Autor Thema: Linie 71 bis Kaiserebersdorf  (Gelesen 117365 mal)

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diogenes

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #390 am: 03. März 2018, 11:40:55 »
Einmal Umsteigen finde ich meist akzeptabel. Zweimal ist mühsam, und dreimal ...

Für mich ist der größte Schaden, den der U-Bahn-Bau in Wien angerichtet hat, dass ich jetzt im Durchschnit öfter umsteigen musss als früher. Umsteigen kostet nach meiner Erfahrung die meiste Zeit.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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38ger

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #391 am: 03. März 2018, 12:51:45 »
Wobei ich jede Variante mit einer Linie 71 nach Kaiserebersdorf besser fände, als den Status Quo.

Warum? Die umsteigefreie Verbindung in die Innenstadt wird nicht so stark nachgefragt, würde ich sagen. Die meisten Fahrgäste nutzen da lieber die U3 ab Simmering. Die Verbindung in den 10. mit dem 6er ist konkurrenzlos.

Wenn man zu einem Ziel, dass an der U3 liegt will verständlich, wenn man aber zu einer der vom Schottentor abfahrenden Linien, zur Hauptuniversität, Rathausplatz, Burgtheater, Oper, TU Wien, sonstigen Einrichtung am Karlsplatz will, dann würde man wohl direkt den 71er nehmen. Ich vermute, dass beim 6er aus Kaiserebersdorf ohnehin eine massive Entleerung in Simmering bei der U3 stattfindet, diese würde beim 71er dann in ähnlichem Ausmaß stattfinden, es würde mich aber wundern, wenn das Bezirkszentrum des 10. für die Simmeringer wirklich wichtiger wäre, als so zentrale Knotenpunkte, wie Oper und Schottentor ... lass mich da aber gerne auch eines Besseren belehren ...

95B

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #392 am: 03. März 2018, 16:48:42 »
Aber offensichtlich fahren auch viele Fahrgäste aus Kaiserebersdorf nur zur U3, sionst wäre der Bezirk nie auf die Idee gekommen, die Linie 6 bei der Grillgasse zu teilen.

Das war keine Idee des Bezirks ...
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Hubi

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #393 am: 03. März 2018, 17:15:32 »
Zitat
Das war keine Idee des Bezirks ...

.....zumindestens nicht die Idee der derzeitigen Bezirksvorstehung, sondern eines gewissen Hr. NR und der WL. Wäre vielleicht G'scheiter er würde sich in der Tierschutzpflege vertiefen der Hr. NR. >:D

luki32

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #394 am: 03. März 2018, 21:30:26 »
Zitat
Das war keine Idee des Bezirks ...

.....zumindestens nicht die Idee der derzeitigen Bezirksvorstehung, sondern eines gewissen Hr. NR und der WL. Wäre vielleicht G'scheiter er würde sich in der Tierschutzpflege vertiefen der Hr. NR. >:D

Du kannst den Namen Troch ruhig dazuschreiben, den Totengräber der Simmeringer Sozialdemokratie kennen hier alle. ;-)
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99B

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #395 am: 03. März 2018, 22:14:45 »
Also ich nutze die Linie 6 seit 15 Jahren und ich sehe die Sache wie folgt:

U3 Süd => komplett unnötig, die eigenen Trassen der Linie 6 südlich der U3 ermöglichen sehr attraktive Fahrzeiten, die Auslastung rechtfertigt nie eine U-Bahn.

11er => auch unsinnig, es gibt unzählige Fahrgäste die durch das Brechen der Linie 6 umsteigen müssten und beim Enkplatz ist schon jetzt zu wenig Raum für ÖV-Umsteiger. Reine Pseudo-Optimierung eitler Bezirkspolitiker. Dass es mir beim Liniensignal immer noch jedesmal den Magen umdreht ist ein anderes Thema.

6/71 bis KE => einzig sinnvolle Maßnahme, da sind nur noch eine motivierte Disposition (Kurzführungen) und einige beeinflussbare Ampeln, ggf. nur zur Nutzung im Verspätungsfall, notwendig. Mittelfristig werden die Schleife Absberggasse und der reine Niederflurbetrieb auch noch ihr positives beitragen.

