Was haben die konkreten Punkte mit BWL-Spezialisten zu tun?
Soll man an jedem Unterwegsbahnhof Infrastruktur und Personal für mögliche Kurzwenden von internationalen Fernverkehrszügen vorhalten?
Lass' Bitte die Kirche im Dorf.
Ohne St. Pölten oder auch aktuell Wr. Neustadt jetzt in irgend einer Form zu diskriminieren oder in den Himmel zu heben: Pb und Nb ist/sind nicht irgendein Bahnhof, sondern als ein Knotenpunkt zu sehen (auch für den Nahverkehr und der Versorgung von Wagen mit geschlossenen WC-Systemen). Und da sollten solche Einrichtungen - im geeigneten Ausmaß - schon dem Betrieb zur Verfügung stehen. Oder schreibt solches auch die EU in ihrer Kurzsichtigkeit vor und Firmen leben das aus vorauseilendem Spar-Gehorsam so mit?
Und da ich dir gerade Anworte noch ein Wort bzw. zur Akzeptanz des ETCS:
Wünschen kann man sich viel. Aber: Weiter weg, von einer wirklich gelebten Sicherheit mit diesem System für einen sicheren Bahnbetrieb - aus technischen Gründen und auch Techniker-Sicht - kann man eigentlich nicht sein.
Von den horrenden Kosten einmal abgesehen, die noch dafür nötig wären, man spielt mit dem Feuer, da gewisse technische Ansätze gewollt aus Kostengründen in die falsch Richtung gelenkt sind. Man weiß auch z.B. jetzt schon nicht mehr, wo, wie man Sendemasten und Frequenzen - die für einen stabilen Betrieb noch nötig wären - unterzubringen sind bzw. installieren muß, das sie sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen. Dies alles geschieht nur, da ich als lebende EU, jetzt ein neues, noch nie da gewesenes Signalsystem für meine Eisenbahnen mir einbilde, egal jetzt, ob sich's ein Nationalstaat oder dort das EVU leisten kann oder nicht. Und es wird Jahrzehnte bis Nie dauern, das du ganz Europa - einfach aufgrund der horrenden Kosten - auf dieses System hin bringst.