Autor Thema: [PL] Katowice und Oberschlesien  (Gelesen 507696 mal)

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95B

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #435 am: 11. November 2014, 22:01:35 »
Nicht weit von diesen Schäden befindet sich auf der 26er-Strecke noch eine Lösung ähnlich der, die auch in der Laudongasse angewandt wurde (Bruch verlaschen).

Nur dass in Oberschlesien manchmal abenteuerliche Methoden für die Verlaschung zum Einsatz kommen: Schienenschrauben oder Bewehrungseisen.

Apropos Bewehrungseisen: Die werden mitunter auch als Spurstangen eingesetzt:

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W_E_St

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #436 am: 11. November 2014, 23:03:44 »
Nicht weit von diesen Schäden befindet sich auf der 26er-Strecke noch eine Lösung ähnlich der, die auch in der Laudongasse angewandt wurde (Bruch verlaschen).

Nur dass in Oberschlesien manchmal abenteuerliche Methoden für die Verlaschung zum Einsatz kommen: Schienenschrauben oder Bewehrungseisen.

Apropos Bewehrungseisen: Die werden mitunter auch als Spurstangen eingesetzt:

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Na also, alles halb so wild in Wien!  >:D
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

4463

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #437 am: 11. November 2014, 23:40:18 »
Nur dass in Oberschlesien manchmal abenteuerliche Methoden für die Verlaschung zum Einsatz kommen: Schienenschrauben oder Bewehrungseisen.

Apropos Bewehrungseisen: Die werden mitunter auch als Spurstangen eingesetzt:
Also sind Bewehrungseisen quasi die Kabelbinder der Gleisbauer, weil eben universell einsetzbar. ;D
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

95B

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #438 am: 12. November 2014, 07:03:38 »
Ja, denn das Universalwerkzeug Türstörungspickerl gibt es dort nicht: :D

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nord22

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #439 am: 14. November 2014, 17:00:13 »
Die in Katowice eingesetzten Straßenbahntypen sind unterschiedlicher Provenienz (Fotos: Paul van Baarle):
* TW 900 ex Frankfurt am Main in Niwka Pawiak am 05.09.2013
* TW 935 ex E1 4500 in ul. Wolnosci nächst Haltestelle Zaborze Skargi am 06.09.2013
* TW N 954 (polnischer KSW Nachbau) Linie 38 am 06.09.2013

nord22

Konstal 105Na

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #440 am: 27. November 2014, 14:38:36 »
Anbei ein Artikel aus dem sogenannten Weißen Buch der Mobilität, ein Buch, das von Verkehrsexperten verfasst wird. Der Artikel beschäftigt sich hauptsächlich mit der Straßenbahn in Oberschlesien.

Trumpf – die Renaissance der Straßenbahn. Manko – das Fehlen einer integrierten Tarifstruktur sowie in weiterer Folge der unbefriedigende Zustand von Wagenmaterial und Infrastruktur. Das Weiße Buch beschäftigt sich mit der Frage über die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in der oberschlesischen Aggomeration.

Die Effekte, die man mit der Renaissance der Straßenbahn assoziiert, kann man langsam im Gebiet des Oberschlesischen Industriegebiets wahrnehmen. Leider gingen Jahre des Verfalls des Straßenbahnverkehrs in Oberschlesien voraus. Das Fehlen von Mitteln um Gleise zu erneuern, die in fatalem Zustand waren (was zu einem Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu anderen Verkehrsmittel im Bereich Fahrzeit führt), der abgenutzte Fuhrpark, vor allem die bis dato unbekannte Welle an Straßenbahneinstellungen, führten dazu, dass der Straßenbahnverkehr in Oberschlesien deutlich zurückging. 2006 wurde die Trasse von Będzin nach Żychcice, sowie von Bytom nach Dąbrówka Wielka stillgelegt, 2009 die Strecke von Chorzów nach Siemianowice Śląskie – das sind nur einige Beispiele von Stilllegungen im Netz der Schlesischen Straßenbahnen, die nach 1989 stattfanden. 2009 wurde der gesamte Straßenbahnverkehr in Gliwice eingestellt.