Und wenn jemand unbedingt in der Erde herumbuddeln will, wäre ein direkter Zugang von/zur U-Bahn in Simmering in FR Burggasse sehr praktisch.  ;)

abc

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #396 am: 04. März 2018, 09:22:59 »
Die Teilung einer Linie ist natürlich eine Option - aber doch bitte nicht irgendwo, nur weil es zu passen scheint. Im Falle des 6ers ist es auch noch eine besonders fantasielose Variante, nämlich einfach die Brechung an einem bestimmten Punkt. Eine Linie kann ja auch auf zwei Linien aufgeteilt werden, die dann einen zentralen Abschnitt gemeinsam befahren, so dass wenige Direktverbindungen gekappt werden. Also statt einer Linie A-B-C-D zwei Linien A-B-C und B-C-D (statt A-B-C und C-D wie nun beim 6er geplant). Eigentlich wäre der 6er, wenn man ihn schon teilen möchte, prädestiniert dafür, denn hier ist der mittlere ja auch der am stärksten ausgelastete Abschnitt. Dazu fehlt aber östlich des Quellenplatzes (bzw. der Neilreichgasse) eine Wendemöglichkeit (man könnte die Linie aus KE natürlich zum Stefan-Fadinger-Platz führen und so eine neue Verbindung innerhalb Favoritens schaffen - aber das führt jetzt sicher zu weit).

Ich nehme an Du meinst westlich!

Selbstverständlich, danke für den Hinweis! Ich ändere es gleich noch - natürlich transparent - im zitierten Beitrag.

Klingelfee

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #397 am: 04. März 2018, 09:30:30 »
Und wenn jemand unbedingt in der Erde herumbuddeln will, wäre ein direkter Zugang von/zur U-Bahn in Simmering in FR Burggasse sehr praktisch.  ;)

Und das ist leider nicht machbar.

Einerseits ist die Simmeringer Hauptstraße zu schmal, damit man noch einen Abgang auf der stadteinwärtigen Seite der Straßenbahn unterbringt, anderseits, würde man dann direkt auf dem Gleis der U3 rauskommen.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

99B

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #398 am: 04. März 2018, 14:01:49 »
Und wenn jemand unbedingt in der Erde herumbuddeln will, wäre ein direkter Zugang von/zur U-Bahn in Simmering in FR Burggasse sehr praktisch.  ;)

Und das ist leider nicht machbar.

Einerseits ist die Simmeringer Hauptstraße zu schmal, damit man noch einen Abgang auf der stadteinwärtigen Seite der Straßenbahn unterbringt, anderseits, würde man dann direkt auf dem Gleis der U3 rauskommen.

50% Zustimmung, ich denke zwischen Straßenniveau und U3 wäre noch Platz für ein Zwischengeschoss (gewesen), da hätte man einen Durchstich zum ohnehin kaum genutzten Stiegenabgang schaffen können, und von der reinen Straßenbreite her könnte man mit einer Verschwenkung der Fahrbahnen Richtung Simmeringer Haide noch Platz für einen zugegeben relativ schmalen Stiegenabgang schaffen, aber die massiven Pfeiler der Brücke stehen dort so ungünstig dass eine brauchbare Position des Abganges schwer zu finden sein wird.

Praktisch wäre es auf jeden Fall, auch im Betriebsablauf, denn die umsteigenden Massen in den Morgenstunden haben dort wenig Platz bzw. müssen ungünstige Umwege nehmen.

38ger

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #399 am: 04. März 2018, 14:39:56 »
Und wenn jemand unbedingt in der Erde herumbuddeln will, wäre ein direkter Zugang von/zur U-Bahn in Simmering in FR Burggasse sehr praktisch.  ;)

Und das ist leider nicht machbar.

Einerseits ist die Simmeringer Hauptstraße zu schmal, damit man noch einen Abgang auf der stadteinwärtigen Seite der Straßenbahn unterbringt, anderseits, würde man dann direkt auf dem Gleis der U3 rauskommen.

50% Zustimmung, ich denke zwischen Straßenniveau und U3 wäre noch Platz für ein Zwischengeschoss (gewesen), da hätte man einen Durchstich zum ohnehin kaum genutzten Stiegenabgang schaffen können, und von der reinen Straßenbreite her könnte man mit einer Verschwenkung der Fahrbahnen Richtung Simmeringer Haide noch Platz für einen zugegeben relativ schmalen Stiegenabgang schaffen, aber die massiven Pfeiler der Brücke stehen dort so ungünstig dass eine brauchbare Position des Abganges schwer zu finden sein wird.

