Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: tramway.at am 28. November 2020, 19:31:15

Titel: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: tramway.at am 28. November 2020, 19:31:15
Dieses Projekt geistert ja schon seit 2002 durch die Planungsbüros, vielleicht wird es nun doch Realität.

Hier eine Beschreibung von damals:

Straßenbahn-Linie 25: Verlängerung von Aspern nach Groß-Enzersdorf
 
Vor dem Hintergrund, dass die räumliche Entwicklungskonzeption für die Achse Stadlau-Aspern-Eßling eine städtebauliche Verdichtung entlang der Erzherzog-Karl-Straße in Verbindung mit der Bildung bzw. Aufwertung von Zentren vorsieht und in Anbetracht dessen, dass die derzeitige ÖV-Erschließung durch die Autobuslinie 26A in absehbarer Zeit an seine Grenzen stößt, wurde die Realisierbarkeit einer Verlängerung der Straßenbahn-Linie 25 von Aspern nach Groß-Enzersdorf auf ihre Machbarkeit hin untersucht. Für die geplante ca. 6.800 m lange Neubaustrecke wurden dabei zwei Szenarien ausgearbeitet.

Die Variante 1 geht dabei von einer Verkehrsreduktion auf der B 3 durch Umsetzung der in der SUPerNOW vorgeschlagenen Maßnahmen aus, während die Variante 2 von der Beibehaltung der derzeitigen Verkehrsmengen ausgeht. Unabhängig von der gewählten Variante kann für den Bereich zwischen der derzeitigen Endschleife und dem Ortsbeginn Eßling ein eigener Gleiskörper, sowie je eine Richtungsfahrbahn für den motorisierten Individualverkehr (MIV) eingerichtet werden. Für den Bereich zwischen Stadtgrenze und neuem Endpunkt in Groß-Enzersdorf kann aus Platzgründen hingegen nur ein vom MIV mitbenützter mittiger Gleiskörper angeboten werden. Für die restlichen Abschnitte (Ortskern Eßling bis Stadtgrenze) kann bei Variante 1 aufgrund der erzielten Verkehrsreduktion ein vom MIV mitbenützter mittiger Gleiskörper eingerichtet werden. Bei Umsetzung der Variante 2 kann in einem Abschnitt eine vollständige Trennung MIV - ÖV durch Einrichtung eines eigenen Gleiskörpers und je einer Richtungsfahrbahn, in weiten Teilen allerdings nur für die stadteinwärtsführende Richtung ein eigener Fahrstreifen eingerichtet werden. Betrieblich unterstützt werden die baulichen Maßnahmen durch Koordinierung der Verkehrslichtsignalanlagen und der damit verbundenen Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs.

Mit der Linienführung in der B 3 kann eine wichtige und leistungsfähige Trasse für den öffentlichen Verkehr geschaffen werden, welche die Bezirksteile Kagran, Stadlau, Aspern, Eßling und die Gemeinde Groß-Enzersdorf schienengebunden verbindet. Neben der kleinräumigen Verknüpfung der einzelnen Bezirksteile wären diese Zentren durch Umsetzung dieser Straßenbahnverlängerung auch direkt an die höherrangigen Verkehrsmittel U 1, U 2, R 20, R 80 und S 80 angebunden. Darüber hinaus könnte künftig auch das geplante Stadterweiterungsgebiet Flugfeld Aspern am südlichen Ende erschlossen werden. Diese Verlängerung soll bis spätestens 2009 realisiert werden.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Lerchenfelder am 29. November 2020, 10:10:28
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2020, 10:17:36
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Lerchenfelder am 29. November 2020, 10:25:24
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.

Das weiß ich eh. Du hast mich aber nicht richtig verstanden, ich habe gefragt, wie der 25er bis Aspern Nord UND bis nach Großenzersdorf verlängert werden soll. Entweder man führt eine zusätzliche Linie ein oder der 27er wird eben über Aspern Nord hinaus weiter Richtung Süden verlängert - was ich übrigens begrüßen würde, da es dann wirklich eine direkte Linie von der Seestadt Richtung Kagran U1/ Floridsdorf U6 gäbe und diese nicht bei der Station Aspern Nord kurz vor der Seestadt verenden würde. Ich halte diese Verbindung zwischen U1/U6 und Seestadt über den 27er gefühlsmäßig für attraktiver als über den kleinen Umweg mit dem 25er.

Linie 25 Zentrum Seestadt - U1 sind rund 8 km Strecke, Linie 27 Zentrum Seestadt - U1 rund 6,5 km.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2020, 10:29:27
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.

Das weiß ich eh. Du hast mich aber nicht richtig verstanden, ich habe gefragt, wie der 25er bis Aspern Nord UND bis nach Großenzersdorf verlängert werden soll. Entweder man führt eine zusätzliche Linie ein oder der 27er wird eben über Aspern Nord hinaus weiter Richtung Süden verlängert - was ich übrigens begrüßen würde, da es dann wirklich eine direkte Linie von der Seestadt Richtung Kagran U1/ Floridsdorf U6 gäbe und diese nicht bei der Station Aspern Nord kurz vor der Seestadt verenden würde. Ich halte diese Verbindung zwischen U1/U6 und Seestadt über den 27er gefühlsmäßig für attraktiver als über den kleinen Umweg mit dem 25er.

Das Problem ist, dass die weitere Trasse noch nicht verbaut ist. Und wenn man die Linie 27 weiter, als bis Aspern Nord ziehen würde, dann wäre sie während den Bauarbeiten dann ständig behindert. Und so spätestens, wenn der Seebogen besiedelt wird, dann wird sich sicherlich auch wieder bezüglich der Öffis in der Seestadt tun. Denn bei dem neuen in Bau befindlichen Schulcampus ist schon eine Bushaltestelle zu erkennen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: t12700 am 29. November 2020, 10:29:45
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.

Das weiß ich eh. Du hast mich aber nicht richtig verstanden, ich habe gefragt, wie der 25er bis Aspern Nord UND bis nach Großenzersdorf verlängert werden soll. Entweder man führt eine zusätzliche Linie ein oder der 27er wird eben über Aspern Nord hinaus weiter Richtung Süden verlängert - was ich übrigens begrüßen würde, da es dann wirklich eine direkte Linie von der Seestadt Richtung Kagran U1/ Floridsdorf U6 gäbe und diese nicht bei der Station Aspern Nord kurz vor der Seestadt verenden würde. Ich halte diese Verbindung zwischen U1/U6 und Seestadt über den 27er gefühlsmäßig für attraktiver als über den kleinen Umweg mit dem 25er.
Du meinst dass dann der 27er ab Aspern Nord über den 25er Richtung Süden nach Großenzersdorf fahren soll? Das erscheint mir durchaus sinnvoll! :up:

LG t12700
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Lerchenfelder am 29. November 2020, 10:49:13
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.

Das weiß ich eh. Du hast mich aber nicht richtig verstanden, ich habe gefragt, wie der 25er bis Aspern Nord UND bis nach Großenzersdorf verlängert werden soll. Entweder man führt eine zusätzliche Linie ein oder der 27er wird eben über Aspern Nord hinaus weiter Richtung Süden verlängert - was ich übrigens begrüßen würde, da es dann wirklich eine direkte Linie von der Seestadt Richtung Kagran U1/ Floridsdorf U6 gäbe und diese nicht bei der Station Aspern Nord kurz vor der Seestadt verenden würde. Ich halte diese Verbindung zwischen U1/U6 und Seestadt über den 27er gefühlsmäßig für attraktiver als über den kleinen Umweg mit dem 25er.
Du meinst dass dann der 27er ab Aspern Nord über den 25er Richtung Süden nach Großenzersdorf fahren soll? Das erscheint mir durchaus sinnvoll! :up:

LG t12700

Ob man ihn bis nach Großenzersdorf führen will/muss weiß ich nicht. Aber jedenfalls wäre es überlegenswert, ihn eben bis nach Aspern bzw. zur Groß Enzersdorfer Straße an den 25er, der dann bis Großenzersdorf rein fährt, heranzuführen, dort vl. dann mit neuer Schleife als Endstation. Der Vorteil wäre eben, dass dieser "Linienbruch" in Aspern Nord entfallen würde, den ich wenig attraktiv fände.

Aber meine Frage war im Endeffekt, wie es denn von offizieller Seite geplant ist.

@Klingelfee: Das mit der Baustellenthematik in der Seestadt ist ja kein Argument dagegen. Wie du schon richtig sagst, dann soll man meinetwegen mal bis 2025 die Strecke bis Aspern Nord bauen und danach dann - eben als Linie 27 - weiter in die Seestadt hinein.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 29. November 2020, 11:26:55
Mir ist nicht ganz klar, warum hierfür jetzt ein neuer Thread aufgemacht wird und er mit "Projekt 2020" betitelt wird? Gibt es irgendeinen Anlass, der eine Realisierung jetzt wahrscheinlicher macht? Wenn überhaupt, kommt die Verlängerung ja erst bis 2025 und davor ist noch die Strecke nach Schwechat von den NÖ-Projekten viel realistischer...

Wie will man das eigentlich mit der Strecke in die Seestadt machen, da heißt es doch immer, man will den 25er dorthin verlängern, dann heißt es wieder bis Großenzersdorf. Hat man da jetzt dann nur den 27er in die Seestadt hinein geplant? Ode letztendlich könnte man den 27er dann eigentlich einfach bis nur Verlängerungsstrecke des 25ers weiterbauen und beide Linien so irgendwo in Aspen oder Essling miteinander verknüpfen. Man könnte sich meiner Ansicht aber auch die Strecke zwischen Seestadt und Aspern einfach sparen, ich sehe das nicht so den riesigen Bedarf. Für die Vernetzung der Stadtteile untereinander sicher nicht schlecht, aber von der Seestadt aus wäre der 27er wohl weitaus attraktiver in Richtung Kagran/Floridsdorf!

Geplant ist beides.

