Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 114673 mal)

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Bellaria

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #330 am: 23. Juli 2023, 10:13:39 »
Ich würde mich mal genau erkundigen, bevor man falsche Behauptungen aufstellt.

Grund des Linksverkehres sind nämlich die Behindertenverordnungen. Denn bei einem Seitenbahnsteig hätten pro Bahnsteig 2 Aufzüge errichtet werden müssen.

Mit einer niveaugleichen Querung, die augenscheinlich beim 27er jetzt möglich ist, hätte man ja keine 2 Aufzüge je Bahnsteigseite gebraucht, um eine refundante barrierefrei Erreichbarkeit der Bahnsteige sicherzustellen.

haidi

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #331 am: 23. Juli 2023, 10:56:49 »
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?
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coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #332 am: 24. Juli 2023, 07:24:30 »
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.


Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #333 am: 24. Juli 2023, 07:28:50 »
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.

Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #334 am: 24. Juli 2023, 07:38:42 »
@Klingelfee: wieso hätte es beim Gewerbepark 2 Aufzüge pro Seitenbahnsteig gebraucht, wenn man bei der Breitenfurter Straße mit einem einzigen Aufzug für beide Bahnsteige gemeinsam auskommt?  :lamp:
Weil man dort noch eine Ausnahmengenehmigung bekommen hat. Und alleine von den Fahrgastzahlen kann man die beiden Haltestellen nicht vergleichen.
Und jetzt wieder eine Ausnahme?

Ohne die genauen Ausnahmen, Regeln, Vorschriften zu kennen.
Bei der Linie 27 wird anscheinend auch der Bus fahren, zumindest steht irgendwo Bustrasse dabei. Eventuell liegts daran.
An irgendwelchen Fahrgastzahlen kanns dort auch nicht liegen, dort werden mindestens genauso viele Menschen (zumindest in der Prognose bei vollbetrieb der Seestadt) unterwegs sein wie beim Gewerbepark.

Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.

Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.

Und zur Thematik Aufzüge in der Haltestelle. So wie ich die Pläne lese, bekommt die Haltestelle der Straßenbahn überhaupt keinen Aufzug. Und das hat mMn auch mehrere Gründe.

.) Aufzüge im unmittelbaren Bereich der Station würden ins Nirgendwo führen.
.) Die Station ist auf beiden Seiten auch ohne Aufzug barrierefrei erreichbar.
.) In der U-Bahn Station sind genügend Aufzüge vorhanden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #335 am: 24. Juli 2023, 07:43:21 »
Ja, laut der Übersichtskarte auf der Homepage der Stadt Wien soll der 95A künftig auch zum Nelson-Mandela-Platz geführt werden - und dort enden. Das ist halt beim 95A genauso dumm wie beim 27er - nachdem die Seestadt ja immer stärker zentrale Funktionen für die anliegenden Grätzl übernehmen wird, sollten Bus- und Bim-Linien sinnigerweise hindurchgeführt werden statt am Rand zu enden.

Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.

Aus heutiger Sicht kann man keine sinnvolle Aussage über irgendwelche Öffirouten bei Fertigstellung der Seestadt treffen. Dafür wird einfach immer wieder viel zu viel umgeplant. Da jetzt auch das Stellantiswerk wegfällt wird auch wieder eine größere Fläche frei für was auch immer. Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut. Auch dort muss mehr Öffiverkehr hin etc.

Und zur Thematik Aufzüge in der Haltestelle. So wie ich die Pläne lese, bekommt die Haltestelle der Straßenbahn überhaupt keinen Aufzug. Und das hat mMn auch mehrere Gründe.

.) Aufzüge im unmittelbaren Bereich der Station würden ins Nirgendwo führen.
.) Die Station ist auf beiden Seiten auch ohne Aufzug barrierefrei erreichbar.
.) In der U-Bahn Station sind genügend Aufzüge vorhanden.

