Autor Thema: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße  (Gelesen 51178 mal)

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KSW

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #270 am: 24. März 2024, 10:38:53 »
Also wenn etwas zeitraubend und umständlich ist, dann eine Fahrt über die Meidlinger Hauptstraße (vmax=25 km/h), Ullmannstraße und Gürtel zum Westbahnhof. Das tut sich keiner an, wenn parallel die U-Bahn fährt.
Durchgehend zum Westbahnhof vermutlich weniger, aber nicht wegen der Zeit, sondern weil schlichtweg kein Bedarf - Richtung Westen kann man genauso gut (bzw. besser) von Meidling abfahren. Aber: zur U4 fährt die Straßenbahntrotzt Vmax 20-25km/h und 2 Zwischenhalten sicherlich nicht länger, als alleine der Umstieg 62/U6 in Meidling dauert (da gehen nämlich auch gleich mal 5 Minuten drauf). Will man also zur U4, spart man sich einen Umstieg und ist jedenfalls schneller, und die Meidlinger Hauptstraße wäre von beiden Seiten her gut erschlossen.
Weiter zum Westbahnhof (Mariahilfer Straße) wäre es mehr die Feinverteilung als die Querverbindung, aber dennoch selbst da: von der Meidlinger Hauptstraße zur Mariahilfer Straße via Fußweg/U4/U6, oder einfach einsteigen und aussteigen? Was ist da wohl bequemer?

Hbf

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #271 am: 25. März 2024, 19:17:43 »
Die Haltestelle Quartier Belvedere vom D-Wagen Richtung Absberggasse wird aktuell zur Zebrahaltestelle umgerüstet. Vermutlich damit der 1er diese durchfahren kann.

In Anbetracht dessen erscheinen mir die 5 min längere Fahrzeit Richtung Prater (zw. Hbf und Oper) etwas zu gut bemessen.

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #272 am: 25. März 2024, 19:36:30 »
Durchgehend zum Westbahnhof vermutlich weniger, aber nicht wegen der Zeit, sondern weil schlichtweg kein Bedarf - Richtung Westen kann man genauso gut (bzw. besser) von Meidling abfahren. Aber: zur U4 fährt die Straßenbahntrotzt Vmax 20-25km/h und 2 Zwischenhalten sicherlich nicht länger, als alleine der Umstieg 62/U6 in Meidling dauert (da gehen nämlich auch gleich mal 5 Minuten drauf). Will man also zur U4, spart man sich einen Umstieg und ist jedenfalls schneller, und die Meidlinger Hauptstraße wäre von beiden Seiten her gut erschlossen.
Weiter zum Westbahnhof (Mariahilfer Straße) wäre es mehr die Feinverteilung als die Querverbindung, aber dennoch selbst da: von der Meidlinger Hauptstraße zur Mariahilfer Straße via Fußweg/U4/U6, oder einfach einsteigen und aussteigen? Was ist da wohl bequemer?

Du hast schon recht, da gibt es definitiv Potential. Ich sehe trotzdem mehr Potential in der Verlängerung der Wienerbergtangente zur U4, vor allem weil die S-Bahn-Stationen am 62er (Hetzendorf und künftig Stranzenbergbrücke) schon viel stadteinwärts fahrendes Publikum vom 62er abzeihen.

KSW

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #273 am: 25. März 2024, 20:54:25 »
Wobei natürlich das eine daß andere nicht ausschließen würde. Den 62er mal zur U4, ubd wenn der 15er gebaut ist diesen über diese Strecke und den 62er zb anstatt dem 59A zumindest zum Gürtel oder als Südtangente via WLB und entlang dem Liesingbach zum Otto-Probst-Platz...

Monorail

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #274 am: 26. März 2024, 05:44:14 »
Die Haltestelle Quartier Belvedere vom D-Wagen Richtung Absberggasse wird aktuell zur Zebrahaltestelle umgerüstet. Vermutlich damit der 1er diese durchfahren kann.

