Autor Thema: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022  (Gelesen 2129516 mal)

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Straßenbahn Graz

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6810 am: 19. Dezember 2023, 11:44:44 »
Wobei es für die meisten Touristen einen "Schienenbonus" gar nicht gibt, die wollen nur durch die Stadt befördert werden und dabei möglichst viel sehen. Womit sie befördert werden, ist ihnen i.d.R. ziemlich egal.

Und die VRT mit "historischen" Fahrzeugen"? In einer Stadt, in der nach wie vor Hochflurer planmäßig unterwegs sind? Dass die beiden E1 von Touristen als "historische Fahrzeuge" angesehen wurden, würde ich demnach bezweifeln. Das waren im Prinzip "normale" Straßenbahnwagen, die von außen bestenfalls durch ihre gelbe Lackierung aufgefallen sind. Und das auch nur, damit sie leichter als "Touristen-Bim" erkennbar sind.

Deshalb funktioniert das System der Linie 23 in Prag ja auch überhaupt nicht.  ::) Dort fahren auch Fahrzeuge die nur für einen "Experten" vom sonstigen T3 Verkehr zu unterscheiden sind.

Hätte man sie in ein hop-on-hop-off Konzept eingebunden, gäbe es sie wahrscheinlich heute noch.

Deshalb gibt es auch die Big Bus Züge vom WTM noch...

Es geht darum den Touristen auf einer brauchbaren Route mitzunehmen. Ein D bis zur Börse mit E1 im 15 - 20 Minuten Takt hätte schon funktionieren können. Es braucht dafür aber natürlich die passende Werbung.

t12700

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6811 am: 19. Dezember 2023, 12:11:53 »
Wobei es für die meisten Touristen einen "Schienenbonus" gar nicht gibt, die wollen nur durch die Stadt befördert werden und dabei möglichst viel sehen. Womit sie befördert werden, ist ihnen i.d.R. ziemlich egal.

Und die VRT mit "historischen" Fahrzeugen"? In einer Stadt, in der nach wie vor Hochflurer planmäßig unterwegs sind? Dass die beiden E1 von Touristen als "historische Fahrzeuge" angesehen wurden, würde ich demnach bezweifeln. Das waren im Prinzip "normale" Straßenbahnwagen, die von außen bestenfalls durch ihre gelbe Lackierung aufgefallen sind. Und das auch nur, damit sie leichter als "Touristen-Bim" erkennbar sind.

Deshalb funktioniert das System der Linie 23 in Prag ja auch überhaupt nicht.  ::) Dort fahren auch Fahrzeuge die nur für einen "Experten" vom sonstigen T3 Verkehr zu unterscheiden sind.
Was für User Ferry nicht vorstellbar ist, kann auch nicht funktionieren!

Natürlich hätte so ein Konzept wie in Prag, Brünn etc. auch in Wien funktioniert, wenn es die WL gewollt und entsprechend aufgezogen hätten! Das ist Tatsache!

W_E_St

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6812 am: 19. Dezember 2023, 13:20:17 »
Die BigBus-Fahrten waren definitiv nicht in irgendeinem Tarif inkludiert, die waren ein geschmalzenes Sonderticket, das kaum jemand zahlen wollte. Ebenso wie die VRT, nur noch teurer (es war wenn ich mich richtig erinnere ein Kombiticket mit deren Bussen, aber eben mit erheblichem Aufpreis gegenüber nur Bus). Wäre die VRT im VOR-Tarif gefahren, wäre sie vermutlich deutlich erfolgreicher gewesen (gerne ohne Audioguides). Hätte man keine Stehzeit am Ring wollen (was mit dem VRT-Gleis an sich kein Problem gewesen wäre), hätte man z.B. Hauptallee - Ring - Hauptallee oder Hauptbahnhof - Ring - Hauptbahnhof via D fahren können.

Eine andere relativ simple Linienführung wäre Nußdorf - Ring - Hauptallee, die nimmt alle Sehenswürdigkeiten am Ring und das Hundertwasserhaus mit.
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Ferry

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6813 am: 20. Dezember 2023, 08:31:39 »
Was für User Ferry nicht vorstellbar ist, kann auch nicht funktionieren!