Es ging eingentlich nicht um die Aufzüge sondern um den niveaugleichen Übergang über die Gleistrasse. Das dort keine Aufzüge errichtet werden ist gut und sinnvoll. Die Gründe hast eh aufgeführt.
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Vineyard

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #336 am: 24. Juli 2023, 07:55:55 »
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut. Auch dort muss mehr Öffiverkehr hin etc.

Im Bereich Gundackergasse/Silberergasse wird ja aktuell schon gebaut.

Straßenbahn Ideen für den Bereich gibt es ja schon. Siehe die ÖIV Grafik, die Tramway.at vor 2 Jahren mal geteilt hat.

(In einer AK Studie aus dem Jahr 2019 gab es ja eine ähnliche Strecke.)


coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #337 am: 24. Juli 2023, 08:53:08 »
Im Bereich Gundackergasse/Silberergasse wird ja aktuell schon gebaut.

Schlappe 456Wohnungen bei denen die nächste Haltestelle zwischen 400m bis 500m entfernt ist. Je nachdem wo man wohnt.
Hat viele überrascht.  :bh:
Weniger überrascht, aber umso ärgerlicher, die komplett zugeparkten Straßen ohne Gehwege.
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T1

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #338 am: 24. Juli 2023, 18:17:31 »
Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.
Für jede vernünftige Unternehmensplanung (weil Budgetkalkulation, Fahrpersonal, Anschaffung von Fahrzeuge,...) ist es notwendig, zwei Jahre vor Betriebsstart zumindest ungefähr das Angebot und damit das Budget zu kennen, womit in Zukunft gerechnet wird. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder du kannst es nicht sagen (dann schreib bitte nicht "man") oder die Abstimmung mit der Politik und den Bezirken ist noch nicht zu Ende, deswegen will es niemand sagen… aber eine Planung wird es schon geben, so planlos sind die Wiener Linien auch nicht.

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #339 am: 25. Juli 2023, 02:17:36 »
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut.

Quelle?
Denn ansonsten glaub ich das jetzt nicht wirklich.
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coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #340 am: 25. Juli 2023, 06:06:25 »
Auch die Felder beim Telephonweg werden in den nächsten Jahren bebaut.

Quelle?
Denn ansonsten glaub ich das jetzt nicht wirklich.
Da die Gebiete im Flächenwidmungsplan rot markiert sind wird in den nächsten Jahren dort die Flächenwidmung verändert. In wie weit und wie schnell weiß ich tatsächlich nicht, aber dass sie in einem Zeithorizont von 20 Jahren zumindest teilweise bebaut werden ist zumindest für mich sicher. Und warum sollte man eine Straßenbahn in die Gegend planen, wenn man nicht vorhat diese auch mit Einwohnern zu befüllen. https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10079.msg395880#msg395880
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Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #341 am: 25. Juli 2023, 06:11:09 »
Ob der Bus wirklich am Nelsonplatz endet oder doch irgendwie durch die  Seestadt geführt wird, kann man aus heutiger Sicht nicht sagen. Derzeit reicht auf alle Fälle die Linie 84A für die Versorgung der Seestadt.
Für jede vernünftige Unternehmensplanung (weil Budgetkalkulation, Fahrpersonal, Anschaffung von Fahrzeuge,...) ist es notwendig, zwei Jahre vor Betriebsstart zumindest ungefähr das Angebot und damit das Budget zu kennen, womit in Zukunft gerechnet wird. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder du kannst es nicht sagen (dann schreib bitte nicht "man") oder die Abstimmung mit der Politik und den Bezirken ist noch nicht zu Ende, deswegen will es niemand sagen… aber eine Planung wird es schon geben, so planlos sind die Wiener Linien auch nicht.

Klar gibt es Planungen. Aber Wien ist eine Stadt, die lebt. Und Klar ist derzeit geplant, dass der Bus nur bis Aspern Nord fährt. Aber was ich meinte ist die Tatsache, dass in der Seestadt noch die nächsten 10-15 Jahren Wohnraum entstehen wird und das wird auch bedeuten, dass sich in diesem Gebiet der ÖV sicher noch mehrmals geändert wird (Abgesehen von den jetzt schon geplanten Änderungen).