Praktisch wäre es auf jeden Fall, auch im Betriebsablauf, denn die umsteigenden Massen in den Morgenstunden haben dort wenig Platz bzw. müssen ungünstige Umwege nehmen.

Mit dem Thema zusätzlicher Aufgänge, Abgänge oder Zugängen bei U-Bahn-Stationen, S-Bahn-Stationen oder Bahnstationen in Wien könnte man schnell einen eigenen Thread füllen ... sehr viel wurde dabei ja bei der U4 verbessert im Rahmen der Lifteinbauten, die bei vielen Stationen ein zweites Aufgangsgebäude am anderen Ende des Bahnsteiges zur Folge hatten (Friedensbrücke, Roßauer Lände, Stadtpark, Pilgramgasse, Kettenbrückengasse ... usw. usf.). Ob ein Zusätzlicher Zugang zur stadteinwärtigen Haltestelle der Straßenbahn zur U3 machbar wäre, hat mMn daher nur bedingt mit dem Threadthema "71er nach Kaiserebersdorf" zu tun.

Hubi

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #400 am: 04. März 2018, 14:43:25 »
Zitat
50% Zustimmung, ich denke zwischen Straßenniveau und U3 wäre noch Platz für ein Zwischengeschoss (gewesen)

In diesem Bereich gibt es sogar 2 Zwischengeschosse, sie werden für Lüftungsanlagen und als Kollektor genutzt!

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #401 am: 04. März 2018, 18:15:15 »
 :) ;)

 Für mir keine neue Linie 11er.

 Linie 6 und Linie 71 Kaiserebersdorf neu Endstelle. :up:
SR

diogenes

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #402 am: 04. März 2018, 18:21:15 »
:) ;)

 Für mir keine neue Linie 11er.

 Linie 6 und Linie 71 Kaiserebersdorf neu Endstelle. :up:
Das wäre wohl das Bequemnste für alle Fahrgäste.
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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #403 am: 04. März 2018, 18:35:30 »
Wenn man zu einem Ziel, dass an der U3 liegt will verständlich, wenn man aber zu einer der vom Schottentor abfahrenden Linien, zur Hauptuniversität, Rathausplatz, Burgtheater, Oper, TU Wien, sonstigen Einrichtung am Karlsplatz will, dann würde man wohl direkt den 71er nehmen.

Einerseits liegen aber nicht alle innerstädtischen Ziele abseits der U3, andererseits werden einige Lemminge trotzdem die U3 nutzen und am Ring halt umsteigen. Mir gehts darum, dass die U3 eben teilweise den gleichen Fahrgaststrom bedient wie der 71er, während der 6er Richtung Favoriten eine konkurrenzlose Querverbindung darstellt. Da der 6er öfter fährt und sogar darauf geachtet wird, dass der 71er beim 3. Tor erst nach dem 6er ausfährt, dürfte die Umsteigeverbindung 6-71 auch nicht übermäßig unattraktiv sein.

Ich finde es einfach dumm den 6er zu brechen, deswegen wollte ich deine Aussage, "Alles ist besser als der Status Quo", mal hinterfragen.

Klingelfee

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Re: Linie 71 bis Kaiserebersdorf
« Antwort #404 am: 04. März 2018, 18:43:52 »
Da der 6er öfter fährt und sogar darauf geachtet wird, dass der 71er beim 3. Tor erst nach dem 6er ausfährt, dürfte die Umsteigeverbindung 6-71 auch nicht übermäßig unattraktiv sein.

Da die Ausfahrt der Linie 71 ampelgeregelt ist, ist das mMn nur eine subjektive Beobachtung.

Allerdings ist es aus Sicht der Fahrgäste sogar vernüftig, das die Linie 71 hinter der Linie 6 fährt, da so das Umsteigen für die Fahrgäste aus Kaiserebersdorf sicherer ist.

Und wenn beide Linien den gleichen Intervall haben, dann sollten beide Linien mit Abstand von mehreren Minuten fahren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen