Ein Tagesausflug bringt mich bei leider nebelig-trübem Wetter nach Oberösterreich.
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Los geht es im Bahnhof Vorchdorf-Eggenberg, wo einander die normalspurige Vorchdorfer Bahn (Vorchdorf – Lambach) und die schmalspurige Traunseebahn (Vorchdorf – Gmunden) treffen. Die hier gezeigten Fahrzeuge gehören zur Vorchdorfer Bahn.
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Ich besteige aber den Innsbrucker Flexity 307 der Traunseebahn, der soeben einfährt und einen im Bahnhof abgestellten Oldtimer (übrigens mit klassischem Tramwayfahrerstand samt Schleifringfahrschalter) passiert.
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Ein Blick auf den Fahrerplatz.
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Und ein Blick in den Innenraum. Leider wird man auch in der tiefsten Provinz mittlerweile mit Infoterror zugemüllt, dafür versagt die Fahrgastinformation am linken Bildschirm während weiter Teile der Fahrt.
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Die Fahrt führt vorbei am Bahnhof Engelhof, der übrigens der älteste noch in Betrieb befindliche Bahnhof Kontinentaleuropas ist (Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden!). Er hat allerdings schon bessere Zeiten gesehen, ÓBB-Personenverkehr findet hier nicht mehr statt.
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Ein Muss ist natürlich das Fotomotiv am Klosterplatz. In natura sieht die ganze Anlage allerdings eher enttäuschend aus. Der übergroße futuristische Mundspatel will sich nicht wirklich ins Ortsbild einfügen, die Einlegearbeiten in der Fahrbahn wirken ein bisserl hilflos. Irgendwie bekomme ich den Eindruck:
Mir woitatn so baun, wia ma's vo de Büdln aus Fraunkreich kennan, oba mia ham ned so richtig gwusst, wia des geht, oiso hamma afoch a bissl umadumproviert. (Bitte sich das Ganze in lokalem Dialekt zu denken, den ich allerdings nicht beherrsche und daher auch nicht schriftlich wiedergeben kann.)
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Ein Nachschuss auf den wieder abfahrenden Zug. Dass die VFGI am Klosterplatz nicht darauf hinweist, dass nur wenige Meter weiter (nämlich bei der nächsten Haltestelle Seebahnhof) ein weiterer Zug pro Stunde abfährt, verdient eigentlich drei grunzende Schweinchen.
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Apropos Seebahnhof: Hier befand er sich bis zum Bau der Verlängerung, ...
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... nun befindet er sich etwas weiter vom Ufer entfernt und ist eigentlich auch kein Bahnhof mehr, sondern eine Haltestelle. Die Haltestellen sind übrigens durchaus gelungen und funktionell, es wirkt halt alles sehr grau – hätte man hier kein Rasengleis anlegen können?
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Nochmals die Haltestelleninsel am Klosterplatz. Aus einiger Entfernung wirkt sie plötzlich nicht mehr so hässlich, aber ich bezweifle, ob sie ihren Zweck (Witterungsschutz) erfüllt, dazu ist das Dach einfach zu schmal. Windschutz gibt es auch nur, wenn ein Zug am Bahnsteig steht (und genau dann braucht man den Schutz ohnehin nicht mehr).
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Die Gleise reißen den Linksbogen zur Traunbrücke kurz an, bevor sie enden – die Signale zur Weiterfahrt sind aber schon da und kommen von einer bekannten Wiener Ampelfirma.
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Ein bisschen Kitsch muss sein!
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Gmunden, Rathausplatz. Die überasphaltierten Gleise und die Oberleitung der Tramway sind immer noch vorhanden. Bei einer Verlängerung wird man aber wohl beides tauschen.
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Da die Straßenbahn am Franz-Josef-Platz gerade abfahrbereit ist, geht es direkt weiter am ÓBB-Bahnhof Gmunden.
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Der wird übrigens gerade modernisiert.
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Die Schienen der Gmundner Straßenbahn sind teilweise nur verlascht. Bei winterlichen Temperaturen können dann schon einmal solche Schienenstöße entstehen.
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Auch so ein Standardmotiv – die Strecke ist nicht lang, die Zahl der Fotostellen hält sich daher in Grenzen.
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Ein Blick ins Wageninnere. Nein, zeitgemäß ist das alles längst nicht mehr (was jedoch lediglich den Pufferküsser freut), aber es erfüllt seinen Zweck und nach der Durchbindung kommen sowieso moderne Wagen auf die Strecke.
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Kuferzeile mittendrin ...
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... und unten am Ende.
Weiter in Teil 2!