Autor Thema: Linie 60  (Gelesen 229339 mal)

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: Linie 60
« Antwort #525 am: 04. Februar 2021, 23:33:23 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.
Vor allem gibt es keine vernünftige Möglichkeit für eine Schienenersatzbusroute, der Umweg wäre groß gewesen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Gast1090

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 531
Re: Linie 60
« Antwort #526 am: 04. Februar 2021, 23:59:14 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.
Vor allem gibt es keine vernünftige Möglichkeit für eine Schienenersatzbusroute, der Umweg wäre groß gewesen.

Wobei die Umfahrung der Baustelle Geßlgasse an und für sich nicht so schlimm gewesen wäre, aber dann von der Maurer Lange Gasse nach Rodaun, das ist ein grosser Umweg, da die Straßenbahn - für alle, die die Gegend nicht kennen - auf einer eigenen Trasse fährt, die für andere nicht schienengebundene Fahrzeuge nicht befahrbar ist.

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Linie 60
« Antwort #527 am: 05. Februar 2021, 09:25:07 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.
Vor allem gibt es keine vernünftige Möglichkeit für eine Schienenersatzbusroute, der Umweg wäre groß gewesen.

Wobei die Umfahrung der Baustelle Geßlgasse an und für sich nicht so schlimm gewesen wäre, aber dann von der Maurer Lange Gasse nach Rodaun, das ist ein grosser Umweg, da die Straßenbahn - für alle, die die Gegend nicht kennen - auf einer eigenen Trasse fährt, die für andere nicht schienengebundene Fahrzeuge nicht befahrbar ist.

Für eine temporäre Einschränkung kann man das schon in Kauf nehmen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 16386
Re: Linie 60
« Antwort #528 am: 05. Februar 2021, 10:19:36 »
Wenn du die Geßlgasse umfahren musst, hast du einen riesen Umweg nach Rodaun und endlose Fußwege für die Fahrgäste! Mit einem (Gelenk-)Bus kannst du ja nicht durch all die Gassln in Mauer fahren.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Elin Lohner

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2628
Re: Linie 60
« Antwort #529 am: 05. Februar 2021, 10:44:18 »
Wenn du die Geßlgasse umfahren musst, hast du einen riesen Umweg nach Rodaun und endlose Fußwege für die Fahrgäste! Mit einem (Gelenk-)Bus kannst du ja nicht durch all die Gassln in Mauer fahren.
Mit Normalbussen könnte man ja stadtauswärts über Maurer Hauptplatz/Endressstraße - Valentingasse - Mauer-Lange-Gasse und stadteinwärts über Mauer-Lange-Gasse - (Thallergasse -) Endressstraße fahren. Die Haltestellen wären halt genau da, wo auch bereits jetzt der 60er bzw. 60A halten. Bei den Gelenkbussen müsste man, für die selbe Strecke, einige Parkplätze temporär streichen, wegen der Ausscherung des Busses.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14526
Re: Linie 60
« Antwort #530 am: 05. Februar 2021, 10:51:53 »
Wenn du die Geßlgasse umfahren musst, hast du einen riesen Umweg nach Rodaun und endlose Fußwege für die Fahrgäste! Mit einem (Gelenk-)Bus kannst du ja nicht durch all die Gassln in Mauer fahren.
Mit Normalbussen könnte man ja stadtauswärts über Maurer Hauptplatz/Endressstraße - Valentingasse - Mauer-Lange-Gasse und stadteinwärts über Mauer-Lange-Gasse - (Thallergasse -) Endressstraße fahren. Die Haltestellen wären halt genau da, wo auch bereits jetzt der 60er bzw. 60A halten. Bei den Gelenkbussen müsste man, für die selbe Strecke, einige Parkplätze temporär streichen, wegen der Ausscherung des Busses.