Nur zuerst soll die Linie 27 umgesetzt werden und erst bei der nächsten Ausbaustufe der Seestadt soll dann auch die Linie 25 verlängert werden. Wobei die Linie 27, wie du schon geschrieben hast von Norden zur U2 Station Aspern Nord fahren und die Linie 25 soll dann von Süden kommend neben dem OBI über die Johann-Kutschera-Straße und dann ab der Maria-Tusch-Straße über noch nicht vorhandenen Straßen dann auch zu U2 Station Aspern Nord geführt werden.

Das weiß ich eh. Du hast mich aber nicht richtig verstanden, ich habe gefragt, wie der 25er bis Aspern Nord UND bis nach Großenzersdorf verlängert werden soll. Entweder man führt eine zusätzliche Linie ein oder der 27er wird eben über Aspern Nord hinaus weiter Richtung Süden verlängert - was ich übrigens begrüßen würde, da es dann wirklich eine direkte Linie von der Seestadt Richtung Kagran U1/ Floridsdorf U6 gäbe und diese nicht bei der Station Aspern Nord kurz vor der Seestadt verenden würde. Ich halte diese Verbindung zwischen U1/U6 und Seestadt über den 27er gefühlsmäßig für attraktiver als über den kleinen Umweg mit dem 25er.
Du meinst dass dann der 27er ab Aspern Nord über den 25er Richtung Süden nach Großenzersdorf fahren soll? Das erscheint mir durchaus sinnvoll! :up:

LG t12700

Ob man ihn bis nach Großenzersdorf führen will/muss weiß ich nicht. Aber jedenfalls wäre es überlegenswert, ihn eben bis nach Aspern bzw. zur Groß Enzersdorfer Straße an den 25er, der dann bis Großenzersdorf rein fährt, heranzuführen, dort vl. dann mit neuer Schleife als Endstation. Der Vorteil wäre eben, dass dieser "Linienbruch" in Aspern Nord entfallen würde, den ich wenig attraktiv fände.

Aber meine Frage war im Endeffekt, wie es denn von offizieller Seite geplant ist.

@Klingelfee: Das mit der Baustellenthematik in der Seestadt ist ja kein Argument dagegen. Wie du schon richtig sagst, dann soll man meinetwegen mal bis 2025 die Strecke bis Aspern Nord bauen und danach dann - eben als Linie 27 - weiter in die Seestadt hinein.

Egal, welches Projekt zuerst verwirklicht wird.

Ich glaub erst daran, wenn an einem der beiden gebaut wird, bzw wenn die Erweiterung der Abstellanlage Kagran in Angriff genommen wird. Denn das ist mMn eine Grundvoraussetzung, damit man in der Donaustadt das Straßenbahnnetz erweitern kann.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Katana am 29. November 2020, 14:55:01
Für die weitere Diskussion Zahlen der Statistik Austria zu den Erwerbspendlern für die Gemeinde Groß-Enzersdorf zum Stichtag 1.10.2018

Einpendler 2070
davon 474 (23 %) aus Wien Donaustadt, 113 aus Wien Floridsdorf, 82 aus Orth a.d. D., 78 aus Wien Favoriten, 74 aus Gänserndorf, etc.

Auspendler 4411
davon 774 (18 %) nach Wien Donaustadt, 603 nach Wien Innere Stadt, 326 nach Wien Landstraße, 295 nach Wien Leopoldstadt, 230 nach Wien Floridsdorf, etc.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 29. November 2020, 18:44:51
Muss man eigentlich immer die letzten 5 (elendslangen) Postings zitieren?  :D
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Alex am 29. November 2020, 19:47:30
Egal, welches Projekt zuerst verwirklicht wird.

Ich glaub erst daran, wenn an einem der beiden gebaut wird, bzw wenn die Erweiterung der Abstellanlage Kagran in Angriff genommen wird. Denn das ist mMn eine Grundvoraussetzung, damit man in der Donaustadt das Straßenbahnnetz erweitern kann.
Würde es bei den Planungen im Bereich Breitenlee/Hirschstetten/Aspern nicht mehr Sinn machen, überhaupt dort draußen irgendwo einen neuen Bahnhof bzw. eine neue Abstellhalle einzuplanen?
Ich rede nicht nur von aktuellen Linienplanungen, sondern auch vom massiv boomenden Wohnbau in diesen Gegenden, der sicher früher oder später die eine oder andere neue Straßenbahnlinie rechtfertigen wird.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 29. November 2020, 21:13:38
Egal, welches Projekt zuerst verwirklicht wird.

Ich glaub erst daran, wenn an einem der beiden gebaut wird, bzw wenn die Erweiterung der Abstellanlage Kagran in Angriff genommen wird. Denn das ist mMn eine Grundvoraussetzung, damit man in der Donaustadt das Straßenbahnnetz erweitern kann.
Würde es bei den Planungen im Bereich Breitenlee/Hirschstetten/Aspern nicht mehr Sinn machen, überhaupt dort draußen irgendwo einen neuen Bahnhof bzw. eine neue Abstellhalle einzuplanen?
Ich rede nicht nur von aktuellen Linienplanungen, sondern auch vom massiv boomenden Wohnbau in diesen Gegenden, der sicher früher oder später die eine oder andere neue Straßenbahnlinie rechtfertigen wird.
Ein neuer Betriebsbahnhof Aspern würde Sinn machen. Immerhin gäbe es schon mit Inbetriebnahme der Linie 27 zusätzlichen Fahrzeugbedarf, der durch alleinige Ausdünnung der SL 26 nicht abgedeckt wird. Mit Verlängerung der SL 25 nach GE ist ein neuer Bahnhof im 22. Bezirk mMn unerlässlich.

Was ist denn unser mittelfristiges Zielnetz hier?

25 Floridsdorf - Groß-Enzersdorf (inkl. Neubaustrecke durchs Donaufeld)
26 Strebersdorf - Hausfeldstraße
27 Floridsdorf - Aspern (über Seestadt)
?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Lerchenfelder am 29. November 2020, 22:04:55
28 Kagran - Ödenburger Straße, Schulzentrum (über VetMed und Siemensstraße)
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 29. November 2020, 22:27:42
28 Kagran - Ödenburger Straße, Schulzentrum (über VetMed und Siemensstraße)
Den würde ich ja sogar bis nach Strebersdorf weiterziehen, falls das Gebiet zwischen Großjedlersdorf und Strebersdorf entlang des Ziegelofenwegs mal zugebaut wird. Würde gegenüber der Strecke über die Prager Straße und den Floridsdorfer Bahnhof sicherlich einen Fahrzeitgewinn zwischen Strebersdorf und Kagran bringen und den jetzt nicht mehr vorhandenen direkten Anschluss an das Donauzentrum wiederherstellen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 30. November 2020, 08:23:06
Ich verlinke mal die offiziellen Planungen zur Stadt zu dem Thema:
https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/ (https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/)

Hier sieht man die gewünschte Führung des 25er durch Aspern zur Seestadt und des 27ers nach Aspern nord durch Entwicklungsgebiete die erst entwickelt werden müssen.
Ob ein 28er nach GE kommt (in die Planung aufgenommen/wieder aufgenommen) wird die Zeit zeigen.

Fakt: Entlang der Groß Enzersdorfer Straße wäre es nur 1:1 Ersatz für den Bus und somit wäre viel Geld ausgegeben um kaum Fahrgastverbesserungen zu haben. Schienenbonus seh ich hier kaum, da sich die Leute an den Bus gewöhnt haben und dieser in recht dichtem Takt verkehrt (und das gar nicht mal so langsam). Weiters ist auf weiten Strecken auch kein Platz vorhanden hier lange unabhängige Trassen zu errichten. Besagte Groß Enzersdorfer Straße ist östlich des Eßlinger Ortszentrum eine Allee.

Fahrzeit (Fahrplan) derzeit zwischen Groß Enzersdorf Rathaus und Aspernstraße U: 19-21 Min. (für ~7km=21km/h Schnnitt) Eventuell muss man in der Früh 2-3 Minuten hinzu rechnen wegen erhöhtem Verkehr.
Will man also wirkliche Verbesserungen erzielen gilt es die U-Bahn in maximal 15 Minuten zu erreichen.
Der 88A schafft es ab Fellnergasse in 12-13 Minuten (je nach hin oder Rückweg). Braucht also wenn man eine fiktive Strecke nach GE weiter ziehen täte auch seine ~20min.

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.



Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 30. November 2020, 08:30:43

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Ich glaube die Durchschnittsgeschwindigkeit von ~28 km/h ist ein Tippfehler. Denn ich bezweifle, dass bei Einhalten aller Haltestellen und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die machbar ist.

Als Vergleich Die U-Bahn mit absolut eigene Bahnkörper und eine Vmax 80 km/h schafft nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 bis 34 km/h
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 30. November 2020, 09:03:18

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Ich glaube die Durchschnittsgeschwindigkeit von ~28 km/h ist ein Tippfehler. Denn ich bezweifle, dass bei Einhalten aller Haltestellen und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die machbar ist.

Als Vergleich Die U-Bahn mit absolut eigene Bahnkörper und eine Vmax 80 km/h schafft nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 bis 34 km/h

Nein eine Milchmädchenrechnung.
7km in 15 min. = 28km/h Schnitt.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: denond am 30. November 2020, 09:11:55
Will man also wirkliche Verbesserungen erzielen gilt es die U-Bahn in maximal 15 Minuten zu erreichen.
Der 88A schafft es ab Fellnergasse in 12-13 Minuten (je nach hin oder Rückweg). Braucht also wenn man eine fiktive Strecke nach GE weiter ziehen täte auch seine ~20min.

