Autor Thema: Linie J (1907-2008)  (Gelesen 446222 mal)

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Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #900 am: 12. Dezember 2018, 20:34:22 »
Was, bitte, ist eine Maiglöckchenleuchte???

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #901 am: 12. Dezember 2018, 20:41:30 »
Die Maiglöckchenleuchte ist eine historische Form der Wiener Straßenbeleuchtung.

nord22

Erdberg

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #902 am: 12. Dezember 2018, 21:12:37 »
Die Maiglöckchenleuchte ist eine historische Form der Wiener Straßenbeleuchtung.

nord22

Ach so...! Und ich hab auf dem Beiwagen eine Leuchte gesucht...

nord22

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #903 am: 13. Dezember 2018, 08:11:00 »
K 2296 + c3 1177 am Ludwig-Koeßler-Platz (Foto: DI J. Michlmayr, 16.01.1962). K 2296 hatte noch einen Altkasten mit Scheuerleiste.

LG nord22

Linie 360

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #904 am: 13. Dezember 2018, 08:25:17 »
Die Maiglöckchenleuchte ist eine historische Form der Wiener Straßenbeleuchtung.

nord22
Wer sich so eine Maiglöckchenleuchte in Natura ansehen möchte->
Im Haltestellenbereich der Hst. Versorgungsheimplatz FR Oper, Karlsplatz U der Linie 62 hängen noch 3 Stück.

denond

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #905 am: 13. Dezember 2018, 08:25:53 »
K 2296 + c3 1177 am Ludwig-Koeßler-Platz (Foto: DI J. Michlmayr, 16.01.1962). K 2296 hatte noch einen Altkasten mit Scheuerleiste.
LG nord22

Interessant das Zielschild:    Josefstadt Ottakring

heute würde man bei diesem Klein-Klein-Denken sagen: also wohin jetzt. Wo war damals wirklich das Fahrtziel? Josefstadt (also Uhlplatz oder Stadtbahn Josefstäder Straße) oder doch Ottakring, Erdbrustgasse?

Danke für eine Antwort
LG

martin8721

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #906 am: 13. Dezember 2018, 08:35:20 »
Die Maiglöckchenleuchte ist eine historische Form der Wiener Straßenbeleuchtung.

nord22
Wer sich so eine Maiglöckchenleuchte in Natura ansehen möchte->
Im Haltestellenbereich der Hst. Versorgungsheimplatz FR Oper, Karlsplatz U der Linie 62 hängen noch 3 Stück.

Ach, die sieht man eh noch relativ häufig, z.B. werden sie oft bei temporären Baustellen aufgehängt. Im ersten Bezirk sieht man sie auch immer wieder, wobei ein Großteil davon vermutlich nur Nachbauten sind. Ob es noch originale, alte Maiglöckchen gibt, wird User Wiental Donaukanal uns sicher besser beantworten können.  :)

luki32

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #907 am: 13. Dezember 2018, 09:23:16 »
K 2296 + c3 1177 am Ludwig-Koeßler-Platz (Foto: DI J. Michlmayr, 16.01.1962). K 2296 hatte noch einen Altkasten mit Scheuerleiste.
LG nord22

Interessant das Zielschild:    Josefstadt Ottakring

heute würde man bei diesem Klein-Klein-Denken sagen: also wohin jetzt. Wo war damals wirklich das Fahrtziel? Josefstadt (also Uhlplatz oder Stadtbahn Josefstäder Straße) oder doch Ottakring, Erdbrustgasse?

