Autor Thema: Linie J (1907-2008)  (Gelesen 446399 mal)

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hema

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #165 am: 21. Juli 2013, 03:57:07 »
Auf einer Behelfsbrücke beim Bau der Bellaria-Passage (1960).


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ncc1701c

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #166 am: 11. August 2013, 12:59:59 »
Ein heißer Sonntag in den Sommerferien 1976: Ein J-Wagen mit T2 424 + c3 verläßt den Johann Nepomuk Berger Platz und fährt entlang der Ottakringer Brauerei zur nächsten Station Wattgasse. Die Gleise wurden im Jahr davor neu verlegt, und das Haus im Hintergrund ist ein paar Jahre später einer Gasexplosion zum Opfer gefallen. Auf dem dadurch entstandenen Freigelände finden heuer die "Braukulturwochen" statt!

ncc1701c

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #167 am: 11. August 2013, 13:12:17 »
Am selben Tag, selber Standort, Blick in die andere Richtung: L3 458 + c3 nähert sich mit aufheulender elektrischer Bremse der Haltestelle Johann Nepomuk Berger Platz. Die Ottakringer Strasse war noch bis 1987 gepflastert! Was mir auch noch in Erinnerung geblieben ist: Die Räder der Beiwagen haben sehr oft an dieser Stelle beim Bremsen blockiert, viele c3 hatten daher Flachstellen!

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #168 am: 11. August 2013, 13:50:59 »
Zwei nette Zeitdokumente und für mich ein weiterer Beweis, daß es vernünftig war, damals nicht oder zumindest nur wenig in Farbe fotografiert zu haben.

hema

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #169 am: 11. August 2013, 15:46:53 »
Ein bissl besser kriegt man es hin, aber du hast schon recht, in schwarz/weiß wär es besser, besonders das zweite Bild!


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W_E_St

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #170 am: 11. August 2013, 16:30:15 »
Spaßeshalber digital zu SW konvertiert:

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Ein wesentliches Problem ist aber die Ausarbeitung auf stark strukturiertem Papier, das ist unscanbar.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

ncc1701c

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #171 am: 11. August 2013, 16:45:13 »
Ich habe meine Strassenbahnfotos damals schon mit S/W Material gemacht (ILFORD PAN F), mit "interessanten" Motiven, wie Type M oder B.  Diese Farbfotos habe ich gemacht, um einen Urlaubsfilm "auszuknipsen", habe daher auch die "uninteressantensten" Motive, eben die "alltäglichen" L3 /T2 Garnituren gewählt. Ja, und "Seidenmatt" war damals der letzte Schrei, hat auch seinen Vorteil gehabt, man sieht keine Fingerabdrücke...
Wenn ich damals gewusst hätte, dass es in 37 Jahren so etwas wie ein Internet gibt, und dass man dort die Bilder veröffentlichen kann, ja dann....  ;)

ncc1701c

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #172 am: 11. August 2013, 16:47:04 »
Ein bissl besser kriegt man es hin, aber du hast schon recht, in schwarz/weiß wär es besser, besonders das zweite Bild!


(Dateianhang Link)

vielen Dank für die Nachbearbeitung, schaut wirklich viel besser aus!  :D

W_E_St

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #173 am: 11. August 2013, 17:26:41 »
Leider war das halt nicht das, was man dann in den 90ern unter Seidenmatt gekriegt hat, sondern viel stärker strukturiert. Die Sorte Papier kenn ich von meinen Klassenfotos. Normale seidenmatte Bilder habe ich schon ohne gröbere Probleme gescannt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Ferry

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #174 am: 13. August 2013, 08:35:07 »
Was mir auch noch in Erinnerung geblieben ist: Die Räder der Beiwagen haben sehr oft an dieser Stelle beim Bremsen blockiert, viele c3 hatten daher Flachstellen!
Interessant. Wegen der im Vergleich zu den zweiachsigen Triebwagen höheren Masse? Muss lustig sein, wenn der Beiwagen den Triebwagen anschiebt. Naja, die Schienenbremse war damals ja glücklicherweise schon erfunden...
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #175 am: 13. August 2013, 08:45:03 »
Was mir auch noch in Erinnerung geblieben ist: Die Räder der Beiwagen haben sehr oft an dieser Stelle beim Bremsen blockiert, viele c3 hatten daher Flachstellen!
Interessant. Wegen der im Vergleich zu den zweiachsigen Triebwagen höheren Masse?
Welche höhere Masse? Triebwagen 14,5 t, Beiwagen 11,6 t. Eher schon wegen der geringeren Achsfahrmasse des Beiwagens oder nicht optimal abgestimmter Solenoidbremse.

luki32

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #176 am: 13. August 2013, 09:12:29 »
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martin8721

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #177 am: 13. August 2013, 10:01:17 »
Interessant. Wegen der im Vergleich zu den zweiachsigen Triebwagen höheren Masse?
Welche höhere Masse? Triebwagen 14,5 t, Beiwagen 11,6 t. Eher schon wegen der geringeren Achsfahrmasse des Beiwagens oder nicht optimal abgestimmter Solenoidbremse.

Der c3 hat aber ein größeres Platzangebot, als ein L3. Hätte also unter Umständen schon hinkommen können, wenn der Beiwagen gerammelt voll ist und der Triebwagen relativ leer.  ;)

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #178 am: 13. August 2013, 12:23:31 »
Der c3 hat aber ein größeres Platzangebot, als ein L3. Hätte also unter Umständen schon hinkommen können, wenn der Beiwagen gerammelt voll ist und der Triebwagen relativ leer.  ;)
Naja, T2, L3 (451-487) 70 Plätze, c3 77 Plätze.

Ferry

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Re: Linie J (1907-2008)
« Antwort #179 am: 13. August 2013, 18:15:03 »
Der c3 hat aber ein größeres Platzangebot, als ein L3. Hätte also unter Umständen schon hinkommen können, wenn der Beiwagen gerammelt voll ist und der Triebwagen relativ leer.  ;)
Naja, T2, L3 (451-487) 70 Plätze, c3 77 Plätze.
Wenn da wirklich nur ein Unterschied von sieben Personen war, dann ist mir nicht klar, wieso man im Zusammenhang mit den cx immer von Großraumwagen gesprochen hat.  8)

Icn nehme an, die Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Lieferung? Bei den c3 wurde das Platzangebot ja durch den Ausbau des Schaffnerplatzes später noch vergrößert.
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