In Anbetracht dessen erscheinen mir die 5 min längere Fahrzeit Richtung Prater (zw. Hbf und Oper) etwas zu gut bemessen.
Bleibt der 1er dann in der D-Wagen-Haltestelle FR Oper trotzdem nochmal für einen FG-Wechsel stehen? Weil dann kommt das mit den 5 Minuten schon gut hin. Vor dem Abbiegen vom Gürtel in die Arsenalstraße verhungert er schon mal eine Weile (wie auch der O und 18er sonst), anschließend kommt die Schleifenfahrt und am Ende steht er nochmal vor dem Gürtel, weil die Ausfahrt aus der Südbahnhofschleife auf das Abbiegen der WLB in den Wiedner Gürtel einprogrammiert ist bzw. der Gürtel allgemein die deutlich längere Freiphase hat. Oder übersehe ich hier etwas?
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #275 am: 26. März 2024, 06:30:09 »
Die Haltestelle Quartier Belvedere vom D-Wagen Richtung Absberggasse wird aktuell zur Zebrahaltestelle umgerüstet. Vermutlich damit der 1er diese durchfahren kann.

In Anbetracht dessen erscheinen mir die 5 min längere Fahrzeit Richtung Prater (zw. Hbf und Oper) etwas zu gut bemessen.
Bleibt der 1er dann in der D-Wagen-Haltestelle FR Oper trotzdem nochmal für einen FG-Wechsel stehen? Weil dann kommt das mit den 5 Minuten schon gut hin. Vor dem Abbiegen vom Gürtel in die Arsenalstraße verhungert er schon mal eine Weile (wie auch der O und 18er sonst), anschließend kommt die Schleifenfahrt und am Ende steht er nochmal vor dem Gürtel, weil die Ausfahrt aus der Südbahnhofschleife auf das Abbiegen der WLB in den Wiedner Gürtel einprogrammiert ist bzw. der Gürtel allgemein die deutlich längere Freiphase hat. Oder übersehe ich hier etwas?

Du übersiehst, dass die Kreuzung ab 2. April eine eigene Ampelschaltung bekommt, so dass die Züge der Linie 1 und WLB ohne stehen bleiben zu müssen von der Haltestelle am Gürtel in die Schleife, bzw auch umgekehrt kommen.

Und für alle Fahrzeitfetischisten für die Schleifenfahrt sind nicht 5 sondern nur 3 min vorgesehen. Denn in der Perlschnur ist nur 1 Haltestelle Quartier Belvedere drinnen. Aber es gibt 2 Aushangpläne.

Und eine Bitte an alle Scharzmaler. Wartet doch bitte 1-2 Betriebstage ab, ob euer Verkehrchaos wirklich kommt. Schließlich gab es schon mehrmals diese Linienführung ohne dass es zu einem Chaos gekommen ist. Bzw gibt es auch andere Kreuzungen, wo Straßenbahnen in unterschiedlichen Richtungen fahren, ohne dass die Linien komplett kollabieren.
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Bimdose

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #276 am: 26. März 2024, 10:13:40 »
Liebe Klingelfee, da muss ich Dich korrigieren, wenn Du von vergangenen Beispielen sprichst, ohne dass es an dieser Kreuzung zu einem Chaos gekommen wäre. Ich habe Umleitungen der Linien 6 und 11 über D/Sonnwendviertel erlebt, wo sich die Züge Richtung Gürtel bis in die Unterführung Hauptbahnhof gestaut haben und das auch mit Fotos dokumentiert. Am 15. März hat ein für Schulfahrten eingesetzter WLB-Zug vom Quartier Belvedere zum Einbiegen in den Gürtel gestoppte sekundengenaue drei (!) Minuten gebraucht und so lange warten müssen. In den letzten Tagen sind allerdings neue VLSA und Signalschaltungen montiert worden, sodass es vielleicht funktioniert, weil man einen Zwang hat und es funktionieren MUSS. In den vergangenen Jahren hat es an dieser Kreuzung bei Umleitungen aber definitiv nicht funktioniert, möglicherweise, weil der Zwang gefehlt hat.

