Autor Thema: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?  (Gelesen 22621 mal)

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Katana

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #15 am: 01. August 2022, 08:18:15 »
Mehr als 100 Jahre hat man Zugskreuzungen so abgewickelt, und auf einmal sind die OjeBB nicht mehr imstande oder willig dazu?

Welcher Sicherheit ist nun am Vormittag nicht gegeben, welches am Nachmittag kein Problem darstellte?

Vielleicht hat man neue Erfahrungen einfließen lassen und gesehen, dass ein Risiko vorhanden ist, das man vorher nicht gesehen hat.

Signalabhängigkeit

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #16 am: 01. August 2022, 08:28:56 »
Ach du meine Güte! Mehr als 100 Jahre hat man Zugskreuzungen so abgewickelt, und auf einmal sind die OjeBB nicht mehr imstande oder willig dazu? Wie peinlich ist das! So (und nebenbei bemerkt mit den museumsreifen Fahrzeugen dort) wird man die Leute ganz sicher nicht auf die Schiene bzw zum Öffentlichen Nahverkehr bringen! Macht's doch bitte gleich einen Nostalgiebetrieb draus, dann hat das ganze wenigstens ein Mascherl! Und fahrts ansonsten mitn Bus, schneller, moderne Fahrzeuge mit Klima, Niederflur, etc... Habt's ja im Schweinbarther Kreuz auch vorgezeigt, wie ma a Nebenbahn langsam aber sicher umbringt!

Es überrascht mich etwas, dich mit meinem eigentlich völlig wertfreien Posting zu so einem aufgeregten Beitrag bewegt zu haben.

Ich habe persönlich mit der Risikoanalyse nichts zu tun, ich habe lediglich die Hintergründe geschildert. Aber bei einer Sache bin ich mir trotzdem sicher: Der Öffentliche Verkehr in Österreich steht vor größeren Herausforderungen als Umsteigen in Traiskirchen Aspangbahn.

Und auch beim Schweinbarther Kreuz ist die Sache differenzierter zu betrachten als du es tust - wäre aber hier OT.

fastpage

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #17 am: 01. August 2022, 08:29:55 »
Der Infrastrukturbetreiber ist verpflichtet, die Technik am Stand der Zeit zu halten bzw regelmäßig zu modernisieren.
Obereggendorf ist das Beispiel, was passiert, wenn der Betreiber schläft und die Mitarbeiter schlampig werden. Dieser Bahnhof hatte zwar Lichtsignale für jedes Gleis, aber keine Gleisfreimeldeanlage. Der Fdl sowie Stellwerkswärter hatten das Freisein selbst zu überprüfen. Der Fdl hat das verabsäumt und eine Zugfahrt auf ein SKL zugelassen im Bahnhof. Ein Toter.

Traiskirchen, die innere EWA hat einen NFK(Notfallfunkkanal) im Analogbereich (Ortsfunkkanal).
Mit einem Bahnhelfer/Stellwerkswärter zusätzlich wäre vermutlich eine Zugkreuzung möglich, da der Fdl sich auf seine Aufgaben konzentrieren kann und der Bahnhelfer die Schranken/Signale bedient.

Stündliche Kreuzung, nebenbei den Fahrverschub nach Trumau/Beistellung WLB ist mit den vorhandenen Mitteln im Jahr 2022 einfach nicht drinnen.
Früher hat es ein dezentes 5h-Loch Vormittags gegeben, wo kein Pers fuhr und nachmittags alle 2h eine Perskreuzung.

Und nein,früher war nicht alles besser. Ich selbst habe es auf der alten S7 erlebt, als in Maria Ellend die Schnellbahn ausfuhr Richtung Wolfsthal und dann wieder retourkam, weil beim Einfahrsignal der Gegenzug stand. Die Fdl wurde kreidebleich.
Sicherungstechnisch damals der gleiche Zustand wie Traiskirchen(5007er, nächster Bahnhof mit Geschäftsführer besetzt), nur zusätzlich ohne NFK.
Und was früher die Sauferei in der Arbeit war in Sachen Ablenkung und Schlendrian, ist heute das Handy mit Internet.


WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #18 am: 01. August 2022, 09:06:30 »
Es gab schon vor der Verdichtung einen Stundentakt am Nachmittag und nur die Lücken am Vormittag wurden geschlossen. Welcher Sicherheit ist nun am Vormittag nicht gegeben, welches am Nachmittag kein Problem darstellte?.  Das Sicherheitsrisiko kann man entkräften, indem man nicht den Beförderungsfall zwischen R 95 und R95 umsteigen lassen muss, sondern den Tfzf. Damit kann man ein Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal vermeiden (und somit eine Kollision mit dem Gegenzug)!