Natürlich hätte so ein Konzept wie in Prag, Brünn etc. auch in Wien funktioniert, wenn es die WL gewollt und entsprechend aufgezogen hätten! Das ist Tatsache!

Und wann habe ich das je bestritten? Natürlich hätte so etwas auch in Wien funktioniert. Aber die VRT mit der Prager Retro-Linie 23 zu vergleichen, erscheint mir etwas sehr weit hergeholt. Diese Linie kann mit normalen Prager Fahrausweisen benutzt werden und hält auf ihrer Strecke (fast) alle Haltestellen ein. Sie ist praktisch eine Ergänzung zum übrigen Straßenbahnnetz. Bei meinen Aufenthalten in Prag, wo ich diese Linie benutzt habe, konnte ich feststellen, dass sie auch durchaus von Einheimischen genutzt wird, wenn die Route passt.

Zur Erinnerung: unter "historischen" oder "Nostalgie-Fahrzeugen" vesteht ein Tourist m.M.n. Fahrzeuge, die sich dem Aussehen nach deutlich von denen des normalen Wagenparks unterscheiden. Das trifft (derzeit) weder auf Wiener E1 zu, noch auf die Prager T3. Als "historisch" können in Prag z.B. die Fahrzeuge des dortigen Tramwaymuseums gelten, die auch auf eigenen Sonderlinien (41, 42) an Wochenenden zum Einsatz kommen (und, soviel ich mich erinnern kann, zwei Rundkurse befahren, was in Wien schon alleine aufgrund der Netzstruktur - abgesehen vom Ring - schwierig wäre).

Die Einbindung der VRT in das BigBus hop-on-hop-off Netz mit Schönbrunn und Prater Hauptallee als Ziele hätte sicher besser funktioniert als das "Ringelspiel" am Ring ohne Zwischenhalt. Ob ein solcher Betrieb dann mit den beiden E1 oder mit älteren Garnituren abgewickelt worden wäre, ist, wie gesagt, nebensächlich. Nur darauf wollte ich hinaus. Aber manche hier haben halt Schwierigkeiten mit sinnerfassendem Lesen. ::)
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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6814 am: 20. Dezember 2023, 10:12:52 »
Eine andere relativ simple Linienführung wäre Nußdorf - Ring - Hauptallee, die nimmt alle Sehenswürdigkeiten am Ring und das Hundertwasserhaus mit.
Und ein bisserl Ugly Vienna zwischen Gunoldstraße und Franz-Josefs-Bahnhof. >:D
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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6815 am: 24. Dezember 2023, 12:26:47 »
Eben genau alljene Punkte (fehlende Tarifintegrität und abgekapseltes Sonderprodukt) sehe ich als Problem, egal ob VRT oder anders. Es gab früher auch Nostalgierundfahrten mit den Einrichtungs-M, auch die haben nicht überlebt. Genau deswegen frage ich ja: Wieso willst du sowas tun, wieso sollte sowas plötzlich doch funktionieren?

Das sehe ich eben anders, das Zielpublikum sind ja in dem Fall nicht Wiener, sondern Touristen. Letzten Endes ist der VRT ja daran gescheitert, dass die Wiener Linien den VRT nie betreiben wollten und froh waren, dass das Konzept mit Halt nur am Schwedenplatz (natürlich!) nicht aufgegangen ist.
Hop-on-hop-off-Busse auf der ganzen Welt funktionieren ja - und das ist das Angebot mit dem der Tourist dann Vor- und Nachteile abwägt. Wenn neben der Routenabdeckung auch die Intervalle und Betriebszeiten auf der Nachteilseite stehen, dann ist Schienenbonus und historusches Fahrzeug auf der Vorteilseite des VRT natürlich zu wenig, damit sich Tourist nicht doch eher für den Bus entscheidet!
Das hätte man aber schon vor der Fahrplanerstellung des VRT wissen müssen!
Ich denke halt, dass in der Welt der Hop-on-hop-off-Busse so ein Straßenbahnprodukt nicht funktioniert. Wer solche Angebote nutzt, will möglichst viel von der Stadt sehen und wenig denken. Die Abdeckung schafft man in den wenigsten Straßenbahnnetzen und alleine schon aufgrund der Bauweise der Fahrzeuge eignen sie sich nur beschränkt zum Sightseeing. Die Busse sind ja aus guten Gründen oft Cabrios. Und sogar beim Ring, der ja dafür eh schon ideale Voraussetzungen liefert, ist es schief gegangen.