Klingelfee

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #277 am: 26. März 2024, 10:20:40 »
Liebe Klingelfee, da muss ich Dich korrigieren, wenn Du von vergangenen Beispielen sprichst, ohne dass es an dieser Kreuzung zu einem Chaos gekommen wäre. Ich habe Umleitungen der Linien 6 und 11 über D/Sonnwendviertel erlebt, wo sich die Züge Richtung Gürtel bis in die Unterführung Hauptbahnhof gestaut haben und das auch mit Fotos dokumentiert. Am 15. März hat ein für Schulfahrten eingesetzter WLB-Zug vom Quartier Belvedere zum Einbiegen in den Gürtel gestoppte sekundengenaue drei (!) Minuten gebraucht und so lange warten müssen. In den letzten Tagen sind allerdings neue VLSA und Signalschaltungen montiert worden, sodass es vielleicht funktioniert, weil man einen Zwang hat und es funktionieren MUSS. In den vergangenen Jahren hat es an dieser Kreuzung bei Umleitungen aber definitiv nicht funktioniert, möglicherweise, weil der Zwang gefehlt hat.

Aber Fakt ist nun mal auch, dass seitens der MA33 eine Anpassung der Ampelbeeinflussungen /Schaltung g durchgeführt wird. Auch hast du bei spontanen Umleitungen immerwieder das Problem, dass so mancher Fahrgast mit der Umleitung überfordertist und zwecks Auskunftbegehren das Fahrpersonal an der Weiterfahrt hindert.

Daher, auch wenn ihr in der Vergangenheit schlechte Erfahrung gemacht habt. Wartet doch bitte einmal die Einführung der Maßnahmen ab. Schließlich hat voretlichen Jahren die Ersatzlinie für die U1 KEINE Probleme gehabt.
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haidi

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #278 am: 26. März 2024, 10:23:26 »
Liebe Klingelfee, da muss ich Dich korrigieren, wenn Du von vergangenen Beispielen sprichst, ohne dass es an dieser Kreuzung zu einem Chaos gekommen wäre. Ich habe Umleitungen der Linien 6 und 11 über D/Sonnwendviertel erlebt, wo sich die Züge Richtung Gürtel bis in die Unterführung Hauptbahnhof gestaut haben und das auch mit Fotos dokumentiert. Am 15. März hat ein für Schulfahrten eingesetzter WLB-Zug vom Quartier Belvedere zum Einbiegen in den Gürtel gestoppte sekundengenaue drei (!) Minuten gebraucht und so lange warten müssen. In den letzten Tagen sind allerdings neue VLSA und Signalschaltungen montiert worden, sodass es vielleicht funktioniert, weil man einen Zwang hat und es funktionieren MUSS. In den vergangenen Jahren hat es an dieser Kreuzung bei Umleitungen aber definitiv nicht funktioniert, möglicherweise, weil der Zwang gefehlt hat.
Bei Umleitungen ist das natürlich blöd, aber nicht so eine Aufregung wert, weil es nicht ständig und auch nicht häufig vorkommt, wenn es allerdings Regelbetrieb wird, dann muss die Ampelschaltung angepasst werden. Da ein Haufen dabei mitzureden hat, kann ich mir vorstellen, dass sie nachher wieder verschwindet (Bezirksvorstehung, Autofahrerclubs ...)
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petestoeb

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #279 am: 26. März 2024, 14:00:06 »
Diese Diskussion ist zwar in der Praxis heute richtig und notwendig nur frage ich mich, wozu man überhaupt die ganzen Streckensperren benötigt. Ich war mehr als 20 Jahre bei den WL (1979-2001) und auch da gab es viele Änderungen der Gleislage. Allein der Umbau der Strecke nach Stammersdorf (ja der 2gleisige Ausbau) wurde OHNE langfristige Unterbrechung des Betriebes durchgeführt. So wurde beim Marchfeldkanal eine Umfahrung gebaut und dann erst die Brücke, während der Betrieb damals noch eingleisig um die Baustelle herumgeführt wurde. Die Sperre dauerte (wenn überhaupt, ich könnte mich nicht daran erinnern) maximal ein Wochenende. Alles andere wurde im laufenden Betrieb erledigt. Auch Gleissanierungen führten niemals zu Einstellungen. Die Gleise wurden in der nächtlichen Betriebspause getauscht und der Unterbau ebenfalls unter laufendem Betrieb.