Tramwaje Śląskie: „Vergemeindung“ besserte teilweise die Situation

In der Puplikation (Anm.: Das Weiße Buch) wurde betont, dass mit der Vergemeindung der Tramwaje Śląskie (Anm.: Schlesische Straßenbahnen, der Betreiber) ein Paradigmenwechsel einherging. Seit 2008 sind 12 Gemeinden Eigentümber der Schlesischen Straßenbahnen: Die meisten Anteile (34,1%) hat Katowice, gefolgt von Sosnowiec (14,6%) und Bytom (12%). Die Änderung der Eigentumsverhältnisse von einem staatlichen zu einem Gemeindeunternehmen, brachte ein großes Investitionsprogramm mitsich, das in erster Linie die Renovierung abgewirtschafteter Gleisanlagen und den Erwerb Niederflurwagen vorsah. Dank der Änderungen wurden jene Einheiten mit der Verwaltung der Straßenbahnen betraut, die sich am meisten dafür interessierten (Anm.: wie von mir einmal erwähnt, anstatt eines Schreibtischtäters in Warschau, können nun die Gemeinden vorort entscheiden). Eine Sensation ist die Wiedererrichtung der 2008 abgetragenen Trasse in Bytom, die Zamłynie mit Łagiewniki verbindet. Im Juni 2014 war der Wiederaufbau abgeschlossen. In weiterer Folge ist der Bau einer Straßenbahnlinie in einen anderen Bezirk, nach Miechowice, vorgesehen, sowie die Verlängerung der Straßenbahn in die Tiefen der Siedlung Zagórze in Sosnowiec.
Als Trumpf des Straßenbahnnetzes in der Oberschlesisichen Agglomeration sehen die Autoren des Weißen Buches die gute Durchdringung, sowie die gute Verfügbarkeit des Verkehrsmittels in den Innenstadtgebieten. Bessonders deutlich wird dies in Städten wie Katowice, Chorzów, Świętochłowice, Bytom und Zabrze, wo die Straßenbahnlinien im Zentrum unterwegs sind, in Gebieten, die nur eingeschränkt oder gar nicht für den Individualverkehr befahrbar sind (u.a. am Rynek, in der 3. Maja in Katowice, in der Wolności in Chorzów, in der Katowicka in Świętochłowice, am Plac Sikorskiego in Bytom, in der Wolności in Zabrze). Im Weißen Buch kann man auch lesen, dass die durch repräsentative Straßenzüge, oft Einkaufsstraßen, verkehrenden Straßenbahnen die Erreichbarkeit verbessern und einen positiven Einfluss auf das Stadtbild haben.
Als Hauptmanko des Straßenbahnverkehrs im Oberschlesisischen Industriegebiet wird, trotz der Investitionen der letzten Jahre, der Abnützungsgrad der Infrastruktur und des Fuhrparks genannt, was negativen Einfluss die Zuverlässigkeit der Straßenbahn (bessonders im Vergleich zum Autobus) hat. Zudem wird dadurch dass Image dieses Verkehrsmittels in der Bevölkerung schlecht. Der hohe Abnutzungsgrad  der Infrastruktur (Gleise, Weichen, Serviceeinrichtungen) führt zu höheren Ausfallsquoten, unattraktiven Fahrzeiten und niedrigem Fahrkomfort. Der Anteil an Störungen, die zu Betriebsunterbrechungen führen und der unzureichende Fahrkomfort, lassen die Straßenbahnen in negativem Licht erscheinen. Abgesehen davon, besteht das Netz zu einem beträchtlichen Anteil aus eingleisigen Abschnitten (fast 45%), welche die Kapazität einschränkt und Angebotsverbesserungen einschränkt, bzw. weitere Kosten verursacht (zweigleisiger Ausbau).

Realisiertes Programm muss als erste Etappe gesehen werden

Momentan realisieren die Schlesischen Straßenbahnen ein Projekt mit dem Titel „Modernisierung der Straßenbahn- und Trolleybusinfrastruktur im Oberschlesischen Industriegebiet“ cofinanziert mit EU-Mitteln. Im Rahmen des Projekts sind u.a. vorgesehen: Modernisierung von ca. 46 km Gleisen, Kauf von 30 neuen Straßenbahnen, Modernisierung von 75 Wagen des Typs 105Na, Ausbau der Infrastruktur. Die Autoren des Weißen Buches betonen, dass die Realisierung dazu dient, den Standard des Straßenbahnverkehrs, sowie des gesammten öffentlichen Verkehrs in Oberschlesien anzuheben. Das ändert nichts daran, dass die gewählten Präsidenten der Städte in der Agglomeration, sowie die Kandidaten, die im zweiten Wahlgang gewählt werden wollen, sich vor Augen führen sollten, dass die Vernachlässigung von Infrastruktur und Fuhrpark der Schlesischen Straßenbahnen so hoch war, dass das oben angeführte Projekt nur der erste Schritt sein kann um Änderungen im Unternehmen durchzuführen (Anm.: Es gab am 16.11. lokale Wahlen in Polen; die Oberhäupter der Gemeinde (bei Großstädten Stadtpräsidenten) werden direkt gewählt).
.


