Autor Thema: Linie J (1907-2008)  (Gelesen 444977 mal)

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E1-c3

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1050 am: 17. Dezember 2020, 11:22:58 »
L1 2615 + c2 am Burgring Ecke Babenbergerstraße (Foto: Robert Rynerson, 12.1970). Winterstimmung pur...

LG nord22
Was war eigentlich 1972 der Ansporn für die Umstellung der Ringstraße auf Einrichtungsverkehr?

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1051 am: 17. Dezember 2020, 12:26:37 »
Du meinst die Einbahnregelung für die Autos? Na die Überlastung. Vier Spuren gehen sich schwer aus, eine Spur ist eindeutig zu wenig. So hat man die Zweierlinie für die Gegenrichtung vorgesehen und auf dem Ring sind jetzt (glaub ich) drei Spuren.

hema

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1052 am: 17. Dezember 2020, 15:19:01 »
Als Gegenrichtung gab es den sogenannten "Innenring", der aber nie so richtig fertiggestellt wurde.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

E1-c3

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1053 am: 17. Dezember 2020, 17:46:25 »
Du meinst die Einbahnregelung für die Autos? Na die Überlastung. Vier Spuren gehen sich schwer aus, eine Spur ist eindeutig zu wenig. So hat man die Zweierlinie für die Gegenrichtung vorgesehen und auf dem Ring sind jetzt (glaub ich) drei Spuren.
Danke!
Ich gehöre zur jüngeren Generation - ich kenne den Ring nur als Einbahn. Es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie sich die Stadt im Laufe der Zeit verändert hat. Sei es die in beiden Richtungen befahrene Ringstraße, ein riesiges Überschwemmungsgebiet statt Donauinsel und Neuer Donau, Straßenbahnen bis nach Groß Enzersdorf und Mödling raus, eine innere Mahü mit Straßenbahn, ... . Alles Sachen, die ich persönlich mir überhaupt nicht vorstellen kann.

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1054 am: 17. Dezember 2020, 22:59:42 »
Für jeden von uns gibt es die Zeiten, in denen wir noch nicht auf der Welt waren oder noch zu klein. Also Dinge nur mehr auf Fotos sehen. Die Fünziger- und Vierziger hab ich auch nicht erlebt und ich finde es interessant, diese alten Bilder zu sehen. Wenn Du mal über 60 sein wirst, wirst Du ebenso viele Erinnerungen haben, die Nachgeborene nicht mehr kennen und kannst ihnen dann erzählen... "C'est la vie" - wie die Engländer sagen (wenn sie Französisch können). - hihi

Ferry

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1055 am: 18. Dezember 2020, 15:20:54 »
"C'est la vie" - wie die Engländer sagen (wenn sie Französisch können). - hihi

Ich dachte, das heißt Ja, ja, "Sellerie", wie die Franzosen sagen... (Schremser zu Kottan in der Folge "Drohbriefe").   ;D
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1056 am: 27. Januar 2021, 20:08:12 »
K 2404 mit 1. Mai Schmuck + c2 der Linie J in der Fruethstraße (Foto: J. R. Kopitar, Archiv t&m, 01.05.1965).

LG nord22

Gast1090

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1057 am: 27. Januar 2021, 21:50:21 »
K 2404 mit 1. Mai Schmuck + c2 der Linie J in der Fruethstraße (Foto: J. R. Kopitar, Archiv t&m, 01.05.1965).

LG nord22

Der Arbeitsaufwand (Flechten, Befestigen, und später wieder Entfernen), waren das bezahlte Arbeits/- bzw. Überstunden oder wurde das aus Liebe zur Partei umsonst gemacht?

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1058 am: 28. Januar 2021, 00:08:54 »
K 2404 mit 1. Mai Schmuck + c2 der Linie J in der Fruethstraße (Foto: J. R. Kopitar, Archiv t&m, 01.05.1965).

LG nord22

Der Arbeitsaufwand (Flechten, Befestigen, und später wieder Entfernen), waren das bezahlte Arbeits/- bzw. Überstunden oder wurde das aus Liebe zur Partei umsonst gemacht?
Wurde von den Mitarbeitern der Wagenrevision in normaler Arbeitszeit erledigt. Es waren mW, zumindest ab Ende der 70er-Jahre, fertige Girlanden aus Kunststoff.
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1059 am: 28. Januar 2021, 08:51:23 »
K 2404 mit 1. Mai Schmuck + c2 der Linie J in der Fruethstraße (Foto: J. R. Kopitar, Archiv t&m, 01.05.1965).

