Mir persönlich ist es auch als Fahrgast lieber, mein Zug/Bus fährt etwas langsamer, dafür wartet er eventuell auch einmal, wenn ich noch bei der Gegenüberliegenden Straßenseite stehe, als er fährt mir wegen dem Zeitdruck vor der Nase davon.
Mir persönlich ist es als Fahrgast lieber, wenn so bald wie möglich nach der Freigabe gelöscht wird. Was ich schon Zeit verloren hab, wenn bei 40/41 bei der Volksoper FR Schottentor nicht vorgelöscht wurde, geht auf keine Kuhhaut (einmal haben wir dort drei Ampelphasen versäumt, nur weil der Fahrer nicht vorgelöscht hat, der Zug hatte danach dann +5). Bei den Intervallen in Wien sollte (abgesehen von den späten Abendstunden oder stark verfrühten Zügen) auf zueilende Fahrgäste nich gewartet werden, weil der Zeitgewinn des einzelnen (zu spät kommenden) klar schwächer wiegen sollte als der Zeitverlust der Masse, die im Zug sitzt und durch die versäumte Ampelphase dann mit Verspätung weiterkommt.
Ich rede nicht von gewissen Hot-Spot, wo du einfach schließen und fahren musst, damit du weiter kommst. ich spreche von den Haltestellen dazwischen. Mir ist auch klar, dass man bei der Linie 43 beim Gürtel vorlöschen muss, damit man bei der Grünpahse auch weg kommt, ich spreche jedoch zum Beispiel von der Skodagasse stadtauswärts, wo es doch immer wieder Fahrer gibt, die in den Abendstunden bei einem einfahrende 13A noch so lange warten, bis die Fahrgäste umsteigen. Da ist dann dahin.
Und ich gebe auch zu bedenken, was nützt es mir von der Fahrplangestaltung, wenn es einzelne Kurse gibt, die die Fahrzeit schaffen, wenn ich jedoch dann keine Reserve mehr habe, damit man eventuell einen Rollstuhl rein und auch wieder raus hilft, wo ein PKW erlaubter Weise vor der Straßenbahn einparkt, wo ein Fahrgast einen Fahrer nach einer Örtlichkeit fragt und der Fahrer erst am Stadtplan nachschaut, weil er die Gasse NICHT kennt, etc. Das alles sind dann Sachen die den Fahrplan und damit auch eventuelle Anschlüsse zerstört und damit die Fahrzeit in Summe wieder länger ist.