Auch das man nur mit den Mindestradius ums Eck kommt und kein Überholgleis in der Endstation ist für mich ein NoGo.
Sicherlich sinnvoll, wobei das (sollte das Verhältnis von Kosten und Nutzen wider Erwarten gut sein) m.E. auch kein Hinderungsgrund sein sollte:
- Wenn kein Platz für ein Überholgleis ist, kann man zumindest durch ein Gleisdreieck an der Schleifeneinfahrt Überholen ermöglichen. Die zuerst angekommene Bahn fährt dann nach Ankunft der zweiten Bahn einfach einmal im Kreis und steht dann hinter ihr.
- Das ist zugegebenermaßen nur eine Lösung zum Überholen, nicht um Bahnen kurzzeitig abzustellen (z.B. Schadzüge). Hier wäre aber die Frage, ob dies angesichts der Nähe zur Schleife Kennedybrücke nicht notfalls verzichtbar wäre, zumal, wenn man dort das stadtauswärtige Gleis westlich des Stationsgebäudes wieder in Betrieb nähme.
Eine andere Möglichkeit wäre, wenn die anschließende Strecke auf eigener Trasse verläuft, dass die Schleife an beide Streckengleise anschließt und ein, zwei Fahrzeuglängen entfernt eine Gleisverbindung eingebaut wird. Das wurde z.B. bei der Schleife Kirschallee in Potsdam so umgesetzt, ist bei
Openstreetmap ganz gut erkennbar: Die eingleisige Schleife wird im Uhrzeigersinn befahren, bei der Ausfahrt gibt es eine Ausfahrt zum regulären (rechten) Gleis und zum Gleis der Gegenrichtung, kurz vor der nächsten querenden Straße die besagte Gleisverbindung, die im Regelbetrieb stumpf befahren wird.