Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 150471 mal)

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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #135 am: 14. August 2012, 19:18:09 »
Es kann jederzeit kürzer als 18 Sekunden sein. Nämlich dann wenn es schon länger als 8 Sekunden Grün für den Querverkehr ist. Dann kann SOFORT die Umschaltung beginnen. Jedoch brauchst du auch bei sofortiger Freischaltung, sobald der Querverkehr ROT hat, mindestens 6 Sekunden. Schneller schaltet eine Ampel einmal nicht um.
Legen wir dem einen durchschnittlichen Haltestellen-Aufenthalt von 20 bis 30 Sekunden zu Grunde. Dann würde der Zug bei Einfahrt in die Hst. per Oberleitungskontakt (wenn vorhanden) oder Datenfunk seine Hauptanmeldung an die LSA senden. Die Vor-Anmeldung hat er schon bei der Ausfahrt aus der vorigen Hst. gesendet, der LSA-Rechner weiß also, dass ein Zug in Zufahrt ist. Der Fahrer beendet den Fahrgastwechsel und der Zug kann bei freier Fahrt abfahren. Soviel zur Träumerei.
Das wäre eine Möglichkeit. Nur wie willst du den Haltestellenaufenthalt timen? In der HVZ können 30 sec zu kurz sein und in den Abendstunden brauchst du nur minimale Haltezeit, weil die Haltestelle kaum benötigt wird.

Und oft brauchst du auch die Sperrzeiten, damit ALLE zueilende Fahrgäste auch den ÖV erreichen. Du siehst, wie man es macht, allen kann man es nicht richtig machen. Denn es gibt für zueilende Fahrgäste nichts schlimmer, als wenn man auf Grund der Ampelschaltung den ÖV nicht erreicht.

So hast du zum Beispiel die Apelanlage Gumpendorferstraße # Sonnenuhrgasse. Fährt ein Bus ein, so bleibt die Autoampel, sofern sie grün ist auf grün, ausser ein Passant auf der gegenüberliegenden Straßensseite drückt auf den Knopf der Fußgängerampel. Dann schaltet die Autoampel auf Rot, so dass die Passanten den Bus auf der gegenüberliegenden Straßensseite erreicht. Drückt ein Passant auf der gleichen Seite, so muss dieser die Abfahrt des Busses abwarten, bevor er die Straße queren kann. Leider kann die Ampel nicht zwischen Passant und zueilenden Fahrgast unterscheiden, so dass der Bus zeitweise unnötig warten muss.
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haidi

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #136 am: 14. August 2012, 19:18:13 »
Jedoch brauchst du auch bei sofortiger Freischaltung, sobald der Querverkehr ROT hat, mindestens 6 Sekunden. Schneller schaltet eine Ampel einmal nicht um.

Die Gelb-Grün-Phase beträgt 4 Sekunden. Allerdings muss die Querstraße schmal sein, damit bei Rot gleichzeitig Grün-Gelb für den Querverkehr kommt (z.B. Gasgasse).

HannesGrün-Gelb gleichzeit mit dem
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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #137 am: 14. August 2012, 19:23:54 »
Jedoch brauchst du auch bei sofortiger Freischaltung, sobald der Querverkehr ROT hat, mindestens 6 Sekunden. Schneller schaltet eine Ampel einmal nicht um.

Die Gelb-Grün-Phase beträgt 4 Sekunden. Allerdings muss die Querstraße schmal sein, damit bei Rot gleichzeitig Grün-Gelb für den Querverkehr kommt (z.B. Gasgasse).

HannesGrün-Gelb gleichzeit mit dem

Mir wäre neu, dass das Grün blinken und die nachfolgende Gelbphase kürzer als insgesamt 6 sec ist. Und lt. Info der MA33 ist die kürzerste Grünphase (ohne Blinken) 5 Sec.
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hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #138 am: 14. August 2012, 19:30:42 »

Eine Leistungsorientierung im Fahrdienst ist sicher schwer zu realisieren. Woran macht man es fest? Für jede pünktlich geleistete Fahrt? Gibts einen Bonus für jeden nicht-ausgefallenen Dienst? Das ist echt nicht einfach. Ich weiß nicht, ob eine km-abhängige Zulage sinnvoll wäre, zumal es doch irgendwie beim Gleichheitsgedanken widerstrebt, da die Linien ja schon unterschiedlich sind. Auf manchen Linien schrubbt man nur so die Kilometer, während es bei anderen nicht so ist.
Wo ist das Problem? Im Dienstplan ist bei jeder Gruppe die planmäßig vorgesehene Anzahl an Kilometer ausgewiesen, entsteht eine zusätzliche Leistung, wird die bezahlt, entfällt eine Fahrt, ändert sich an der Bezahlung nichts. Nicht anders ist es jetzt, nur dass die Zulage nicht nach der Länge der gefahrenen Strecke berechnet wird, sondern nach der planmäßig dafür vorgesehenen Zeit. Je mehr Fahrzeit für eine bestimmte Strecke laut Spinne vorgesehen ist, desto lukrativer für den Fahrer.


Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Anders erzielst du einfach nicht den gewünschten Effekt, da die Mitarbeiter nichts davon hätten und das nur widerwilligst mitspielen würden. Ungerecht in deinem Sinne ist es jetzt auch, oder was glaubst du ist einfacher, am 6er, 49er usw. wie der Blöde rudern, oder am 9er, 10er 33er usw. fürs gleiche Geld dahingondeln? Am schönsten ist natürlich eine "gemütliche" Linie mit hohem Rolldienstanteil!
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #139 am: 14. August 2012, 19:30:59 »
Du siehst, wie man es macht, allen kann man es nicht richtig machen.
Du darfst das ganze nicht so statisch sehen. Es gibt ja auch jetzt schon teilweise tages(-zeit-)abhängige Schaltungen. Ampeln sind im Grunde ein hochdynamisches System (bzw. sie könnten es sein) und die Algorithmen, dass alle Phasen in etwa gleich oft drankommen, aber einige davon bevorrangt behandelt werden, sind in der Informatik Standardwissen und wie gesagt für alle möglichen Spezialfälle lang und breit ausdiskutiert und gelöst. Ich frage mich, wo da genau das Problem liegt?

Ich bin mir sicher, dass ich das mit ein bißchen Nachdenken ohne Ampelspezialkenntnisse so programmieren könnte, dass die Kreuzung Alser Straße # Lange Gasse für alle Verkehrsteilnehmer faire Phasen schaltet und trotzdem insgesamt die Tramway bevorzugt.

@Gehaltsdiskussion: Warum nicht einfach die Arbeitszeit pauschal bezahlen? Der Fahrer hatte einen 9-Stunden-Dienst, also bekommt er 9*Stundensatz (abzüglich unbezahlte Zeiten, ist nur vereinfacht). Mit diesen ganzen Zulagen komm ich mir vor wie in Griechenland mit der Pünktlichkeitszulage für Beamte.
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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #140 am: 14. August 2012, 19:42:21 »
Ich bin mir sicher, dass ich das mit ein bißchen Nachdenken ohne Ampelspezialkenntnisse so programmieren könnte, dass die Kreuzung Alser Straße # Lange Gasse für alle Verkehrsteilnehmer faire Phasen schaltet und trotzdem insgesamt die Tramway bevorzugt.
Was willst du an dieser Ampel noch optimiern?

So lange nicht zu viele Züge hintereinander fahren, hast du keine unnötige Wartezeit. Heute beobachtet. Die Linie 43 und 44 sind bei Frei hingekommen und konnten noch mit der gleichen Freiphase weiter fahren.
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13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #141 am: 14. August 2012, 19:47:56 »
So lange nicht zu viele Züge hintereinander fahren, hast du keine unnötige Wartezeit. Heute beobachtet. Die Linie 43 und 44 sind bei Frei hingekommen und konnten noch mit der gleichen Freiphase weiter fahren.
Eine Beobachtung macht noch keinen Sommer ;) Aber es war nur ein Beispiel, weil du es mal dafür genannt hast, dass die WL die Kreuzung zu optimieren versucht haben, aber dann der 5er nicht mehr fahren konnte.
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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #142 am: 14. August 2012, 19:50:44 »
So lange nicht zu viele Züge hintereinander fahren, hast du keine unnötige Wartezeit. Heute beobachtet. Die Linie 43 und 44 sind bei Frei hingekommen und konnten noch mit der gleichen Freiphase weiter fahren.
Eine Beobachtung macht noch keinen Sommer ;) Aber es war nur ein Beispiel, weil du es mal dafür genannt hast, dass die WL die Kreuzung zu optimieren versucht haben, aber dann der 5er nicht mehr fahren konnte.
Da hatte man aber eben den Fehler gemacht, die Linie 43 und 44 zu optimieren, ohne auf die Linien 5 und 33 zu achten. Nur das wurde schon lange korrigiert.
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haidi

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #143 am: 14. August 2012, 22:17:16 »
Jedoch brauchst du auch bei sofortiger Freischaltung, sobald der Querverkehr ROT hat, mindestens 6 Sekunden. Schneller schaltet eine Ampel einmal nicht um.