Daher meine ich halt, dass es sinnvoller wäre, sich auf eine andere touristische Zielgruppe zu konzentrieren. Schließlich gibt es nicht die Touristen, sondern sehr unterschiedliche. Und da könnte mMn ein touristischer Oldtimerverkehr (und so ist es auch in Warschau oder Prag) eben jene abholen, die individuell unterwegs sind und auf diesen Wegen gleich damit fahren können. Die historischen Fahrzeuge sind Reiz genug für den einen oder kleinen Umweg, wenn es sich einbauen lässt. Und eben eine Entlastungswirkung auf den Planbetrieb hat man im Idealfall auch, wenn etwa kleinere Reisegruppen gezielt auch das nutzen können, bevor sie den Planverkehr stürmen.

Katana

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6816 am: 24. Dezember 2023, 14:21:28 »
Ich denke halt, dass in der Welt der Hop-on-hop-off-Busse so ein Straßenbahnprodukt nicht funktioniert. Wer solche Angebote nutzt, will möglichst viel von der Stadt sehen ... Die Busse sind ja aus guten Gründen oft Cabrios. ...
:up:



Eine Hop-on-hop-off-VRT halte ich für schwierig. Am Ring reiht sich doch ein POI an den nächsten. Zwei Halte, bei Börse und Urania/Postsparkasse, wären meine Lösung. Dort zahlt sich das Aussteigen und ein paar Stunden Bummeln von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten aus. Von mir aus noch die Umsteigemöglichkeit am Schwedenplatz zur U-Bahn und zum Twin-City-Liner. Aber das ist schon durch die Cabrio-Busse abgedeckt.

Touristen in eine Touristen-Bim locken, könnte man meiner Meinung nach nur mit einer Direktverbindung von dezentralen Sehenswürdigkeiten, sie wurden schon genügend genannt. Sofern die Hop-on-hop-off-Busse mit ihrem Cabrio-Vorteil noch welche übrig lassen würden.

W_E_St

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6817 am: 25. Dezember 2023, 18:14:22 »
Letzten Endes bedeutet Hop On Hop Off nichts anderes, als dass es Zeitkarten gibt, mit denen man die Fahrt beliebig an definierten Haltestellen unterbrechen kann. Das wäre mit einer Linie im Verbundtarif (VOR-Kernzone) problemlos erfüllt. Ein Sondertarif ist eventuell für den Betreiber interessant, um höhere Betriebskosten für die Wartung einer Kleinserie Fahrzeuge mit eventuell hohem Alter abzudecken, aber keine Voraussetzung für touristische Nutzung. Die VRT war als Sightseeing-Angebot mittelmäßig und dafür preislich nicht konkurrenzfähig, als Verbundlinie hätte sie unter Garantie sowohl Touristen als auch normale Alltagsfahrgäste abgeholt. Ich kann schwer einschätzen, wie hoch der tatsächliche Fahrgastanteil war, aber die Rundlinien 1 und 2 waren als Tipp für sparsame Touristen extrem beliebt, ich weiß nicht wie oft ich die Empfehlung gehört (und auch selbst gegeben) habe, doch einfach eine Ringrunde zu fahren und damit den Großteil der bekannten Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben.
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38ger

