Radio Wien berichtet heute unter Bezugnahme auf einen Bericht in "Die Presse" über massive Lieferprobleme von Alstom beim Flexity:
Zitat " 09.12.2021 um 07:12 von Erich Kocina:
26 Flexitys sind in Wien unterwegs – eigentlich sollten es viel mehr sein. Wegen Lieferschwierigkeiten bei Stahl kann Hersteller Alstom derzeit keine neuen Flexitys für Wien bauen. 2022 will man den Rückstand aber wieder aufholen (LOL, Anmerkung von nord22).
Wien. „Heuer wird er nicht mehr fertig, leider.“ Der
D327 sollte eigentlich längst im Schienennetz der Wiener Linien unterwegs sein, doch was Jörg Nikutta im Alstom-Werk in der Donaustadt zeigt, ist noch alles andere als fahrtüchtig. Immerhin, die Rohbauten der Flexity-Straßenbahn sind schon lackiert, doch noch stehen sie einzeln da und sind noch nicht zu einer Garnitur zusammengebaut. Und, so meint der Geschäftsführer des Konzerns, der im vergangenen Winter die Zugsparte des Flexity-Erfinders Bombardier übernommen hat, es wird wohl noch bis Jänner dauern, ehe man das 27. Fahrzeug der Reihe an die Wiener Linien ausliefern kann."
Unter
https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/neue-strassenbahnen-fuer-wien-verzoegern-sich/502528140 wird auch über die Lieferproblem von Alstom berichtet:
"Wien wird etwas länger auf die nächsten neuen Straßenbahngarnituren "Flexity" warten müssen. Wegen Problemen beim Einkauf von Spezialstahl könne Alstom die heuer geplanten Lieferungen nicht einhalten. Der Rückstand solle aber 2022 aufgeholt werden. Heuer seien nur acht "Flexity"-Garnituren an Wien übergeben worden, statt der rund 20, die jährlich nötig sind, um bis 2025 wie geplant 119 Stück auszuliefern. 2022 sollen es mindestens 23 Stück werden.
Auch bei der Belieferung der Wiener Lokalbahnen, also der Badner Bahn, gebe es Verzögerungen. Nur zwei der 14 bestellten Garnituren seien ausgeliefert worden. In diesem Fall habe es Probleme mit einer fehlenden Zulassung gegeben. Dieser Auftrag soll aber 2022 vollständig abgearbeitet sein. Unabhängig von den aktuellen Problemen seien die Auftragsbücher voll und erwarte Alstom steigenden Bedarf an Straßenbahnen. Daher würden 130 Mitarbeiter gesucht, sagte Jörg Nikutta vom Alstom-Werk in der Donaustadt zur "Presse".
nord22