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Leute: Kommt bitte in pkto. Geschwindigkeit in der Stadt auf den Boden der Realität bei einer Straßenbahn. Überhaupt wenn man die Ideallinie (Luftlinie) ins Spiel bringt. Das spielt es ganz einfach nicht. Man wird sich die Zeit nehmen müssen, wenn man in die Stadt will.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 30. November 2020, 09:18:56
Will man also wirkliche Verbesserungen erzielen gilt es die U-Bahn in maximal 15 Minuten zu erreichen.
Der 88A schafft es ab Fellnergasse in 12-13 Minuten (je nach hin oder Rückweg). Braucht also wenn man eine fiktive Strecke nach GE weiter ziehen täte auch seine ~20min.

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Leute: Kommt bitte in pkto. Geschwindigkeit in der Stadt auf den Boden der Realität bei einer Straßenbahn. Überhaupt wenn man die Ideallinie (Luftlinie) ins Spiel bringt. Das spielt es ganz einfach nicht. Man wird sich die Zeit nehmen müssen, wenn man in die Stadt will.

Ja dann braucht man aber auch nicht Millionen in Schienen verschwenden, wenn dadurch kein Vorteil erwächst. Somit hast du das Totschlag Argument schlechthin gegen Tramprojekte in Umlandgemeinden geliefert. Eine Tram die langsamer als der Bus ist, ist nicht attraktiv.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 30. November 2020, 09:19:37

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Ich glaube die Durchschnittsgeschwindigkeit von ~28 km/h ist ein Tippfehler. Denn ich bezweifle, dass bei Einhalten aller Haltestellen und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die machbar ist.

Als Vergleich Die U-Bahn mit absolut eigene Bahnkörper und eine Vmax 80 km/h schafft nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 bis 34 km/h

Nein eine Milchmädchenrechnung.
7km in 15 min. = 28km/h Schnitt.
Wobei das die Nachtfahrzeit ist. In der HVZ kommt die Linie auch nur auf 21 km/h (Fahrzeit 20 min).
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 30. November 2020, 09:23:04

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Ich glaube die Durchschnittsgeschwindigkeit von ~28 km/h ist ein Tippfehler. Denn ich bezweifle, dass bei Einhalten aller Haltestellen und einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h die machbar ist.

Als Vergleich Die U-Bahn mit absolut eigene Bahnkörper und eine Vmax 80 km/h schafft nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 bis 34 km/h

Nein eine Milchmädchenrechnung.
7km in 15 min. = 28km/h Schnitt.
Wobei das die Nachtfahrzeit ist. In der HVZ kommt die Linie auch nur auf 21 km/h (Fahrzeit 20 min).

Hab auch nichts anderes geschrieben. Lies das Posting von mir Bitte nochmal. Da steht nicht das der Bus dahin rast sondern das die Tram schneller sein muss als der jetzige Bus, der eben 19-21 Minuten braucht. (19min. braucht der Regionalbus) Abfrage war um 10 nach 8 in der Früh.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Linie 25/26 am 30. November 2020, 11:45:57
Will man also wirkliche Verbesserungen erzielen gilt es die U-Bahn in maximal 15 Minuten zu erreichen.
Der 88A schafft es ab Fellnergasse in 12-13 Minuten (je nach hin oder Rückweg). Braucht also wenn man eine fiktive Strecke nach GE weiter ziehen täte auch seine ~20min.

So wir brauchen also ein Schienenverkehrsmittel welches entweder eine soweit gekürzte Strecke hat (Luftlinie) das die Fahrzeit nicht länger dauert oder eben eine Durchschnittsgeschwindigkeit (bei Endziel Aspernstraße) von ~28km/h.

Leute: Kommt bitte in pkto. Geschwindigkeit in der Stadt auf den Boden der Realität bei einer Straßenbahn. Überhaupt wenn man die Ideallinie (Luftlinie) ins Spiel bringt. Das spielt es ganz einfach nicht. Man wird sich die Zeit nehmen müssen, wenn man in die Stadt will.

Ja dann braucht man aber auch nicht Millionen in Schienen verschwenden, wenn dadurch kein Vorteil erwächst. Somit hast du das Totschlag Argument schlechthin gegen Tramprojekte in Umlandgemeinden geliefert. Eine Tram die langsamer als der Bus ist, ist nicht attraktiv.
Naja, wie viele Milliarden wurden verschwendet um die Fahrzeit (ein paar Minütchen) zw. Reumannplatz und Oberlaa zu verkürzen?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: denond am 30. November 2020, 14:54:44
Leute: Kommt bitte in pkto. Geschwindigkeit in der Stadt auf den Boden der Realität bei einer Straßenbahn. Überhaupt wenn man die Ideallinie (Luftlinie) ins Spiel bringt. Das spielt es ganz einfach nicht. Man wird sich die Zeit nehmen müssen, wenn man in die Stadt will.

Ja dann braucht man aber auch nicht Millionen in Schienen verschwenden, wenn dadurch kein Vorteil erwächst. Somit hast du das Totschlag Argument schlechthin gegen Tramprojekte in Umlandgemeinden geliefert. Eine Tram die langsamer als der Bus ist, ist nicht attraktiv.
[/quote]

Moment: Die Millionen bzw. deren Einsatz für einen Schienenverkehr lohnen sich schon alleine aus Umwelt-Gründen und da bin ich eindeutig für die Schiene und gegen den Bus, auch wenn dieser nachweislich nur drei bis vier Minuten schneller sein sollte.
Den Totschlag verpassen die Verkehrsexperten in Wien schon alleine darin, daß man z.B. auf die Stadtbahntrasse ein Haus hinstellt und diese Trasse nicht weiterhin für einen zukünfig notwendigen, übergeordneten Verkehr vorrätig hält, auch wenn man im Moment keinen Nutzen dafür sieht. Aber man kann immerhin mit dieser Trasse planen.
Und wenn man ganz ehrlich ist: Wie viele Häuser müßten für einen 317er von GE aktuell aus dem Weg geräumt werden um eine Schnellstraßenbahn nach Wien herein zu ermöglichen? Den Murx für GE, dessen Einzugsgebiet und einem Schnellverkehr hat man mit der U2 und deren Ende im Bereich der Seestadt vollendet.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 30. November 2020, 15:18:24
Bevor wir über die Geschwindigkeit diskutieren, sollte Wien das durchschnittliche Tempo von anderen Städten endlich erreichen um attraktiver zu werden. Fakt ist leider, dass die Wiener Tram langsamer und nicht schneller in den letzten Jahrzehnten wurde.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 95B am 30. November 2020, 16:30:43
Würde es bei den Planungen im Bereich Breitenlee/Hirschstetten/Aspern nicht mehr Sinn machen, überhaupt dort draußen irgendwo einen neuen Bahnhof bzw. eine neue Abstellhalle einzuplanen?
Ich rede nicht nur von aktuellen Linienplanungen, sondern auch vom massiv boomenden Wohnbau in diesen Gegenden, der sicher früher oder später die eine oder andere neue Straßenbahnlinie rechtfertigen wird.

Ich denke, dass man mittelfristig noch Reserven hat. Halb Brigittenau steht wegen der Sanierung nicht zur Verfügung und in Ottakring sind auch Bereiche wegen Bauarbeiten abgesperrt, ohne dass es Engpässe bei den Abstellkapazitäten gibt. Mit der Erweiterung von Kagran und einer entsprechenden Umschichtung (zum Beispiel mehr Anteile 5 nach RDH, 30/31 nach BRG, 25/26 nach FLOR) bekommt man in Kagran schnell viel Platz.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 30. November 2020, 16:53:16
Man sollte die beiden Themen zusammendenken:

Bevor wir über die Geschwindigkeit diskutieren, sollte Wien das durchschnittliche Tempo von anderen Städten endlich erreichen um attraktiver zu werden. Fakt ist leider, dass die Wiener Tram langsamer und nicht schneller in den letzten Jahrzehnten wurde.

Ich denke, dass man mittelfristig noch Reserven hat. Halb Brigittenau steht wegen der Sanierung nicht zur Verfügung und in Ottakring sind auch Bereiche wegen Bauarbeiten abgesperrt, ohne dass es Engpässe bei den Abstellkapazitäten gibt. Mit der Erweiterung von Kagran und einer entsprechenden Umschichtung (zum Beispiel mehr Anteile 5 nach RDH, 30/31 nach BRG, 25/26 nach FLOR) bekommt man in Kagran schnell viel Platz.

Wie viele Fahrzeuge könnte man eigentlich einsparen bzw. anderweitig (für Taktverdichtungen oder auf neuen Strecken) einsetzen, wenn man einmal ernsthaft eine Beschleunigung anginge und die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit anderer "klassischer" Straßenbahnsysteme von 18-20 km//h erreichte?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Alex am 30. November 2020, 17:48:41
Würde es bei den Planungen im Bereich Breitenlee/Hirschstetten/Aspern nicht mehr Sinn machen, überhaupt dort draußen irgendwo einen neuen Bahnhof bzw. eine neue Abstellhalle einzuplanen?
Ich rede nicht nur von aktuellen Linienplanungen, sondern auch vom massiv boomenden Wohnbau in diesen Gegenden, der sicher früher oder später die eine oder andere neue Straßenbahnlinie rechtfertigen wird.

Ich denke, dass man mittelfristig noch Reserven hat. Halb Brigittenau steht wegen der Sanierung nicht zur Verfügung und in Ottakring sind auch Bereiche wegen Bauarbeiten abgesperrt, ohne dass es Engpässe bei den Abstellkapazitäten gibt. Mit der Erweiterung von Kagran und einer entsprechenden Umschichtung (zum Beispiel mehr Anteile 5 nach RDH, 30/31 nach BRG, 25/26 nach FLOR) bekommt man in Kagran schnell viel Platz.
Ich dachte bei dem Gedanken nicht nur daran, ob die bestehenden Abstellflächen reichen, sondern auch daran, dass die Entfernung dort hinaus selbst aus Kagran relativ weit ist und dann künftig schon drei Linien dort verkehren sollen.
Damit wäre es auch möglich, dass bei den Linien 25, 26 und 27 Züge ohne lange Anfahrtswege von beiden Seiten eingeschoben werden könnte. Gar nicht zu träumen davon, dass es auch noch künftige Projekte geben könnte, etwa die Anbindung von Wohngebieten in Breitenlee an die U2 im Bereich Hausfeldstraße oder Aspern Nord
Abgesehen davon sollten aktuell noch Grundstücke in der Region zu finden sein, was in mittlerer Zukunft dann vielleicht nicht mehr so "einfach" möglich sein wird.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: t12700 am 30. November 2020, 17:58:56
Ich dachte bei dem Gedanken nicht nur daran, ob die bestehenden Abstellflächen reichen, sondern auch daran, dass die Entfernung dort hinaus selbst aus Kagran relativ weit ist und dann künftig schon drei Linien dort verkehren sollen.
Damit wäre es auch möglich, dass bei den Linien 25, 26 und 27 Züge ohne lange Anfahrtswege von beiden Seiten eingeschoben werden könnte. Gar nicht zu träumen davon, dass es auch noch künftige Projekte geben könnte, etwa die Anbindung von Wohngebieten in Breitenlee an die U2 im Bereich Hausfeldstraße oder Aspern Nord
Abgesehen davon sollten aktuell noch Grundstücke in der Region zu finden sein, was in mittlerer Zukunft dann vielleicht nicht mehr so "einfach" möglich sein wird.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, es würde aus mehreren Gründen sinnvoll sein, sofern die 25er-Verlängerung und der 27er kommen, dort eine neue Abstellhalle zu bauen, es macht den Betrieb auch um ein Vielfaches flexibler, allein bei den Einschüben.

Allerdings selbst wenn man das nicht gleich macht, ein Acker ist schnell mal in Bauland umgewidmet und somit recht günstig erworben, wenn man die richtigen Connections hat, und die haben die WL natürlich (bzw die zuständigen Politiker, die das dann in Auftrag geben)! ;)

LG t12700
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 30. November 2020, 20:04:32
Was wäre mit einem Bahnhof im Bereich der südlichen Johann-Kutschera-Gasse, westlich des General Motors Areals? Dort ist viel Platz und man ist schnell bei der Groß-Enzersdorfer-Straße sowie in der Seestadt. Die Linien 25 und 27 hätten sehr kurze Anfahrtswege und auch der 26er könnte ab der Prinzgasse über den 27er nach Aspern einziehen.

Es sollte klar sein, dass FLO und KAG auf Dauer nicht für ganz Transdanubien ausreichend sein werden und wenn eine Linie nach Groß-Enzersdorf komplett von Kagran aus betrieben wird, dann muss der erste Zug um 4 raus, damit er um Viertel 6 wieder in Kagran retour ist, vom zeitigeren Betriebsschluss ganz zu schweigen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: WVB am 30. November 2020, 20:12:34
Was wäre mit einem Bahnhof im Bereich der südlichen Johann-Kutschera-Gasse, westlich des General Motors Areals? Dort ist viel Platz und man ist schnell bei der Groß-Enzersdorfer-Straße sowie in der Seestadt.
In absehbarer Zeit wird das Opel-Werk sowieso zusperren - da braucht man sich wegen einem etwaigen Platzmangel keine Sorgen machen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 07:13:34
Eine simple Methode der Beschleunigung der Straßenbahn, die gerade für Strecken wie diese prädestiniert ist, wäre mMn das Bedarfshaltprinzip, wie es auch bei der Lokalbahn Anwendung findet. Im Grunde ist es hier irgendwo sogar verpflichtend. ;D

Will man vom Donauspital in 15 oder gar weniger Minuten nach Groß-Enzersdorf (=Fahrzeit 26A Aspernstraße-GE aktuell), können schwach frequentierte Haltepunkte zu entsprechend gekennzeichneten Bedarfshalten umgewandelt werden. Kein Haltewunsch und Wartender heißt Durchfahrt mit Tempo 30.

Auch würde ich überlegen, die Höchstgeschwindigkeit auf den Überlandabschnitten auf 60-65 km/h anzuheben (falls möglich). Konkret denke ich da an Abschnitte á la Lohwaggasse-Lannesstraße.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 03. Dezember 2020, 07:24:39
Eine simple Methode der Beschleunigung der Straßenbahn, die gerade für Strecken wie diese prädestiniert ist, wäre mMn das Bedarfshaltprinzip, wie es auch bei der Lokalbahn Anwendung findet. Im Grunde ist es hier irgendwo sogar verpflichtend. ;D

Will man vom Donauspital in 15 oder gar weniger Minuten nach Groß-Enzersdorf (=Fahrzeit 26A Aspernstraße-GE aktuell), können schwach frequentierte Haltepunkte zu entsprechend gekennzeichneten Bedarfshalten umgewandelt werden. Kein Haltewunsch und Wartender heißt Durchfahrt mit Tempo 30.

Auch würde ich überlegen, die Höchstgeschwindigkeit auf den Überlandabschnitten auf 60-65 km/h anzuheben (falls möglich). Konkret denke ich da an Abschnitte á la Lohwaggasse-Lannesstraße.

Das hast du jetzt schon. Aber trotzdem musst du bei der Fahrplan Gestaltung ein anhalten in der Station mit einrechnen. Denn sonst baut der Zug eine Verspätung auf, die er dann nachher womöglich nicht aufholen kann.

Und was nützt dir eine kurze Fahrzeit im ersten Abschnitt, wenn du dann im 2. Abschnitt wegen zahlreichen Aufenthalten im ersten Abschnitt zu spät bist.

Die Höhe Geschwindigkeit außerhalb von Wien, da bin ich bei dir, aber auch da darfst du in der Fahrplangestaltung die maximale Geschwindigkeit einrechnen, da man sonst keine Verspätung aufholen kannst.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2020, 07:47:26
Eine simple Methode der Beschleunigung der Straßenbahn, die gerade für Strecken wie diese prädestiniert ist, wäre mMn das Bedarfshaltprinzip, wie es auch bei der Lokalbahn Anwendung findet. Im Grunde ist es hier irgendwo sogar verpflichtend. ;D

Bringt dir nur leider in der Zeit, in der die meisten Menschen unterwegs sind, gar nichts. Da in jeder Haltestelle jemand warten wird.

Will man vom Donauspital in 15 oder gar weniger Minuten nach Groß-Enzersdorf (=Fahrzeit 26A Aspernstraße-GE aktuell), können schwach frequentierte Haltepunkte zu entsprechend gekennzeichneten Bedarfshalten umgewandelt werden. Kein Haltewunsch und Wartender heißt Durchfahrt mit Tempo 30.

Es sind über 20 Minuten. Zum Donauspital sinds derzeit (mit Umsteigen) 27-28min (Streckenschnitt: ca.15,6-16km/h). In 15 min. bist derzeit mit keiner Route aus GE bei der U-Bahn.
Auch würde ich überlegen, die Höchstgeschwindigkeit auf den Überlandabschnitten auf 60-65 km/h anzuheben (falls möglich). Konkret denke ich da an Abschnitte á la Lohwaggasse-Lannesstraße.

Überland. *LOL*. Da wird derzeit dafür gesorgt dass das keiner mehr ist. Aber ja, grad und mit eigenem Gleiskörper kann man den ausstatten.


Btw.
Ich würde die Linie gar nicht mehr bis Donauspital oder Aspernstraße führen sondern bis Seestadt. Das wären nämlich nur 5 km und die kann mit einem Schnitt von 20km/h in 15 Minuten erreichen. Voila in 15 min. bei der U-Bahn. An der gesamt Fahrzeit des einzelnen wird sich zwar nichts ändern aber dafür kann man es gut verkaufen.
Und wenn man die Linie bis Aspern Nord durch die Seestadt zieht, hat man dort Anschluß ans Netz. Und man spart sich eine Neugestaltung von Aspern Ort und die damit verbundenen Diskussionen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 4498 am 03. Dezember 2020, 07:59:26
Eine simple Methode der Beschleunigung der Straßenbahn, die gerade für Strecken wie diese prädestiniert ist, wäre mMn das Bedarfshaltprinzip, wie es auch bei der Lokalbahn Anwendung findet. Im Grunde ist es hier irgendwo sogar verpflichtend. ;D

Will man vom Donauspital in 15 oder gar weniger Minuten nach Groß-Enzersdorf (=Fahrzeit 26A Aspernstraße-GE aktuell), können schwach frequentierte Haltepunkte zu entsprechend gekennzeichneten Bedarfshalten umgewandelt werden. Kein Haltewunsch und Wartender heißt Durchfahrt mit Tempo 30.
Was ist daran anders als jetzt, außer 5 km/h mehr beim Durchfahren?

Auch würde ich überlegen, die Höchstgeschwindigkeit auf den Überlandabschnitten auf 60-65 km/h anzuheben (falls möglich). Konkret denke ich da an Abschnitte á la Lohwaggasse-Lannesstraße.
Warum nicht gleich die von der StrabVO erlaubten 70km/h?

Ich weiß, dass sich die Mehr-km/h im oberen Bereich praktisch nicht auf die Fahrzeit auswirken, aber es wäre für die Fahrer wesentlich angenehmer, nicht dauernd auf den Tacho schauen zu müssen, sondern einfach nach Gefühl mit bestmöglichem Komfort und passendem Energieeinsatz zu fahren.

Gäbe ist für das Auto keine Geschwindigkeitsbegrenzungen, würde ich im Allgemeinen auch nicht schneller fahren als jetzt, aber es wäre wesentlich entspannender zu fahren. Teilweise wäre ich sogar langsamer unterwegs, weil ich mich zum Beispiel am Gürtel nicht unbedingt genötigt fühle, nur ja nicht langsamer als 50 zu fahren.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 08:12:38
Edit: ad Klingelfee: Es lässt sich ja feststellen, wie viele Halte pro Fahrt und tageszeitabhängig durchfahren werden, und diese kann man in den Regelfahrplan einbinden. Oder spricht hier was dagegen?
Mit Anpassungen und Ergänzungen im restlichen Öffinetz rund um die neue Strecke kann die Straßenbahn ebenso hinsichtlich Stationsaufenthaltsdauer optimiert werden. Eine Zusammenlegung des 26A und 98A mit Anbindung der Heustadlgasse und der stetig wachsenden südlichen Esslinger Siedlungen an die Ostbahn und U1 wäre eine Möglichkeit.

