Autor Thema: Linie 71 bis Kaiserebersdorf  (Gelesen 117408 mal)

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13er

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #375 am: 02. März 2018, 09:28:18 »
Also in dem Punkt muss ich abc schon zustimmen. Dass den Simmeringern von der SPÖ jetzt alles "zufleiß" gemacht wird, weil sie falsch gewählt haben, ist wohl eher eine Verschwörungstheorie, als Realität.
Nein, es ist leider wirklich so. Mit dem Stadler wurde nicht einmal geredet(!), bevor dieses ganze Konzept erarbeitet wurde. Er wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt: Friß oder stirb! Und dass es nun mit dem Umbau Grillgasse Probleme gibt, ist auch darauf zurückzuführen.

Keine Angst, die Machtpolitik ist noch viel schlimmer als wir uns das ausmalen ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #376 am: 02. März 2018, 10:09:53 »
Nein, es ist leider wirklich so. Mit dem Stadler wurde nicht einmal geredet(!), bevor dieses ganze Konzept erarbeitet wurde. Er wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt: Friß oder stirb! Und dass es nun mit dem Umbau Grillgasse Probleme gibt, ist auch darauf zurückzuführen.

Keine Angst, die Machtpolitik ist noch viel schlimmer als wir uns das ausmalen ;)
Bezüglich 11er-Projekt stimmt das natürlich. Diese Friß-oder-stirb-Taktik werden sie aber auf Dauer nicht durchziehen können. Je näher die nächsten Wahlen rücken, desto eher werden sie auch mit dem Bezirk und der FPÖ Kompromisse schließen müssen. Sonst rennen ihnen 2020 noch mehr Wähler weg.

Die Probleme mit der Grillgasse sind vor allem darauf zurückzuführen, dass das gesamte Projekt ein schlecht durchdachter Unsinn ist. Jedem mit etwas Sachverstand war doch von Anfang an klar, dass es in der relativ schmalen Gasse schwierig wird, eine Gleisschleife für zwei Linien zu errichten, bzw. dass das nur unter Beschneidung des Autoverkehrs möglich sein wird.

luki32

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #377 am: 02. März 2018, 10:24:59 »
Nein, es ist leider wirklich so. Mit dem Stadler wurde nicht einmal geredet(!), bevor dieses ganze Konzept erarbeitet wurde. Er wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt: Friß oder stirb! Und dass es nun mit dem Umbau Grillgasse Probleme gibt, ist auch darauf zurückzuführen.

Keine Angst, die Machtpolitik ist noch viel schlimmer als wir uns das ausmalen ;)
Bezüglich 11er-Projekt stimmt das natürlich. Diese Friß-oder-stirb-Taktik werden sie aber auf Dauer nicht durchziehen können. Je näher die nächsten Wahlen rücken, desto eher werden sie auch mit dem Bezirk und der FPÖ Kompromisse schließen müssen. Sonst rennen ihnen 2020 noch mehr Wähler weg.

Die Probleme mit der Grillgasse sind vor allem darauf zurückzuführen, dass das gesamte Projekt ein schlecht durchdachter Unsinn ist. Jedem mit etwas Sachverstand war doch von Anfang an klar, dass es in der relativ schmalen Gasse schwierig wird, eine Gleisschleife für zwei Linien zu errichten, bzw. dass das nur unter Beschneidung des Autoverkehrs möglich sein wird.

Natürlich, in der Grillgasse 2 Straßenbahnlinien plus eine Buslinie enden zu lassen ist purer Wahnsinn oder Bösartigkeit (bei unseren Politikern ist beides wahrscheinlich).

