Autor Thema: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt  (Gelesen 23503 mal)

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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #60 am: 24. Juli 2017, 18:53:46 »
Warten wir es ab bis auch die Otto Wagner Sonnenrad-Geländer derart verunziert werden. Schlussendlich könnte ja ein Kind eine Extremität durchstecken wollen.  :fp:

moszkva tér

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #61 am: 24. Juli 2017, 20:02:54 »
Wobei man sicher auch Glas hätte nehmen können, das eine Durchsicht gestattet hätte.
Das macht man normalerweise deswegen nicht, damit nicht zu viele Vögel als Kamikazeflieger verenden.
Für diesen Zweck gibt es doch diese Raubvogelaufkleber  ???

Es ist aber finde ich bezeichnend, wie die ÖBB sich abschotten - dass man nur ja nichts sieht - während Flughäfen in Europa durchwegs den gegenteiligen Weg gehen mit Aussichtshügeln und mit größeren Maschen im Zaun, wo man ein Objektiv durchstecken kann. Kleinere Flughäfen mit starkem saisonalem Verkehr, wie zum Beispiel Salzburg, veröffentlichen auch online den Flugplan, wann die Charterbomber landen, damit die Spotter ihren Aufenthalt planen können.

Die Bahn hat scheinbar kein Interesse daran, diese Aussichtspunkte als eine sehr billige PR-Möglichkeit zu nutzen, das finde ich schade!

Der Roman aus MeidL-Ing

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #62 am: 24. Juli 2017, 20:07:54 »
Diese Dinger werden als Schutz gegen das gegenseitige Blenden im Finstern montiert (ja, das ist ernsthaft der tatsächliche Grund)!

?? Wer blendet da wen?

Linie 360

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #63 am: 24. Juli 2017, 20:16:04 »
Laienhaft formuliert der Zug die Autofahrer bzw. umgekehrt, in Gebieten mit Straßenbeleuchtung kein Problem, aber nachdem das in ganz Österreich gemacht wird...

martin8721

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #64 am: 24. Juli 2017, 20:36:39 »
Warten wir es ab bis auch die Otto Wagner Sonnenrad-Geländer derart verunziert werden. Schlussendlich könnte ja ein Kind eine Extremität durchstecken wollen.  :fp:

Gibt es doch eh schon! Bei den Schnellbahnstationen Oberdöbling, Penzing (und auch Hütteldorf?) wurden vor die Sonnenrad-Gitter noch Glas-Geländer davorgesetzt.   :P


Laienhaft formuliert der Zug die Autofahrer bzw. umgekehrt, in Gebieten mit Straßenbeleuchtung kein Problem, aber nachdem das in ganz Österreich gemacht wird...

Hochinteressant. Die Autos auf der Philadelphiabrücke und die Züge unter der Philadelphiabrücke stehen doch in einem 90-Grad Winkel zueinander. Wie sollen die sich blenden?  ???
Um die Autos in der Edelsinnstraße kann es ja wohl nicht gehen. Das wäre ja schon an der Grenze des Absurden.

schaffnerlos

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #65 am: 24. Juli 2017, 21:20:13 »
Für diesen Zweck gibt es doch diese Raubvogelaufkleber  ???

Die helfen genau Null. Eine flächendeckende Struktur ist das wirksamste gegen Vogelschlag.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #66 am: 24. Juli 2017, 21:26:58 »
Für diesen Zweck gibt es doch diese Raubvogelaufkleber  ???

Die helfen genau Null. Eine flächendeckende Struktur ist das wirksamste gegen Vogelschlag.

Warum nicht gleich den gesamtem Meidlinger-Einschnitt inklusive Brücken in Schallschutzwände einfassen? :o

Soundy

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #67 am: 01. August 2017, 20:48:09 »
Erinnert man sich noch an die "Wasserwelt"?
...
Am Ende der Fotostrecke ein paar Vergleichsbilder von Anderswo.

Hier noch ein Bild aus Purkersdorf. Auch dort gibt es seit diesem Jahr eine "Miniatur"-Wasserwelt am Hauptplatz.