Jetzt frage ich mich, warum solche Vorgangsweisen heute offenbar nicht mehr möglich sind, was früher einfach selbstverständlich war. Selbst wenn (wie in der Wiedner Hauptstraße) die Gleislage verändert wird, könnte man doch einfach dies mit Gleisprovisorien erledigen.

Bus

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #280 am: 26. März 2024, 14:02:05 »
Diese Diskussion ist zwar in der Praxis heute richtig und notwendig nur frage ich mich, wozu man überhaupt die ganzen Streckensperren benötigt. Ich war mehr als 20 Jahre bei den WL (1979-2001) und auch da gab es viele Änderungen der Gleislage. Allein der Umbau der Strecke nach Stammersdorf (ja der 2gleisige Ausbau) wurde OHNE langfristige Unterbrechung des Betriebes durchgeführt. So wurde beim Marchfeldkanal eine Umfahrung gebaut und dann erst die Brücke, während der Betrieb damals noch eingleisig um die Baustelle herumgeführt wurde. Die Sperre dauerte (wenn überhaupt, ich könnte mich nicht daran erinnern) maximal ein Wochenende. Alles andere wurde im laufenden Betrieb erledigt. Auch Gleissanierungen führten niemals zu Einstellungen. Die Gleise wurden in der nächtlichen Betriebspause getauscht und der Unterbau ebenfalls unter laufendem Betrieb.

Jetzt frage ich mich, warum solche Vorgangsweisen heute offenbar nicht mehr möglich sind, was früher einfach selbstverständlich war. Selbst wenn (wie in der Wiedner Hauptstraße) die Gleislage verändert wird, könnte man doch einfach dies mit Gleisprovisorien erledigen.

Vermutlich weil es so billiger ist. Kein SEV, keine Gleisumlegungen etc. Sparen wo es geht. Die Leute sollen sich halt Alternativen suchen oder zu Hause bleiben.

Klingelfee

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #281 am: 26. März 2024, 14:12:41 »
Diese Diskussion ist zwar in der Praxis heute richtig und notwendig nur frage ich mich, wozu man überhaupt die ganzen Streckensperren benötigt. Ich war mehr als 20 Jahre bei den WL (1979-2001) und auch da gab es viele Änderungen der Gleislage. Allein der Umbau der Strecke nach Stammersdorf (ja der 2gleisige Ausbau) wurde OHNE langfristige Unterbrechung des Betriebes durchgeführt. So wurde beim Marchfeldkanal eine Umfahrung gebaut und dann erst die Brücke, während der Betrieb damals noch eingleisig um die Baustelle herumgeführt wurde. Die Sperre dauerte (wenn überhaupt, ich könnte mich nicht daran erinnern) maximal ein Wochenende. Alles andere wurde im laufenden Betrieb erledigt. Auch Gleissanierungen führten niemals zu Einstellungen. Die Gleise wurden in der nächtlichen Betriebspause getauscht und der Unterbau ebenfalls unter laufendem Betrieb.

Jetzt frage ich mich, warum solche Vorgangsweisen heute offenbar nicht mehr möglich sind, was früher einfach selbstverständlich war. Selbst wenn (wie in der Wiedner Hauptstraße) die Gleislage verändert wird, könnte man doch einfach dies mit Gleisprovisorien erledigen.

Vermutlich weil es so billiger ist. Kein SEV, keine Gleisumlegungen etc. Sparen wo es geht. Die Leute sollen sich halt Alternativen suchen oder zu Hause bleiben.

Liegt vielleicht auch daran, dass es nicht nur um eine Gleissanierung handelt, sondern auch andere Fachabteilungen gleichzeitig arbeiten.

@petetoeb: Und Streckensperren gab es auch schon damals.

Ich denke da an 1991 oder , wo über mehrere Monate die Linie 62 zwischen Meidling und Wattmanngasse eingestellt war, weil die Hetzendorfer Straße komplett saniert wurde. Oderr 1994, wo die Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Hietzing eingestellt war. Auch in den Zeitraum fällt eine längere Sperre der Linie 64  rein, wo die Trasse für die U6 aufgeschüttet wurde.