Ihr bedenk aber schon, dass dann die Busse bereits ab Hermesstraße fahren müssten. Und vielleicht wollte man eben das nicht.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Elin Lohner

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2628
Re: Linie 60
« Antwort #531 am: 05. Februar 2021, 10:57:46 »
Wenn du die Geßlgasse umfahren musst, hast du einen riesen Umweg nach Rodaun und endlose Fußwege für die Fahrgäste! Mit einem (Gelenk-)Bus kannst du ja nicht durch all die Gassln in Mauer fahren.
Mit Normalbussen könnte man ja stadtauswärts über Maurer Hauptplatz/Endressstraße - Valentingasse - Mauer-Lange-Gasse und stadteinwärts über Mauer-Lange-Gasse - (Thallergasse -) Endressstraße fahren. Die Haltestellen wären halt genau da, wo auch bereits jetzt der 60er bzw. 60A halten. Bei den Gelenkbussen müsste man, für die selbe Strecke, einige Parkplätze temporär streichen, wegen der Ausscherung des Busses.

Ihr bedenk aber schon, dass dann die Busse bereits ab Hermesstraße fahren müssten. Und vielleicht wollte man eben das nicht.
Schon klar, nur wurde hierbei, in erster Linie, über die Umfahrung der Geßlgasse diskutiert. Das der 60er entweder nur bis zur Hermesstraße oder nach Lainz abgelenkt fahren würde, ist mir bewusst. Vielleicht hatte man zu dem Zeitpunkt entweder nicht so viele Busse vorhanden oder man fand diese temporäre Schnürstelle fahrgastfreundlicher.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Alex

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2306
Re: Linie 60
« Antwort #532 am: 05. Februar 2021, 11:13:18 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war die letzte Baustelle mit einer Schnürstelle auf der Markthallenbrücke.

Gast1090

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 531
Re: Linie 60
« Antwort #533 am: 05. Februar 2021, 12:08:13 »
Wenn du die Geßlgasse umfahren musst, hast du einen riesen Umweg nach Rodaun und endlose Fußwege für die Fahrgäste! Mit einem (Gelenk-)Bus kannst du ja nicht durch all die Gassln in Mauer fahren.
Mit Normalbussen könnte man ja stadtauswärts über Maurer Hauptplatz/Endressstraße - Valentingasse - Mauer-Lange-Gasse und stadteinwärts über Mauer-Lange-Gasse - (Thallergasse -) Endressstraße fahren. Die Haltestellen wären halt genau da, wo auch bereits jetzt der 60er bzw. 60A halten. Bei den Gelenkbussen müsste man, für die selbe Strecke, einige Parkplätze temporär streichen, wegen der Ausscherung des Busses.

 :up: Das war auch mein Hintergedanke. Und ich denke mir jedesmal, wenn ich durch die Gesslgasse - auf den schmalen Gehsteigen - gehe, warum man die Gesslgasse nicht für den Durchzugsverkehr (Straßenbahn natürlich ausgenommen) sperrt. Die Autofahrer können ja auf die beiden genannten Strecken die Gesslgasse umfahren. Die Gesslgasse selbst könnte man einkaufsstrassenähnlich gestalten. Wäre immerhin eine Verbesserung gegenüber dem derzeitigen Zustand.


Ihr bedenk aber schon, dass dann die Busse bereits ab Hermesstraße fahren müssten. Und vielleicht wollte man eben das nicht.
Schon klar, nur wurde hierbei, in erster Linie, über die Umfahrung der Geßlgasse diskutiert. Das der 60er entweder nur bis zur Hermesstraße oder nach Lainz abgelenkt fahren würde, ist mir bewusst. Vielleicht hatte man zu dem Zeitpunkt entweder nicht so viele Busse vorhanden oder man fand diese temporäre Schnürstelle fahrgastfreundlicher.

Tja, damals war man halt noch um fahrgastfreundlicherere Lösungen bemüht. Wenn ich da an den SEV im Zusammenhang mit dem Weichentausch am Matzleinsdorfer Platz denke, wo den Fahrgästen ein zweimaliges Umsteigen (1E - 6E - 6) abverlangt wird, anstatt den 1E bis zum Stefan Fadinger Platz fahren zu lassen. Wenn die, die das entschieden haben, damals auch schon was zum sagen gehabt hätten, dann wäre womöglich der 60er bis Hermesstrasse gefahren, für die Weiterfahrt hätte man auf 56A bis Mauer und ab Mauer auf den 60A nach Rodaun verwiesen; wobei die beiden Buslinien verstärkt worden wären  ....   >:D

95B

  • Verkehrsstadtrat
  • **
  • Beiträge: 36090
  • Anti-Klumpert-Beauftragter
Re: Linie 60
« Antwort #534 am: 05. Februar 2021, 12:23:50 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war die letzte Baustelle mit einer Schnürstelle auf der Markthallenbrücke.

