Autor Thema: Türzulaufunterbrechung - wozu?  (Gelesen 19564 mal)

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benkda01

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #15 am: 16. Mai 2011, 07:48:17 »
Oder besser mit der Handfläche gleich auf den Türfalz zielen (um die schließende Tür aufzudrücken) anstatt auf den Gummibereich. 8)
Naja, mittlerweile reicht ja eine mehr oder weniger leichte Berührung der Gummilippe...

kvbler

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #16 am: 21. Mai 2011, 07:22:25 »
 ::)
Kann ein Weniger von Wien schreiben, da ich seit 73 im Kölnerraum lebe.
Aber, über Unfälle an KVB Türen. Auch in Köln gab es Tödliche, weil die Leute zu blöd sind, um es krass zu sagen!
Sah selbst, wie ein Bekloppter, bei einen 20XX Wagen unter der schon geschlossen Tür griff, um die Lichtschranke zu erreichen.
Die Klappstufe geht erst danach hoch :o
Die Unterbrechung gab es nicht, lockt doch an!

moszkva tér

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #17 am: 23. Mai 2011, 14:09:19 »
Kann ein Weniger von Wien schreiben, da ich seit 73 im Kölnerraum lebe.
Aber, über Unfälle an KVB Türen. Auch in Köln gab es Tödliche, weil die Leute zu blöd sind, um es krass zu sagen!
Sah selbst, wie ein Bekloppter, bei einen 20XX Wagen unter der schon geschlossen Tür griff, um die Lichtschranke zu erreichen.
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Aber ist das Kölsch, in dem du da schreibst? Bitte in Zukunft etwas mehr in "Hochsprache"!

Ferry

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #18 am: 23. Mai 2011, 18:39:41 »
Aber ist das Kölsch, in dem du da schreibst? Bitte in Zukunft etwas mehr in "Hochsprache"!
Wenn er wirklich in Kölsch schreiben würde, würdest du ihn nicht verstehen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

twf

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #19 am: 23. Mai 2011, 19:00:35 »
Wie auch immer: Ich möchte alle Benutzer eindringlich dazu auffordern, korrekte Rechtschreibung und Grammatik zu verwenden, um den Mitlesern das Verständnis des Textes zu ermöglichen!

hema

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #20 am: 24. August 2011, 12:05:14 »
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung? Einerseits investiert man Geld in Beschleunigungsmaßnahmen, andererseits hält man sich selber auf!   ???
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95B

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #21 am: 24. August 2011, 17:01:56 »
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #22 am: 24. August 2011, 20:32:24 »
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P
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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #23 am: 24. August 2011, 21:00:27 »
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P

Richtig, deshalb müßte jetzt bei der Behörde ein Antrag auf Genehmigung des Entfalls der Zulaufunterbrechung eingebracht werden, der aber wahrscheinlich abschlägig beschieden würde, da sich die Voraussetzungen, nämlich die schmalen Fingerschutzleisten, eben nicht geändert haben. Sicher will sich auch niemand diese Prozedur für die auf dem Aussterbeetat stehenden Wagen antun. Was Anderes wäre es natürlich, wenn ein politischer Wille dahinterstünde (Spiegel, neue Türfühler) . . .

Damit ich nicht mißverstanden werde, ich bin selbstverständlich ein Gegner der Zulaufunterbrechung und halte bzw. hielt sie immer für kontraproduktiv, aber die Behörde verlangte sie mit der Begründung, daß die Gummilippen zu schmal seien, um die Türen ohne diesen "Sicherheitsstopp" schließen zu lassen. Leider erwies sich der bei einigen c4 durchgeführte Umbau der GFK-Türen alter Bauart auf breitere Gummilippen als zu aufwendig, sodaß die Aktion nicht fortgeführt wurde.

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #24 am: 24. August 2011, 21:29:45 »
Du weißt aber schon, dass es derzeit Fingerschutzleisten und Gummilippen nur mehr bei den E2 und c5 gibt? Bei den E1 und Beiwagen gibt es nur mehr elektr(on)ische Fühlerkanten und sonst nichts. Was zwischen Fühlerkante und rot/weißer Türfläche liegt, ist nur schwarzer "Füllstoff" unterschiedlicher Breite. Wenn es also um die Optik geht, könnte man das genauso mit schwarzem Tape ausgleichen. Technisch sind die Türen alle gleich!
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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #25 am: 24. August 2011, 21:56:07 »
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P
Ich meinte das ja in Bezug auf selbstschließende Türen: "Beim Schaffnerlosumbau hamma des einbaut; jetzt kennt ma's nur mehr ohdrahn, wamma wieda an Schaffner einesetzatn." :-X

deshalb müßte jetzt bei der Behörde ein Antrag auf Genehmigung des Entfalls der Zulaufunterbrechung eingebracht werden, der aber wahrscheinlich abschlägig beschieden würde, da sich die Voraussetzungen, nämlich die schmalen Fingerschutzleisten, eben nicht geändert haben.
Die schmalen Leisten haben sich nicht geändert, wohl aber die Technik, die dahintersteckt. Insofern wäre ein Entfall der Zulaufunterbrechung durchaus möglich. Dass man sich bei den schmalen Gummilippen mehr wehtun kann als bei den breiteren, ist beim status quo genau so der Fall wie vor dem Umbau. Wenn jemand so unvernünftig ist und seine Hand in die schließende Tür steckt, dann tut er das mit oder ohne Zulaufunterbrechung.