Die letzten beiden Absätze des Artikels befassen sich mit den Buslinien in Oberschlesien, im Großen und Ganzen geht es um das geringe Intervall.  Zuletzt wird noch auf die Tarifstruktur eingegangen.

Ein weiteres Manko des öffentlichen Verkehrs in Oberschlesien ist das Fehlen einer einheitlichen integrierten Tarifstruktur zwischen KZK GOP (Amn.:Komunkacyjny Związek Komunalny Górnośląskiego Okręgu Przemysłowego; Kommunaler Verkehrsverbund des Oberschlesischen Industriegebiets, der Auftraggeber*) in der Region) und seiner Nachbaren wie etwa MZK Tychy oder MZDiM Jaworzno (Anm. das sind Nachbarstädte des Oberschlesischen Industriegebiets). Zudem sollten die Züge der Koleje Śląskie (Anm.: Schlesischen Eisenbahnen, eine Regionalbahngesellschaft) in die Tarifstruktur integriert werden. Die derzeitigen „gemeinsamen Fahrkarten“ gibt es nur als Zeitkarten.

*) In polnischen Großstädten ist es üblich, dass ein städtisches Unternehmen den Verkehr organisiert und die Verkehrsunternehmen im Auftrag unterwegs sind. Angebotserstellung und Tarifwesen werden nicht vom Verkehrsunternehmen erstellt, sondern vom Auftraggeber. In Oberschlesien ist das KZK GOP. Diese bezahlen die Verkehrsunternehmen (u.a. den Tramwaje Śląskie) für ihre Leistungen. In Krakau ist ZIKiT der Auftraggeber und MPK das Verkehrsunternehmen.


Quelle: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/konurbacja-gornoslaska-gesta-siec-komunikacji-o-bardzo-niskiej-jakosci-46418.html
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benkda01

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #441 am: 28. November 2014, 11:44:41 »
Worauf bezieht sich der Passus mit den O-Bussen?

Tramwaycafe

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #442 am: 28. November 2014, 12:05:59 »
Worauf bezieht sich der Passus mit den O-Bussen?
Das wird wohl Tychy sein, das von Katowice näher entfernt ist, als man mit der Tram von Katowice fahren kann…

Konstal 105Na

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #443 am: 29. November 2014, 11:58:16 »
Worauf bezieht sich der Passus mit den O-Bussen?
Das wird wohl Tychy sein, das von Katowice näher entfernt ist, als man mit der Tram von Katowice fahren kann…

Korrekt.
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Konstal 105Na

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #444 am: 28. Januar 2015, 13:30:00 »
Der Präsident von Katowice hat sich von der Idee eine Seilbahn in den südlichen Bezirken zu errichten, verabschiedet. Stattdessen soll eine 5-kilometerlange Straßenbahnlinie entstehen.

Wie der Präsident von Katowice Marcin Krupa während der montäglichen Pressekonferenz  bekanntgab, soll die neue 5-kilomterlange Trasse von der bestehenden Schleife in Brynów via ul. Rzepakowa, vorbei an den östlichen Rändern des Bezirks Ochojec und der Os. Odrodzenia zur Schleife Kostuchna bei der ul. Amrii Krajowej führen.  Entlang der neuen Linie sollen 5 Haltestellen entstehen, davon einer beim Oberschlesisichen Medizinischen Zentrum. Die Trasse soll vorbei an den lasy murckowskie führen, jedoch ist der genaue Verlauf noch nicht entschieden. Hierzu soll es Anreinerbefragungen geben, welche der katowitzer Magistrat bereits im Februar durchführen will. Der Bau der neuen Linie soll die Verkehrsprobleme in den südlichen Bezirken der Stadt teilweise lösen. Hier entstehen neue Siedlungen und eine weitere Vergrößerung dieser Siedlungen ist zu erwarten.

