Weiter geht es mit dem Jahr 1998.
1. Aus unerfindlichen Gründen waren im Bahnhof Breitensee J-Wagen-Garnituren abgestellt. Weiß jemand den Grund dafür? Da ich bei meinen Wienbesuchen häufig in einem Haus mit Ausblick auf die Bahnanlagen des Bahnhofs Breitensee nächtigte, blieb mir das nicht verborgen und wurde daher mit Bild auch festgehalten.
2. Zwei Tage später erspähte ich (leider nur von Ferne) einen J-Wagen, der soeben die Schleife Drechslergasse verließ. Es muß wohl einen Zusammenhang mit der Abstellung im Bahnhof Breitensee gegeben haben, aber ich habe leider nichts darüber notiert.
3. 2001 dachte ich, ich sollte mal auf der Strecke Bilder machen. Ich vermute, es handelt sich hier um die Ottakringer Straße. Kann das jemand bestätigen?
4. Auch im November 2002 machte ich einige Streckenbilder, ich wollte ja auch mal den ULF als J-Wagen in Erinnerung haben. Auch hier vermute ich die Ottakringer Straße als Aufnahmeort.
Es folgen nun einige Bilder, teilweise sehr schlecht, weil zu dunkel oder bei Nacht fotografiert. Manches Notschüsse. Trotzdem möchte ich sie zeigen, weil es teilweise Besonderheiten sind.
5. Mein einziges Bild eines J-Wagen mit M + c2. Üblicherweise kannte ich K, L1 und H2 als Triebwagen bei den halbstarken Garnituren. Plötzlich tauchten dann für einige Zeit M-Wagen auf, aber ich glaube, das dauerte nicht lang, dann kamen schon die L3-Triebwagen.
6. Ein historischer Nachtrag zum drohenden Einsturz des Sünnhofs. So präsentierte sich die Landstraßer Hauptstraße am ersen Tag der Unterbrechung im Februar 1973. Rechts ist die Feuerwehr zu sehen. Die Straße war zunächst komplett gesperrt. Wenig später durften Autos ganz rechts - also auf der gegenüberliegenden Straßenseite - passieren, so auch der Ersatzbus für die Linie T. Die Linien J und T wurden bekanntlich über Schlachthausgasse und Rennweg zum Ring geführt. Der Sünnhof ist übrigens das Haus links von der Baulücke.
7. Ein Bild aus der Abenddämmerung, das mir eben nicht gut gelungen ist ohne Belichtungsmesser. Bemerkenswert finde ich neben dem Eingang zur Markthalle das Schild für das Kaufhaus GEKA. KA steht für Kaufhaus, wofür GE gestanden ist, hab ich vergessen. Das moderne Gebäude im Hintergrund beherbergte das Kaufhaus, das etwa so ähnlich war wie Herzmannsky oder Gerngroß oder Stafa. Für Ortsunkundige: der Zug befährt soeben die Kreuzung mit der Invalidenstraße in Richtung Erdberg.
8. Gar nicht so schlecht gelang mir dieses Zufallsbild. Ich war im Regen unterwegs, nur mit Glück hatte ich den Fotoapparat dabei. Da kam plötzlich aus unerfindlichen Gründen ein J-Wagen über die Landstraße daher. Die Haltestelle des T-Wagens ist vermutlich eine Station vor der Haltestelle Rochusgasse. Blickrichtung im Bild ist stadtauswärts. Warum der J-Wagen hier "falsch" dahergekommen ist, hab ich nie herausfinden können.
9. Ein Bild der Linie J durchgestrichen in der Schleife Matthäusgasse. Nach dem Ende der Linie 75 wurden die letzten beiden Züge als J durchgestrichen bezeichnet. Die Linienführung Erdberg - Radetzkystraße blieb gleich. Trotz schlechter Qualität ist aber der Schrägstrich und die blaue Folie, die die "Blaue" kennzeichnete, gut zu erkennen.
Damit hab ich alle meine Dias des J-Wagens hier gezeigt.