Meine Hoffnung ist ja, daß man alles einschlafen läßt und einfach den 71er nach KE verlängert.

mfg
Luki
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Mistelbacher

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #378 am: 02. März 2018, 10:25:55 »
Die Roten in Simmering haben es bis heute nicht verkraftet, dass sie abgewählt wurden und somit nicht mehr an der Macht sind. Die Diskussion betreffend den Straßenbahnlinien im 11. ist derzeit nur eine der zahlreichen Baustellen zwischen rot und blau im Bezirk. 

abc

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #379 am: 02. März 2018, 10:38:45 »
Nein, es ist leider wirklich so. Mit dem Stadler wurde nicht einmal geredet(!), bevor dieses ganze Konzept erarbeitet wurde. Er wurde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt: Friß oder stirb! Und dass es nun mit dem Umbau Grillgasse Probleme gibt, ist auch darauf zurückzuführen.

Keine Angst, die Machtpolitik ist noch viel schlimmer als wir uns das ausmalen ;)
Bezüglich 11er-Projekt stimmt das natürlich. Diese Friß-oder-stirb-Taktik werden sie aber auf Dauer nicht durchziehen können. Je näher die nächsten Wahlen rücken, desto eher werden sie auch mit dem Bezirk und der FPÖ Kompromisse schließen müssen. Sonst rennen ihnen 2020 noch mehr Wähler weg.

Die Probleme mit der Grillgasse sind vor allem darauf zurückzuführen, dass das gesamte Projekt ein schlecht durchdachter Unsinn ist. Jedem mit etwas Sachverstand war doch von Anfang an klar, dass es in der relativ schmalen Gasse schwierig wird, eine Gleisschleife für zwei Linien zu errichten, bzw. dass das nur unter Beschneidung des Autoverkehrs möglich sein wird.

Richtig. Denn zwischen "Zwischen Wiener Rot und Simmeringer Blau läuft es blendend" und

Zitat
Und mit der Opposition hast Du insofern recht, daß vom roten Wien (und damit auch von den WL) möglichst alles gegen Simmering gemacht wird, immerhin hat der Souverän dort falsch gewählt.

... gibt es halt noch Graustufen, auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen. "Die SPÖ macht alles gegen Simmering" ist demzufolge wohl themenkonform, während Buslinien überhaupt nichts mit dem Thema dieses Forums zu tun haben. Diese Logik ist mir zu hoch.

95B

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #380 am: 02. März 2018, 11:37:55 »
Diese Logik ist mir zu hoch.

Kismet! 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Werner1981

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #381 am: 02. März 2018, 22:39:17 »
Ein auf Biegen und Brechen durchgepeitschter 11er wird aber der SPÖ nicht sonderlich viel helfen. Denn unter den Simmeringern gibt es nicht wenige, die den Umsteigezwang wenn man von KE auf den Geiselberg oder nach Favoriten will nicht für gut heißen. Auch der angedachte Verlust von Bäumen und Parkplätzen in der Gottschalkgasse wäre wohl kaum als Erfolg zu verkaufen. Und jeder Simmeringer weiß, daß die Kreuzung Hauptstraße/Grillgasse bereits jetzt in alle Richtungen (egal ob Autos, Straßenbahn oder Fußgänger) an ihre Grenzen stößt.

Würde die Linie 6 Störungsfrei und regelmässig unterwegs sein, dann würde die Linie 6 ausreichen. Wobei für den Fahrgast können nie genügend Züge unterwegs sein.
Das Problem ist jedoch, wenn irgendetwas auf dieser Linie ist, dann sind die Fahrgäste vom öffentlichen Verkehrsnetz abgeschnitten.

Es geht ja gar nicht um Komplettausfälle. Diese können natürlich passieren und würden ja auch den 11er betreffen. Das Problem ist die Unregelmäßigkeit. Kommt es nur zu ein paar Minuten Verzögerung muß der 6er bei der U3 Simmering die Fahrgäste von zwei U-Bahn-Zügen aufnehmen und ist natürlich damit überfordert. Zwar kommen dann oft drei, vier 6er hintereinander - das verlagert aber den Ärger dann nur zur Fickeysstraße oder zum 3. Tor, weil dort dann meist kurzgeführt wird.

