So, nun endlich ein paar Bilder. Es werden aber sicherlich noch mehr kommen.
1. L1 2606 beim Rochusmarkt (wir nannten ihn jedenfalls IMMER so). So lernte ich den J-Wagen kennen, als ich 1963 nach Erdberg zog. Als ich dann mal draufkam, daß die Straßenbahnwagen Typenbuchstaben angeschrieben hatten, begann ich mich mehr zu interessieren und dann begann ich etwa um 1972 herum mit dem fotografieren. Ein Bild pro Type - mehr war aus Kostengründen selten drin. K-Wagen sah ich auch noch, aber als ich zu fotografieren begann, waren die schon abgestellt bzw. nur mehr für den Frühwagen mit weißer Scheibe (der die Fahrer und Schaffner abholte) im Einsatz.
2. Im Februar 1973 war die Linie J für etwa eine Woche abgelenkt, weil der Sünnhof einzustürzen drohte. Das Bild enstand am 24.2., da war die Linie 75 (Stadionbrücke - Metzgerschleife) schon wieder außer Betrieb. Die Linie J verkehrte von Stadionbrücke über 18 - Schleifenfahrt T - Rennweg - Ring und weiter nach Ottakring. Auch der T-Wagen verkehrte über den Rennweg. Auf der Landstraße gab es die Busse J und T (Stockbus), die mußten im Bereich Sünnhof ganz am nördlichen Straßenrand vorbeifahren.
Hier ein J-Bus, der in der Haltestelle Parkgasse vor dem damaligen Gasthaus zum Römischen Kaiser steht. Die Schnürstelle im Hintergrund gab es noch. Eines der Häuser rechts hinten war schon abgerissen, der Rest folgte wenig später.
3. Wenig später waren schon die L3+c2/3-Züge auf der Linie J "normal". Am 1. Mai gab es bis 1973 noch Sonderlinien zu sehen, die man sonst nur in "Allerherrgottsfrüh" zu Gesicht bekam. Hier ist der geschmückte J-Wagen vor dem Bahnhof Erdberg zu sehen. Kurz vor der Ausfahrt. Da ich keinen
4. Ich glaube, das war auch 1973: Die Kreuzung bei der Kundmanngasse wurde umgebaut und die Schnürstelle entfernt, weil das Gleis in der Kundmanngasse (Vordergrund) aufgelassen wurde. L3 498 befährt noch das alte Gleis, rechts ist schon die Straße aufgebrochen um den größeren Bogen einzubauen. Nach rechts führt das Gleis zum Rochusmarkt (Fahrtrichtung Ottakring).
5. Die zweite Schnürstelle war vor der Apostelgasse. Hier stand der Pfarrhof St. Peter und Paul bis etwa 1971/1972. Heute gibt es auf dem Gelände, das der Firma Siemens gehörte, eine Wohnhausanlage. An Sonntagen waren auf der Linie J auch schon E eingesetzt. Da die Straße verbreitert werden sollte, wurden die Plakatwände nach dem Abriß des Pfarrhofs schon so weit hinten aufgestellt, daß der Gehsteig viel breiter wurde und die Autos eine Zeit lang den Platz zum Parken verwenden konnten. E 4496, Jänner 1972.