Das wird so auf der Rittnerbahn  bei der Zugkreuzung praktiziert, da wechseln die Fahrer den Zug.



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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #19 am: 01. August 2022, 09:31:30 »
Es gab schon vor der Verdichtung einen Stundentakt am Nachmittag und nur die Lücken am Vormittag wurden geschlossen. Welcher Sicherheit ist nun am Vormittag nicht gegeben, welches am Nachmittag kein Problem darstellte?.  Das Sicherheitsrisiko kann man entkräften, indem man nicht den Beförderungsfall zwischen R 95 und R95 umsteigen lassen muss, sondern den Tfzf. Damit kann man ein Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal vermeiden (und somit eine Kollision mit dem Gegenzug)!
Und der Fdl muss aber trotzdem eine Zugkreuzung abwickeln. Durch den Tfzf-Wechsel kann es noch eher zu Missverständnissen kommen, da der Fdl jedem Zug die Zustimmung mündlich erteilen muss(Gruppenausfahrsignale).
Weichen stellen, Fahrstrassen prüfen, Schranken kurbeln, Signale freistellen, an den Nachbarbahnhof anbieten/annehmen. Nachdem die Züge eingefahren selbes Spiel nochmals und das innerhalb weniger Minuten.Alleine, nix elektrisch und der Nachbarbahnhof Tattendorf ist nur mit Geschäftsführer besetzt, heißt dieser darf nichts entscheiden und diese Last liegt auch noch auf dem Fdl Traiskirchen.
Steht der Fahrverschub auch noch im Bahnhof, weil dieser nach dem Pers die Mistwagen in Trumau tauschen fährt....
Der Fdl in Guntramsdorf hat wegen Verschub einen Weichenwärter und Streckenblock Ri Laxenburg, Lichtsignale und EK's ohne Kurbelei.

haidi

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #20 am: 01. August 2022, 10:33:43 »
Der Infrastrukturbetreiber ist verpflichtet, die Technik am Stand der Zeit zu halten bzw regelmäßig zu modernisieren.
Das hieße bei dieser Strecke wahrscheinlich, den Personenverkehr aufzulassen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Bhf_Breitensee

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #21 am: 01. August 2022, 13:56:39 »
Es gab schon vor der Verdichtung einen Stundentakt am Nachmittag und nur die Lücken am Vormittag wurden geschlossen. Welcher Sicherheit ist nun am Vormittag nicht gegeben, welches am Nachmittag kein Problem darstellte?.  Das Sicherheitsrisiko kann man entkräften, indem man nicht den Beförderungsfall zwischen R 95 und R95 umsteigen lassen muss, sondern den Tfzf. Damit kann man ein Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal vermeiden (und somit eine Kollision mit dem Gegenzug)!
Und der Fdl muss aber trotzdem eine Zugkreuzung abwickeln. Durch den Tfzf-Wechsel kann es noch eher zu Missverständnissen kommen, da der Fdl jedem Zug die Zustimmung mündlich erteilen muss(Gruppenausfahrsignale).
Weichen stellen, Fahrstrassen prüfen, Schranken kurbeln, Signale freistellen, an den Nachbarbahnhof anbieten/annehmen. Nachdem die Züge eingefahren selbes Spiel nochmals und das innerhalb weniger Minuten.Alleine, nix elektrisch und der Nachbarbahnhof Tattendorf ist nur mit Geschäftsführer besetzt, heißt dieser darf nichts entscheiden und diese Last liegt auch noch auf dem Fdl Traiskirchen.
Steht der Fahrverschub auch noch im Bahnhof, weil dieser nach dem Pers die Mistwagen in Trumau tauschen fährt....
Der Fdl in Guntramsdorf hat wegen Verschub einen Weichenwärter und Streckenblock Ri Laxenburg, Lichtsignale und EK's ohne Kurbelei.
Diese doch routinierten immer wieder gleichen Tätigkeiten durfte der Fdl jede Stunde machen - und dann hat er mehr als 50min Zeit, sich zu erholen, da ja Taktkreuzung in Traiskirchen ist und nur ein Stundentakt angeboten wird. Und der Fahrschub fährt werktäglich nur einmal auf und ab