Die Gelb-Grün-Phase beträgt 4 Sekunden. Allerdings muss die Querstraße schmal sein, damit bei Rot gleichzeitig Grün-Gelb für den Querverkehr kommt (z.B. Gasgasse).

HannesGrün-Gelb gleichzeit mit dem

Mir wäre neu, dass das Grün blinken und die nachfolgende Gelbphase kürzer als insgesamt 6 sec ist. Und lt. Info der MA33 ist die kürzerste Grünphase (ohne Blinken) 5 Sec.

Grünblinken und Gelb sind 8 Sekunden.

Wenn der Querverkehr aber schon Rot hat wie du geschrieben hast, dann gibt es kein Grünblinken und kein Gelb mehr. Aber es ist möglich, dass man an bestimmten KReuzunen 4 Sekunden nachdem der Querverkehr rot bekommen hat, grün hat.
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HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #144 am: 14. August 2012, 22:34:51 »
Ein grausames Beispiel dafür ist die LSA Linzer Str. # Diesterweggasse. Findige Fahrer (Grüße nach RDH :up: ) bleiben einfach vor dem Kontakt stehen und können ohne Verzögerung weiterfahren.
Mußt du alles verraten?  ;D
Das gleiche gabs aber auch bei der Hst Canisiusgasse, dort konnte man vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben und somit dann ohne warten weiter fahren, im zuge des E-Wagen hat man diese Kontakte jeweils um 30-40m  vor die Hst gelegt und jetzt wird praktisch jeder 37 & 38 zwangsbeglückt und muß stehn bleiben. An der Hst könnte man oft durchfahren weil weder wer ein noch aussteigen will aber dank Ampel wird man zum verweilen animiert.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #145 am: 15. August 2012, 09:09:03 »
Jedoch brauchst du auch bei sofortiger Freischaltung, sobald der Querverkehr ROT hat, mindestens 6 Sekunden. Schneller schaltet eine Ampel einmal nicht um.

Die Gelb-Grün-Phase beträgt 4 Sekunden. Allerdings muss die Querstraße schmal sein, damit bei Rot gleichzeitig Grün-Gelb für den Querverkehr kommt (z.B. Gasgasse).

HannesGrün-Gelb gleichzeit mit dem

Mir wäre neu, dass das Grün blinken und die nachfolgende Gelbphase kürzer als insgesamt 6 sec ist. Und lt. Info der MA33 ist die kürzerste Grünphase (ohne Blinken) 5 Sec.

Grünblinken und Gelb sind 8 Sekunden.

Wenn der Querverkehr aber schon Rot hat wie du geschrieben hast, dann gibt es kein Grünblinken und kein Gelb mehr. Aber es ist möglich, dass man an bestimmten KReuzunen 4 Sekunden nachdem der Querverkehr rot bekommen hat, grün hat.

OK Mein Rechenfehler.
Nur auf was ich hinaus wollte, dass man nicht auf einen Knopf drücken kann und im gleichen Moment bekomme ich frei. Was ich sagen wollte, dass es mindestzeiten eingehalten werden müssen, bevor die AMpel für den ÖV freischalten kann. Und das können 0 Sec sein, weil der ÖV sowieso frei bekommen hätte, dass können aber auch 18 Sec sein, weil die Ampelanlage gerrade dabei ist, den Querverkerh frei zu geben und diese Phase zwar verkürzen, nicht jedoch stoppen kann. Oder es kann auch wie bei vielen Ampelanlagen, dass die Grünphase so lang verlängert wird, dass der ÖV noch über die Kreuzung kommt.
Denn solche Schaltungen hast du auch. Je nach Länge der Grünphase bei Annäherung zur Haltestelle bleibt die Ampelphase auf Grün, oder schaltet einmal kurzzeitig auf rot.
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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #146 am: 15. August 2012, 10:15:24 »

