Autor Thema: Linie J (1907-2008)  (Gelesen 446554 mal)

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95B

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #375 am: 06. Januar 2016, 17:43:49 »
Durch den Umbau wurde die Ottakringer Straße in diesem Bereich zur Einbahn. Es gab und gibt immer noch viele autofahrerfreundliche Umbauten in Wien, aber dieser zählt sicher nicht dazu.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Hawk

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #376 am: 06. Januar 2016, 18:53:26 »
Der Umbau wurde sicher nicht für die Autofahrer gemacht, es hat dort nie Probleme mit Autofahren gegeben!
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #377 am: 26. Januar 2016, 20:04:07 »
T2 446 + c3 1166 auf der Kreuzung Burgring/ Babenbergerstraße (Foto: 106er, 30.06.1980). Die Gleisverbindungen Richtung Babenbergerstraße wurden per 1. Juni 1992 gesperrt.

LG nord22

diogenes

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #378 am: 27. Januar 2016, 17:21:04 »
T2 446 + c3 1166 auf der Kreuzung Burgring/ Babenbergerstraße (Foto: 106er, 30.06.1980). Die Gleisverbindungen Richtung Babenbergerstraße wurden per 1. Juni 1992 gesperrt.

LG nord22
Klassische J-Garnitur :)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #379 am: 31. Januar 2016, 18:08:15 »
Ich bin neu hier und weil Erdberg für 10 Jahre meine Heimat war (1963-1973), hab ich ab etwa 1973 immer wieder fotografiert. Ein sehr schöner Rückblick mit vielen Bildausschnitten, die Erinnerungen wecken. Ich werde meine Bilder durchsehen und schauen, was hier noch dazupasst. Einiges hab ich ja, was hier noch nicht gezeigt wurde.

95B

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #380 am: 31. Januar 2016, 19:25:48 »
Herzlich willkommen und keine Angst vor langen Bildserien – besser eines mehr als eines zu wenig! ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Hawk

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #381 am: 31. Januar 2016, 19:48:09 »
Auch von mir Herzlich willkommen!

Bin schon auf die Bilder gespannt!  :)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

HLS

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #382 am: 01. Februar 2016, 10:54:17 »
Herzlich willkommen und keine Angst vor langen Bildserien – besser eines mehr als eines zu wenig! ;)
Dem ist nur voll umfänglich zuzustimmen. :up:
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #383 am: 03. Februar 2016, 13:58:36 »
So, nun endlich ein paar Bilder. Es werden aber sicherlich noch mehr kommen.

1. L1 2606 beim Rochusmarkt (wir nannten ihn jedenfalls IMMER so). So lernte ich den J-Wagen kennen, als ich 1963 nach Erdberg zog. Als ich dann mal draufkam, daß die Straßenbahnwagen Typenbuchstaben angeschrieben hatten, begann ich mich mehr zu interessieren und dann begann ich etwa um 1972 herum mit dem fotografieren. Ein Bild pro Type - mehr war aus Kostengründen selten drin. K-Wagen sah ich auch noch, aber als ich zu fotografieren begann, waren die schon abgestellt bzw. nur mehr für den Frühwagen mit weißer Scheibe (der die Fahrer und Schaffner abholte) im Einsatz.

2. Im Februar 1973 war die Linie J für etwa eine Woche abgelenkt, weil der Sünnhof einzustürzen drohte. Das Bild enstand am 24.2., da war die Linie 75 (Stadionbrücke - Metzgerschleife) schon wieder außer Betrieb. Die Linie J verkehrte von Stadionbrücke über 18 - Schleifenfahrt T - Rennweg - Ring und weiter nach Ottakring. Auch der T-Wagen verkehrte über den Rennweg. Auf der Landstraße gab es die Busse J und T (Stockbus), die mußten im Bereich Sünnhof ganz am nördlichen Straßenrand vorbeifahren.
Hier ein J-Bus, der in der Haltestelle Parkgasse vor dem damaligen Gasthaus zum Römischen Kaiser steht. Die Schnürstelle im Hintergrund gab es noch. Eines der Häuser rechts hinten war schon abgerissen, der Rest folgte wenig später.

3. Wenig später waren schon die L3+c2/3-Züge auf der Linie J "normal". Am 1. Mai gab es bis 1973 noch Sonderlinien zu sehen, die man sonst nur in "Allerherrgottsfrüh" zu Gesicht bekam. Hier ist der geschmückte J-Wagen vor dem Bahnhof Erdberg zu sehen. Kurz vor der Ausfahrt. Da ich keinen

4. Ich glaube, das war auch 1973: Die Kreuzung bei der Kundmanngasse wurde umgebaut und die Schnürstelle entfernt, weil das Gleis in der Kundmanngasse (Vordergrund) aufgelassen wurde. L3 498 befährt noch das alte Gleis, rechts ist schon die Straße aufgebrochen um den größeren Bogen einzubauen. Nach rechts führt das Gleis zum Rochusmarkt (Fahrtrichtung Ottakring).

5. Die zweite Schnürstelle war vor der Apostelgasse. Hier stand der Pfarrhof St. Peter und Paul bis etwa 1971/1972. Heute gibt es auf dem Gelände, das der Firma Siemens gehörte, eine Wohnhausanlage. An Sonntagen waren auf der Linie J auch schon E eingesetzt. Da die Straße verbreitert werden sollte, wurden die Plakatwände nach dem Abriß des Pfarrhofs schon so weit hinten aufgestellt, daß der Gehsteig viel breiter wurde und die Autos eine Zeit lang den Platz zum Parken verwenden konnten. E 4496, Jänner 1972.


13er

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #384 am: 03. Februar 2016, 14:04:44 »
Das sind sehr schöne Erinnerungsfotos, nur weiter so, wir wollen mehr! :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Operator

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #385 am: 03. Februar 2016, 14:27:47 »
Das sind sehr schöne Erinnerungsfotos, nur weiter so, wir wollen mehr! :)
ja, genau, wir sind gierig danach! ;)

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #386 am: 03. Februar 2016, 15:47:35 »
Kann mich nur anschließen! Wunderschön.

Beim 4496 handelt es sich um einen E1-Triebwagen.

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #387 am: 03. Februar 2016, 19:31:39 »
Aus welchem Grund war es damals notwendig, bei der Kundmanngasse einen größeren Bogen einzubauen?

Stellwerker

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #388 am: 03. Februar 2016, 19:34:19 »
Damit man die dortige Schnürstelle in der Erdbergstraße beseitigen konnte.

LG,
Stellwerker

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #389 am: 03. Februar 2016, 19:47:39 »
Damit man die dortige Schnürstelle in der Erdbergstraße beseitigen konnte.

LG,
Stellwerker

D. H. der J Wagen musste aus der Geraden in der Kundmanngasse rechts in eine Schnürstelle einbiegen, weil sich der Bogen sonst wohl nicht ausging, und als man die restliche Strecke in der Kundmanngasse (ehemalige Linie 4 ?) aufgelassen hat, wurde der "Schlenkerer" eingebaut, um die Kurve ohne Schnürstelle zu schaffen, stimmts?
(Bin als Kind mit meiner Mutter in den 70er Jahren mehr oder weniger regelmäßig mit dem J-Wagen zum Mautner Markhofsche Spital gefahren, war immer verwundert über die geteilte Streckenführung dort!)