Edit: 4498, mir ging es konkret um die Aufhebung einer etwaigen Haltepflicht, falls es das jetzt gibt (falls nicht, ist es eh hinfällig), entsprechende FGI (Kennzeichnung auf div. Plänen, Durchsagen wie "Bedarfshalt, bitte rechtzeitig...") sowie die genannte Anhebung der v_mittel auf besagten Abschnitten inkl. Durchfahrtsgeschwindigkeit, mitunter auch durch Anpassung des Haltewunschzeitfensters.

Edit: Coolharry: habe die Fahrzeit dem aktuellen Fahrplan des 26A von der WL-Homepage entnommen. Von der Aspernstraße nach Groß-Enzersdorf sind es 15 Minuten.  ???
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2020, 08:59:51
Ich weiß, dass sich die Mehr-km/h im oberen Bereich praktisch nicht auf die Fahrzeit auswirken, aber es wäre für die Fahrer wesentlich angenehmer, nicht dauernd auf den Tacho schauen zu müssen, sondern einfach nach Gefühl mit bestmöglichem Komfort und passendem Energieeinsatz zu fahren.

Wenn man regelmäßig fährt, hat man die Geschwindigkeiten so weit intus, dass man nicht auf den Tacho schauen muss.

Edit: ad Klingelfee: Es lässt sich ja feststellen, wie viele Halte pro Fahrt und tageszeitabhängig durchfahren werden, und diese kann man in den Regelfahrplan einbinden. Oder spricht hier was dagegen?

Es gibt über den Tag verteilt bereits jetzt viele verschiedene Fahrzeiten für jede Linie, die dem Fahrgastaufkommen angepasst sind. Das ist nichts Neues. Viel wichtiger ist jedoch eine Optimierung der Strecke (Trassierung, Ampeln), da lässt sich in Wien noch viel herausholen (ohne dass es einen Rückstau bis Gänserndorf gibt).
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: denond am 03. Dezember 2020, 08:59:53
Es lässt sich ja feststellen, wie viele Halte pro Fahrt und tageszeitabhängig durchfahren werden, und diese kann man in den Regelfahrplan einbinden.

Diesen von dir geäußerten Wunsch macht man ja schon jahrelang, eigentlich seit der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Und daraus resultieren ja die Fahrzeiten in den Streckenabschnitten auf allen Linien. Ja, zugegeben: Manchmal zu viel Fahrzeit, manchmal zu wenig Fahrzeit. Aber: Eine gewisse Fahrzeit mußt man dem Fahrpersonal zugestehen, damit sie mit einem angemessenen Fahrstil von A nach B gelangen können. Und da hilft es nichts, zu wenig Fahrzeit zu planen, dann kommt das heraus, das wir auf den Linien 2 und 60 zu Beginn der Verlängerungen bzw. Fahrzieländerungen hatten. Laufend Verspätungen und Unregelmäßigkeiten im Intervall und damit viele Kurzführungen. Und auch dieses Szenario paßte manchen Usern hier im Forum ebenfalls nicht.

Diesen affichierten Fahrplan, also die minutengenauen Durchfahrtszeiten, der ja von euch an den Haltestellen gefordert wird, genauestens einzuhalten, das ist dann die Kunst des Fahrers oder Lenkers, diesen so einzuhalten. D.h.: Das Wissen, wo kann ich auf der Strecke Zeit verlieren, wo kann ich mir Zeit holen. Und dieses beherrschen heute die wenigsten Fahrbediensteten, denn sie wurden nur gerufen und sind nicht berufen...

Und wenn ich jetzt als Verkehrsunternehmen von der Politik - aus Wählerstimmen-Gründen - eine zusätzliche Haltestelle aufs Aug' gedrückt bekomme, wie z.B. jüngst auf der Linie 42, oder wenn ich die Stadtbahn als U6 durch die Thaliastraße z.B. verlangsame, dann ist klar, daß die Geschwindigkeit leidet. Auch das Beförderungsszenario in den Stationen, auch was man als Fahrgast mitbefördern darf, trägt zur Verlangsamung der Verkehrsmittel bei.

@95B: Völlig richtig...

Also was will ich: Schnell vorankommen, oder bei jedem Hundstrümmerl eine Haltestelle oder Ampel?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 03. Dezember 2020, 09:27:19
Edit: Coolharry: habe die Fahrzeit dem aktuellen Fahrplan des 26A von der WL-Homepage entnommen. Von der Aspernstraße nach Groß-Enzersdorf sind es 15 Minuten.  ???

Ja um 1 Uhr früh aber nicht um halb 8 in der früh.
Ein Regionalbus um 5 Uhr in der früh schafft es ab GE bis Aspernstraße planmässig in 11 min.
Beschleunigung muß aber vorallem in der HVZ erfolgen. In schwachlastzeiten kann das jeder.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 10:00:51
Edit: Coolharry: habe die Fahrzeit dem aktuellen Fahrplan des 26A von der WL-Homepage entnommen. Von der Aspernstraße nach Groß-Enzersdorf sind es 15 Minuten.  ???

Ja um 1 Uhr früh aber nicht um halb 8 in der früh.
Ein Regionalbus um 5 Uhr in der früh schafft es ab GE bis Aspernstraße planmässig in 11 min.
Beschleunigung muß aber vorallem in der HVZ erfolgen. In schwachlastzeiten kann das jeder.
Dann hatte ich fälschlicherweise angenommen, es handle sich bei der angegeben Fahrzeit um die Fahrzeit zur Hauptverkehrszeit. Das stand - früher zumindest - sogar daneben. Da es sich platztechnisch ausgeht, könnte man diese eigentlich auch wieder zusätzlich zur Fahrzeit um 1 Uhr früh in den Fahrplan aufnehmen. :up:

Auch wenn 15 Minuten illusorisch erscheinen wollen, sollte es sich unter Optimierung hinreichend vieler Parameter doch zumindest in 17-18 Minuten vom Donauspital nach GE ausgehen. Eigener Bahnkörper mit Rasen-/Steppengleis und Bahnschranken wie am Leberberg wo immer es geht, Ampelbevorrangung und Linksabbiegerspurtabu im Mischverkehr, Entfernung MIV mittels BeZo wo sinnvoll (Ortsdurchfahrten nach Bau der div. Umfahrungen), Zentrales Schließen und schnellere Fahrgastwechsel (z.B. vorne einsteigen, hinten aussteigen), Vmax 70, Bedarfshaltoptimierung. Immer noch unmöglich?

Edit: Ja, oder man wählt das Wiener Schnellstraßenbahnmodell und baut einfach die U2 von der Seestadt noch die zwei Haltestellen nach GE weiter. Zwischenhalt in Essling, Endstation inkl. P&R knapp hinter der Stadtgrenze beim Marchfeld Center. Schlimmstenfalls werden die paar Hektar Landzunge entlang der U-Bahn-Trasse im Zuge des Baus gleich dem Land NÖ abgekauft.  >:D
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2020, 10:03:56
schnellere Fahrgastwechsel (z.B. vorne einsteigen, hinten aussteigen)

Fahrgastfluss ist kein schnellerer, sondern ein langsamerer Fahrgastwechsel. Das hat man schon in den 1970er-Jahren erkannt.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 10:10:23
schnellere Fahrgastwechsel (z.B. vorne einsteigen, hinten aussteigen)

Fahrgastfluss ist kein schnellerer, sondern ein langsamerer Fahrgastwechsel. Das hat man schon in den 1970er-Jahren erkannt.
Viel langsamer als das Tohuwabohu am Reumannplatz oder Schottentor kann es kaum sein.  ::)
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Linie 58 am 03. Dezember 2020, 10:12:29
Der Fahrgastwechsel am Schottentor funktioniert doch ganz gut. Das einzige Problem ist, dass die Züge manchmal nicht wegkommen, weil es kein zentrales Schließen gibt.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Halbstarker am 03. Dezember 2020, 10:15:57
Aber seit der Vorlöschung ist das schon viel besser geworden.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: martin8721 am 03. Dezember 2020, 10:17:58
Aber seit der Vorlöschung ist das schon viel besser geworden.

...und wenn man dann noch zentrales Schließen hätte >:D
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. Dezember 2020, 10:18:29
Der Fahrgastwechsel am Schottentor funktioniert doch ganz gut. Das einzige Problem ist, dass die Züge nicht wegkommen, weil es kein zentrales Schließen gibt.
Bei den Ring- und Reindllinien stimme ich dir zu, der 43/44-Bereich ist aber eine Katastrophe weil sich dort wegen der etwas engeren Platzverhältnisse alle im Weg stehen und der Haltestellenbereich mit diversen Stangln, Dachstützen, Sitzbänken, (Rolltreppen)aufgängen und den breiten Haltestellentaferln (das sind dort mWn ja sogar echte Tafeln und keine gewöhnlichen Haltestellenstangen!) unnötig verstellt ist.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 4498 am 03. Dezember 2020, 10:40:42
Wenn man regelmäßig fährt
und das Fahrzeug beherrscht,
hat man die Geschwindigkeiten so weit intus, dass man nicht auf den Tacho schauen muss.
Das erlebe ich anders, dauerndes Bremsen und Bremse lösen bei Bergabfahrten, zum Beispiel beim Gewerbepark. Echt unangenehm für den Fahrgast.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 95B am 03. Dezember 2020, 11:23:12
Das erlebe ich anders, dauerndes Bremsen und Bremse lösen bei Bergabfahrten, zum Beispiel beim Gewerbepark. Echt unangenehm für den Fahrgast.

