Autor Thema: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017  (Gelesen 64773 mal)

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hema

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #105 am: 11. September 2017, 13:38:21 »
Dann nehmen in Zukunft hoffentlich auch die Fahrzeuge von VEF und WTM alle Fahrgäste gratis mit, wenn sie auf Strecken der WiLi unterwegs sind!   >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Ferry

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #106 am: 11. September 2017, 13:42:33 »
Dann nehmen in Zukunft hoffentlich auch die Fahrzeuge von VEF und WTM alle Fahrgäste gratis mit, wenn sie auf Strecken der WiLi unterwegs sind!   >:D

Tun sie ja. Oder hast du vom 1.9. oder 2.9. gehört, dass jemand etwas hätte zahlen müssen?  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

öffi-dude

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #107 am: 11. September 2017, 13:45:15 »
Wozu eine 4-gleisige Stammstrecke? Da gäbe es ungleich bessere Lösungen......  :-\
Um das Geld, das so ein viergleisiger Ausbau verschlingt, könnte man auch gleich eine zweite Stammstrecke durch Wien bauen, die die Flughafen- mit der Franz-Josefs-Bahn verbindet.

Genau, und dazu noch einen viergleisigen Ausbau zwischen Meidling und der Abzweigung zu Hbf 3/4, dann kann man die Stammstrecke durchgehend mit 24 Zügen pro Stunde betreiben......... Bin schon still.  :-\

Harry

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #108 am: 11. September 2017, 13:52:08 »
Dann nehmen in Zukunft hoffentlich auch die Fahrzeuge von VEF und WTM alle Fahrgäste gratis mit, wenn sie auf Strecken der WiLi unterwegs sind!   >:D

Tun sie ja. Oder hast du vom 1.9. oder 2.9. gehört, dass jemand etwas hätte zahlen müssen?  ;)

Man hat ja eine Jahreskarte

Kurzzug

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #109 am: 11. September 2017, 13:59:27 »
Genau, und dazu noch einen viergleisigen Ausbau zwischen Meidling und der Abzweigung zu Hbf 3/4, dann kann man die Stammstrecke durchgehend mit 24 Zügen pro Stunde betreiben......... Bin schon still.  :-\

Ein bei Siemens Verkehrstechnik arbeitender Bekannter hat mir einmal davon erzählt, dass man durch einen Signalabstand von ~200m bei genereller Beibehaltung der PZB deine 24 Züge/h führen könnte (und dass man vonseiten der Infra auch gewillt sei, das umzusetzen). Wenn man sich die Gespräche um den Fahrplan 2018 ansieht, müssen diese 2,5min-Abstände aber jetzt schon möglich sein, sonst könnten die R22 nicht mehr fahren. Hat sich gar am Ende etwas getan?

öffi-dude

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #110 am: 11. September 2017, 14:03:23 »
Früher oder später wird sowieso ETCS kommen, also warum dazwischen noch Geld verbraten......

Kurzzug

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #111 am: 11. September 2017, 14:17:56 »
ETCS (Level 2?) brächte wahrscheinlich Zugfolgen von 2min. Dass die mit den Dostos sinnvoll umzusetzen wären, glaube ich nicht. Und solange man 4744 auf der Stammstrecke einsetzt, kann man schnelle Abfertigungen sowieso vergessen. Wann der Blödsinn aufhört, weiß ich nicht, bis dahin wäre aber ETCS (egal welches Level) die wahre Geldverbraterei.

coolharry

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #112 am: 11. September 2017, 14:21:56 »
Früher oder später wird sowieso ETCS kommen, also warum dazwischen noch Geld verbraten......

Genau und ETCS sorgt dafür das die Leute schneller ein und aussteigen. Was nützt mir die dichteste mögliche Zugfolge wenn ein Zug fast 1 Minute am Bahnsteig rum steht und mir damit alles aufhält. Handelskai, Traisengasse und Rennweg sind eigentlich die wirklichen Nadelöhre.
Selbst die Wiener U-Bahn kann nicht wirklich viel dichter als 2 1/2 Minuten verkehren da die Leute ja auch noch ein und aussteigen und das dauert. Hätte man überall mehr Kanten würden sich auch dichtere Zugfolgen ausgehen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Kurzzug

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #113 am: 11. September 2017, 14:26:30 »
Handelskai, Traisengasse und Rennweg sind eigentlich die wirklichen Nadelöhre.

