Autor Thema: Stop-Schilder in Schienenstraßen?  (Gelesen 6867 mal)

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38ger

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Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« am: 29. November 2022, 23:32:38 »
In der Blindengasse gibt es vor der Josefstädter Straße ja eine Stop-Tafeln, welche Straßenbahnen der Linie 5 zum stehen bleiben, wenige Sekunden nach dem Anfahren aus der Station Blindengasse, zwingt. Für Fahrgäste ist dies extrem unangenehm, da die Bremsung (aufgrund der kurzen Distanz zwischen Station und Stop-Schild) direkt auf die Beschleunigungsphase folgt.
Gibt es derartige Anfahr- und Bremssituationen oder überhaupt (dauerhafte) Stop-Schilder entlang von Straßenbahnlinien noch irgendwo anders im Wiener Netz?

M4033

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #1 am: 30. November 2022, 09:30:40 »
Am Zimmermannplatz muss man selbiges ebenfalls machen allerdings fällt das dort niemanden auf, da die Schleife nicht planmäßig befahren wird.

Ferry

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #2 am: 30. November 2022, 09:55:45 »
In der Blindengasse gibt es vor der Josefstädter Straße ja eine Stop-Tafeln, welche Straßenbahnen der Linie 5 zum stehen bleiben, wenige Sekunden nach dem Anfahren aus der Station Blindengasse, zwingt. Für Fahrgäste ist dies extrem unangenehm, da die Bremsung (aufgrund der kurzen Distanz zwischen Station und Stop-Schild) direkt auf die Beschleunigungsphase folgt.

Wobei man dazu sagen muss, dass dort viele Fahrer sich vorsichtig ganz langsam "herantasten" und nicht wirklich ganz stehen bleiben (außer es kommt etwas).
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

68er

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #3 am: 30. November 2022, 10:30:24 »
In der Blindengasse gibt es vor der Josefstädter Straße ja eine Stop-Tafeln, welche Straßenbahnen der Linie 5 zum stehen bleiben, wenige Sekunden nach dem Anfahren aus der Station Blindengasse, zwingt.

Sehnsucht nach einer Ampel, vor der die Straßenbahnen dann weitere Minuten ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Sinnlos-in-der-Gegend-Herumstehen, nachgehen können?

Alex

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #4 am: 30. November 2022, 10:48:44 »
Keine Stopp-Tafel, aber ein "Vorrang geben" gibt es nach der Haltstelle Wexstraße in Richtung stadteinwärts vor dem Einbiegen in die Klosterneuburger Straße.
Zumindest früher gab es das auch bei der Schleife Augasse vor dem Einbiegen in die Althanstraße in Richtung FJB.

38ger

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #5 am: 30. November 2022, 13:04:41 »
In der Blindengasse gibt es vor der Josefstädter Straße ja eine Stop-Tafeln, welche Straßenbahnen der Linie 5 zum stehen bleiben, wenige Sekunden nach dem Anfahren aus der Station Blindengasse, zwingt.

Sehnsucht nach einer Ampel, vor der die Straßenbahnen dann weitere Minuten ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Sinnlos-in-der-Gegend-Herumstehen, nachgehen können?

Ein Vorrang geben-Schild wäre vollkommen ausreichend!

68er

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #6 am: 30. November 2022, 13:35:18 »
In der Blindengasse gibt es vor der Josefstädter Straße ja eine Stop-Tafeln, welche Straßenbahnen der Linie 5 zum stehen bleiben, wenige Sekunden nach dem Anfahren aus der Station Blindengasse, zwingt.

Sehnsucht nach einer Ampel, vor der die Straßenbahnen dann weitere Minuten ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Sinnlos-in-der-Gegend-Herumstehen, nachgehen können?

Ein Vorrang geben-Schild wäre vollkommen ausreichend!

Bei einer schlecht einsehbaren Kreuzung mit einer Vereinigungsweiche? Und einem Schutzweg, der (aufgrund der dummen Ausnahme von Straßenbahnen von der Anhaltepflicht) ohnehin nur noch aufgrund des Bestandsschutzes möglich ist?