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6818 am: 25. Dezember 2023, 22:32:16 »
Letzten Endes bedeutet Hop On Hop Off nichts anderes, als dass es Zeitkarten gibt, mit denen man die Fahrt beliebig an definierten Haltestellen unterbrechen kann. Das wäre mit einer Linie im Verbundtarif (VOR-Kernzone) problemlos erfüllt. Ein Sondertarif ist eventuell für den Betreiber interessant, um höhere Betriebskosten für die Wartung einer Kleinserie Fahrzeuge mit eventuell hohem Alter abzudecken, aber keine Voraussetzung für touristische Nutzung. Die VRT war als Sightseeing-Angebot mittelmäßig und dafür preislich nicht konkurrenzfähig, als Verbundlinie hätte sie unter Garantie sowohl Touristen als auch normale Alltagsfahrgäste abgeholt. Ich kann schwer einschätzen, wie hoch der tatsächliche Fahrgastanteil war, aber die Rundlinien 1 und 2 waren als Tipp für sparsame Touristen extrem beliebt, ich weiß nicht wie oft ich die Empfehlung gehört (und auch selbst gegeben) habe, doch einfach eine Ringrunde zu fahren und damit den Großteil der bekannten Sehenswürdigkeiten gesehen zu haben.

Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6819 am: 26. Dezember 2023, 10:05:26 »
Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!

Völlig logisch, denn der durchschnittliche Tourist kommt natürlich mit Klimaticket, Jahreskarte oder Semesterkarte daher. :fp:
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6820 am: 27. Dezember 2023, 00:13:59 »
Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!

Völlig logisch, denn der durchschnittliche Tourist kommt natürlich mit Klimaticket, Jahreskarte oder Semesterkarte daher. :fp:

Noch mal nachdenken bitte!  :bh:

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6821 am: 27. Dezember 2023, 01:25:39 »
Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!

Völlig logisch, denn der durchschnittliche Tourist kommt natürlich mit Klimaticket, Jahreskarte oder Semesterkarte daher. :fp:

Noch mal nachdenken bitte!  :bh:
Bei der VRT von den Touristen noch mal zusätzlich abcashen. Hat ja bislang hervorragend geklappt!

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6822 am: 27. Dezember 2023, 08:16:18 »
Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!

Völlig logisch, denn der durchschnittliche Tourist kommt natürlich mit Klimaticket, Jahreskarte oder Semesterkarte daher. :fp:

Noch mal nachdenken bitte!  :bh:

Erkläre uns lieber, was wie dein Modell funktionieren und was es bewirken soll.
So wie ich es lese, soll es viele Wiener dazu bringen, entlang des Rings die VRT zu nutzen. Und wo bleibt der Vorteil für die Touristen?

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6823 am: 27. Dezember 2023, 08:28:29 »
Man könnte ja auch einen Mittelweg gehen, dass der VRT mit Klimaticket, WL Jahreskarte und Semestertickets nutzbar ist, bei Einzelfahrten und Tageskarten jedoch nicht integriert ist!
Völlig logisch, denn der durchschnittliche Tourist kommt natürlich mit Klimaticket, Jahreskarte oder Semesterkarte daher. :fp:
Noch mal nachdenken bitte!  :bh:
Bei der VRT von den Touristen noch mal zusätzlich abcashen. Hat ja bislang hervorragend geklappt!
Touristen werden in der Regel Tageskarten, 24h Wien oder andere Zeitkartenangebote nützen, d.h. es wäre angebracht, den VRT damit verwenden zu können und auf die Benutzung per Einzelfahrschein zu verzichten. Wer nur mit der VRT fahren will, kann immer noch den speziellen VRT-Fahrschein zum höheren Preis haben. Und der gemeine Stammfahrgast benützt sowieso seine Stammlinien und nicht den VRT.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2022
« Antwort #6824 am: 27. Dezember 2023, 08:43:31 »
Touristen werden in der Regel Tageskarten, 24h Wien oder andere Zeitkartenangebote nützen, d.h. es wäre angebracht, den VRT damit verwenden zu können und auf die Benutzung per Einzelfahrschein zu verzichten. Wer nur mit der VRT fahren will, kann immer noch den speziellen VRT-Fahrschein zum höheren Preis haben. Und der gemeine Stammfahrgast benützt sowieso seine Stammlinien und nicht den VRT.
Aber die VRT war mehr, als eine gewöhnliche Straßenbahn. Die hatte auch akustische Anlage, die die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke erklärt hatte. Und daher war der "Sondertarif" völlig gerechtfertigt.

Sonst müsste man ja auch im Umkehrschluß die ganzen Sightsee-Busse ins Tarifnetz aufnehmen. Ist das sinnvoll?
Meine Meinung -NEIN
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