Tramwayforum
Allgemeines => Viennensia => Thema gestartet von: coolharry am 13. September 2017, 10:03:28
-
Wundert mich das wir noch gar keinen eigenen Thread über den Nordwestbahnhof haben. Wird dieser doch in ein paar Jahren nur mehr eine blasse Erinnerung sein.
-
Ist das was schlechtes? :P
-
Ist das was schlechtes? :P
Schlecht? Was ist schlecht? Nein aber er gehört trotzdem zur Stadtgeschichte und bald ist er verschwunden. Da sollte man zumindest ein paar Fotos machen. ;)
-
Hoffentlich bleibt das alte Postgebäude, bei der Nordwestbahnstrasse.
-
Wozu?
-
Weil es ein schönes, historisches Gebäude mit schön gegliederter Fassade ist, aus welchen sich - künftig von Neubauten umgeben - sicher was machen ließe (Gastronomie/Theater/Lofts etc.)
-
Weil es ein schönes, historisches Gebäude mit schön gegliederter Fassade ist, aus welchen sich - künftig von Neubauten umgeben - sicher was machen ließe (Gastronomie/Theater/Lofts etc.)
Ist halt nur die Frage, wie hoch die kosten sind, das Haus zu entkernen und den heutigen Standard anzupassen. Oft scheiter es dann auch an den Kosten, diesbezüglich Nachmieter zu finden.
Denn oft überlegen die Aufforderer nicht daran, was das kostet. Und die Kosten werden nicht übernommen. Im Gegenteil, wenn ein Besitzter das Haus niederreißt und es so aufbaut, dass man von Aussen keinen Unterschied gegenüber dem Ursprungshaus sieht, wird er noch bestraft. Ein Fall, der heuer im Sommer durch die Medien gegangen ist, nachdem ein Wirtshaus nach einem Blitzschlag mit anschließenden Brandschaden niedergerissen und neu gebaut wurde.
-
In der Seestadt, der PAHO oder in Alterlaa gibt es zum Glück keine Denkmalschutz-Bedenken! >:D
-
In der Seestadt, der PAHO oder in Alterlaa gibt es zum Glück keine Denkmalschutz-Bedenken! >:D
Also in der PAHO, bzw Alterlaa wäre ich mir da nicht so sicher.
-
Ein paar Bilder dazu. Und hier noch eine schöne Reportage:
http://www.wienerzeitung.at/_wzo_daten/media/Storytelling/bhf/index.html?nc
-
Mich verbinden damit jede Menge persönliche Erinnerungen. Als Kind durfte ich am "2er-Stellwerk" zusehen, zu Weihnachten 59 den ganzen Tag auf einer 2060 mitfahren, dem Vater brachte ich das Abendessen in die "Verschieberbude" (er war nämlich Verschubmeister), im alten, zuletzt noch erhaltenen Trakt an der Nordwestbahnstraße probten eine Zeit lang die "Waldviertler Buam". Wenn wir am Abend von Absdorf kommend am NWBhf. eintrafen, blieben wir im Zug sitzen, da der in die Abstellanlage geschoben wurde und uns das den Fußweg in die Stromstraße verkürzte. Als Jugendlicher arbeitete ich an Samstagen in der Umladebühne usw.
-
Die blauen Kräne wurden schon abmontiert. Schade drum.
-
Weil es ein schönes, historisches Gebäude mit schön gegliederter Fassade ist, aus welchen sich - künftig von Neubauten umgeben - sicher was machen ließe (Gastronomie/Theater/Lofts etc.)
Eventuell würde es sich ja rentieren, die Postfiliale wieder zu eröffnen? Wenn dort große Wohnsiedlungen entstehen, gibt es auch sicher wieder mehr Bedarf für eine Post.
-
Die blauen Kräne wurden schon abmontiert. Schade drum.
Ich bin mir sicher, dass die weiter verwendet werden und nicht verschrottet wurden.
-
Die blauen Kräne wurden schon abmontiert. Schade drum.
Ich bin mir sicher, dass die weiter verwendet werden und nicht verschrottet wurden.
Wäre cool, einen davon als Identitätssymbol des neuen Stadtteils z.B. im Park aufzustellen.
-
Ist halt nur die Frage, wie hoch die kosten sind
Eine Gesellschaft/ein Leben in der/dem sich alles immer nur um strikt berechnete Kosten geht, wird auf die Dauer (kulturell) verarmen und eingehen.
-
Eine Gesellschaft/ein Leben in der/dem sich alles immer nur um strikt berechnete Kosten geht, wird auf die Dauer (kulturell) verarmen und eingehen.
Na dann viel Spaß, falls eine schwarztürkis-blaue Bundesregierung kommt. :-X
Wobei, wenn man sich ansieht, was sich schwarz-blau so "geleistet" haben, dann ging es wohl doch nicht immer um strikt berechnete Kosten. (Das kann man auf das rote Wien, das blaue Kärnten, Niederösterreich,... beliebig ausdehnen, wobei da nicht alle sich mit strikt berechneten Kosten gebrüstet haben).
-
Das Postgebäude hat - wie einige Gebäude in Zwischenbrücken - erhebliche Setzungsschäden. Ich weiß nicht, was bei einem allfälligen gröberen Umbau ein Statiker davon hält... aber wunderschön ist es!
Die Mazzesinsel dürfte rein statisch gesehen einer der miesesten Baugründe in ganz Wien sein, wenn nicht der mieseste - nasses, sandiges Schwemmland. In der Gründerzeit und früher wurde da viel auf Pfahlfundamenten gebaut, was bei Austrocknung des Bodens (etwa durch U-Bahn-Bau) ziemlich windig wird und teilweise nur mehr aus Gewohnheit steht. Das allerdings so zuverlässig, dass bis zu den neuen Erdbebennormen sogar noch Dachausbauten gemacht wurden.
-
Nach aktuellem Stand wird der Eisenbahnbetrieb am Nordwestbahnhof mit kommendem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 komplett aufgegeben!
-
Das Postgebäude hat - wie einige Gebäude in Zwischenbrücken - erhebliche Setzungsschäden. Ich weiß nicht, was bei einem allfälligen gröberen Umbau ein Statiker davon hält... aber wunderschön ist es!
Die Mazzesinsel dürfte rein statisch gesehen einer der miesesten Baugründe in ganz Wien sein, wenn nicht der mieseste - nasses, sandiges Schwemmland. In der Gründerzeit und früher wurde da viel auf Pfahlfundamenten gebaut, was bei Austrocknung des Bodens (etwa durch U-Bahn-Bau) ziemlich windig wird und teilweise nur mehr aus Gewohnheit steht. Das allerdings so zuverlässig, dass bis zu den neuen Erdbebennormen sogar noch Dachausbauten gemacht wurden.
Stimmt, die Insel 2 & 20Bezirk hat einen Kiesigen Boden, unter anderen Grundwasser.
Ist bei Neubauten oft ein Problem!
-
Ein paar Fotos aus den 20er Jahren. Das dritte Bild zeigt die Weingroßhandlung Friedrich Weil, welche am Nordwestbahnhof beheimatet war.