Autor Thema: Linie 12  (Gelesen 199976 mal)

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Tatra83

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Re: Linie 12
« Antwort #15 am: 05. Juli 2017, 00:06:46 »
möchte nicht zusehr ins Detail gehen, aber die Linie 12 ist wahrscheinlicher als es auf den ersten Blick wirkt. Allerdings erst wenn der Nordbahnhof verbaut ist (dort kommen 14 Hochhäuser hin) und der Nordwestbahnhof ebenfalls. Der O-Wagen wird dann jedenfalls zum Engelsplatz verlängert und wäre in dem Stück sogar zu stark belastet im Vergleich zum Rest. Der 12er würde das ausbalancieren. Überhaupt scheint man die Absichtv zu haben, das Netz langfristig belastungsmäßig harmonischer zu gestalten, ich hab grad heute von einigen Maßnahmen gehört, die über kurz oder lang zu Diskussionen führen werden. Ich mach im Herbst wahrscheinlich einen längeren Artikel drüber.
Hast du mit U-Bahn-Kurtl auf seinen 60er angestoßen?  ;)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Linie 12
« Antwort #16 am: 05. Juli 2017, 09:25:30 »
Dass er erst im Herbst was sagen darf  C:-)

nein, geht nicht um dürfen, sondern ich will es seriös zusammenfassen, waren gestern nur viele kleine Puzzlesteine, die zu sortieren sich jetzt nicht auszahlt. Grundsätzlich schaut man wohl, dass die ungleichmäßigen Belastungen (Über/Unterangebot) ausgeglichener werden.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 12
« Antwort #17 am: 05. Juli 2017, 10:12:55 »
möchte nicht zusehr ins Detail gehen, aber die Linie 12 ist wahrscheinlicher als es auf den ersten Blick wirkt. Allerdings erst wenn der Nordbahnhof verbaut ist (dort kommen 14 Hochhäuser hin) und der Nordwestbahnhof ebenfalls.

Wann wird es so weit sein? 15-20 Jahre? Der Nordwestbahnhof ist noch mehr oder weniger im Vollbetrieb, von Absiedlung merkt man dort nicht das Geringste.
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Re: Linie 12
« Antwort #18 am: 05. Juli 2017, 10:20:26 »
Am Nordwestbahnhof beginnt die ÖBB 2020 die Gleise zu entfernen. Ab dann kann´s losgehen.

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Re: Linie 12
« Antwort #19 am: 05. Juli 2017, 11:29:01 »
Am Nordwestbahnhof beginnt die ÖBB 2020 die Gleise zu entfernen. Ab dann kann´s losgehen.
Wenn man wirklich ausreichend Kapazitäten anderswo (Inzersdorf, Freudenau) geschaffen hat. Sollte sich herausstellen, dass das nicht der Fall ist, ist Papier sicher geduldig genug, den Umbau hinauszuzögern. Es kommen ja dauernd Lippenbekenntnisse zum Thema Klimaschutz (und mit dem - mittlerweile aufgehobenen - Urteil zur 3. Piste des Flughafens auch erstmals eine realjuristische Bewertung), und wenn man entsprechend handeln will, braucht man entsprechende Kapazitäten für den Schienentransport, die ich an den neuen Standorten nicht sehe (dort wurde meiner Meinung nach nur 1:1 Ersatz geschaffen, wenn überhaupt).

Was bei der Bebauung des Nordwestbahnhofs natürlich auch noch spannend wird, ist die Dekontamination des Bodens. Hier liegen neben Fliegerbomben wohl auch Unmengen an chemischen Verunreinigungen durch den Bahnbetrieb vor, die wohl ein unbekannter Faktor sind (oder gab es hier schon Probebohungen?) und das Projekt zumindest deutlich in die Länge ziehen können (zahlen muss dafür sowieso der ÖBB-Konzern).
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Re: Linie 12
« Antwort #20 am: 05. Juli 2017, 11:29:17 »
möchte nicht zusehr ins Detail gehen, aber die Linie 12 ist wahrscheinlicher als es auf den ersten Blick wirkt. Allerdings erst wenn der Nordbahnhof verbaut ist (dort kommen 14 Hochhäuser hin) und der Nordwestbahnhof ebenfalls.

Wann wird es so weit sein? 15-20 Jahre? Der Nordwestbahnhof ist noch mehr oder weniger im Vollbetrieb, von Absiedlung merkt man dort nicht das Geringste.

Der Containerverladebetrieb ist bereits eingestellt, derzeit gibts nur noch wenige Aktivitäten, vor allem die Stückgutverladung ist in Betrieb, die wird am längsten bleiben. Ansonsten gibts Lagerräume, Zwischennutzungen etc. Ein Spaziergang im Gelände zahlt sich aus, ist ein eigenartiges Niemandsland. Am Wochenende kann man beim Parkplatz vom Supermarkt (Nordwestbahn-/Rauscherstraße) rein. Einige Mietverträge laufen Ende 2017 aus.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 12
« Antwort #21 am: 05. Juli 2017, 11:32:18 »
Ein Spaziergang im Gelände zahlt sich aus, ist ein eigenartiges Niemandsland. Am Wochenende kann man beim Parkplatz vom Supermarkt (Nordwestbahn-/Rauscherstraße) rein.
Ich nehme an, festes Schuhwerk ist zu empfehlen? Wie sieht es mit Wachhunden aus? Muss man sich da in Acht nehmen, um unverletzt zu bleiben? :-[
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Re: Linie 12
« Antwort #22 am: 05. Juli 2017, 11:52:04 »
Darf man da überhaupt rumspazieren?