Das sind halt keine Fahrer, sondern Wagenbeweger. Beim E2 können sie allerdings nix dafür, denn die weltbeste gerastete Ansteuerung einer an sich stufenlosen Steuerung macht das Halten von Geschwindigkeiten im Gefälle geradezu unmöglich. Tja, Klumpert eben! :D
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 4498 am 03. Dezember 2020, 19:45:13
Beim E2 können sie allerdings nix dafür, denn die weltbeste gerastete Ansteuerung einer an sich stufenlosen Steuerung macht das Halten von Geschwindigkeiten im Gefälle geradezu unmöglich. Tja, Klumpert eben! :D
Damit sind wir wieder beim Thema von vorhin. Wenn Strecke und Fahrzeug 70 hergeben, dann muss man nicht "Geschwindigkeit halten". Beschleunigen auf 60 und rollen lassen. Bergab werdens dann im Rollen 65 oder knapp 70, und dann kann man gleichförmig auf einer bestimmten Bremsraste verzögern. Korrekturen werden erst im untersten Geschwindikeitsbereich notwendig.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: oepnvlover am 05. Juni 2023, 14:24:59
Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war, aber laut Bezirksvorsteher in der Donaustadt wird es, solange er Bezirksvorsteher ist, keine Straßenbahn nach Groß-Enzersdorf geben.
Grund:
Außerdem hat er zugegeben, dass das Versprechen von Ulli Sima im Wahlkampf eine Bim nach Groß-Enzersdorf zu bauen nicht mit ihm abgesprochen war, er nie dafür war und sie das nur gemacht habe um Stimmen von den Grünen zu gewinnen.

Die SPÖ hat zudem, nach eigener Aussage, auch schon überlegt gehabt eine Straßenbahn nur bis zur Kirschenallee zu bauen, also genau bis zu jenem Punkt wo der 26A eine eigene Busspur hat und dann durch den Ortskern von Eßling eine Seilbahn zu bauen, damit die Autos nicht behindert werden. Die Idee haben sie aber schnell wieder verworfen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Hauptbahnhof am 05. Juni 2023, 14:30:30
Autoliebe dominiert weiterhin im 22. Bezirk.  :fp:
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Bus am 05. Juni 2023, 14:50:44
Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass die rote Partei - außer Ankündigungen - irgendetwas in dieser Richtung umsetzen wird? Die Bezirkskaiser haben zuviel Macht, da kann die 7a noch soviel plaudern.  ::)
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: JochenK am 05. Juni 2023, 14:58:15
Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass die rote Partei - außer Ankündigungen - irgendetwas in dieser Richtung umsetzen wird? Die Bezirkskaiser haben zuviel Macht, da kann die 7a noch soviel plaudern.  ::)

Nein...... es bleiben immer nur ein paar Showprojekte über damit man rechtzeitig vor der Wahl
etwas herzeigen kann. Auch wenn diese fast keinen Nutzen haben. Man muss das Wahlvolk ja
überzeugen irgendwas zu machen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: dalski am 05. Juni 2023, 14:59:28
Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass die rote Partei - außer Ankündigungen - irgendetwas in dieser Richtung umsetzen wird? Die Bezirkskaiser haben zuviel Macht, da kann die 7a noch soviel plaudern.  ::)
Ich denke kaum, dass die Dame selbst anders denkt. Es geht hier schlicht darum Wähler zu gewinnen, allerdings traurigerweise nur zum persönlichen Machterhalt.
Vor allem die Situation in Essling ist für alle Beteiligten eine Katastrophe, Staus sind Standard.
Die Aussage, dass die Bim ein Hindernis für den Autoverkehr ist, sagt meiner Meinung nach alles über den Mindset aus (sofern diese Aussagen auch so getätigt wurden). Persönlicher Bezug zum ÖV dürften wohl die wenigsten Politiker haben, daher verstehen sie ihn auch nicht.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 05. Juni 2023, 15:13:09
Die Aussage, dass die Bim ein Hindernis für den Autoverkehr ist, sagt meiner Meinung nach alles über den Mindset aus (sofern diese Aussagen auch so getätigt wurden). Persönlicher Bezug zum ÖV dürften wohl die wenigsten Politiker haben, daher verstehen sie ihn auch nicht.

Persönlichen Bezug zu Grundrechenarten dürften auch die wenigsten Politiker haben, die die Straßenbahn, die auf der Länge von 8-9 Autos >200 Fahrgäste befördern können, für das Problem halten und nicht die 100 Autos, die halb so viele Menschen transportieren.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: hema am 05. Juni 2023, 15:41:58
. . . .  Länge von 8-9 Autos . . . .
Stehenden Autos! Oder 3 - 4 fahrenden.   :lamp:
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 05. Juni 2023, 15:44:56
. . . .  Länge von 8-9 Autos . . . .
Stehenden Autos! Oder 3 - 4 fahrenden.   :lamp:

Klar. Außerdem ist der Aspekt, dass die Straßenbahn nach dem Aussteigen weiterfährt und andere Menschen mit-, während das Auto dann Platz wegnimmt, auch noch nicht berücksichtigt.
Aber wenn die schon nicht in der Lage sind, die beiden Verkehrsmittel im Stillstand zu vergleichen, möchte ich sie intellektuell auch nicht überfordern.

Edit: Das mit der SPÖ und den Grundrechenarten hat ja nun plötzlich noch eine ganz andere und sehr unterhaltsame Dimension.  :))
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 05. Juni 2023, 16:32:38
Zu einer möglichen Querung des Esslinger Ortes hab ich mir früher schon mal ein paar Gedanken gemacht.

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Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Z-TW am 05. Juni 2023, 17:52:05

Vor allem die Situation in Essling ist für alle Beteiligten eine Katastrophe, Staus sind Standard.

Ist der Bau einer Umfahrung möglich?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 05. Juni 2023, 19:31:28

Vor allem die Situation in Essling ist für alle Beteiligten eine Katastrophe, Staus sind Standard.

Ist der Bau einer Umfahrung möglich?
Nicht ohne größeren Aufwand.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 38ger am 05. Juni 2023, 19:44:26

Vor allem die Situation in Essling ist für alle Beteiligten eine Katastrophe, Staus sind Standard.

Ist der Bau einer Umfahrung möglich?

Naja, nachdem man die Stadtautobahn bis zur Seestadt fertiggestellt hat wird man wohl auch die Spange S1 mitsamt Anbindung zur B3 umsetzen. Und wenn ein Großteil der Einpendler aus Groß Enzersdorf und aus dem Marchfeld diese Verbindung nutzen hat man direkt danach ein gutes Zeitfenster um die B3 zwischen Stadtgrenze und Biberhaufenweg konsequent zurückzubauen. Dadurch würde sich sicher eine spürbare Entlastung für Eßling und Aspern erzielen lassen, dazu müsste allerdings halt auch die Politik im 22. hinter einer Verkehrsberuhigung der Ortskerne stehen, was bei Ernst Nevrivy...
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: benkda01 am 06. Juni 2023, 10:40:17
Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war, aber laut Bezirksvorsteher in der Donaustadt wird es, solange er Bezirksvorsteher ist, keine Straßenbahn nach Groß-Enzersdorf geben.
Grund:
  • Der Ortskern von Eßling ist zu schmal um der Bim eine eigene Trasse zu geben und die Bim soll dort dann nicht die Autos behindern
  • Man müsste 70 Bäume entlang der geplanten Strecke fällen, was er aus Umweltschutz Gründen sehr bedenklich sieht
Außerdem hat er zugegeben, dass das Versprechen von Ulli Sima im Wahlkampf eine Bim nach Groß-Enzersdorf zu bauen nicht mit ihm abgesprochen war, er nie dafür war und sie das nur gemacht habe um Stimmen von den Grünen zu gewinnen.

Die SPÖ hat zudem, nach eigener Aussage, auch schon überlegt gehabt eine Straßenbahn nur bis zur Kirschenallee zu bauen, also genau bis zu jenem Punkt wo der 26A eine eigene Busspur hat und dann durch den Ortskern von Eßling eine Seilbahn zu bauen, damit die Autos nicht behindert werden. Die Idee haben sie aber schnell wieder verworfen.
Quelle?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: KSW am 06. Juni 2023, 12:00:04
Also bislang hätte ich eher nur beobachtet, dass die (in Wien zugegeben sehr langsame) Straßenbahn wegen der vielen Autos im Stau steht, und weniger dass die Autos wegen der Straßenbahn im Stau stehen.
Ja, man muss mal eine Minute an der Station mitanhalten, aber wie lange fährt man denn da hinten nach? 3 Stationen? 5 Stationen? Das sind dann maximal 3 oder 5 Minuten Verzögerung?
Wie lange steht man zur Rushhour mit dem PKW im Stau, einfach so?
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: coolharry am 06. Juni 2023, 14:22:28
Naja, nachdem man die Stadtautobahn bis zur Seestadt fertiggestellt hat wird man wohl auch die Spange S1 mitsamt Anbindung zur B3 umsetzen. Und wenn ein Großteil der Einpendler aus Groß Enzersdorf und aus dem Marchfeld diese Verbindung nutzen hat man direkt danach ein gutes Zeitfenster um die B3 zwischen Stadtgrenze und Biberhaufenweg konsequent zurückzubauen.

Das nenn ich ja größeren Aufwand.

Also bislang hätte ich eher nur beobachtet, dass die (in Wien zugegeben sehr langsame) Straßenbahn wegen der vielen Autos im Stau steht, und weniger dass die Autos wegen der Straßenbahn im Stau stehen.
Ja, man muss mal eine Minute an der Station mitanhalten, aber wie lange fährt man denn da hinten nach? 3 Stationen? 5 Stationen? Das sind dann maximal 3 oder 5 Minuten Verzögerung?
Wie lange steht man zur Rushhour mit dem PKW im Stau, einfach so?