Ja. Heute würde man den O-Wagen wohl über 1 – Ring – Schwarzenbergplatz – D umleiten.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14475
Re: Linie 60
« Antwort #535 am: 05. Februar 2021, 12:43:58 »
wegen der Ausscherung des Busses.
Schleppkurve.
Die alten Busse mit der gelenkten Hinterachse und dem kürzeren Heck waren für den Stadtverkehr ideal, weil deren Raumbedarf in Kurven dem eines Normalbusses entsprochen hat.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

nord22

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 13567
Re: Linie 60
« Antwort #536 am: 08. Februar 2021, 20:34:28 »
Ein bekanntes, aber gutes Fotomotiv: A 5 + k1 (k2) + k1 (k2) als von RDH gestellter Verstärker der Linie 60 in der Mariahilfer Straße (Foto: Kurt Ernst, 1954).

LG nord22

scrat

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 295
Re: Linie 60
« Antwort #537 am: 10. Februar 2021, 17:00:10 »
Zahlt sich so ein Aufwand für 2 Monate aus?

Schnürstelle: Warum nicht?
Ich finde allemal besser und ein dadurch möglich gemachter, durchgehender Betrieb für den Fahrgast auf der gesamten Linie. Und soweit ich mich daran erinnern kann, hat der Betrieb obendrein reibungslos funktioniert.

Es gab damals relativ viele Zugsbegegnungen im eingleisigen Bereich. Das lag aber nicht an der seit Jahrzehnten bewährten (deppensicheren) Technik, sondern eher an der Unfähigkeit der Fahrer, die es einfach nicht gewohnt waren. Ich kann mich gut erinnern, dass wir damals oft die Signalanlage nach Zugsbegegnungen überprüfen mussten, und kein Fehler zu finden war. Es wurde sogar in der betriebslosen Zeit die Fahrleitung und die Signalleitung mittels Wasserwaage eingestellt und mit einem Probewagen überprüft. Ich denke, dass Fahrer, die ein Signal überfahren haben, einfach eine Fehlfunktion der Signalanlage als Ausrede benutzt haben. Zur gleichenZeit gab es im eingleisigen Abschnitt der Brünner Straße so gut wie keine Zugsbegegnungen, obwohl die Signalanage dort in einem wesentlich schlechteren Zustand war.

denond

  • RBL-Disponent
  • ***
  • Beiträge: 1848
Re: Linie 60
« Antwort #538 am: 10. Februar 2021, 17:29:31 »
Es gab damals relativ viele Zugsbegegnungen im eingleisigen Bereich.

Natürlich gab es die, keine Frage, das streitet auch niemand ab, beim System Wien war immer ein mulmiges Gefühl dabei. Nicht optimal war halt, wenn du auf der Nachrangseite am Signal bereits vorbei warst und der bevorrangte Zug fuhr in die Schnürstelle fast gleichzeitig ein.

Auf der Linie 2 in Linz funktioniert eine Schnürstelle auch heute mit einem modernen Signal-System, aber es funktioniert.

Schaltkurbel

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 531
  • Linie F 9.März 1907-13.Februar 1960
Re: Linie 60
« Antwort #539 am: 10. Februar 2021, 17:37:27 »
..... Zur gleichenZeit gab es im eingleisigen Abschnitt der Brünner Straße so gut wie keine Zugsbegegnungen, obwohl die Signalanage dort in einem wesentlich schlechteren Zustand war.
Zumindest wurden diese Zugsbegegnungen nicht publik gemacht! In Flor war Mischbetrieb (F+Geamatic) und in Brg waren nur F am 331/31, und zwischen den beiden Bahnhöfen gab es seit jeher eine gewisse Rivalität. Des Öfteren ignorierten die Geamaticfahrer das Rotlicht der Signalanlage (beim Heeresspital und bei der Betriebsausweiche) - daher war es klar, dass der F+l im Eingleisigen zurückschieben musste (Zugsführer wurde zum Deckmann), obwohl sich der auf der "Vorrangseite" befand.
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!