Soundy

Petersil

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #68 am: 02. August 2017, 12:02:24 »
Der vom User tramway.at gezeigte Brunnen auf den Bildern 18 und 19 im ersten Beitrag dieses Threads ist mittlerweile außer Betrieb. Ob das eine vorübergehende Maßnahme oder ein Langzeitprovisorium ist, ist mir unklar.

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #69 am: 02. August 2017, 19:07:55 »
Der vom User tramway.at gezeigte Brunnen auf den Bildern 18 und 19 im ersten Beitrag dieses Threads ist mittlerweile außer Betrieb. Ob das eine vorübergehende Maßnahme oder ein Langzeitprovisorium ist, ist mir unklar.

War nur eine Frage der Zeit, bis wer ausrutscht oder sich aufregt. Vielleicht war den Verantwortlichen der Schas auch peinlich. Wenn ich wieder in Wien bin, werd ich mal versuchen, dem Unfug nachzugehen.
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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #70 am: 02. August 2017, 19:52:50 »
Vermutlich müssen die halt Wasser sparen, in Rom sind die Brunnen ja auch schon längst trocken (war zumindest unlängst im Fernsehen so zu sehen).
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

moszkva tér

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #71 am: 02. August 2017, 20:53:20 »
Vermutlich müssen die halt Wasser sparen, in Rom sind die Brunnen ja auch schon längst trocken (war zumindest unlängst im Fernsehen so zu sehen).
Die Wiener Hochquellleitung transportiert an sich mehr als genug Wasser nach Wien. Und Wasser sparen ist angeblich auch nicht günstig, weil dann der ganze Sud und Grind in den Kanälen nicht abtransportiert werden kann; da versanden dann die Rohre viel schneller.

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #72 am: 21. August 2017, 12:30:11 »
Das selbe Büro, das für die Wasserwelt verantwortlich ist, macht anscheinend auch den Reumannplatz. Schaut aus wie ein Südtirolerplatz in groß. Selbstverständliche Zutaten: Einheitliche Oberfläche ohne jede Gliederung oder schöne Beläge, "auslichten" des Grünbestandes. Schaut diesmal sogar schon in der Visualisierung öde aus.

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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #73 am: 21. August 2017, 12:38:52 »
Das selbe Büro, das für die Wasserwelt verantwortlich ist, macht anscheinend auch den Reumannplatz. Schaut aus wie ein Südtirolerplatz in groß. Selbstverständliche Zutaten: Einheitliche Oberfläche ohne jede Gliederung oder schöne Beläge, "auslichten" des Grünbestandes. Schaut diesmal sogar schon in der Visualisierung öde aus.

https://www.3zu0.com/studien/wettbewerb-buergerbeteiligungsverfahren-reumannplatz/

Wenn man das mit dem Luftbild auf Google Maps vergleicht, erkennt man, dass es hier nur minimale Umbauten geben wird. Die Wegführung bleibt gleich, die zusätzlich eingezeichneten Bäume können, da unmittelbar im Straßenraum, nur kleine Krewegerln in winzigen Baumscheiben sein, die die Parkspuren unterteilen.

Ich will das Planungsbüro keineswegs in Schutz nehmen, aber vermutlich kann man mit dem zur Verfügung gestellten Budget gar nichts anderes machen als so eine absolute Billiglösung. Logischerweise geht man dann den Weg des geringsten Widerstands und sucht sich Materialien aus, mit denen man im Magistrat nirgends aneckt. Könnte ja immerhin sein, dass die hochwertigen Bodenbeläge nicht windkanalgetestet sind ... :blankd:
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Re: Ein neuer Tiefpunkt der Stadtgestaltung: die ehemalige Wasserwelt
« Antwort #74 am: 21. August 2017, 12:57:15 »
Ich will das Planungsbüro keineswegs in Schutz nehmen, aber vermutlich kann man mit dem zur Verfügung gestellten Budget gar nichts anderes machen als so eine absolute Billiglösung.

Naja - allein, wenn ich die Anordnung einer Bodenbrunnenanlage genau in der Hauptachse (Zugang) des Bades sehe, frag ich mich schon. Überall: ja bitte!, aber genau im direkten Zugang? Und warum nicht gleich bei der Gelegenheit die Stufen eliminieren? Und warum genau dort eine "Wiese", wo die hässlichen neuen Lüftungsanlagen stehen?
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