Und viele Planungen wurde in der Vergangenheit auch schon immer wieder über den Haufen geschmissen worden, weil sich die Politik eingemischt hat.

Aber jetzt mal ehrlich, wo sollte bei dem jetzigen Baustand der Seestadt deiner Meinung nach der 95A enden? Ich sehe keinen wirklichen Bedarf, dass die Buslinie zusätzlich zum 84A durch die Seestadt fährt. Gleiches gilt für die Linie 27.
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abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #342 am: 25. Juli 2023, 09:04:31 »
Aber jetzt mal ehrlich, wo sollte bei dem jetzigen Baustand der Seestadt deiner Meinung nach der 95A enden? Ich sehe keinen wirklichen Bedarf, dass die Buslinie zusätzlich zum 84A durch die Seestadt fährt. Gleiches gilt für die Linie 27.

1. Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

2. Es ist halt trotzdem sinnvoll, sich frühzeitig darüber Gedanken zu machen, um das verbesserte Angebot dann in Betrieb zu nehmen, wenn die ersten Menschen hinziehen, und nicht wie in Wien üblich Monate oder Jahre später.

3. Eine Verlängerung des 27ers ist naheliegenderweise erst möglich, wenn der 25er gebaut ist. Wie schon gesagt: ich fände für den 27er eine Endstelle im Süden der Seestadt sinnvoll. In Schwachverkehrszeiten könnten 25er und 27er in Aspern Nord verknüpft werden.

denond

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #343 am: 25. Juli 2023, 10:14:50 »
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #344 am: 25. Juli 2023, 10:23:46 »
Es geht nicht nur um die Seestadt, sondern um die Anbindung der benachbarten Grätzl an die Seestadt (die eben immer stärker zentrale Funktionen für diese übernehmen wird - Einzelhandel, Schulen, Ärzte, Apotheken etc.). Insofern kann es auch Sinn haben, z.B. den 95A parallel zum 84A ins Zentrum der Seestadt zu führen, weil sie verschiedene Aufgaben haben, anfangs dann wahrscheinlich nur Mo-Sa tagsüber, vielleicht sogar nur im Berufs-/Schulverkehr.

Die Seestadt interessiert die benachbarten "Grätzln" nicht, denn diese wollen - so wie bis vor Entstehen der Seestadt - in Ruhe wohnen, haben ihre Versorgungspunkte und das zur vollsten Zufriedenheit. Die Seestadt wird ganz einfach bewußt überbewertet und bildet in den meisten Fällen - wenn man die Fluktuation beim Wohnungswechsel beobachtet - nur eine Zwischenstation.
Es läuft auch bei der Bebauung nicht so, wie es "Andere" ganz gerne sehen oder lesen würden, da hinkt man 7 bis 9 Jahre hinterher. Es wohnen hier auch die Personen oder Familien vielleicht 8 Monate bis zu zwei, max. drei Jahren, dann erfolgt ein Wohnungsort-Wechsel. Diejenigen, die hier wirklich dauerhaft Wohnen bleiben, darüber schweigt die Chronik. Diese Phänomene hört und ließt man nicht gerne, sind aber Fakt...
Deshalb hat der ÖFFI-Verkehr auf Jahre hinausgesehen auch nur den Status eines Berufs-/Schulverkehrs und der auch nur Mo-Fr in der Früh-/Abendspitze und Mittags im Schülerverkehr.

Klar ziehen Leute wider nach 2-3 Jahren aus, das war auch in meinen Bau so. Aber dann sollte man sich auch die Gründe anhören. Mal sind die Beziehungen in Brüche gegangen und die "zurück Gebliebenen" konnten sich die Wohnung nicht mehr leisten, mal hat ihnen die Wohnung ansich nicht gepasst (Wohnung zu dunkel) mal ist die Wohnung zu klein geworden, weil sich die Familie vergrößert hat. Und von denen sind die Leute komischerweise nur IN der Seestadt umgezogen. Also so schlecht, wie du tust wohnt es sich offensichtlich nicht in der Seestadt.
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