Ich persönlich kann nur von Meidling berichten: Immer wenn eine S2 Richtung Mödling mit einem 4744-Doppel daherkommt, dauert es mindestens 1min bis alle vorne raus sind. Dann müssen aber noch die meisten einsteigen. Detto bei 4744/4124 auf der S80 Richtung Hütteldorf.

öffi-dude

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #114 am: 11. September 2017, 14:36:01 »
Dass 4744 nichts auf der Stammstrecke verloren haben versteht sich von selbst. Bei den Dostos schauts IMHO nicht ganz so schlecht aus, da ist eher das grottige Beschleunigungsverhalten problematisch.

Aber dass ihr jetzt so tut als wären 24 Züge pro Stunde so berauschend, selbst bei der U-Bahn, überrascht mich doch etwas. Ist es doch in London kein Problem, in Zukunft auf manchen Linien 36 Züge pro Stunde fahren zu lassen. Und das ohne viergleisige Stationen!

schienenklaus

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #115 am: 11. September 2017, 14:42:49 »
Alles eine Frage des Platzes im Einstiegsbereich. In London haben die U-Bahnen, genauso wie in Zürich die S-Bahnen große Türen und Auffangräume dahinter. Der CJ natürlich das gegenteil. Die CS Wiesel sind vom Fahrgastwechsel deshalb schneller, was die schlechte Beschleunigung wieder relativiert.

(Edit)
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
- Erich Kästner

Bimdose

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #116 am: 11. September 2017, 15:27:29 »
Was mich hier sehr wundert: Wieso gibt's diese Aufregung eigenltich nur bei der WEstbahn? Der CAT ist doch dasselbe und hat auch Sondertarif - wer regt sich über den auf? Oder schimpft da niemand, weil er von den ÖBB betrieben wird? Was mir noch fehlt: Eine technische Diskussion zur Beschleunigung der Stations-Aufenthalte inkl. Fahrgastwechsel. Warum funktioniert es in Japan beim Shinkansen dass dort wesenltich mehr Leute, noch dazu mit KOffer, in wesentlich kürzerer Zeit ein-und aussteigen und die Züge wesenltich pünktlicher sind.

Kurzzug

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #117 am: 11. September 2017, 15:32:29 »
Bei den Dostos schauts IMHO nicht ganz so schlecht aus, da ist eher das grottige Beschleunigungsverhalten problematisch.

Aber auch bei denen erlebe ich öfters unnötig lange Wechselzeiten, vor allem Kinderwägen sind eine Katastrophe für die Dostos.

Aber dass ihr jetzt so tut als wären 24 Züge pro Stunde so berauschend, selbst bei der U-Bahn, überrascht mich doch etwas. Ist es doch in London kein Problem, in Zukunft auf manchen Linien 36 Züge pro Stunde fahren zu lassen. Und das ohne viergleisige Stationen!

Mit den 24/h auf der U6 ist keiner zufrieden und auf allen anderen U-Bahn-Linien sind längst 30/h möglich. Ich hätte auch am liebsten 30/h auf der Stammstrecke, ich wollte nur aussagen, dass das primär am Rollmaterial scheitert.

Der CJ natürlich das Gegenteil.

Seh ich beim 4746 nicht so.

Die CS sind vom Fahrgastwechsel deshalb schneller, was die schlechte Beschleunigung wieder relativiert.

Die CS (CityShuttle) sind nicht einmal barrierefrei.

Was mich hier sehr wundert: Wieso gibt's diese Aufregung eigenltich nur bei der WESTbahn? Der CAT ist doch dasselbe und hat auch Sondertarif - wer regt sich über den auf? Oder schimpft da niemand, weil er von den ÖBB betrieben wird?

Das ist so wie mit dem Klimawandel. Irgendwann wirds langweilig darüber zu berichten, obwohl das Problem lange nicht gelöst ist.