Und wenn man mindestens einmal wöchentlich so eine Störung miterlebt, entsteht rasch so eine Unzufriedenheit wie jetzt in Kaiserebersdorf.

diogenes

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #382 am: 03. März 2018, 02:50:32 »
Ich fange an zu verstehen. Woher kommen die Unregelmäßigkeiten? Behinderung durch MIV? Schwache Koordination im Fahrplan? Ihc kann mir vorstellen, dass lange Linien (under der 5er is ja nicht der kürzesten einer) ziemlich störungsanfällig sind.
Was kann man tun? Linie teilen? Das wurde hier schon kritisiert. Was noch?
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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abc

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #383 am: 03. März 2018, 06:58:12 »
Ich fange an zu verstehen. Woher kommen die Unregelmäßigkeiten? Behinderung durch MIV? Schwache Koordination im Fahrplan? Ihc kann mir vorstellen, dass lange Linien (under der 5er is ja nicht der kürzesten einer) ziemlich störungsanfällig sind.
Was kann man tun? Linie teilen? Das wurde hier schon kritisiert. Was noch?

Die Teilung einer Linie ist natürlich eine Option - aber doch bitte nicht irgendwo, nur weil es zu passen scheint. Im Falle des 6ers ist es auch noch eine besonders fantasielose Variante, nämlich einfach die Brechung an einem bestimmten Punkt. Eine Linie kann ja auch auf zwei Linien aufgeteilt werden, die dann einen zentralen Abschnitt gemeinsam befahren, so dass wenige Direktverbindungen gekappt werden. Also statt einer Linie A-B-C-D zwei Linien A-B-C und B-C-D (statt A-B-C und C-D wie nun beim 6er geplant). Eigentlich wäre der 6er, wenn man ihn schon teilen möchte, prädestiniert dafür, denn hier ist der mittlere ja auch der am stärksten ausgelastete Abschnitt. Dazu fehlt aber östlich westlich* des Quellenplatzes (bzw. der Neilreichgasse) eine Wendemöglichkeit (man könnte die Linie aus KE natürlich zum Stefan-Fadinger-Platz führen und so eine neue Verbindung innerhalb Favoritens schaffen - aber das führt jetzt sicher zu weit).

An sich gibt es aber einen ganz anderen Ansatz, den ich eher unterstütze: nämlich die konkrete Analyse, an welchen Stellen es harkt, und die Steigerung der Zuverlässigkeit durch punktuelle, aber gezielte Maßnahmen (die natürlich dennoch vernünftig geplant sein müssen, damit sie nicht wiederum Störungen an anderen Stellen verursachen und das Problem nur verschieben). Die Umsetzung dürfte oft noch nicht mal teuer sein: hier ein bisschen Farbe, um ein Gleis vor einer Ampel abzumarkieren (aber bitte so weit, dass die Bahn dann nicht wieder im Rückstau steht - auch wenn ein paar Parkplätze entfallen müssen), dort eine umprogrammierte Ampel, die Bahnen nicht ewig stehen lässt (ganz schlimmes Beispiel ist auch der Schwarzenbergplatz, wo linksabbiegende D-Wagen und 71er Richtung Oper z.T. mehrere Minuten warten müssen, ehe sie auf den Ring fahren können). Vielleicht noch ein, zwei Bahnen pro Linie mehr und entsprechende Kapazitäten an den Endhaltestellen. Es ist wirklich alles kein Hexenwerk.

