufwändig. U.a. sinda da zwei Brücken über den Stiftingbach dabei. Außerdem sind gerade die kurzen Netzerweiterungen immer verhältnismäßig teuer, da ja gewisse Fixkosten unverändert anfallen.

Das Kosten/Nutzen-Verhältnis ist aber durchaus gegeben: bei der derzeitigen Endstation ist es einfach zu eng (daher ja auch die Verlegenheitslösung den 64er ins Stiftingtal zu verlängern - es war schlicht kein Platz dafür, dort noch eine Buslinie enden zu lassen), eine 80m-Haltestelle ist dort nicht realisierbar, weiters verbessert sich die Erreichbarkeit des hinteren LKH-Bereichs (Gynäkologie, Kinderklinik und neue Zahnklinik) enorm.
Plus natürlich die vertragliche Verpflichtung im Zuge des Neubaues der Medizinuni (das wär lustig, wenn die ganzen Studenten im Gänsemarsch über die Stiftingtalstraße richtung Endstation hatschen müssten, man stelle sich Schulzentrum St. Peter mit 3x so vielen Fahrgästen vor).

Edit: der 63er sollte natürlich der 64er sein, der mit dem 82er verknüpft wurde, um in St. Leonhard nicht noch eine Endstation unterbringen zu müssen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

KSW

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Re: [PM] Grazer Trams ab 2015 länger
« Antwort #17 am: 30. Januar 2013, 11:26:56 »
Um 26 Millionen bauen halbwegs sparsame Betriebe fünf bis sechs Kilometer (oder mehr)!
Ja, aber Zweigleisig, und das kann ja ein jeder. Hier handelt es sich um eine Art Häuserblockschleife von insgesamt knapp 1 km Länge, d.h. die eigentliche Erweiterung sind nur ca. 300m. Dafür verläuft die Trasse meist entlang des Stiftingbachs, was 2 Brücken und hunderte Meter Stützmauern nötig macht.

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Re: [PM] Grazer Trams ab 2015 länger
« Antwort #18 am: 31. Januar 2013, 02:56:37 »
Um 26 Millionen bauen halbwegs sparsame Betriebe fünf bis sechs Kilometer (oder mehr)!
Ja, aber Zweigleisig, und das kann ja ein jeder. Hier handelt es sich um eine Art Häuserblockschleife von insgesamt knapp 1 km Länge, d.h. die eigentliche Erweiterung sind nur ca. 300m. Dafür verläuft die Trasse meist entlang des Stiftingbachs, was 2 Brücken und hunderte Meter Stützmauern nötig macht.

Stimmt natürlich alles, aber trotzdem ist die Frage, ob es so viel billiger gewesen wäre, die Endstation irgendwie mit viel Krampf zu erweitern.

Die Erweiterung müsste umfassen:
  • Mindestens eine weitere Bus-Haltestelle (aber besser gleich 2-3 mehr)
  • Eine 80m-Straßenbahnstation, vorzugsweise mit Überholgleis (diesfalls mind. 2x 40m) - der 7er ist immerhin die meistbelastete Straßenbahnlinie in Graz
  • entsprechend große Gehsteigflächen, um dem Fahrgastandrang von LKH + Medizin-Uni gerecht zu werden

An der derzeitigen Stelle ist das dann doch eine gewisse Herausforderung. Da hätte man den Stiftingbach wohl komplett überplatten müssen (mit entsprechenden Auflagen in Punkto Hochwasserschutz), was auch schon einige Millionen gekostet hätte. Die Zahnklinik wäre dann erst nicht gscheit angebunden und die Studenten der Medizin-Uni - immerhin ca. 4000 - würden sich täglich die Stiftingtalstraße entlangstauen (mit entsprechenden Querungszeiten an der Kreuzung).


Edit: natürlich hätte man die Strecke auch besser in die Gebäude von Med-Uni und Zahnklinik integrieren können, dann hätte man sich ev. die Stützmauern zum Bach gespart, dafür wären halt diese Bauten wieder aufwändiger geworden. Ich persönlich hätte auch eine andere Route gewählt: vom Eingangszentrum *zweigleisig* durch die alte Stiftingtalstraße (platzmäßig kein Problem, der Fußgängerverkehr müsste ev. neu geordnet werden), dann Queren des Baches bei der bestehenden Fußgängerbrücke und Endschleife unter dem Gebäude der Zahnklinik, davor noch eine Haltestelle vor der neuen Stiftingtalstraße (dort ist ein Lift hinauf ins LKH-Gelände). Hätte eine Brücke gespart, aber eben die Zahnklinik aufwändiger gemacht - unterm Strich daher vermutlich kaum Kostenersparnis.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.