Ich denke nicht, dass aus diesen genannten Gründen Fahrzeuge zurückgehalten werden, solange die Probleme nicht auftauchen.
Ich schon. Und ich schreibe aus Erfahrung von mehreren Verkehrsbetrieben. Gerade die WLB fuhr nach Erhalt der ersten 100er noch jahrelang mit Kölnern und 20/30ern, und das nicht nur, weil noch zu wenig 100er für den kompletten Ersatz der Altfahrzeuge da waren.
Wenn Du mir nicht glaubst, kann ich natürlich auch nichts machen.
Die Sachen, wie auch Hilfsbetriebumrichter und Klimaanlagen sollten ja durchaus schon bewährte Geräte sein, die man nicht wieder neu erfindet, sondern hoffentlich aus dem Baukasten, den man für andere Fahrzeuge sicher auch hat, nimmt
Trotzdem können mit "den Sachen" nach einiger Zeit Probleme auftreten, an die man in der Projektierungs- und Inbetriebnahmephase nicht denken konnte. Der Teufel steckt nämlich im Detail, und zwar in Details, von denen man solange keine Ahnung hat, bis man einmal selbst unmittelbar involviert ist!
Natürlich wird man deswegen nicht ewig alle noch vorhandenen 100er aufheben, aber man wird mit dem Ausmustern zuwarten, bis sich die 500er bewährt haben, und dann nach HU-Fälligkeiten ausmustern.
Aber dass die Bahninteressierten sowieso alles besser wissen als Bahnbetreiber und Menschen, die in der Bahnindustrie beschäftigt sind/waren, ist eh bekannt. Ich frage mich nur, warum diese besser Wissenden (nicht "Besserwisser"!) nicht selbst einen Beruf im Bahnfach gewählt haben. Ihr wärt
die Fachleute, auf die Betreiber und Lieferanten gewartet haben!