Autor Thema: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China  (Gelesen 10249 mal)

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #15 am: 31. Oktober 2011, 23:38:05 »
Es wurde spontan vorgezogen, den Betrieb von 46er und 49er innerhalb des Gürtels ganz einzustellen.

[...] hunderte FG gestrandet...

... und das ob der gesperrten U6-Station Josefstädter Straße mehr oder weniger im wahrsten Sinne des Wortes =/

hema

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #16 am: 01. November 2011, 01:55:15 »
Es wurde spontan vorgezogen, den Betrieb von 46er und 49er innerhalb des Gürtels ganz einzustellen.

Und warum? Eh nur zwei wichtige Linien sinnlos gekappt, hunderte FG gestrandet...
Du kennst ja das Motto der Wiener Tramway: "Einstellen und abstellen!"


Außerdem hatte da sicher plötzlich wer Bedenken, dass ja durchaus wer mit der Bim eine Bombe zum Ring schicken könnte!  ::)
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U4

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #17 am: 01. November 2011, 07:47:40 »
Es wurde spontan vorgezogen, den Betrieb von 46er und 49er innerhalb des Gürtels ganz einzustellen.

Und warum? Eh nur zwei wichtige Linien sinnlos gekappt, hunderte FG gestrandet...
Du kennst ja das Motto der Wiener Tramway: "Einstellen und abstellen!"


Außerdem hatte da sicher plötzlich wer Bedenken, dass ja durchaus wer mit der Bim eine Bombe zum Ring schicken könnte!  ::)

Nein diesmal sind die Wiener Linien unschuldig! Die geplante Lösung war eine kundenfreundliche. Dass aber entgegen den im Bescheid festgelegten Linienfahrten die Polizie plötzlich SCHISS bekommt(verzeiht den vulgären Ausdruck, aber ich bin sowas von verärgert über diese Anbiederung an den Chinamann) - dafür könenn die WL nichts. Sogar die Homepage hat bis zum Schluss vom Betrieb bis Dr. Karl Renner-Ring berichtet. Es dürfte also wirklich ein Schnellsch***** bei der Polizei gewesen sein !  >:( >:( >:( >:(
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #18 am: 01. November 2011, 10:44:08 »
Nein diesmal sind die Wiener Linien unschuldig! Die geplante Lösung war eine kundenfreundliche. Dass aber entgegen den im Bescheid festgelegten Linienfahrten die Polizie plötzlich SCHISS bekommt(verzeiht den vulgären Ausdruck, aber ich bin sowas von verärgert über diese Anbiederung an den Chinamann) - dafür könenn die WL nichts. Sogar die Homepage hat bis zum Schluss vom Betrieb bis Dr. Karl Renner-Ring berichtet. Es dürfte also wirklich ein Schnellsch***** bei der Polizei gewesen sein !  >:( >:( >:( >:(

Und wieso entscheidet bei uns irgendein Polizeibeamter plötzlich gegen einen (sicher schon länger ausgetüftelten) Bescheid? Man wird sich ja beim erstellen der Sperrpläne was gedacht haben...
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haidi

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #19 am: 01. November 2011, 11:06:22 »
Und wieso entscheidet bei uns irgendein Polizeibeamter plötzlich gegen einen (sicher schon länger ausgetüftelten) Bescheid? Man wird sich ja beim erstellen der Sperrpläne was gedacht haben...

Polizeiliche Notverordnung? Oder haben sich die Leibwächter vom Chinesen gefürchtet?

Ich war in Prag, als der Obama dort war. Den Obama hast leicht gefunden, weil über seinem Standort ständig ein schwerst bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft stand. Die lokalen Polizeikräfte sind wahrscheinlich nicht näher als 100 m an den Obama gekommen, dazwischen waren Massen US-Sicherheitspersonal. Der Chines wirds wahrscheinlich  nicht anders machen.

Hannes
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hema

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #20 am: 01. November 2011, 16:41:35 »
. . . .  weil über seinem Standort ständig ein schwerst bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft stand. Die lokalen Polizeikräfte sind wahrscheinlich nicht näher als 100 m an den Obama gekommen, dazwischen waren Massen US-Sicherheitspersonal. Der Chines wirds wahrscheinlich  nicht anders machen.

Hannes
Und welches Recht haben die Leute in einem souveränen Land einzugreifen? Gar keines, zumindest nicht mehr, als jeder andere Privatmann! Aber wie wenig man sich um Völkerrecht und staatliche Souveränität kümmert, haben uns Amerikaner und Franzosen zuletzt in Lybien bewiesen, man fliegt mit seinen Flugzeugen ohne jede Kriegserklärung in ein unabhängiges Land und bombardiert dort unliebsame Zeitgenossen (ob die es verdient haben oder nicht, ist eine andere Frage). Oder der Präsident Obama schickt seine staatlichen Killer in bester KGB-Manier mit einem Mordauftrag ins Ausland und schaut auch noch interessiert im TV bei der Vollstreckung zu! Kanonenbootpolitik pur in dieser angeblich gar so freien Welt.
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60er

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #21 am: 02. November 2011, 10:46:11 »
Danke für die Fotos. Wundere mich, das man nicht gleich ganz Wien sperrt, wenn die Chinesen kommen! Sind ja wichtige Handelspartner die brav die Menschenrechte einhalten. :o
Man wäre wohl dumm, in die Hand zu beißen, die einen füttert.  ::)

hema

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #22 am: 02. November 2011, 11:53:23 »
Füttert ist gut, eher aufkauft und dann rumkommandiert!  ::)
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Ferry

