Autor Thema: Gleisschäden Straßenbahn  (Gelesen 1874027 mal)

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95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #120 am: 15. November 2012, 12:54:38 »
Naja. Die Ironie in Ehren, aber ich freu mich eigentlich, dass dieser Gleisschaden doch so schnell behoben wird.  :up:
Schnell wäre es gewesen, wenn man überhaupt keine Geschwindigkeitsbeschränkung gebraucht hätte.
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martin8721

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #121 am: 15. November 2012, 13:03:03 »
Naja. Die Ironie in Ehren, aber ich freu mich eigentlich, dass dieser Gleisschaden doch so schnell behoben wird.  :up:
Schnell wäre es gewesen, wenn man überhaupt keine Geschwindigkeitsbeschränkung gebraucht hätte.

Naja. Ich bin halt bisschen Schottentor-geschädigt und hatte befürchtet, dass sich diese 5er-Beschränkung über mehrere Wochen/Monate hinziehen könnte.  :P

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #122 am: 15. November 2012, 14:23:39 »
Meine Ironie galt sicher nicht der Behebung, sondern der Spontanität a la Schottentor ;)
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95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #123 am: 15. November 2012, 14:33:37 »
Meine Ironie galt sicher nicht der Behebung, sondern der Spontanität a la Schottentor ;)
Und um Kritikern gleich vorweg jeden Wind aus den Segeln zu nehmen: Das Kritikwürdige an dieser Spontaneität ist allein und ausschließlich der Umstand, dass man sich nicht die Mühe macht, die Beförderungsfälle vorab über die zu erwartenden Einschränkungen zu informieren, sondern so tut, als hätte man dafür keine Zeit gehabt, weil das Gebrechen eben erst akut geworden sei.
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haidi

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #124 am: 15. November 2012, 14:39:11 »
Das ist ja das Klasse an den Wiener Linien, wie flexibel sie reagieren - kaum entdeckt man einen Gleisschaden wird er auch schon sofort und unbürokratisch behoben.

Hannes
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ULF

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #125 am: 15. November 2012, 20:16:24 »
Ustrab, Bereich Laurenzgasse Richtung Matz 15 km/h Schienenzustand.
Heute hab' ich zumindest zwei Fahrer der Badner Bahn dabei gesehen, wie sie - vollkommen die Geschwindigkeitsbegrenzung ignorierend - mit ihren Doppelgarnituren wie eh und je recht zügig in den Bogen beschleunigt haben und ziemlich flott zur Kliebergasse raufgefahren sind. Dabei ist bei mir eine Frage bzgl. der Natur dieser Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgekommen: Weshalb begrenzt man die Geschwindigkeit (mir ist schon die Notwendigkeit klar, nur nicht der spezifische Grund)? Will man schlicht und einfach die weitere Degeneration des ohnehin schon schlechten Schienenzustands verlangsamen / fürchtet man noch höheren Schaden in schnellerer Zeit zu verursachen, sodass die Reperatur noch aufwendiger würde und man das verhindern möchte? Oder ortet man hier Gefahr in Verzug und fürchtet Betriebseinflüsse (Schienenbrüche, Spurerweiterungen, Entgleisungen,...), lässt aber den Betrieb noch laufen, da durch geringere Belastungen des Oberbaus bei geringeren Geschwindigkeiten (noch) keine unmittelbare Gefahr besteht? Oder ist es eine Kombination von beiden?
Fällt die Begründung in die letztere Kategorie (Gefahr in Verzug), dann würden die Fahrer der Badner Bahn nicht nur gegen eine Dienstanweisung/Vorschrift verstoßen, sondern zudem doch auch noch grob fahrlässig handeln, oder irre ich mich?

95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #126 am: 15. November 2012, 20:36:32 »
Dass WLB-Fahrer die Geschwindigkeitsbeschränkungen mitunter ähnlich "kulant" auslegen wie der durchschnittliche Autofahrer, sollte nichts Neues sein...
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ULF

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #127 am: 15. November 2012, 20:42:04 »
Dass WLB-Fahrer die Geschwindigkeitsbeschränkungen mitunter ähnlich "kulant" auslegen wie der durchschnittliche Autofahrer, sollte nichts Neues sein...
Da ich die WLB-Garnituren nicht nur ein paar Mal die Woche benutze, bin ich das mittlerweile eigentlich gewöhnt (besonders in Bezug auf Signale in der Ustrab). Das war aber auch nicht der Grund meines Betrages. ;)
Mir geht es nur darum, ob man mit solchen Geschwindigkeitsübertretungen in Bereichen mit schlechten Schienenzustand "nur" noch größeren Schaden und Reperatur-/Wiederherstellungsaufwand verursacht oder ob dann konkrete Gefahr besteht. Oder beides. Kurzum: Mir geht es um die Natur solcher Geschwindigkeitsbegrenzungen. Meine Beobachtung war nur der Anlass zu dieser Überlegung.

