Autor Thema: Linie 52  (Gelesen 271473 mal)

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haidi

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Re: Linie 52
« Antwort #105 am: 03. Februar 2014, 19:24:39 »
Der Fahrgast bei der letzten Tür in der für die Fahrgäste der Wiener Linien vorgeschriebenen Demutshaltung :)
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60er

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Re: Linie 52
« Antwort #106 am: 03. Februar 2014, 19:39:42 »
E1 4670 wurde kurz vor seiner Ausmusterung (29.10.2007) am Mariahilfer Gürtel aufgenommen (Foto: John Law). Trotz des offensichtlich guten Allgemeinzustands fand sich für E1 4670 leider kein Käufer in Osteuropa.
4670 war doch der E1, der bei der Meiereistraße einen schweren Unfall hatte und mit Teilen des ausgemusterten Drehstrom-Versuchswagens 4498 wieder aufgebaut wurde.

martin8721

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Re: Linie 52
« Antwort #107 am: 03. Februar 2014, 20:27:33 »
E1 4670 wurde kurz vor seiner Ausmusterung (29.10.2007) am Mariahilfer Gürtel aufgenommen (Foto: John Law). Trotz des offensichtlich guten Allgemeinzustands fand sich für E1 4670 leider kein Käufer in Osteuropa.
4670 war doch der E1, der bei der Meiereistraße einen schweren Unfall hatte und mit Teilen des ausgemusterten Drehstrom-Versuchswagens 4498 wieder aufgebaut wurde.

Genau. Und dieser 4670 ist heute noch mit der Nummer 4830 in Wien unterwegs.  ;)

4463

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Re: Linie 52
« Antwort #108 am: 03. Februar 2014, 22:35:10 »
Bei dem Bild von 4670 sieht man wiedermal, wie schnell man sich an die Spiegel gewöhnt hat, irgendwie sieht es ohne Spiegel schon etwas "komisch" aus.
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95B

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Re: Linie 52
« Antwort #109 am: 04. Februar 2014, 08:50:39 »
Genau. Und dieser 4670 ist heute noch mit der Nummer 4830 in Wien unterwegs.  ;)
Es handelt sich dabei übrigens um den letzten E1 mit (übrigens unglaublich verdreckten) Blechlamellen als Abdeckung der Leuchtstoffröhren.
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martin8721

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Re: Linie 52
« Antwort #110 am: 04. Februar 2014, 09:28:55 »
Genau. Und dieser 4670 ist heute noch mit der Nummer 4830 in Wien unterwegs.  ;)
Es handelt sich dabei übrigens um den letzten E1 mit (übrigens unglaublich verdreckten) Blechlamellen als Abdeckung der Leuchtstoffröhren.

Nicht ganz. Auch der 4505 hat noch die Blechlamellen (ex 4482).  :lamp:

95B

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Re: Linie 52
« Antwort #111 am: 04. Februar 2014, 09:35:44 »
Nicht ganz. Auch der 4505 hat noch die Blechlamellen (ex 4482).  :lamp:

Ah ja, immer diese Umnummerierungen.  :)
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Re: Linie 52
« Antwort #112 am: 12. Februar 2014, 10:19:54 »
Früher war sicher nicht alles besser, oft sogar im Gegenteil, aber immerhin hat man Straßenbahnwagen gelegentlich doch neu lackiert. Ein solcher Neulackwagen, E 4439, verläßt als 52er-Einschub soeben das Bahnhofsgelände von Rudolfsheim. Gut zu sehen sind die bei den Lohner-E üblichen gelenkten Sandfallrohre.

95B

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Re: Linie 52
« Antwort #113 am: 12. Februar 2014, 10:33:35 »
Zu sehen ist auch, dass der Scheibenwischermotor damals entweder keinen Endschalter oder an jedem Anschlag einen eigenen Endschalter hatte und die Wischerarme daher "verkehrt" stehen. Heute läuft der Scheibenwischer (wie beim Auto) nach dem Ausschalten ausnahmslos in die Grundstellung zurück, die sich um 90 Grad von der gezeigten Position der Wischerarme unterscheidet.
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hema

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Re: Linie 52
« Antwort #114 am: 12. Februar 2014, 13:07:11 »
Sie liefen normalerweise schon in die Endlage (Rückstellung), aber das war halt immer wieder mal defekt. Es gab aber auch einzelne Wagen, bei denen die Endlage "auf der anderen Seite" war, so wie es am Bild zu sehen ist.