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #23 am: 02. November 2011, 16:53:25 »
Füttert ist gut, eher aufkauft und dann rumkommandiert!  ::)
Wer zahlt, hat recht!  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

13er

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #24 am: 02. November 2011, 22:02:27 »
Danke für die Dokumentation dieses Ereignisses! Tja, sic transit der Ruhm der Mächtigen: Früher waren's die Russen, die um das Epstein keinen Verkehr haben wollten, heute sind die Chinesen daran "schuld" :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #25 am: 02. November 2011, 22:18:53 »
Wie ich im anderen Thread schon angemerkt habe: Natürlich hat es so etwas schon gegeben, man muss nur etwas weiter in der Geschichte zurückgehen: Die russische Kommandatura war nach dem Krieg im Palais Epstein untergebracht, weswegen auch in diesem Fall die Bellariaschleife zeitweise starken Einschränkungen unterworfen war.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #26 am: 02. November 2011, 22:26:41 »
Und die Franzosen hatten ihr Domizil im Hotel de France, weswegen die Schottenring-Schleife ähnlichen Beschränkungen unterworfen war. Und wie war das beim Besuch von Präsident Bush in Wien?

W_E_St

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #27 am: 03. November 2011, 10:48:13 »
Ich war in Prag, als der Obama dort war. Den Obama hast leicht gefunden, weil über seinem Standort ständig ein schwerst bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft stand. Die lokalen Polizeikräfte sind wahrscheinlich nicht näher als 100 m an den Obama gekommen, dazwischen waren Massen US-Sicherheitspersonal. Der Chines wirds wahrscheinlich  nicht anders machen.
Interessant... in Dublin soll Obama praktisch ohne Sicherheit und vor allem ohne jegliche Absperrungen unterwegs gewesen sein, so dass zufällige Passanten ihm die Hand schütteln konnten, wurde letztens irgendwo im Gegensatz zum Bush-Besuch dort gelobt, wo die halbe Stadt gesperrt war.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

moszkva tér

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #28 am: 03. November 2011, 11:08:38 »
Ich war in Prag, als der Obama dort war. Den Obama hast leicht gefunden, weil über seinem Standort ständig ein schwerst bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft stand. Die lokalen Polizeikräfte sind wahrscheinlich nicht näher als 100 m an den Obama gekommen, dazwischen waren Massen US-Sicherheitspersonal. Der Chines wirds wahrscheinlich  nicht anders machen.
Interessant... in Dublin soll Obama praktisch ohne Sicherheit und vor allem ohne jegliche Absperrungen unterwegs gewesen sein, so dass zufällige Passanten ihm die Hand schütteln konnten, wurde letztens irgendwo im Gegensatz zum Bush-Besuch dort gelobt, wo die halbe Stadt gesperrt war.

Sicher inszeniert.
Der Georgische Präsident Saakaschwili zeigt sich auch gerne im TV volksnah und "zum Anfassen", wenn er z.B. wieder einmal ein renoviertes Kloster oder ein Luxusrestaurant in Batumi eröffnet.
In Wirklichkeit werden nur Leute hingelassen, die vorher komplett gecheckt wurden, die ziehen dann eine Show ab. Wenn zuwenig Leute da sind, fliegt man schon einmal das gesamte Basketball-Nationalteam ein, das dann auf der Strandpromenade von Anaklia spazierengeht, damit es so ausschaut, als wäre dort das pralle Leben.

Dass der Präsident einen Radweg eröffnet, wirds bei uns übrigens niiie geben  ;D
President of Georgia opened rehabilitated street in Kutaisi

Edit... jetzt wirds schön langsam off-topic, aber es kommen keine Busse vor

haidi

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Re: 31.10.2011; Besuch des Staatspräsidenten von China
« Antwort #29 am: 03. November 2011, 13:02:40 »
Ich war in Prag, als der Obama dort war. Den Obama hast leicht gefunden, weil über seinem Standort ständig ein schwerst bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft stand. Die lokalen Polizeikräfte sind wahrscheinlich nicht näher als 100 m an den Obama gekommen, dazwischen waren Massen US-Sicherheitspersonal. Der Chines wirds wahrscheinlich  nicht anders machen.
Interessant... in Dublin soll Obama praktisch ohne Sicherheit und vor allem ohne jegliche Absperrungen unterwegs gewesen sein, so dass zufällige Passanten ihm die Hand schütteln konnten, wurde letztens irgendwo im Gegensatz zum Bush-Besuch dort gelobt, wo die halbe Stadt gesperrt war.

Ich war nicht direkt an den Plätzen, wo Obama gerade war (tu ich mir doch nicht an), mich hats allein schon gestört, dass ein schwer bewaffneter US-Hubschrauber in der Luft steht und die Soldaten drinnen sicher verdächtige Fahrzeuge angreifen/eliminieren werden. Allerdings - da habe ich bei Bush gesehen: Als der auf der Flughafenautobahn nach Wien gefahren ist (und ich  hab vom Bürofenster auf die Autobahn gesehen), wurde diese erst einmal gesperrt, dann kam die Polizei und die 10 oder 15 Wagen um das (oder die beiden) Präsidentenautos *) waren US-Fahrzeuge, dann kam erst wieder Polizei. Ich bin mir sicher, dass kein Polizist des Gastlandes näher als x*10 m an den US-Präsident heran kommt.

*) Was ich mich erinnere, fuhren da 2 gleichartige Fahrzeuge, von denen in einem der Präsident saß.

Hannes
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