Die Leute waren damals nicht so Handyverdummt wie heute.  ;)
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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #908 am: 13. Dezember 2018, 09:39:37 »
Bei grobem Wissen über die Stadgeographie und/oder Zuhilfenahme eines Stadtplanes (der kann auch auf dem Süchtofon angezeigt werden) sollte klar sein, dass diese zwei Ziele durch die Josefstädter Straße und die Neulerchenfelder Straße verbunden werden. Und wo fuhr der J-Wagen? Genau ... :)
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hema

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #909 am: 13. Dezember 2018, 11:08:13 »
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #910 am: 13. Dezember 2018, 12:54:20 »
Die Maiglöckchenleuchte ist eine historische Form der Wiener Straßenbeleuchtung.

nord22
Wer sich so eine Maiglöckchenleuchte in Natura ansehen möchte->
Im Haltestellenbereich der Hst. Versorgungsheimplatz FR Oper, Karlsplatz U der Linie 62 hängen noch 3 Stück.

Ach, die sieht man eh noch relativ häufig, z.B. werden sie oft bei temporären Baustellen aufgehängt. Im ersten Bezirk sieht man sie auch immer wieder, wobei ein Großteil davon vermutlich nur Nachbauten sind. Ob es noch originale, alte Maiglöckchen gibt, wird User Wiental Donaukanal uns sicher besser beantworten können.  :)

Nein, diese Leuchte gibt es nicht mehr. Alles was heute noch hängt sind verkleinerte und vergrösserte historisierende Nachbauten. Eine Wiener Tradition ist die Leuchten nach Form, ersten Aufstellungsort oder dem Entwerfer zu benennen. So heisst z.B. die berüchtigte Peitschenleuchte in Wien Type Stadthalle nach dem ersten Aufstellungsort.

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #911 am: 13. Dezember 2018, 13:14:06 »
Ach, die sieht man eh noch relativ häufig, z.B. werden sie oft bei temporären Baustellen aufgehängt.
Der Grund dafür ist wohl auch die (absichtlich) andere Lichtfarbe, um die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass hier eine veränderte Situation vorhanden ist.

Eine Wiener Tradition ist die Leuchten nach Form, ersten Aufstellungsort oder dem Entwerfer zu benennen. So heisst z.B. die berüchtigte Peitschenleuchte in Wien Type Stadthalle nach dem ersten Aufstellungsort.
Dann hat sie ja außer dem Namen auch die Häßlichkeit mit der Stadthalle gemein. :P
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Ferry

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #912 am: 13. Dezember 2018, 13:19:18 »
K 2296 + c3 1177 am Ludwig-Koeßler-Platz (Foto: DI J. Michlmayr, 16.01.1962). K 2296 hatte noch einen Altkasten mit Scheuerleiste.

Bemerkenswert! Einen Zug mit Triebwagen mit Scheuerleiste und c3 Beiwagen sieht man selten. Sehr viele Triebwägen mit Elin-Dose, die noch einen Altkasten hatten, dürfte es nicht gegeben haben.
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #913 am: 13. Dezember 2018, 13:23:27 »
Ach, die sieht man eh noch relativ häufig, z.B. werden sie oft bei temporären Baustellen aufgehängt.
Der Grund dafür ist wohl auch die (absichtlich) andere Lichtfarbe, um die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass hier eine veränderte Situation vorhanden ist.



Nein, der Grund ist dass bei Baustellen die Verspannung geändert wird um z. B. Platz für einen Kran zu schaffen. Die verminderte Tragfähigkeit  bedingt dann den Einsatz von möglichst leichten Leuchten mit geringer Windangriffsfläche.

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #914 am: 13. Dezember 2018, 13:42:33 »
Ach, die sieht man eh noch relativ häufig, z.B. werden sie oft bei temporären Baustellen aufgehängt.
Der Grund dafür ist wohl auch die (absichtlich) andere Lichtfarbe, um die Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass hier eine veränderte Situation vorhanden ist.



Nein, der Grund ist dass bei Baustellen die Verspannung geändert wird um z. B. Platz für einen Kran zu schaffen. Die verminderte Tragfähigkeit  bedingt dann den Einsatz von möglichst leichten Leuchten mit geringer Windangriffsfläche.
Dennoch könnte man die Lichtfarbe ohne Gewichtsveränderung der üblichen Beleuchtung angleichen, also ist die Lichtfarbe wohl vielleicht doch Absicht?  ???
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