Diese Kreuzung ist ein positives Musterbeispiel dafür, wie gut es funktionieren kann, wenn man sich nicht selbst mit dummen Vorschriften im Weg steht. Jede Änderung daran ist zwangsläufig eine Verschlechterung.

t12700

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #7 am: 30. November 2022, 15:14:58 »
Man könnte höchstens für die Autofahrer in der Josefstädter Straße, die vom Gürtel kommen, eine Ampel aufbauen, die dann rot wird, wenn sich ein 5er vor dem Ausfahren aus der Station anmeldet. Diese Ampel sollte aber nicht für 2 und 33 gelten, sodass diese im Fall dass ein 5er sich anmeldet, dieser dennoch Nachrang hat. Das sollte eigentlich umsetzbar sein.

T1

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #8 am: 30. November 2022, 15:33:42 »
Wozu braucht es dort überhaupt einen Autoverkehr vom Gürtel Richtung Stadt? Die paar Einbieger können auch gleich über die Sanettystraße und die Blindengasse fahren, dann spart man sich das ganze Problem.

Klingelfee

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #9 am: 30. November 2022, 17:02:43 »
Wozu braucht es dort überhaupt einen Autoverkehr vom Gürtel Richtung Stadt? Die paar Einbieger können auch gleich über die Sanettystraße und die Blindengasse fahren, dann spart man sich das ganze Problem.

Und wie soll ein Liefer-LKW die beiden Kurven schaffen? Von der Behinderung der Linie 5 ganz zu schweigen
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #10 am: 30. November 2022, 17:58:50 »
Wo genau siehst du das Problem?

Klingelfee

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #11 am: 30. November 2022, 18:02:26 »
Wo genau siehst du das Problem?

Bei den Kurvenradien Sowohl beim Abbiegen vom Gürtel in die Sanettystraße, als dann auch das Abbiegen von der Sanettystraße in die Blindengasse.

Und was soll das bringen. Ich sehe da keinen Vorteil, wenn man den IV durch die Sanettystraße schickt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #12 am: 30. November 2022, 18:39:55 »
Man könnte höchstens für die Autofahrer in der Josefstädter Straße, die vom Gürtel kommen, eine Ampel aufbauen, die dann rot wird, wenn sich ein 5er vor dem Ausfahren aus der Station anmeldet. Diese Ampel sollte aber nicht für 2 und 33 gelten, sodass diese im Fall dass ein 5er sich anmeldet, dieser dennoch Nachrang hat. Das sollte eigentlich umsetzbar sein.
Es schadet sicher nicht, wenn der 5er ohne Probleme abbiegen kann, ein Rot für den MIV und gleichzeitig Frei für die Straßenbahn bringt doch nichts. ob der 2er jetzt vor oder nach dem 5er fährt, ist doch kein wirkliches Problem, es wird nicht jeder 5er unmittelbar vor einem 2er fahren. Aber man kann auch alles kompliziert machen.
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Katana

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #13 am: 30. November 2022, 18:52:54 »
Keine Stopp-Tafel, aber ein "Vorrang geben" gibt es nach der Haltstelle Wexstraße in Richtung stadteinwärts vor dem Einbiegen in die Klosterneuburger Straße.
Zumindest früher gab es das auch bei der Schleife Augasse vor dem Einbiegen in die Althanstraße in Richtung FJB.
Und in der Huglgasse stadtauswärts, früher ohne Ampel.

t12700

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Re: Stop-Schilder in Schienenstraßen?
« Antwort #14 am: 30. November 2022, 19:25:57 »
Man könnte höchstens für die Autofahrer in der Josefstädter Straße, die vom Gürtel kommen, eine Ampel aufbauen, die dann rot wird, wenn sich ein 5er vor dem Ausfahren aus der Station anmeldet. Diese Ampel sollte aber nicht für 2 und 33 gelten, sodass diese im Fall dass ein 5er sich anmeldet, dieser dennoch Nachrang hat. Das sollte eigentlich umsetzbar sein.
Es schadet sicher nicht, wenn der 5er ohne Probleme abbiegen kann, ein Rot für den MIV und gleichzeitig Frei für die Straßenbahn bringt doch nichts.
Wieso bringt das nichts?