Sollte die U5 nach Hernals S verlängert werden, wäre die "Parallelführungs-Situation" mit dem 49er praktisch ident:
Bis auf das nicht ganz unwesentliche Detail, dass die Alser Straße auch vom 44er bedient wird, hingegen der 49er in der Westbahnstraße und Siebensterngasse alleine ist.
Irrelevant dahingehend, dass der 44er die Fahrgäste in der Alser Straße trotz der U5 alleine kaum bewältigt und du etablierte Direktverbindungen von jenen 43er-Haltestellen, die von der U5 nicht angefahren werden, zum Schottentor und Ring (Innenstadt, Uni, Ringlinien, U2) nicht mit 1-2 Umsteigevorgängen entwerten kannst im Austausch für marginalen Fahrzeitgewinn auf einigen neu geschaffenen Hauptrouten und Zeitverlust und Diskomfort für den Rest (vgl. mit Nacht-U-Bahn).
Ein potentiell bedeutender Vorteil der U5 wäre unter anderem gerade ein beschleunigter 43er, der nicht mehr alleine die Fahrgastmassen in den 17. bewältigen müsste und mit weiteren Anpassungen zusätzlichen Fahrzeitgewinn generieren kann. Davon abgesehen fungiert der 43er selbst als U5-Zubringer zum Frankhplatz.
Und warum nicht mitmachen bei "hätti-wari"?
Der U5 wäre strukturell besser damit getan, nach dem Elterleinplatz nur mehr die Station bei der S45 entlang der HerHau zu haben, ganz gleich ob und wohin es nach der Schnellbahn Hernals noch weitergehen könnte.
Jene Variante per Schwenk in den 16. rüber unterm Kongresspark nach Sandleiten zum 2er, 10er und 46A/B wäre eine super Ansage in Richtung U5/43er-Symbiose. Dem 43er blieben weiterhin Dornbach und Neuwaldegg und ein großes, vom hochrangigen Schienennetz bis dato peripher erschlossenes, Einzugsgebiet und Ottakring als Bezirk erhielten eine neue, raschere U-Bahn-Anbindung. In 6 Minuten vom Schloss Wilhelminenberg per Bus zur U-Bahn und mit dieser in 11±3 Minuten zu einer Destination an der Zweierlinie. Kein Vergleich zu heute. Nach dem Geld dürfte bekannterweise niemand fragen.