Früher, während der Wahlkampanie, propagierte Krupa den Bau einer Seilbahn von Brynów zum Os. Bażantowo. Allerdings hielt die Idee nicht. Der Präsident von Katowice gab zu, dass solch ein Verkehrsmittel seine Vorteile hat (man weiß nicht, warum er u.a. die Kapazität dazu zählt), jedoch eine Seilbahn eher ein Zusatz sein sollte, als das Rückgrat des Verkehrs. Über eine Seilbahn denkt momentan Gdingen nach.

Die Straßenbahnlinie wird gebaut, da gibt es keine Zweifel. Ich gehe davon aus, dass wir Mittel zur erhalten und es keine größeren Probleme geben wird – So Maricn Krupa.

Laut Krupa wird ide Fahrzeit im neuen Abschnitt ca. 10 Minuten betragen. Die Fahrzeit ins Zentrum von der Schleife Kostuchna würde 25 Minuten betragen. Die Kosten werden auf ca. 90 Millionen Złoty (ca. 21,3 Millionen*) Euro) geschätzt. Krupa geht davon aus, dass die neue Trasse spätestens 2019 eröffnet wird.


*)1 EUR = 4,2348 PLN (Kurs lt. NBP per 28.01.2015)


Zitat
Prezydent Katowic wycofał się z pomysłu budowy kolei napowietrznej w południowych dzielnicach miasta. Zamiast tego powstanie 5-kilometrowa linia tramwajowa.

Jak poinformował podczas poniedziałkowej konferencji prasowej prezydent Katowic Marcin Krupa, nowa 5-kilometrowa trasa będzie zaczynać się przy istniejącej pętli w Brynowie i dalej ulicą Rzepakową ominie od wschodu dzielnicę Ochojec i Osiedle Odrodzenia. Zakończy się przy pętli Kostuchna przy ul. Armii Krajowej. Na nowej linii pojawi się 5 przystanków, w tym przy Górnośląskim Centrum Medycznym. Trasa prowadzić ma w części skrajem lasów murckowskich, jednak ostateczny przebieg trasy zostanie jeszcze wybrany. Mają w tym pomóc konsultacje społeczne, które katowicki magistrat zamierza zacząć prowadzić już w lutym. Budowa nowej linii tramwajowej ma rozwiązać część problemów komunikacyjnych południowych dzielnic miasta. W tej chwili powstają tam nowe osiedla i można się spodziewać dalszego ich rozwoju. O tym, że Katowice chcą stawiać na tramwaje pisaliśmy w artykule dotyczącym środków UE na budowę tras szynowych.

Wcześniej, podczas kampanii wyborczej, Krupa promował koncepcję budowy kolei linowej z Brynowa na Osiedle Bażantowo. W zderzeniu z rzeczywistością pomysł nie wytrzymał próby. Prezydent przyznał, że taka kolej ma swoje zalety (nie wiedzieć czemu zaliczył do niej min. przepustowość), ale że należałoby ją traktować raczej jako rozwiązanie dodatkowe, a nie kręgosłup transportowy. Nad napowietrzną kolejką zastanawia się obecnie także Gdynia.

– Budowa linii tramwajowej będzie rozpoczęta i nie ma dwóch zdań, żebyśmy tego nie realizowali. Liczę na to, że pozyskamy na nią środki zewnętrzne i myślę, że nie będzie z tym większych problemów – powiedział podczas konferencji Marcin Krupa.

W opinii Krupy czas przejazdu nowym odcinkiem powinien wynieść ok. 10 min. Czas przejazdu do Centrum Katowic z pętli Kostuchna do miasta wynosiłby około 25 minut. Koszt nowego odcinka szacowany jest na około 90 mln zł. Krupa liczy, że uda się go otworzyć najpóźniej w 2019 r.

Quelle: http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/nowa-linia-tramwajowa-zamiast-kolejki-linowej-w-katowicach-47447.html
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13er

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #445 am: 28. Januar 2015, 13:30:48 »
Geht sich noch aus, dass man mit einem E1 die Strecke eröffnet :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #446 am: 30. Januar 2015, 00:00:02 »
Wenn ich diesen Artikel richtig verstehe, wird die Linie 18 ab 14. Februar vorerst auf Busse umgestellt.
War sie nicht sowieso stilllegungsbedroht?