coolharry

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #22 am: 01. August 2022, 14:08:34 »
Es gab schon vor der Verdichtung einen Stundentakt am Nachmittag und nur die Lücken am Vormittag wurden geschlossen. Welcher Sicherheit ist nun am Vormittag nicht gegeben, welches am Nachmittag kein Problem darstellte?.  Das Sicherheitsrisiko kann man entkräften, indem man nicht den Beförderungsfall zwischen R 95 und R95 umsteigen lassen muss, sondern den Tfzf. Damit kann man ein Anfahren gegen ein Halt zeigendes Signal vermeiden (und somit eine Kollision mit dem Gegenzug)!
Und der Fdl muss aber trotzdem eine Zugkreuzung abwickeln. Durch den Tfzf-Wechsel kann es noch eher zu Missverständnissen kommen, da der Fdl jedem Zug die Zustimmung mündlich erteilen muss(Gruppenausfahrsignale).
Weichen stellen, Fahrstrassen prüfen, Schranken kurbeln, Signale freistellen, an den Nachbarbahnhof anbieten/annehmen. Nachdem die Züge eingefahren selbes Spiel nochmals und das innerhalb weniger Minuten.Alleine, nix elektrisch und der Nachbarbahnhof Tattendorf ist nur mit Geschäftsführer besetzt, heißt dieser darf nichts entscheiden und diese Last liegt auch noch auf dem Fdl Traiskirchen.
Steht der Fahrverschub auch noch im Bahnhof, weil dieser nach dem Pers die Mistwagen in Trumau tauschen fährt....
Der Fdl in Guntramsdorf hat wegen Verschub einen Weichenwärter und Streckenblock Ri Laxenburg, Lichtsignale und EK's ohne Kurbelei.

Sitzt dort wirklich noch wer? Ich kann mir durchaus vorstellen das dort eben niemand mehr sitzt und es deswegen zu disere kuriosität kommt. Der Fahrverschub hat sein Personal zum Weichenstellen sowieso mit.

Aber ein paar Rückfallweichen und eine Kreuzung lt. Fahrplan, sollten dort doch möglich sein. Oder bin ich da auf dem Holzweg.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Signalabhängigkeit

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #23 am: 01. August 2022, 14:29:10 »
Wie kommst du darauf dass der Bahnhof unbesetzt sein soll? Fahrverschub als Weichensteller für Zugfahrten?  :o

"Ein paar Rückfallweichen" bedeutet den Umbau der Strecke auf Zugleitbetrieb für den man keinesfalls mehr eine Genehmigung bekommt, im Gegenteil, die bestehenden Zugleitbetriebe sollen in den nächsten Jahren auf seriöse Sicherungstechnik umgebaut werden. Zugleitbetrieb und Verschub vertragen sich grundsätzlich nur sehr schlecht.

Ich darf an dieser Stelle erinnern dass sich Züge am Vollbahnnetz nicht auf Sicht bewegen und Tfzf sich nicht selber die Weichen stellen.

Bhf_Breitensee

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #24 am: 01. August 2022, 14:37:05 »
richtig : die Züge fahren nicht auf Sicht. Nur ist das Geschwindigkeitsniveau gering sowie die Situierung (keine Krümmung) günstig. Und es gibt mindestens das Sechs-Augenprinzip: Fdl-Tfzf 1 und Tfzf 2 des Gegenzuges. Es darf daran erinnern, dass der große Konkurrent - die Straße- nach wie vor keine "Gegenzusicherung" und "Folgezugsicherung" hat. Insofern ist das Sicherheitsniveau der Aspangbahn deutlich besser als die Straßenverhältnisse!

Signalabhängigkeit

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #25 am: 01. August 2022, 15:02:43 »
Was für eine abstruse Argumentation.  :fp:

Fred

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #26 am: 01. August 2022, 15:45:39 »
Heute ab 15 Uhr gibt es das Problem nicht. Wegen krankheitsbedingten Personalausfall wird zwischen Traiskirchen und Maria Lanzendorf im Schienenersatzverkehr gefahren.

Kurzzug

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #27 am: 01. August 2022, 19:21:56 »
Leider ist dadurch in Wiener Neustadt kein Umsteigen in weitere Verbindungen möglich, da die Ankunftszeit dieser Linie nicht passt.
Der Knoten Wr. Neustadt ist von der Südbahn gesehen schon übervoll. Da gibts zur HVZ schon 5 Züge (:18 die S3, :21 der REX1, :24 der REX3, :27 ein REX9x und :30 der RJ), weiß nicht, ob die Ankunft um :15 der Bringer wäre. Die ist aber aufgrund der fehlenden Kreuzungsmöglichkeit in Teesdorf eh nicht möglich. Gleiches gilt für die Gegenrichtung und wird sich erst mit der Eröffnung der zweigleisigen Pottendorfer ändern.