Es gibt beide Fälle. Aber im Falle einer Querung von Essling, ließe sich das mit ein paar Ampelschaltungen relativ leicht lösen. Auch jetzt schon für den Bus. Stadtauswärts müsste man nur die Busspur bis zur Kirschenallee weiter ziehen und die Rechtsabbiegespur mit der Geradespur zusammen legen. Dann kann der Bus bei jeder Phase vor dem Verkehr her fahren. Stadteinwärts ist das ja bei der Schule so realisiert und funktioniert auch recht gut. Nur wenn der Rückstau des stadteinwärtigen Verkehrs, von der Kirschenallee, länger ist als die HVZ Busspur wirds zach. Analog gilt selbiges wenn der Bus mal auf Schienen fährt und Straßenbahn heißt. Anders lässt es sich, ohne radikalerer Maßnahmen (Einbahn, Fahrverbote etc.), kein schnelleres vorankommen ermöglichen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 95B am 06. Juni 2023, 15:17:37
Die Straßenbahn kann sich an der Spitze der Kolonne recht ungehindert bewegen. Und dass die Autos dahinter langsamer vorankommen, ist ja auch Sinn der Sache. Die Intervalle sind selten so dicht, dass eine nachfolgende Straßenbahn von der Autokolonne hinter dem Vorderzug behindert wird, nicht einmal am 46er, der wohl das dichteste (HVZ-)Intervall einer fast ausschließlich im Mischverkehr fahrenden Linie aufweist.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: oepnvlover am 15. Juni 2023, 01:10:23
Ich weiß nicht ob das hier schon Thema war, aber laut Bezirksvorsteher in der Donaustadt wird es, solange er Bezirksvorsteher ist, keine Straßenbahn nach Groß-Enzersdorf geben.
Grund:
  • Der Ortskern von Eßling ist zu schmal um der Bim eine eigene Trasse zu geben und die Bim soll dort dann nicht die Autos behindern
  • Man müsste 70 Bäume entlang der geplanten Strecke fällen, was er aus Umweltschutz Gründen sehr bedenklich sieht
Außerdem hat er zugegeben, dass das Versprechen von Ulli Sima im Wahlkampf eine Bim nach Groß-Enzersdorf zu bauen nicht mit ihm abgesprochen war, er nie dafür war und sie das nur gemacht habe um Stimmen von den Grünen zu gewinnen.

Die SPÖ hat zudem, nach eigener Aussage, auch schon überlegt gehabt eine Straßenbahn nur bis zur Kirschenallee zu bauen, also genau bis zu jenem Punkt wo der 26A eine eigene Busspur hat und dann durch den Ortskern von Eßling eine Seilbahn zu bauen, damit die Autos nicht behindert werden. Die Idee haben sie aber schnell wieder verworfen.
Quelle?
Der Bezirksvorsteher höchst persönlich in einem vier Augen Gespräch
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Bus am 15. Juni 2023, 09:07:40
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 15. Juni 2023, 10:52:04
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: haidi am 15. Juni 2023, 12:09:07
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)
Das mit den autozentrierten SPÖ-Politikern ist durchaus ein Problem. Die meisten anderen Parteien sind zwar auch nicht besser, haben aber in Wien kaum etwas bis nichts zu sagen. Das einzige was passiert ist eine unnötige Autostraße im 22. Bezirk.
Bezirksvorsteher Nevrivy ist einer der Leuchttürme dieser Politik
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 15. Juni 2023, 13:07:17
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)

Die Eröffnung des O-Wagens zwischen Bruno-Marek-Allee und Friedrich-Engels-Platz muss mir entgangen sein. Insofern ist die mitten im Wohngebiet und kurz vor Erreichen eines wichtigen Ziels/Umsteigepunkts amputierte O-Wagen-Verlängerung eigentlich weder für die eine noch die andere Seite ein gutes Beispiel.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 15. Juni 2023, 13:45:12
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)

Die Eröffnung des O-Wagens zwischen Bruno-Marek-Allee und Friedrich-Engels-Platz muss mir entgangen sein. Insofern ist die mitten im Wohngebiet und kurz vor Erreichen eines wichtigen Ziels/Umsteigepunkts amputierte O-Wagen-Verlängerung eigentlich weder für die eine noch die andere Seite ein gutes Beispiel.
Und natürlich weißt du, dass die Endstation des O für immer bei der BMA bleibt. Der D wurde genauso in 2 Etappen zur Absberggasse gebaut und verendete zuerst bei der Alfred-Adler-Straße. Mit Eröffnung des 12ers bekommt die BMA zumindest mehr Verkehrswert.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 15. Juni 2023, 14:25:52
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)

Die Eröffnung des O-Wagens zwischen Bruno-Marek-Allee und Friedrich-Engels-Platz muss mir entgangen sein. Insofern ist die mitten im Wohngebiet und kurz vor Erreichen eines wichtigen Ziels/Umsteigepunkts amputierte O-Wagen-Verlängerung eigentlich weder für die eine noch die andere Seite ein gutes Beispiel.
Und natürlich weißt du, dass die Endstation des O für immer bei der BMA bleibt. Der D wurde genauso in 2 Etappen zur Absberggasse gebaut und verendete zuerst bei der Alfred-Adler-Straße. Mit Eröffnung des 12ers bekommt die BMA zumindest mehr Verkehrswert.

Sicher ist nicht ausgeschlossen, das irgendwann nach 2065 der O-Wagen verlängert wird. Aber bis dahin ist es zumindest unwahrscheinlich, sonst hätte es sicher schon eine Ankündigung gegeben. Denn wenn Ulli Sima etwas kann, dann Dinge ankündigen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 38ger am 15. Juni 2023, 15:04:40
Das ist das, was ich an der Partei so mag  >:D
Die eine sagt das, der andere das. Kommen tut nichts.  ::)
Richtig, wie beim D und O. Und jetzt leb deinen Parteihass bitte an anderer Stelle aus.  ;)

Die Eröffnung des O-Wagens zwischen Bruno-Marek-Allee und Friedrich-Engels-Platz muss mir entgangen sein. Insofern ist die mitten im Wohngebiet und kurz vor Erreichen eines wichtigen Ziels/Umsteigepunkts amputierte O-Wagen-Verlängerung eigentlich weder für die eine noch die andere Seite ein gutes Beispiel.
Und natürlich weißt du, dass die Endstation des O für immer bei der BMA bleibt. Der D wurde genauso in 2 Etappen zur Absberggasse gebaut und verendete zuerst bei der Alfred-Adler-Straße. Mit Eröffnung des 12ers bekommt die BMA zumindest mehr Verkehrswert.

Sicher ist nicht ausgeschlossen, das irgendwann nach 2065 der O-Wagen verlängert wird. Aber bis dahin ist es zumindest unwahrscheinlich, sonst hätte es sicher schon eine Ankündigung gegeben. Denn wenn Ulli Sima etwas kann, dann Dinge ankündigen.

Es ist auch nicht ganz auszuschließen, dass der O schon in zehn Jahren den Friedrich-Engls-Platz erreicht. Trotzdem ist die erste Etappe ohne jeglichen Verkehrswert, würde man im 10'-Takt mit Kleinbussen zum Praterstern pendeln hätte man wohl auch nicht weniger Fahrgäste! Etwas in Etappen zu errichten ist ja
Nicht grundsätzlich schlecht, aber jede Etappe für sich sollte auch einen ordentlichen Verkehrswert haben, was im Falle des O zumindest das erreichen der Linien 10A/B bedingt hätte!
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 15. Juni 2023, 15:26:57
Vor allem: was sollte hier der Sinn einer etappenweisen Eröffnung sein? Es hätte Sinn, wenn der zweite Bauabschnitt sehr komplex wäre, der erste Bauabschnitt aber einen solchen Verkehrswert hätte, dass man ihn schon fertigstellt, oder wenn für den zweiten Bauabschnitt aktuell noch kein Bedarf besteht (wie es beim D-Wagen der Fall war).

Nichts davon ist beim O-Wagen gegeben.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 15. Juni 2023, 15:36:11
Es ist auch nicht ganz auszuschließen, dass der O schon in zehn Jahren den Friedrich-Engls-Platz erreicht. Trotzdem ist die erste Etappe ohne jeglichen Verkehrswert, würde man im 10'-Takt mit Kleinbussen zum Praterstern pendeln hätte man wohl auch nicht weniger Fahrgäste! Etwas in Etappen zu errichten ist ja
Nicht grundsätzlich schlecht, aber jede Etappe für sich sollte auch einen ordentlichen Verkehrswert haben, was im Falle des O zumindest das erreichen der Linien 10A/B bedingt hätte!

Ich finde es herrlich, wie Personen meinen, dass gewisse Linienteile keinen Mehrwert haben. Frage einmal Leute, die dort wohnen, arbeiten oder deren Kinder dort zur Schule gehen. Die werden dir das Gegenteil sagen.

Und im Umweltgedanken finde ich es genauso herrlich, dass du eine eigene Buslinie dafür forderst. MMn ist es immer besser, wenn man solche Stummellinien einer bestehenden Linie anschließt, als wenn man eine eigene Linie (und das noch dazu als Buslinie) kreiert. Klar steigen viele der Fahrgäste von der Bruno-Marek-Allee kommend am Praterstern um, aber es gibt auch Fahrgäste, die sehr wohl weiter fahren, da ihnen weder die Schnellbahn, noch die U-Bahn etwas bringt.

Klar wäre es auch besser gewesen, wenn die Linie O bis zur Engerthstraße geführt würde, weil man so eine Umsteigmöglichkeit zum 11A/B hätte. Nur wo läßt man die Straßenbahn dort umdrehen?

Wieso glaubst du, fährt derzeit der 11B und in weiterer Folge die Linie 12 bis Hillerstraße und endet nicht bei der Lassallestraße - Weil dort kein vernünftiger Platz zum wenden ist.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 15. Juni 2023, 15:41:03
Klar wäre es auch besser gewesen, wenn die Linie O bis zur Engerthstraße geführt würde, weil man so eine Umsteigmöglichkeit zum 11A/B hätte. Nur wo läßt man die Straßenbahn dort umdrehen?