...oder schaltet einmal kurzzeitig auf rot.
Das passiert bei sehr vielen Ampeln, da kommt man z.B mit 50km/h angerollt und muß dann zwangsweise und sinnloserweise den Zug/Bus bis zum Stillstand abbremsen und das außerhalb einer Haltestelle. Das ist genau das was eben nicht passieren soll und darf.
siehe auch dieses.
Ein grausames Beispiel dafür ist die LSA Linzer Str. # Diesterweggasse. Findige Fahrer (Grüße nach RDH :up: ) bleiben einfach vor dem Kontakt stehen und können ohne Verzögerung weiterfahren.
Mußt du alles verraten?  ;D
Das gleiche gabs aber auch bei der Hst Canisiusgasse, dort konnte man vor dem Oberleitungskontakt stehen bleiben und somit dann ohne warten weiter fahren, im zuge des E-Wagen hat man diese Kontakte jeweils um 30-40m  vor die Hst gelegt und jetzt wird praktisch jeder 37 & 38 zwangsbeglückt und muß stehn bleiben. An der Hst könnte man oft durchfahren weil weder wer ein noch aussteigen will aber dank Ampel wird man zum verweilen animiert.
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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #147 am: 15. August 2012, 11:40:15 »

...oder schaltet einmal kurzzeitig auf rot.
Das passiert bei sehr vielen Ampeln, da kommt man z.B mit 50km/h angerollt und muß dann zwangsweise und sinnloserweise den Zug/Bus bis zum Stillstand abbremsen und das außerhalb einer Haltestelle. Das ist genau das was eben nicht passieren soll und darf.

Das gibts auch am 2er am Innenring. Zwischen Julius-Raab-Platz und Stubentor steht man oft bei zwei Ampeln (Rosenbursenstraße und Luegerplatz), und das, obwohl die Querstraßen nicht einmal Hauptverbindungsstraßen sind.

Im Masterplan Verkehr von 2003 wurde ausdrücklich seitens der Stadt Wien (MA 18) als Ziel "Halt nur an Haltestellen" festgelegt. Umgesetzt ist davon in den 10 Jahren nichts geworden, ergo ist er das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt wurde (bzw. die Bandbreite, die man benutzt, um das Pdf runterzuladen)  :down:

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #148 am: 15. August 2012, 11:44:20 »

...oder schaltet einmal kurzzeitig auf rot.
Das passiert bei sehr vielen Ampeln, da kommt man z.B mit 50km/h angerollt und muß dann zwangsweise und sinnloserweise den Zug/Bus bis zum Stillstand abbremsen und das außerhalb einer Haltestelle. Das ist genau das was eben nicht passieren soll und darf.

Und das ALLE Ampel für ALLE Linien auf Grüne Welle geschalten sind, ist einmal ein Ding der unmöglichkeit. Ausserdem ist auch die Frage, ob die Ampel nicht dann so geschalten ist, dass man bei den nachfolgenden Ampel dafür in einem Zug weiterfahren kann. Oder aber die Ampel ist nur für eine Fahrtrichtung optimiert, weil es eben in beiden Richtungen nicht geht.
Und dann gibt es immer noch das vorrausschauende Fahren. wenn ichschon von weiten sehe, dass es sich nicht ausgeht, dann rolle ich nicht mit 50 km/h zur Kreuzung, sondern schleiche mit 40 km/h hin und vermeide so vielleicht auch ein Anhalten vor der Kreuzung
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moszkva tér

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #149 am: 15. August 2012, 11:51:42 »
Und das ALLE Ampel für ALLE Linien auf Grüne Welle geschalten sind, ist einmal ein Ding der unmöglichkeit.
Und weil wir die 100%-Lösung nicht erreichen können (kann man nie), begnügen wir uns mit der 0%-Lösung? Wir wollen uns nicht bemühen, zumindest eine 60-70%-Lösung zu erreichen, die ohne Frage mit relativ geringem Aufwand möglich wäre und nachträglich immer noch kleinweise optimierbar ist?

Zitat
Und dann gibt es immer noch das vorrausschauende Fahren. wenn ichschon von weiten sehe, dass es sich nicht ausgeht, dann rolle ich nicht mit 50 km/h zur Kreuzung, sondern schleiche mit 40 km/h hin und vermeide so vielleicht auch ein Anhalten vor der Kreuzung

Wo erreicht die Straßenbahn im dicht bebauten Gebiet überhaupt 40 km/h? Auch dank der Ampeln zuckelt man z.B. in der Josefstädter mit 25-30 dahin (ich bin kein Fahrer, aber ich schaue gerne auf den Tacho, wenn ich mitfahre).