E2

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #128 am: 15. November 2012, 20:54:59 »
Next one, track broken:

Josefstädter Straße, vor der Blindengasse: Viele Gelbjacken wuseln rum, in der Schiene ein 1-cm-Spalt....
Süchtung war so um 13.00 Uhr


Edit: Man sollte die Wiener Linien wiederholt abmahnen und dann...


Zitat
Eisenbahngesetz:   Konzessionsentziehung

§ 14e. Die Behörde kann die Konzession entziehen, wenn sich der Konzessionsinhaber trotz wiederholter Ermahnung so verhält, dass die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Führung des Betriebes der Eisenbahn oder des Betriebes von Schienenfahrzeugen auf der Eisenbahn nicht mehr gegeben sind und dadurch die Sicherheit des Verkehrs auf der Eisenbahn wesentlich beeinträchtigt wird.

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #129 am: 15. November 2012, 21:19:09 »
@E2: Wobei ich sagen möchte, dass die Leute vor Ort wirklich professionell einerseits den Verkehr regelten (bei Aufrechterhaltung und nur minimalen Verzögerungen für 2, 5 und 33) und andererseits die Gleise sehr ordentlich provisorisch repariert wurden. Die endgültige Reparatur erfolgt heute gegen 23 Uhr. An den "kleinen" Mitarbeitern liegt es sicher nicht, wenn das alles krachen geht, die geben stets ihr Bestes. Nur von oben her mangelt es an weitsichtigen Entscheidungen.

@ULF: Der 15er wird deswegen so oft verordnet, weil man weiß, dass man die Stellen nicht kurzfristig reparieren wird können. Eigentlich besteht keine echte Gefahr, wenn die Gleise noch ein paar Tage belastet werden (aber das ist keine Lizenz zum Nichteinhalten der Begrenzung für die Badner), aber dann sollte es gemacht werden. Da es mittlerweile derart viele Gleisschäden gibt, weiß man aber, dass man mit der Reparatur gar nicht nachkommt und daher die 15er. Anders ist es bei den 5er-Stellen. Die wären eigentlich allesamt vermeidbar gewesen; z.B. am Reumannplatz waren genau an der Weiche (aber leider nicht nur) schon seit längerem Markierungen. Auch der Gleismesswagen müsste solche Probleme sehr früh erkennen, ich weiß aber nicht, ob man den überhaupt noch einsetzt oder nach der Vogel-Strauß-Politik die Fahrten eingestellt hat 8)
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E2

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #130 am: 15. November 2012, 21:23:20 »
@ 13er:

Versteh das "Wuseln" nicht falsch. Das sollte auf keinen Fall abwertend oder so gemeint sein, die haben eh brav gehackelt. Mir gings nur darum, schon wieder ein Schienen(schweißnaht)bruch.

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #131 am: 15. November 2012, 21:25:31 »
Versteh das "Wuseln" nicht falsch. Das sollte auf keinen Fall abwertend oder so gemeint sein, die haben eh brav gehackelt. Mir gings nur darum, schon wieder ein Schienen(schweißnaht)bruch.
Keine Sorge, hab ich nicht falsch verstanden. Ich wollte nur noch mal betonen, dass die Leute an der Front (ob Fahrer, Gleisbauer, ...) den Betrieb noch aufrechterhalten, sonst wäre schon längst alles viel schlimmer.
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E2

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #132 am: 15. November 2012, 21:30:49 »
sonst wäre schon längst alles viel schlimmer.

Tja, Was hab ich hier geschrieben?

hema

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #133 am: 15. November 2012, 21:45:44 »

Mir gings nur darum, schon wieder ein Schienen(schweißnaht)bruch.
Man sollte endlich mal nachfragen, wieso das Aufgehen einer Schienenschweißung früher eine absolute Seltenheit war, heute aber ein alltägliches Ereignis ist!  >:(


Wenn das bei der Bundesbahn auch so wäre, hätten sie den Betrieb schon längst aufgeben müssen. Mit 15 km/h kommst du ja nie nach Salzburg, Innsbruck etc.
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E2

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #134 am: 15. November 2012, 21:49:22 »
Mit 15 km/h kommst du ja nie nach Salzburg, Innsbruck etc.

Doch doch, das geht schon. Man bräuchte halt viele Speise- und Schlafwagen  ;D