Autor Thema: Linie 11 (1923-1974)  (Gelesen 235076 mal)

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Linie 11 (1923-1974)
« am: 28. Januar 2011, 00:06:36 »
Ein einsamer B-Triebwagen in der weitgehend menschen- und autofreien Engerthstraße. Rechts das ehemalige E-Werk, in dem sich auch ein Gleichrichterwagenanschluß befand.

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #1 am: 28. Januar 2011, 09:50:40 »
Rechts das ehemalige E-Werk, in dem sich auch ein Gleichrichterwagenanschluß befand.
Für den Stadionverkehr?

Das Haus links im Bild (Ecke Engerthstraße/Jungstraße) ist übrigens bis heute unverändert, wenn man einmal davon absieht, dass es zwischenzeitlich neu verputzt worden ist.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

13er

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #2 am: 28. Januar 2011, 13:47:13 »
Ein 11/ in der Wehlistraße (Peter Wegenstein, 24. 5. 1968):

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. . . und vor der Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz (derselbe Fotograf, 19. 5. 168):

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #3 am: 14. März 2011, 00:32:50 »
Zu Jahresende 1973, am 30.12., konnte Carl Holzinger den Solo-B 71 am 11er auf der völlig verkehrsleeren (von den Parkern abgesehen) Engerthstraße fotografieren:

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #4 am: 14. März 2011, 01:29:54 »
Wenn ich solche Bilder sehe, kriege ich jedesmal eine solche Wut auf unsere (früheren und jetzigen) Stadtpolitiker!  >:(



Das kann wohl niemand nachvollziehen?  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #5 am: 05. April 2011, 23:44:55 »
Auch wenn in verschiedenen Publikationen und Fachartikeln immer wieder zu lesen ist, daß die B/b-Züge erst so ziemlich am Ende ihrer Lebenszeit erstmals auf einer Linie mit Kuppelendstelle zum Einsatz kamen - 1974 auf der wegen Kanalbau in der Hetzendorfer Straße geteilten Linie 62 -, ist es doch nicht richtig. Als Beweis dient ein 1953 von Harald Herrmann aufgenommenes Foto eines B-Zweiwagenzuges in der Wehlistraße. Die Routentafel trägt die Aufschrift

–-> Stadlauer Brücke
Malinovskijbrücke <–-

An beiden Endstellen gab es damals keine Wendeschleife, sondern es mußte gekuppelt werden.

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #6 am: 12. April 2011, 22:52:45 »
Ein einsamer B-Triebwagen in der weitgehend menschen- und autofreien Engerthstraße. Rechts das ehemalige E-Werk, in dem sich auch ein Gleichrichterwagenanschluß befand.

Guten Abend,

danke für das Foto, hat noch jemand Fotos die das E-Werk zeigen?

Danke
liebe Grüße

Manfred

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #7 am: 13. April 2011, 07:18:04 »
Wenn ich solche Bilder sehe, kriege ich jedesmal eine solche Wut auf unsere (früheren und jetzigen) Stadtpolitiker!  >:(



Das kann wohl niemand nachvollziehen?  8)

Doch, kann ich! Man sieht an Hand der alten Photos, dass das der große Trugschluss der heutigen Zeit ist, dass ohne Auto nix mehr geht.

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #8 am: 31. Dezember 2011, 09:48:38 »
In der End- und Anfangshaltestelle am Friedrich-Engels-Platz steht ein Zug der Linie 11 abfahrtbereit zur Stadlauer Brücke. Einige Zeit waren auch u3, zumeist hinter H1, auf der Linie 11 unterwegs.

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #9 am: 20. April 2012, 19:28:06 »
Am Donnerstag, dem 8. Mai 1947 fand im Praterstadion das Stadtderby Austria gegen Rapid statt. Aus diesem Anlaß verkehrte die Linie 11 mit Dreiwagenzügen und zusätzlich noch einigen Einlagezügen bis zum Stadion. Der Wageneinsatz an diesem Tag auf der Linie 11 ist allerdings mehr als bemerkenswert, ja sogar absolut einmalig. Wie es allerdings dazu kam, ist heute nicht mehr feststellbar.

HLS

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #10 am: 20. April 2012, 22:01:22 »
Am Donnerstag, dem 8. Mai 1947 fand im Praterstadion das Stadtderby Austria gegen Rapid statt. Aus diesem Anlaß verkehrte die Linie 11 mit Dreiwagenzügen und zusätzlich noch einigen Einlagezügen bis zum Stadion. Der Wageneinsatz an diesem Tag auf der Linie 11 ist allerdings mehr als bemerkenswert, ja sogar absolut einmalig. Wie es allerdings dazu kam, ist heute nicht mehr feststellbar.
Bitte für mich als unwissenden erklären was daran einmalig ist/war. Danke
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Wattman

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #11 am: 20. April 2012, 22:51:25 »
Ich rate da einmal ins Blaue:

1.) Die Dreiwagenzüge
2.) Die eingesetzten Wagentypen und deren Mix in einem Zug

13er

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #12 am: 20. April 2012, 23:00:38 »
2.) Die eingesetzten Wagentypen und deren Mix in einem Zug
:up: Hätt gern mal einen H1 zwei mx-Beiwagen ziehen gesehen :D Dürfte ungefähr so ein Speedy Gonzalez wie ein (theoretischer) E+c3+c3 sein :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #13 am: 21. April 2012, 08:06:22 »
2.) Die eingesetzten Wagentypen und deren Mix in einem Zug
:up: Hätt gern mal einen H1 zwei mx-Beiwagen ziehen gesehen :D Dürfte ungefähr so ein Speedy Gonzalez wie ein (theoretischer) E+c3+c3 sein :D
H1 mit zwei u2 Beiwagen erinnert eher an Allerheiligenverkehr, denn an Stadion! Danke für das interessante Posting, wäre toll, wenn auch Fotos existierten!

Ferry

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Re: Linie 11 (1923-1974)
« Antwort #14 am: 23. April 2012, 10:08:19 »
2.) Die eingesetzten Wagentypen und deren Mix in einem Zug
:up: Hätt gern mal einen H1 zwei mx-Beiwagen ziehen gesehen :D Dürfte ungefähr so ein Speedy Gonzalez wie ein (theoretischer) E+c3+c3 sein :D
Das ist sicher das Auffälligste - ich glaube, das war eigentlich gar nicht erlaubt. Ein Mischbetrieb kx - mx war wohl auch etwas ungewöhnlich, aber zumindest nicht verboten.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")