Wieso glaubst du, fährt derzeit der 11B und in weiterer Folge die Linie 12 bis Hillerstraße und endet nicht bei der Lassallestraße - Weil dort kein vernünftiger Platz zum wenden ist.

Viele neue Betriebe sind ja nicht umsonst Zweirichtungsbetriebe, das erleichtert die Planung von Endstellen erheblich.

Die Leute, die dort wohnen, arbeiten oder deren Kinder dort in die Schule gehen hätten übrigens noch viel mehr vom O-Wagen, wenn er nicht nur in eine Himmelsrichtung eine sinnvolle Verbindung böte.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: 38ger am 15. Juni 2023, 17:31:02
Es ist auch nicht ganz auszuschließen, dass der O schon in zehn Jahren den Friedrich-Engls-Platz erreicht. Trotzdem ist die erste Etappe ohne jeglichen Verkehrswert, würde man im 10'-Takt mit Kleinbussen zum Praterstern pendeln hätte man wohl auch nicht weniger Fahrgäste! Etwas in Etappen zu errichten ist ja
Nicht grundsätzlich schlecht, aber jede Etappe für sich sollte auch einen ordentlichen Verkehrswert haben, was im Falle des O zumindest das erreichen der Linien 10A/B bedingt hätte!

Ich finde es herrlich, wie Personen meinen, dass gewisse Linienteile keinen Mehrwert haben. Frage einmal Leute, die dort wohnen, arbeiten oder deren Kinder dort zur Schule gehen. Die werden dir das Gegenteil sagen.

Und im Umweltgedanken finde ich es genauso herrlich, dass du eine eigene Buslinie dafür forderst. MMn ist es immer besser, wenn man solche Stummellinien einer bestehenden Linie anschließt, als wenn man eine eigene Linie (und das noch dazu als Buslinie) kreiert. Klar steigen viele der Fahrgäste von der Bruno-Marek-Allee kommend am Praterstern um, aber es gibt auch Fahrgäste, die sehr wohl weiter fahren, da ihnen weder die Schnellbahn, noch die U-Bahn etwas bringt.

Klar wäre es auch besser gewesen, wenn die Linie O bis zur Engerthstraße geführt würde, weil man so eine Umsteigmöglichkeit zum 11A/B hätte. Nur wo läßt man die Straßenbahn dort umdrehen?

Wieso glaubst du, fährt derzeit der 11B und in weiterer Folge die Linie 12 bis Hillerstraße und endet nicht bei der Lassallestraße - Weil dort kein vernünftiger Platz zum wenden ist.

Viele Fahrgäste die beim Praterstern durchfahren kann es bein O nicht geben, weil der O zwischen BM-Allee und Praterstern generell schon nicht sehr viel Fahrgäste hat. Die Straßenbahn kann überall umdrehen, es ist nichts weiter als eine Frage von Parkplätzen oder von zu entfernenden bzw. zu reduzierenden MIV-Fahrspuren. Im konkreten Fall könnte man zwischen Engerthstraße und Handelskai sogar den ehemaligen Gleisbogen zur Verbindungsbahn mitbenutzen, wo die Fahrzeuge auch problemlos Ihre Wendezeit abstehen können ohne den Verkehr zu behindern.
Und bezüglich der Führung  von 11B / SL 12 zur Lassallstraße: Der Grund ist, dass man den Steuerzahler lieber zumutet, dass man sinnlose Leerkilometer finanziert, als dass man Autofahrern in der frühmorgendlichen Spitze 10 Minuten mehr Stau zumutet auf einer Route, welche ohnehin die U1 befährt. Wir sind also auch bei dieser Frage wieder bei der autogerechten Verkehrsideologie, welche die SPÖ verinnerlicht hat, obwohl ja selbst in Wien schon Fahrspurreduktionen und - sperren mehrspuriger Straßen (vielfach innerhalb des Ringes, während irgendeiner Fußball-W-oder-EM am Ring, außerhalb des Ringes zB Mahü, oder auch außerhalb des Gürtels zB Meidlinger Haupt oder Favoritner Straße) eigentlich nie im Verkehrschaos geendet haben!
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 15. Juni 2023, 20:12:36
Wirklich ärgerlich ist beim O-Wagen der Umstand, dass eine Weiterführung ohne größere Hindernisse schon heute möglich gewesen wäre, wenn man den Lückenschluss zur Nordbahnstraße einfach gleich mitgebaut hätte. Das sind lächerliche 200 Meter Gleis, die früher oder später wegen der SL 12 sowieso kommen. Dann könnte der O heute schon zur Jägerstraße/Wexstraße fahren.  :bh:
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 16. Juni 2023, 00:36:50
Wirklich ärgerlich ist beim O-Wagen der Umstand, dass eine Weiterführung ohne größere Hindernisse schon heute möglich gewesen wäre, wenn man den Lückenschluss zur Nordbahnstraße einfach gleich mitgebaut hätte. Das sind lächerliche 200 Meter Gleis, die früher oder später wegen der SL 12 sowieso kommen. Dann könnte der O heute schon zur Jägerstraße/Wexstraße fahren.  :bh:

Das würde das Problem aber auch nur halb lösen: zwar wären immerhin die Stammstrecke Richtung Norden (also ohne Umweg über Praterstern) und die U6 angebunden, die Millennium-City als relevantes Ziel (mit nach eigenen Angaben immerhin knapp 40.000 Besucherinnen und Besucher und Besuchern pro Tag (https://millennium-city.at/ueber-millennium-city/)!) und die S45 würden aber trotzdem nicht erreicht, gar regelrecht umfahren.

Wäre besser als heute, würde das Potential aber auch nicht ausspielen.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: Monorail am 17. Juni 2023, 04:33:19
Wirklich ärgerlich ist beim O-Wagen der Umstand, dass eine Weiterführung ohne größere Hindernisse schon heute möglich gewesen wäre, wenn man den Lückenschluss zur Nordbahnstraße einfach gleich mitgebaut hätte. Das sind lächerliche 200 Meter Gleis, die früher oder später wegen der SL 12 sowieso kommen. Dann könnte der O heute schon zur Jägerstraße/Wexstraße fahren.  :bh:

Das würde das Problem aber auch nur halb lösen: zwar wären immerhin die Stammstrecke Richtung Norden (also ohne Umweg über Praterstern) und die U6 angebunden, die Millennium-City als relevantes Ziel (mit nach eigenen Angaben immerhin knapp 40.000 Besucherinnen und Besucher und Besuchern pro Tag (https://millennium-city.at/ueber-millennium-city/)!) und die S45 würden aber trotzdem nicht erreicht, gar regelrecht umfahren.

Wäre besser als heute, würde das Potential aber auch nicht ausspielen.
Es wären - bis zur Einführung des 12ers - zusätzlich das FH Technikum, das TGM, die Brigitta Passage, das AMS Jägerstraße sowie die nicht unrelevanten Linien 31 und 37A ans Nordbahnviertel angebunden. Ist ja - neben Stammstrecke und U6 - nicht ganz so wenig.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: abc am 17. Juni 2023, 10:16:52
Wirklich ärgerlich ist beim O-Wagen der Umstand, dass eine Weiterführung ohne größere Hindernisse schon heute möglich gewesen wäre, wenn man den Lückenschluss zur Nordbahnstraße einfach gleich mitgebaut hätte. Das sind lächerliche 200 Meter Gleis, die früher oder später wegen der SL 12 sowieso kommen. Dann könnte der O heute schon zur Jägerstraße/Wexstraße fahren.  :bh:

Das würde das Problem aber auch nur halb lösen: zwar wären immerhin die Stammstrecke Richtung Norden (also ohne Umweg über Praterstern) und die U6 angebunden, die Millennium-City als relevantes Ziel (mit nach eigenen Angaben immerhin knapp 40.000 Besucherinnen und Besucher und Besuchern pro Tag (https://millennium-city.at/ueber-millennium-city/)!) und die S45 würden aber trotzdem nicht erreicht, gar regelrecht umfahren.

Wäre besser als heute, würde das Potential aber auch nicht ausspielen.
Es wären - bis zur Einführung des 12ers - zusätzlich das FH Technikum, das TGM, die Brigitta Passage, das AMS Jägerstraße sowie die nicht unrelevanten Linien 31 und 37A ans Nordbahnviertel angebunden. Ist ja - neben Stammstrecke und U6 - nicht ganz so wenig.

31er und 37A würden bei einer Führung über die Engerthstraße auch erreicht, ein AMS gibt es im Nordbahnviertel ebenfalls, die Millennium City ist wichtiger als die Brigitta-Passage und TGM und FH Technikum sorgen für keine ganztägige Auslastung (sollte es einen erhöhten Bedarf aus dem Nordbahnviertel geben, könnte es natürlich abseits des normalen Liniennetzes einzelne Fahrten zu den Stoßzeiten geben, entweder eines abgelenkten O-Wagens oder nach Fertigstellung der 12er-Strecke durchs Nordwestbahnviertel durch die Führung einzelner 12er über Jäger-, Strom- und Dresdner Straße).

Also wie gesagt: wäre besser als heute, aber kein Ersatz für die Führung über die Engerthstraße.
Titel: Re: Projekt 2020: Straßenbahn Groß-Enzersdorf
Beitrag von: haidi am 17. Juni 2023, 11:13:21
Es wären - bis zur Einführung des 12ers - zusätzlich das FH Technikum, das TGM, die Brigitta Passage, das AMS Jägerstraße sowie die nicht unrelevanten Linien 31 und 37A ans Nordbahnviertel angebunden. Ist ja - neben Stammstrecke und U6 - nicht ganz so wenig.

31er und 37A würden bei einer Führung über die Engerthstraße auch erreicht, ein AMS gibt es im Nordbahnviertel ebenfalls,  ...
Die Betroffenen können sich allerdings nicht aussuchen, zu welchem AMS-Standort sie pilgern müssen.