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Re: Linie 12
« Antwort #23 am: 05. Juli 2017, 12:06:06 »
Darf man da überhaupt rumspazieren?
Wer lang fragt... 8)

Es ist wohl im schlimmsten Fall eine Besitzstörung, aber solange man wirklich nur spazieren geht und keine Gebäude betritt, ist die Frage, ob sich daran jemand stört - außerdem ist die Frage, ob einen ein Gericht dafür verurteilen würde, da es dort ja durchaus Bereiche gibt, wo unter der Woche "Publikumsverkehr" herrscht und der Bahnhof durch die offene Türe ja de facto nicht "abgesperrt" ist, also warum nicht auch am Wochenende hineingehen?
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Re: Linie 12
« Antwort #24 am: 05. Juli 2017, 12:07:45 »
Darf man da überhaupt rumspazieren?
Es gibt ja auch mehrere Fremdfirmen am Gelände, somit müssen wohl potentielle Kunden, Mitarbeiter usw. auch Zugang haben.
Es gibt zwar Verbotsschilde, die beziehen sich aber mWn nur auf die Zufahrt.

Ein Spaziergang im Gelände zahlt sich aus, ist ein eigenartiges Niemandsland. Am Wochenende kann man beim Parkplatz vom Supermarkt (Nordwestbahn-/Rauscherstraße) rein.
Ich nehme an, festes Schuhwerk ist zu empfehlen? Wie sieht es mit Wachhunden aus? Muss man sich da in Acht nehmen, um unverletzt zu bleiben? :-[
@tramway.at: Unter der Woche kann man einfach von der Taborstraße rein.
@4463: Wachhunde gibt es mWn keine; die Ladestraßen sind asphaltiert. Natürlich versteht es sich von selbst, keine Zäune zu überklettern, Gebäude zu betreten oder sonst irgendwo hin zu gehen, wo es offensichtlich verboten und/oder gefährlich ist (Gleise z.B.) ;)
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Re: Linie 12
« Antwort #25 am: 05. Juli 2017, 12:26:10 »
Von der Gemeindebausiedlung Taborstraße/Nordwestbahnstraße gibt es einen immer geöffneten Durchgang ohne jegliche Verbotsschilder oder sonstige Hinweise.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Linie 12
« Antwort #26 am: 05. Juli 2017, 22:48:08 »
möchte nicht zusehr ins Detail gehen, aber die Linie 12 ist wahrscheinlicher als es auf den ersten Blick wirkt. Allerdings erst wenn der Nordbahnhof verbaut ist (dort kommen 14 Hochhäuser hin) und der Nordwestbahnhof ebenfalls. Der O-Wagen wird dann jedenfalls zum Engelsplatz verlängert und wäre in dem Stück sogar zu stark belastet im Vergleich zum Rest. Der 12er würde das ausbalancieren. Überhaupt scheint man die Absichtv zu haben, das Netz langfristig belastungsmäßig harmonischer zu gestalten, ich hab grad heute von einigen Maßnahmen gehört, die über kurz oder lang zu Diskussionen führen werden. Ich mach im Herbst wahrscheinlich einen längeren Artikel drüber.
Hast du mit U-Bahn-Kurtl auf seinen 60er angestoßen?  ;)
Dem seine Pension ist der einzige Lichtblick.

Überhaupt scheint man die Absichtv zu haben, das Netz langfristig belastungsmäßig harmonischer zu gestalten, ich hab grad heute von einigen Maßnahmen gehört, die über kurz oder lang zu Diskussionen führen werden.
Das ist ja grundsätzlich nichts Neues: Sowohl der 2/44er-Tausch (Kurzzüge dort, wo sie am wenigsten stören: nämlich JNBP – Ottakring) als auch der 67er zu den Siemensgründen sind genau solche Versuche…

4463

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Re: Linie 12
« Antwort #27 am: 05. Juli 2017, 23:44:50 »
Hast du mit U-Bahn-Kurtl auf seinen 60er angestoßen?  ;)
Dem seine Pension ist der einzige Lichtblick.
Dem seine Pension wird uns noch genug kosten. :o
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Re: Linie 12
« Antwort #28 am: 06. Juli 2017, 01:56:08 »
Weniger die Pension selber, eher seine Schandtaten!   :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Linie 12
« Antwort #29 am: 06. Juli 2017, 09:37:33 »
Zum Stadion (falls das an diesem Standort mittelfristig überhaupt bleibt) wäre seit Eröffnung der U2 nur eine verlängerte Linie 18 sinnvoll, aber sicher keine Linie parallel zur U2.
Sehe ich anders! Hätte man die Strecke nicht mutwillig eingestellt, wäre die ehemalige 21er-Schleife Praterkai die logische Endstelle für diese Linie, oder aber zumindest die Stadionschleife. Eine Führung bis Stadion ist auf jeden Fall sinnvoll, weil man dort einen kleinen Umsteigeknoten (U2/Bus) und ein Einkaufszentrum hat, sowie natürlich den Veranstaltungsverkehr im Stadion. Der 11A fährt ja auch bis dort hin und verendet nicht am Elderschplatz oder bei der Krieau.