Kommt halt das übliche, "der wichtige Knoten ist Hütteldorf, zu wenig Potential", blablabla.
Ist halt wirklich nur Blabla. Hütteldorf war nie ein echter Knoten und ist es mit dem weitgehenden Verlust des FV noch weniger. Es ist einfach ein "Brückenkopf" für dort endende, relativ schwach frequentierte Buslinien und ein historisch durch die Wientalführung der Stadtbahn relativ zufällig entstandener Umsteigepunkt verschiedener Bahnlinien, der aber nicht dort in alle Ewigkeit fixiert werden muss.
Haben die Benutzer der Buslinien Nachteile, wenn sie, um Vorortelinie und Verbindungsbahn zu erreichen, zukünftig 2 U-Bahn-Stationen fahren müssten? Ja, natürlich, das braucht man nicht schönreden. Aber es würde durch die Vorteile einer Westachse um ein Vielfaches aufgewogen werden.
Für Bahnfahrgäste würde sich gar nichts ändern, der schnelle Regionalverkehr würde halt auch in Penzing halten.
Es ist ein bisschen zum Verzweifeln. Man investiert endlich Millionen in die S-Bahn und herauskommen wird eine recht unattraktive S80. Die Wahrheit ist, dass der 13. Bezirk in diesem Teil viel zu dünn besiedelt ist, um für sich selbst eine hochrangige Verkehrsachse zu rechtfertigen. Die Rechtfertigung kann nur entstehen, wenn tatsächlich nennenswerte übergeordnete Verkehrsbedürfnisse miterfüllt werden können, was bei einer Führung von Meidling (einem echten Knoten) nach Hütteldorf (einem Bahnhof in ebenso zersiedelt bewohntem Gebiet) nicht erreicht werden kann (Meidling - Westbahn wird immer primär über die U6 gehen). Ändern würde sich das eben nur durch eine Durchbindung auf die S45, womit dichtest besiedelte Gebiete im Westen und im Süden von Wien verbunden und an Hauptverkehrsachsen angebunden werden.