_____
* Danke an 38ger für den Hinweis.

diogenes

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #384 am: 03. März 2018, 08:12:42 »
Ich glaub' jetzt hab' ichs :)
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Tatra83

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #385 am: 03. März 2018, 10:19:03 »
An sich gibt es aber einen ganz anderen Ansatz, den ich eher unterstütze: nämlich die konkrete Analyse, an welchen Stellen es harkt, und die Steigerung der Zuverlässigkeit durch punktuelle, aber gezielte Maßnahmen (die natürlich dennoch vernünftig geplant sein müssen, damit sie nicht wiederum Störungen an anderen Stellen verursachen und das Problem nur verschieben). [...] Es ist wirklich alles kein Hexenwerk.
Mache dir bitte eines bewusst. Dein problemorientierter Ansatz wäre die logische Herangehensweise vernunftorientiert handelnder Menschen. Man möge meinen, im kleinen Rahmen sollte das bei den WL auch so funktionieren, jedoch lieferte man genug Beweise, dass selbst bei nicht vorhandener politischer Einmischung stets die schlechteste aller Lösungen umgesetzt wird (Beispiele: Umbau Schmerlingplatz/Bellaria, Schleife Dornbach, JNBP, Schleife Kaiserebersdorf, Hauptwerkstätte, Linksverkehr Gewerbepark Stadlau...). Und nun, bei vorhandener politischer Belegung eines Themas geht denen in der Tintenburg gehörig die Muffe! Wenn es also nur um Rot vs. Blau in Simmering geht, dann kannst du alle möglichen und sinnvollen Maßnahmen entwickeln, sie - unterlegt mit Kosten-Nutzen-Verhältnis - gut argumentieren, es ist jedoch alles für die Fisch', wenns doch nur um politische Grabenkämpfe geht.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

diogenes

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #386 am: 03. März 2018, 10:45:27 »
Bitte nicht ins Macht- bzw. Partei-Politische abgleiten lassen. Ich würde gerne wissen, as man fachlich und sachlich tun kann, um solche Probleme zu lösen.

(Und um doch ein wenig politisch zu werden: Der Politiker, der die funktionierende Lösung proponiert und/oder auch durchsetzt, der hat einen Stein im Brett bei mie.)
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38ger

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #387 am: 03. März 2018, 10:59:28 »
Ich fange an zu verstehen. Woher kommen die Unregelmäßigkeiten? Behinderung durch MIV? Schwache Koordination im Fahrplan? Ihc kann mir vorstellen, dass lange Linien (under der 5er is ja nicht der kürzesten einer) ziemlich störungsanfällig sind.
Was kann man tun? Linie teilen? Das wurde hier schon kritisiert. Was noch?

Die Teilung einer Linie ist natürlich eine Option - aber doch bitte nicht irgendwo, nur weil es zu passen scheint. Im Falle des 6ers ist es auch noch eine besonders fantasielose Variante, nämlich einfach die Brechung an einem bestimmten Punkt. Eine Linie kann ja auch auf zwei Linien aufgeteilt werden, die dann einen zentralen Abschnitt gemeinsam befahren, so dass wenige Direktverbindungen gekappt werden. Also statt einer Linie A-B-C-D zwei Linien A-B-C und B-C-D (statt A-B-C und C-D wie nun beim 6er geplant). Eigentlich wäre der 6er, wenn man ihn schon teilen möchte, prädestiniert dafür, denn hier ist der mittlere ja auch der am stärksten ausgelastete Abschnitt. Dazu fehlt aber östlich des Quellenplatzes (bzw. der Neilreichgasse) eine Wendemöglichkeit (man könnte die Linie aus KE natürlich zum Stefan-Fadinger-Platz führen und so eine neue Verbindung innerhalb Favoritens schaffen - aber das führt jetzt sicher zu weit).

