Ein paar Fotos von meiner letzten Polenreise, die mich Anfang November nach Oberschlesien führte:
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Standesgemäß erfolgte die Anreise von Krakau mit der Bahn. Da es kaum mehr durchgehende Regionalzugverbindungen gibt, musste ein Regionalzug nach Częstochowa herhalten, mit dem in ...
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... Dąbrowa Górnicza Ząbkowice auf die Schnellbahn (Koleje Śląskie) nach Katowice umgestiegen werden konnte – natürlich mit zusätzlichem Fahrkartenkauf, da es bei unterschiedlichen Betreibern keine durchgehenden Tickets gibt.
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In Katowice hatten wir Glück und erwischten gleich die Oldtimerlinie 23, auf der der Konstal 13N 308 eingesetzt war. Eigentlich hatte Katowice nur Wagen bis Nr. 307. Dieser hier wurde (schon als Museumswagen) aus Warschau übernommen und erhielt daher die logische Nummer 308 zugewiesen. Wem auffällt, dass kein Fahrpersonal zu sehen ist: Richtig, die Fahrerin ist gerade nach hinten gegangen, um eine Sandhasenentfernung durchzuführen, da hier (Zawodzie Zajezdnia) Endstation ist. Das (glücklicherweise geruchsneutrale) Häselein ist dann auf die Gegenseite getorkelt und mit einem anderen Zug wieder zurückgefahren, obwohl das die Fahrerin dieses anderen Zugs eigentlich verhindern wollte, indem sie die Fahrgäste nur bei der Tür 1 einstiegen ließ. Da sie aber viel zu weit hinten stehengeblieben ist, konnte sich der Sandhase unter die anderen Fahrgäste mischen und dennoch in den Zug gelangen.
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Am nächsten Tag ging es von Katowice erst einmal Richtung Bytom. Der Rynek in Katowice ist nach jahrelanger Bauzeit endlich fertig. Die Haltestellenkonstruktionen im Stil "Praterstern ultra light" sind auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig.
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Warum man einen an und für sich schönen Platz mit solchen Stahlkolossen verunstalten muss, erschließt sich mir weder in Katowice noch in Wien.
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Zwischenstopp vor dem Konstal-Mosaik in Chorzów, um Operators Lieblingsfahrzeuge so richtig schön in Szene zu setzen.
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In der nebenliegenden Werkseinfahrt dreieckt der 33er.
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Die Fahrt geht weiter. Der Streckenverlauf ist typisch für viele oberschlesische Straßenbahnlinien: Zwischen den Siedlungen ist weites Ödland, teilweise garniert mit Industriebrachen.
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Dann kommen die Vororte mit ihren Plattenbauten.
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Und schließlich das Stadtzentrum (hier Bytom), wo es in der Haltestelle Głęboka eine Möglichkeit gibt, direkt aus dem Zug in einen Hof zu blicken. Bemerkenswert das in Polen allgegenwärtige Schimpfwort als Graffiti an der Wand.
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Zwischen Głęboka und Plac Sikorskiego ist die Strecke nur eingleisig. Das zweite Gleis liegt aber noch unter dem Asphalt. Womöglich hat man vor Jahrzehnten den Platz gebraucht, um auch hier die autogerechte Stadt zu bauen.
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In der dreigleisigen Schleife am Plac Sikorskiego wartet ein 49er auf die Weiterfahrt, während im Hintergrund ein 5er mit einem der seltenen 111N-Zweiwagenzüge ums Eck biegt.
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Es ist Allerseelen, daher strömen die Massen mit dem 38er zum Cmentarz Mater Dolorosa.
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Wir zwängen uns auch hinein und werden dafür auf der Rückfahrt mit diesem Fotomotiv belohnt.
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Am Bahnhof in Bytom kommt uns eine mächtige Doppellok ET42 vor einem Güterzug entgegen. Ihre Schwester, die ET 41, gibt es übrigens von Piko als H0-Modell.
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Weiter geht es mit dem 5er Richtung Zabrze. In der Zabrzańska wollen wir einen kurzen Fotohalt machen. Der dauert allerdings ungeplant länger, weil aufgrund einer vorangegangenen Fahrtbehinderung die 5er im 4er-Konvoi entgegenkommen. Davor ist ein Loch, das auch bei der Rückfahrt nicht gestopft wird. Offensichtlich funktioniert Intervallausgleich hier ausschließlich über die Stehzeiten in der Endstation; Kurzführungen waren nicht ersichtlich, obwohl es Möglichkeiten gegeben hätte.
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Schließlich kommt dann doch noch ein 5er – es ist wieder der 111N-Zug.
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Etwas weiter bei Biskupice Pętla tarnt sich ein blasser 30er im herbstlichen Farbenspiel. Die Aufschrift "Tramwajem Naturalnie! Od zawsze!" auf dem mit einem Konstal N und einem 116 Nd verzierten Werbewagen bedeutet, wenn ich es richtig deute, in nicht wörtlicher Übersetzung"Man fährt klarerweise mit der Tramway! Des woar scho imma so!"
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Noch eine herbstliche Impression mitten im Nirgendwo zwischen Bytom und Zabrze, neben ein paar Schrebergärten, wo gerade geruchsintensiv Laub verbrannt wird.
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Schließlich ist Zabrze erreicht und bald kommt auch ein E
1 daher.