Was das Aussparen der Wende in Traiskirchen aber ermöglichen würde, wären sportliche Anschlüsse von früher ankommenden Zügen, wie sie in die Gegenrichtung schon existieren: Von dem um :34 ankommenden R95 lässt sich der R92 um :39 nach Aspang auf jeden Fall erwischen, in die Gegenrichtung kommt der R92 um :22 an, der R95 muss aber auch schon um :22 los.

Es gibt in Traiskirchen sicherungstechnisch keine festgelegten Fahrstraßen, keine Gleisfreimeldeanlage, nur Gruppenausfahrsignale, keinerlei Möglichkeit zur Abgabe von Nothalten im Gefahrsfall, also kurzgesagt stellwerkstechnische Steinzeit. Im Zuge der Verkehrsausweitung auf den Stundentakt hat eine Risikoanalyse ergeben, dass die Risiken des durchgehenden Betriebes zu groß sind und daher mit Stürzen im Bahnhof gefahren werden soll.
Der Modernisierungsbedarf ist also groß, ich verstehe.

Oskar

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #28 am: 01. August 2022, 20:29:09 »
Es überrascht mich etwas, dich mit meinem eigentlich völlig wertfreien Posting zu so einem aufgeregten Beitrag bewegt zu haben.

Ich habe persönlich mit der Risikoanalyse nichts zu tun, ich habe lediglich die Hintergründe geschildert. Aber bei einer Sache bin ich mir trotzdem sicher: Der Öffentliche Verkehr in Österreich steht vor größeren Herausforderungen als Umsteigen in Traiskirchen Aspangbahn.

Und auch beim Schweinbarther Kreuz ist die Sache differenzierter zu betrachten als du es tust - wäre aber hier OT.

Du kennst mich nicht, wenn ich wirklich aufgeregt bin... :P

Nun, ich pflichte dir bei, dass die Aspangbahn sicher nicht der Nabel der Öffi-Nahverkehrs-Welt ist. Durch ihren Verlauf im Speckgürtel südlich Wiens hat sie aber erhebliches Potential zur Gewinnung von Pendlern. Und das wird seit Jahrzehnten liegengelassen - eine Sünde seitens der ÖBB, aber natürlich auch seitens des Bundes (Ausbau, Modernisierung) und der fahrplanbestellenden Organisationen (VOR, Land NÖ) angesichts der immer vehementer aufkommenden Klimadebatte. Zum Schweinbarther Kreuz: Es gibt/gab unbestritten Parallelen bezüglich der Betriebsform der beiden Strecken, mäandernde Streckenführung, Siedlungsform, Ziele der Pendler aus der Gegend, etc. Dort fährt jetzt der Bus, mit viel moderneren Fahrzeugen als es die Züge zuvor waren, und schneller auch noch. Statt dieses peinliche Schauspiel in Traiskirchen plus die museumsreifen Fahrzeuge weiter jahrelang (wie lange denn noch???) lieblos weiterzubetreiben -> zuasperren und ein Busnetz aufziehen! Wenn wir auch das Thema Sicherheit bei beiden Verkehrsformen vergleichen wollen, wird wohl niemand widerlegen können, dass aber der Straßenverkehr statistisch immer schlechter abschneiden wird als eine Bahnlinie, selbst wenn Zugskreuzungen weiterhin in der Art abgewickelt werden würden, wegen der ebenjene in Traiskirchen nun plötzlich untersagt worden sind!

Die Entscheidung liegt bei der Politik - aber dass die ÖBB es in Kauf nehmen, sich selbst durch die lächerliche Posse von Traiskirchen ihr Image grob zu beeinträchtigen, und nicht schon vor längerer Zeit von sich aus viel mehr Druck für eine modernere Lösung a la Schweinbarther Kreuz gemacht haben, ist absurd sowie in jeder Hinsicht ein Fehler des leitenden Managements (und leider typisch österreichisch...)!

D 3XX

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Re: Warum in Traiskirchen Aspangbahnhof Umstieg von R95 in R95?
« Antwort #29 am: 01. August 2022, 21:41:05 »
Dieser Schwachsinn gehört sofort beendet!

Vielleicht solltest du solche Aussagen ohne einem Mindestmaß an Fachkompetenz unterlassen.
Ich schreibe auch nur aus Fahrgastsicht und aus solcher ist jeder mutwillige Umsteigezwang ein Schwachsinn. Und dass man offenbar nach x-Jahren Betrieb "plötzlich" solche "Sicherheitsbedenken bekommt und die offenbar nur mit einer extrem fahrgastfeidlichen "Lösung" beheben kann, ist äußerst fragwürdig.
D 3XX