Was erst später kam, war die Intervallschaltung. Das wurde offensichtlich lang als unnötiger Luxus betrachtet, obwohl solche Intervallschalter als Nachrüstteil beim Forstinger grad mal 20 oder 30 Schilling gekostet haben (hab ich mir so um 1970 herum für den Käfer geleistet  :D ). Genau diese Teile wurden dann auch in den E/E1 verbaut und funktionieren auch heute noch! Sie sind allerdings versteckt eingebaut, damit die Fahrer nicht an den Regelknopf zu Änderung des Wischintervalls kommen; man hatte offenbar Angst, dass sie durch die Bedienung technisch und geistig überfordert sind.


Interessant finde ich immer wieder die "russische" Primitivlösung der Wischersteuerung des angeblichen HiTech-Fahrzeuges ULF. So etwas würde sich kein Autohersteller auch nur im billigsten Kleinwagen zu verbauen trauen!   ::) 
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nord22

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Re: Linie 52
« Antwort #115 am: 12. Februar 2014, 13:12:21 »
1965 biegt ein vollbesetzter Zug der Linie 52 mit A 14 + m3 5371 von der Eschenbachgasse in den Ring ein (Foto: jhm 0284). Das Betriebsgleis im Vordergrund wurde für Fahrten in die HW Rudolfsheim über die Strecke der Linie 57 genutzt.

LG nord22

darkweasel

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Re: Linie 52
« Antwort #116 am: 12. Februar 2014, 13:42:05 »
1965 biegt ein vollbesetzter Zug der Linie 52 mit A 14 + m3 5371 von der Eschenbachgasse in den Ring ein (Foto: jhm 0284). Das Betriebsgleis im Vordergrund wurde für Fahrten in die HW Rudolfsheim über die Strecke der Linie 57 genutzt.

LG nord22
Ah dort ist das, danke. :)

nord22

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Re: Linie 52
« Antwort #117 am: 19. Februar 2014, 08:32:13 »
1972 warteten 99% der Wiener Straßenbahnfotografen an dieser Fotostelle auf einen Heidelberger .... David Cooke fotografierte trotzdem E 4451 am 52er.

LG nord22

nord22

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Re: Linie 52
« Antwort #118 am: 22. März 2014, 11:39:17 »
Im Mai 1961 ist die Aufnahme eines K + m3 am 52er auf der Kreuzung Neubaugasse/ Amerlingstraße - Mariahilfer Straße entstanden (Foto: Archiv W.L.). Die Linie 13 war noch in Betrieb; die Ampelanlage wurde von einem Verkehrspolizisten gesteuert. Auffällig der sehr starke Autoverkehr!

LG nord22 

haidi

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Re: Linie 52
« Antwort #119 am: 22. März 2014, 11:49:34 »
Im Mai 1961 ist die Aufnahme eines K + m3 am 52er auf der Kreuzung Neubaugasse/ Amerlingstraße - Mariahilfer Straße entstanden (Foto: Archiv W.L.). Die Linie 13 war noch in Betrieb; die Ampelanlage wurde von einem Verkehrspolizisten gesteuert. Auffällig der sehr starke Autoverkehr!
Die Mariahilfer Straße war eine der Haupt-Einfallstraßen in Wien, vor allem die aus dem 14. Bezirk und alle, die über die Linzer Straße gekomen sind, sind über die Mariahilfer Straße gefahren.
Mariahilfer Straße - Ring- Kärntner Straße - Rotenturmstraße war der kürzeste Weg in den 2. Bezirk
Mariahilfer STraße - Ring - Burgtor, dort war ein riesen Parkplatz.

Ich frag mich nur, wie die Geschäftsleute es verkraftet haben, dass dann in der Mariahilfer Straße weniger Autoverkehr war, die müssten ja damals alle eingegangen sein und die Mariahilfer STraße zwei Reihen verpickter Auslagenscheiben sein.
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