Und bei den heurigen Baustellen liegt es eher daran, dass es einfach aus platztechnischen Gründen kein Ersatzverkehr eingerichtet wird. Denn weder bei der Wiedner Hauptstraße, noch bei der Universitätsstraße ist es einfach nicht möglich während den Bauarbeiten einen durchgehenden Ersatzbetrieb mit Autobussen einzurichten. Wobei bei der Wiedner Hauptstraße ein Rufbus für Mobilitäts eingeschränkte Personen geben wird.
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petestoeb

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #282 am: 26. März 2024, 15:41:31 »


Liegt vielleicht auch daran, dass es nicht nur um eine Gleissanierung handelt, sondern auch andere Fachabteilungen gleichzeitig arbeiten.

@petetoeb: Und Streckensperren gab es auch schon damals.

Ich denke da an 1991 oder , wo über mehrere Monate die Linie 62 zwischen Meidling und Wattmanngasse eingestellt war, weil die Hetzendorfer Straße komplett saniert wurde. Oderr 1994, wo die Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Hietzing eingestellt war. Auch in den Zeitraum fällt eine längere Sperre der Linie 64  rein, wo die Trasse für die U6 aufgeschüttet wurde.

Und bei den heurigen Baustellen liegt es eher daran, dass es einfach aus platztechnischen Gründen kein Ersatzverkehr eingerichtet wird. Denn weder bei der Wiedner Hauptstraße, noch bei der Universitätsstraße ist es einfach nicht möglich während den Bauarbeiten einen durchgehenden Ersatzbetrieb mit Autobussen einzurichten. Wobei bei der Wiedner Hauptstraße ein Rufbus für Mobilitäts eingeschränkte Personen geben wird.

Nein, das ist einfach nur Sparen um jeden Preis. Es mag damals vereinzelt schon Streckensperren gegeben haben, aber mehr als die 3 werden dir nicht einfallen. Gleissanierungen mit Umlegen auf eine andere Trasse waren damals normalerweise kein Grund für eine Sperren. Und schon gar nicht einfache Gleissanierungen wie etwa in Währing, wo m.E. (ich war oft am 9er aushelfen) auch damals die gesamten Gleise neu gemacht wurden, aber eine langfristige Sperre wie jetzt war nicht nötig. Klar, wenn nichts fährt ist es einfacher, schneller und billiger. Man erspart sich halt das Aufbocken der Gleise und die Nachtarbeit für den Tausch. Aber kundenfreundlich ist das eben nicht.

haidi

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #283 am: 27. März 2024, 00:58:20 »
Ich denke da an 1991 oder , wo über mehrere Monate die Linie 62 zwischen Meidling und Wattmanngasse eingestellt war, weil die Hetzendorfer Straße komplett saniert wurde. Oderr 1994, wo die Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Hietzing eingestellt war. Auch in den Zeitraum fällt eine längere Sperre der Linie 64  rein, wo die Trasse für die U6 aufgeschüttet wurde.
War da nicht der 62er auf 200 m eingestellt und von beiden Seiten bis zur Baustelle gefahren wurde (Solowagen) und über Kletterweiche gewendet wurde?
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Klingelfee

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Re: Langsamfahrstellen Wiedner Hauptstraße
« Antwort #284 am: 27. März 2024, 04:24:39 »
Ich denke da an 1991 oder , wo über mehrere Monate die Linie 62 zwischen Meidling und Wattmanngasse eingestellt war, weil die Hetzendorfer Straße komplett saniert wurde. Oderr 1994, wo die Linie 60 zwischen Hofwiesengasse und Hietzing eingestellt war. Auch in den Zeitraum fällt eine längere Sperre der Linie 64  rein, wo die Trasse für die U6 aufgeschüttet wurde.
War da nicht der 62er auf 200 m eingestellt und von beiden Seiten bis zur Baustelle gefahren wurde (Solowagen) und über Kletterweiche gewendet wurde?

Das war vielleicht einmal wesentlich früher so. Aber sicher nicht 1991. Denn damals gab es gar keine Fahrzeuge mehr, mit denen man diese Aktion machen hätte können.
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