LG nord22

Der Arbeitsaufwand (Flechten, Befestigen, und später wieder Entfernen), waren das bezahlte Arbeits/- bzw. Überstunden oder wurde das aus Liebe zur Partei umsonst gemacht?
Die Frage ist in der Antwort erhalten! ;)

4498

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1060 am: 28. Januar 2021, 14:52:49 »
3. Hier sieht man die Schnürstelle, die sehr kurz war. Leider Gegenlicht, aber es ist das einzige J-Wagen-Bild von dieser Stelle. L3 497. Der Bau der zweigleisigen Strecke ist schon begonnen, daher wollte ich noch ein Erinnerungsbild machen.
Warum hat man damals nicht einfach eine Verschlingung gebaut, die wäre doch günstiger gewesen? Wartungskosten für bewegliche Teile gab es damals genauso wie heute.

Und die technische Herausforderung einer Verschlingung wäre bereits zu Zeiten der Pferde- und Dampftramway beherrschbar gewesen.

Das betrifft viele andere Stellen im Netz genauso, wenngleich diese länger waren und daher die Wirtschaftlichkeitsrechnung vielleicht (!) anders aussieht. Der 331er nach Stammersdorf ist vielleicht eingleisig ohne Verschlingung die bessere Lösung gewesen. OT-Frage: Wurde da zuerst auf normalen Eisenbahnprofilen gefahren, oder wurden die ausgetauscht?

Allerdings sieht man im Grazer Mariatrostertal sehr eindeutig, wie eine solche Wirtschaftlichkeitsrechnung heute bei längeren "schmalen" Einschnitten aussieht.

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1061 am: 28. Januar 2021, 16:11:12 »
Man hat ja die Strecke durch die Kundmanngasse zur Rotundenbrücke damals stillgelegt, da bot sich der Neubau an. Und bei einer Gleisverschlingung wäre wieder die unübersichtliche Kurve ein Hindernis gewesen. Damit hätte man nicht viel gewonnen.

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1062 am: 11. April 2021, 22:51:23 »
K 2416 + c2 der Linie J am Kardinal-Nagl-Platz (Foto: J. Kössner, Archiv Dr. Peter Standenat, 06.04.1971). Im Wirtshaus war "Budweiser Bier" sicher empfehlenswerter als "Coca Cola".

LG nord22

Ferry

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1063 am: 12. April 2021, 10:22:07 »
K 2416 + c2 der Linie J am Kardinal-Nagl-Platz (Foto: J. Kössner, Archiv Dr. Peter Standenat, 06.04.1971). Im Wirtshaus war "Budweiser Bier" sicher empfehlenswerter als "Coca Cola".

Coca-Cola hatte doch auch schon damals sein spezielles Logo (roter Hintergrund mit der in weiß gehaltenen, typischen Schrift mit dem beiden charakteristischen "C"). Mir wurde seinerzeit erzählt, dass Tafeln mit diesem Logo nur an Lokale ausgegeben wurden, wo tatsächlich echtes Coca-Cola (und nicht das wesentliche billigere Pepsi-Cola oder ähnliche Nachahmungen - Afri-Cola udgl.) zu bekommen war. Ich vermute mal, dass das auch hier so gewesen ist, daher dieser vergleichsweise sehr einfach gehaltene Schriftzug. Insofern dürfte es in diesem Lokal tatsächlich besser gewesen sein, Budweiser statt das dortige "Coca-Cola" zu konsumieren. ;)
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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #1064 am: 12. April 2021, 10:47:37 »
Vor allem schreibt sich "Coca-Cola" mit Bindestrich. Die werden nicht ihren eigenen Markennamen am Werbeschild falsch geschrieben haben. ;) Das war dann schon eher der Wirt.

Sehr schön finde ich, dass sowohl die Schriftzüge an der Wand als auch das Budweiser-Schild in Neonröhren ausgeführt waren. Heute befindet sich an diesem Eck eine Bawag und daneben ein Tschocherl.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!