Wäre man wirklich auf Sicherheit bedacht, würde man ein Warnsignal (ähnlich wie bei den adaptierten U2 bzw. bei den neueren Bussen bzw. den Krakauer E1+C3) einführen, das beim Schließen der Türen aktiviert wird. (Mit etwas Wohlwollen könnte man dieses Signal bereits beim Einschalten der Vorlöschung aktivieren, sodass man ein abgespecktes zentrales Schließen erhält: Beim Vorlöschen fängt es so lang zu blinken und tüten an, bis es den Leuten zu blöd wird und sie von selber den Türraum freimachen.)
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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #26 am: 24. August 2011, 23:06:14 »
Die schmalen und die breiten "Gummis", also jene gummiverkleideten Fühlerkantenelemente, tun gleich weh, weil sie beide praktisch null nachgeben. Der Rest ist Einstellungssache, derzeit relativ hart, sprich, die Tür geht auf jeden Fall wieder auf, hinterlässt aber normalerweise eine ziemliche Druckstelle (man "stirbt" nicht, aber man merkt es sich)!  Die Hand zwischen den breiten Leisten durchstecken, so wie es früher die Surfer gemacht haben, ist unmöglich, weil sie nicht nachgeben.
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95B

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #27 am: 25. August 2011, 07:28:56 »
Die schmalen und die breiten "Gummis", also jene gummiverkleideten Fühlerkantenelemente, tun gleich weh, weil sie beide praktisch null nachgeben. Der Rest ist Einstellungssache, derzeit relativ hart, sprich, die Tür geht auf jeden Fall wieder auf, hinterlässt aber normalerweise eine ziemliche Druckstelle (man "stirbt" nicht, aber man merkt es sich)!
Und so etwas hat man genehmigt? Da kriegen die Leute ja blaue Flecken, ergo ist das mindestens lebensgefährlich und gehört sofort verboten. Wenigstens müssen nach jeder Haltestellenansage entsprechende Hinweistexte verlautbart werden, etwa: "Stollgasse, sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital. Sehr geehrte Fahrgäste! Wir bitten Sie, Ihre Körperteile von den schließenden Türen fernzuhalten, wenn Sie diese noch notwendich brauchen." ;)

Im Ernst: Mir kommt schon vor, dass die breiten Gummiwülste etwas mehr nachgeben. Zumindest kann ich eine Tür mit breiten Gummiwülsten leichter durch herzhaften Griff auf das Gummielement zum Reversieren bringen, als das bei einer Tür mit dünnen Gummiwülsten möglich ist.

Apropos harte Einstellung und Druckstelle: Wie überprüft dann der Fahrer bei einer ordentlich durchgeführten Wagenübernahme die Fühlerkanten auf ihre korrekte Funktion? :)
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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #28 am: 25. August 2011, 12:05:56 »

Apropos harte Einstellung und Druckstelle: Wie überprüft dann der Fahrer bei einer ordentlich durchgeführten Wagenübernahme die Fühlerkanten auf ihre korrekte Funktion? :)
Musst ja nur bei der schließenden Tür gegen die Kante drücken oder schlagen oder sie seitlich etwas verschieben. Man muss/soll die Flügel sowieso einzeln überprüfen.  Nur am Schluss die Hand (quer) dazwischenhalen kann etwas schmerzhaft sein, da nimmt man besser den Schuh!  ;)
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benkda01

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Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
« Antwort #29 am: 25. August 2011, 19:19:02 »
Wäre man wirklich auf Sicherheit bedacht, würde man ein Warnsignal (ähnlich wie bei den adaptierten U2 bzw. bei den neueren Bussen bzw. den Krakauer E1+C3) einführen, das beim Schließen der Türen aktiviert wird.
Bitte, das ist doch akustischer Terror! Besonders für Leute, die länger im Wagen sitzen (Langstreckenfahrgäste, Fahrer) wäre das auf Dauer mMn unerträglich. In Krakau nervt mich der elendige Ton auch jedesmal.

Zitat
(Mit etwas Wohlwollen könnte man dieses Signal bereits beim Einschalten der Vorlöschung aktivieren, sodass man ein abgespecktes zentrales Schließen erhält: Beim Vorlöschen fängt es so lang zu blinken und tüten an, bis es den Leuten zu blöd wird und sie von selber den Türraum freimachen.)
Diese Lösung wäre natürlich weniger schlimm und wird so ähnlich bei den Miskolcer E1 (und früher auch c3) gehandhabt: Löscht der Fahrer vor, wird ein ständiger Hupton sowohl im Trieb- als auch früher im Beiwagen eingeschaltet, der bis zum vollständigen Löschen anhält.