An sich gibt es aber einen ganz anderen Ansatz, den ich eher unterstütze: nämlich die konkrete Analyse, an welchen Stellen es harkt, und die Steigerung der Zuverlässigkeit durch punktuelle, aber gezielte Maßnahmen (die natürlich dennoch vernünftig geplant sein müssen, damit sie nicht wiederum Störungen an anderen Stellen verursachen und das Problem nur verschieben). Die Umsetzung dürfte oft noch nicht mal teuer sein: hier ein bisschen Farbe, um ein Gleis vor einer Ampel abzumarkieren (aber bitte so weit, dass die Bahn dann nicht wieder im Rückstau steht - auch wenn ein paar Parkplätze entfallen müssen), dort eine umprogrammierte Ampel, die Bahnen nicht ewig stehen lässt (ganz schlimmes Beispiel ist auch der Schwarzenbergplatz, wo linksabbiegende D-Wagen und 71er Richtung Oper z.T. mehrere Minuten warten müssen, ehe sie auf den Ring fahren können). Vielleicht noch ein, zwei Bahnen pro Linie mehr und entsprechende Kapazitäten an den Endhaltestellen. Es ist wirklich alles kein Hexenwerk.

Ich nehme an Du meinst westlich!
Der 6er ist ja in weiten Abschnitten unabhängig vom Verkehr. Sowohl zwischen Burggasse-Stadthalle und Quellenstraße/Knöllgasse, als auch zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf, teilweise aber auch dazwischen. Wirklich problematisch dürfte die Situation mEn vor Allem die Quellenstraße westlich des Quellenplatzes bis zur Knöllgasse sein.
In Kombination mit den geplanten neuen Strecken für den 67er würden sich einige sinnvolle Überlappungsmöglichkeiten ergeben:
Etwa eine Linie 6 Burggasse-Enkplatz (halbes Intervall wie bisher), eine Linie 7 Burggasse-Kretaviertel (halbes Intervall wie bisherige Linie 6), Linie 67 Otto-Probst-Platz-Neilreichgasse/Quellenstraße-Enkplatz-(zumindest in der HVZ weiter bis)-Kaiserebersdorf und die Linie 71 von Börse bis Kaiserebersdorf.
Wobei ich jede Variante mit einer Linie 71 nach Kaiserebersdorf besser fände, als den Status Quo. Denkbar wäre auch eine Verlängerung des D-Wagens bis nach Kaiserebersdorf. Die Linie wäre zwar lange, aber auf der Strecke nach Kaiserebersdorf dürften sich Dank eigenem Gleiskörper eigentlich keine gröberen zusätzlichen Unregelmäßigkeiten ergeben. Höchstens in der Geiselbergstraße müsste man die Gleiskörper noch von Autos freiräumen ... Platz wäre genug dazu.

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #388 am: 03. März 2018, 11:31:56 »
Wobei ich jede Variante mit einer Linie 71 nach Kaiserebersdorf besser fände, als den Status Quo.

Warum? Die umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt wird nicht so stark nachgefragt, würde ich sagen. Die meisten Fahrgäste nutzen da lieber die U3 ab Simmering. Die Verbindung in den 10. mit dem 6er ist konkurrenzlos. 

Klingelfee

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #389 am: 03. März 2018, 11:38:39 »
Wobei ich jede Variante mit einer Linie 71 nach Kaiserebersdorf besser fände, als den Status Quo.

Warum? Die umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt wird nicht so stark nachgefragt, würde ich sagen. Die meisten Fahrgäste nutzen da lieber die U3 ab Simmering. Die Verbindung in den 10. mit dem 6er ist konkurrenzlos.

Aber offensichtlich fahren auch viele Fahrgäste aus Kaiserebersdorf nur zur U3, sionst wäre der Bezirk nie auf die Idee gekommen, die Linie 6 bei der Grillgasse zu teilen.

Und wenn jetzt dann 2 Linien bis Kaiserebersdorf fahren, dann ist die Gefahr eines Totalausfalles des Streckenteil Zentralfriedhof - Kaiserebersdorf um 50% reduziert.

Und auch das kommt dann wiederum den Fahrgästen insofern zu gute kommt, da man so die Linie 6 wieder schneller auf gleich bekommen kann, da man dann im Anlassfall mehr Züge beim Zentralfriedhof kürzen kann, ohne dass die Fahrgäste in Kaiserebersdorf extrem länger warten müssen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen