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Eine rätselhafte Fotografie aus der Kaiserzeit

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nord22:
Anbei eine rätselhafte Fotografie, welche G 847 + a (noch mit dem unvorteilhaft kurzen Achsstand von 1,90 m, welcher 1908 - 1909 auf 2,20 m verlängert wurde) beim Befahren eines Gleiswechsels am Burgring zeigt. Das Bild wirft einige Fragen auf: Der Straßenbahnverkehr auf der Ringstraße war damals sehr dicht. Hatte G 847 + a in den Gleiswechsel zurückgeschoben? Die beträchtliche Verkehrsbehinderung durch das Befahren des Gleiswechsels ist evident (Foto: Onlinearchiv Wien Museum).
Wie lange hat dieser Gleichswechsel bestanden? Hat vielleicht jemand einen Gleisplan, wo er eingezeichnet ist?
Anmerkung: die pittoresk komplizierten Gleisanlagen an Verkehrsknoten waren für die Wiener Tramway in dieser Zeit typisch; z.B. beim Südbahnhof oder am Schottentor, wo die Züge bis um Umbau 1924 kreuz und quer über die Ringstraße gefahren sind.

nord22   

T1:
Kommt der Zug nicht einfach aus der Babenbergerstraße? ???

nord22:
@ T1: ich glaube, da hast du recht. Die Gleisverbindungen im Vordergrund führen dann in die Eschenbachgasse. Die Szenerie wirkt durch die Brennweite der Plattenkamera und die perspektivische Verzerrung weitläufiger als in der Realität.

nord22

tramway.at:
Ahoi,
ich verstehe die Frage auch nicht ganz - Linksverkehr, der linke Zug kam aus der Babenbergerstraße, wohin der rechte fährt weiß ich nicht, aber da ist nichts seltsames?! Wenn du vielleicht eine Parallelweiche quer über den Ring meinst, sowas gab es nicht.

nord22:
Danke für den Gleisplan - alles klar.

nord22

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