Was mir noch fehlt: Eine technische Diskussion zur Beschleunigung der Stations-Aufenthalte inkl. Fahrgastwechsel. Warum funktioniert es in Japan beim Shinkansen dass dort wesenltich mehr Leute, noch dazu mit KOffer, in wesentlich kürzerer Zeit ein-und aussteigen und die Züge wesenltich pünktlicher sind.

Mir wäre, als führten wir die gerade.

öffi-dude

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #118 am: 11. September 2017, 15:51:16 »
Was mich hier sehr wundert: Wieso gibt's diese Aufregung eigenltich nur bei der WEstbahn? Der CAT ist doch dasselbe und hat auch Sondertarif - wer regt sich über den auf? Oder schimpft da niemand, weil er von den ÖBB betrieben wird? Was mir noch fehlt: Eine technische Diskussion zur Beschleunigung der Stations-Aufenthalte inkl. Fahrgastwechsel. Warum funktioniert es in Japan beim Shinkansen dass dort wesenltich mehr Leute, noch dazu mit KOffer, in wesentlich kürzerer Zeit ein-und aussteigen und die Züge wesenltich pünktlicher sind.

Äpfel und Birnen in vielerlei Hinsicht. Der CAT hält an keinen regulären Bahnsteigen, hat in Mitte seinen eigenen Terminal, wo nicht irgendwer versehentlich in den falschen Zug einsteigt. Er verlässt die Stammstrecke am Rennweg kreuzungsfrei und blockiert keine Fahrstraßen.

Den Shinkansen, der auf einer eigenständigen Infrastruktur verkehrt, ohne Nahverkehr, ohne GV, ohne EKs, ohne eingleisige Abschnitte, mit der Wiener S-Bahn zu vergleichen ist ein starkes Stück!  ;D

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Re: Verkehrsausweitung der WESTbahn Juni / Dezember 2017
« Antwort #119 am: 11. September 2017, 15:56:37 »
Wenn die Westbahn nicht im VOR Mitglied ist, bekommt sie von dort kein Geld, warum sollte sie "fremde" Fahrgäste gratis mitnehmen?
Sie muss ja dort nicht fahren, keiner zwingt sie. Aber wenn sie es tut, muss sie Fahrgäste mit einem dort gültigen Fahrausweis auch mitnehmen. Ob und von wem sie dafür Geld bekommt oder nicht, ist mir als Fahrgast vollkommen "powidl".
Das ist dir aber nur so lang "powidl", bis dich jemand auffordert, Geld für die erbrachte Beförderungsleistung zu bezahlen. Da kannst du dich dann auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - die WESTbahn hat ihre eigenen Tarife und daher hat sie den berechtigten Anspruch auf Einhebung des entsprechenden Beförderungsentgelts. Wir leben noch immer in einem Rechtsstaat, wobei es jedem natürlich freigestellt ist, die eine oder andere Regelung zu kritisieren - eine Nichtbeachtung wird aber dennoch Konsequenzen haben.

Was mich hier sehr wundert: Wieso gibt's diese Aufregung eigenltich nur bei der WEstbahn? Der CAT ist doch dasselbe und hat auch Sondertarif - wer regt sich über den auf? Oder schimpft da niemand, weil er von den ÖBB betrieben wird?
Äpfel und Birnen in vielerlei Hinsicht. Der CAT hält an keinen regulären Bahnsteigen, hat in Mitte seinen eigenen Terminal, wo nicht irgendwer versehentlich in den falschen Zug einsteigt. Er verlässt die Stammstrecke am Rennweg kreuzungsfrei und blockiert keine Fahrstraßen.
Die Aufregung gibt es bei der WESTbahn ja auch nur auf der Stammstrecke. Oder gibt es Leute wie Ferry, die eine ÖBB-Österreichcard haben und sich am Westbahnhof oder in Linz oder Salzburg in die WESTbahn setzen und sich dort dann weigern, eine unternehmenseigene Fahrkarte zu kaufen, weil sie ja schon ein Ticket haben, das auf allen Schienenstrecken gilt, wo die ÖBB-PV AG verkehrt? ::)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.