Autor Thema: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse  (Gelesen 4685 mal)

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Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« am: 20. April 2012, 17:16:37 »
Ein dampflokgeführter Personenzug bei der Einfahrt in den Wiener Aspangbahnhof auf der bereits im Bahnhofsbereich befindlichen, nur durch Lichtsignale gesicherten Eisenbahnkreuzung mit der Adolf-Blamauer-Gasse. Im Hintergrund einerseits der Kleiststeg, den ich als Kind oft benützte, andererseits das markante Gebäude der Österreichischen Tabakregie. Alles das gibt es heute nicht mehr, auch die Strecke der Aspangbahn und damit der Aspangbahnhof sind von dort verschwunden.

W_E_St

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Re: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« Antwort #1 am: 20. April 2012, 17:19:00 »
War das damals tatsächlich schon die bis heute übliche Bauart Beton-Fahrleitungsmasten?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« Antwort #2 am: 20. April 2012, 17:28:31 »
Ja, die wurden bereits bei der Elektrifizierung der Südbahn 1956 verwendet. Damals war der Beton allerdings rosa gefärbt.

Ferry

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Re: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« Antwort #3 am: 20. April 2012, 18:10:34 »
Ein dampflokgeführter Personenzug bei der Einfahrt in den Wiener Aspangbahnhof auf der bereits im Bahnhofsbereich befindlichen, nur durch Lichtsignale gesicherten Eisenbahnkreuzung mit der Adolf-Blamauer-Gasse. Im Hintergrund einerseits der Kleiststeg, den ich als Kind oft benützte, andererseits das markante Gebäude der Österreichischen Tabakregie. Alles das gibt es heute nicht mehr, auch die Strecke der Aspangbahn und damit der Aspangbahnhof sind von dort verschwunden.
Das Gleis links dürfte nicht mehr sehr stark befahren werden...  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Linie 41

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Re: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« Antwort #4 am: 20. April 2012, 18:13:20 »
Ja, die wurden bereits bei der Elektrifizierung der Südbahn 1956 verwendet. Damals war der Beton allerdings rosa gefärbt.
Allerdings sind die Ausleger anders als heute (bspw. die Isolatoren). Die letzte Serie der Betonmasten ist allerdings um ein Eckhaus stärker dimensioniert – und sieht daher auch extrem häßlich aus.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

W_E_St

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Re: Eisenbahnkreuzung Adolf-Blamauer-Gasse
« Antwort #5 am: 20. April 2012, 23:43:10 »
Ein dampflokgeführter Personenzug bei der Einfahrt in den Wiener Aspangbahnhof auf der bereits im Bahnhofsbereich befindlichen, nur durch Lichtsignale gesicherten Eisenbahnkreuzung mit der Adolf-Blamauer-Gasse. Im Hintergrund einerseits der Kleiststeg, den ich als Kind oft benützte, andererseits das markante Gebäude der Österreichischen Tabakregie. Alles das gibt es heute nicht mehr, auch die Strecke der Aspangbahn und damit der Aspangbahnhof sind von dort verschwunden.
Das Gleis links dürfte nicht mehr sehr stark befahren werden...  ;)
DAS nominiere ich zum Euphemismus des Monats (mindestens)! :D
Wobei "befahren" ist relativ - für Verschubfahrten wäre es eingeschränkt noch befahrbar, zumindest sofern es hinter dem Kamerastandpunkt keine weiteren Hindernisse gab.

Die rosa gefärbten Masten stehen teilweise immer noch, zum Beispiel aus dem Südbahnabschnitt Wiener Neustadt - Semmering habe ich sie ziemlich deutlich in Erinnerung.

Sorry wenn ich vom Thema abkomme, aber wurden diese Masten sonst noch irgendwo benutzt? Neben unserem Wochenendhaus steht einer mit einer ausgedienten Sirene und die angeschriebenen Zahlen unten passen nicht für ÖBB, weder von der Schrift noch von den Zahlen. Wenn ich mich richtig erinnere steht dort
41
26
(bei der ersten Zahl bin ich mir sicher). Der Mast wurde dort irgendwann Mitte der 90er aufgestellt und die Sirene entweder nie angeschlossen oder sehr rasch wieder deaktiviert, 2004 war sie jedenfalls schon nicht mehr funktionstüchtig (das Stromkabel baumelt lose vom Mast). Neu war der Mast zum Zeitpunkt der Aufstellung dort auch nicht, denn er ist unten deutlich heller, war also offenbar einmal deutlich tiefer eingegraben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")