Konstal 105Na

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #447 am: 30. Januar 2015, 12:20:34 »
Wenn ich diesen Artikel richtig verstehe, wird die Linie 18 ab 14. Februar vorerst auf Busse umgestellt.
War sie nicht sowieso stilllegungsbedroht?

Richtig, im Moment spricht man von einer vorübergehenden Einstellung. Über eine Stilllegung spricht man schon seit Jahren. Vor einigen Monaten sprach der Gemeinderat, dass man sich auf ein Gutachten von Experten und die Meinung der Tramwaje Śląskie (Betreiber der Straßenbahnen) verlassen möchte. Schade, dass man nun den Verkehrsbetrieb ausblendet, der möchte nämlich die Linie erhalten.

Als Grund wird der Zustand der Brücke über die Bytomka angegeben, was wohl nur ein Vorwand ist. Die Tramwaje Śląskie haben sich angeblich sogar dazu bereiterklärt, die Brücke zur Gänze auf eigene Kosten zu sanieren.
Das ganze hat aber natürlich auch eine politsche Komponenten. Die Stadtpräsidentin von Ruda Śląska (Grażyna Dziedzic) hat in ihrer Wahlkampagnie letztes Jahr einen gratis Busbetrieb versprochen. Wird der 18er eingestellt, muss die Stadt auch weniger an den Verkehsrverbund KZK GOP bezahlen. Der springende Punkt ist jedoch, dass so ein Unternehmen vertragswidrig wäre und die Stadt aus dem Verbund austreten müsste, um einen Gratisverkehr zu betreiben. KZK GOP hat nämlich die Vollmacht auf dem Gebiet der Gemeinden den Verkehr zu organisieren.

Aus informellen Kreisen heißt es, dass der Stadtpräsident Bytoms bereits gesagt haben soll, dass die Stadt Bytom nicht für die Autubuslinie 118, die den 18er ersetzen und von Ruda ins Zentrum von Bytom verkehren soll, bezahlen wird. Somit wird die Linie wohl an der Gemeindegrenze enden. Der Grund ist, da in Bytom der 118er mit der Straßenbahn parallel verkehren würde. KZK GOP richtet zwischen Bytom Stroszek und Zabrze Biskupice eine Straßenbahnlinie 30 ein, die den Nordteil des 18ers übernehmen wird.

Andrzej Zawoda der Sprecher der Tramwaje Śląskie ist enttäuscht, dass Ruda sich zur Einstellung des 18ers entschlossen hat. Der Betrieber möchte die Linie erhalten und modernisieren, Planungen gäbe es dafür bereits. Zudem fügt er hinzu, dass die anderen Städte sich für die Straßenbahn aussprechen und verweist auf die jüngste Entscheidung in Katowice (siehe mein Posting vom 28.01.). Man ist sich natürlich bewusst, dass der 18er in seiner heutigen Form nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt, aber die Einstellung ist der falsche Weg.

Mehr Infos findet man in den folgenden Links, ich habe aber jetzt nicht die Zeit, sie zu übersetzen, im Prinzip habe ich aber das Wichtigste geschrieben.

http://www.transport-publiczny.pl/wiadomosci/ruda-slaska-zawiesza-tramwajowa-osiemnastke-47502.html

http://katowice.tvp.pl/18628762/znikajacy-tramwaj

http://katowice.gazeta.pl/katowice/1,35063,17332161,Likwidowana_linie_tramwajowa_maja_zastapic_darmowe.html


Darüber hinaus gibt es in Sosnowiec Gleisbauarbeiten in der 3. Maja und Narutowicza. Es gelten folgende Verkehrsmaßnahmen:

Linie 24: eingestellt, Busersatzverkehr
Linie 26: verkehrt nur im Abschnitt Sosnowiec Ostrogórksa - Mysłowice Dworzec PKP

Linie 31: Pogoń Akademiki - Milowice Pętla, ersetzt die Linie 26 am Westast.

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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #448 am: 02. Februar 2015, 15:37:01 »
JETZT! JETZT! JETZT! E1 am 31er! JEEEEETZT!
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Re: [PL] Katowice und Oberschlesien
« Antwort #449 am: 02. Februar 2015, 15:47:08 »
JETZT! JETZT! JETZT! E1 am 31er! JEEEEETZT!

Und hier ein Foto davon:



Quelle: http://www.forum.tramwaje.slask.pl/4895.htm

Ich habe auch nichts Anderes erwartet.  :)
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