Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1597600 mal)

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95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5670 am: 18. Mai 2024, 18:44:51 »
Aber das Eingeben von Zielfolgen wurde während meiner Ausbildung (Jahr 2022) schon durchgemacht und ist auch keine wirkliche Hexerei.

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5671 am: 18. Mai 2024, 18:53:19 »
Aber das Eingeben von Zielfolgen wurde während meiner Ausbildung (Jahr 2022) schon durchgemacht und ist auch keine wirkliche Hexerei.

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.

Und da bewahrheitet sich aber er Spruch - Manmussnicht alles Wissen, man muss nur wissen, wo man nachschauen.

Und mWn gibt es auf allen Dienststellen entsprechende Unterlagen. Man müsste sie nur einstecken.
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95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5672 am: 18. Mai 2024, 19:16:14 »
Aber das Eingeben von Zielfolgen wurde während meiner Ausbildung (Jahr 2022) schon durchgemacht und ist auch keine wirkliche Hexerei.

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.

Und da bewahrheitet sich aber er Spruch - Manmussnicht alles Wissen, man muss nur wissen, wo man nachschauen.

Und mWn gibt es auf allen Dienststellen entsprechende Unterlagen. Man müsste sie nur einstecken.

Die gibt es, aber erstens sind viele der darin angegebenen Zielfolgen gar nicht korrekt oder fehlen überhaupt und zweitens erklären die auvh nicht, wie das Zeug logisch funktioniert.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5673 am: 18. Mai 2024, 19:16:52 »

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.

An der Eingabe einer Zielfolge sollte es trotzdem nicht scheitern. Da muss man im Normalfall halt echt nur wissen, was man drücken muss. „1,2,1“ und gut is… Da waren ja nicht mal Kurzführungen oder dergleichen involviert.

Aber generell stimme ich schon zu, die Ausbildung diesbezüglich lässt zu wünschen übrig.

Es gibt jedoch tatsächlich einiges an Ausbildungsmaterial im Intranet:
Das RBL-Handbuch (damit man das System dahinter versteht und was genau so eine Zielfolge eigentlich bedeutet usw.) und auch das Herstellerhandbuch von Transelektronik GmbH (der IBIS Hersteller), wobei dieses, genauso wie das Siemens und Bombardier Handbuch vom ULF und Flexity aus irgendeinem Grund seit einigen Monaten nicht mehr aufrufbar sind, sondern nur mehr die abgespeckten Versionen vom Ausbildungsbüro.

Alex

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5674 am: 18. Mai 2024, 22:26:53 »
Heute gab es ein Problem mit dem RBL als ganzes. Zahlreiche Züge bekamen falsche Zielfolgen zugeschickt. Somit auch der „Wiener Linien“ Schriftzug und keine Ansagen, da das IBIS-Kastl mit den Daten vom RBL nix anfangen konnte. Auch die Abweichungsangabe funktionierte dementsprechend nicht. Bei mir hat das IBIS innerhalb von einer halben Runde alles von +20 bis -40 angezeigt (obwohl pünktlich gewesen).  :P Und ich war auf einer Kurz-ULF Linie eingeteilt. Somit kein Flexity, sondern ein Erdberg-Problem. Erst nachdem man als  Fahrer  die Zielfolge manuell vervollständigt hat, hat wieder alles funktioniert. Das haben nur viele Kollegen (bis jetzt) nicht gemacht
Ah, das erklärt den B 610 am 25er mit Beschilderung "Sonderzug" und Fahrgästen heute.

Gerry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5675 am: 19. Mai 2024, 00:07:58 »
Der korrekte Umgang mit dem IBIS wird in der Ausbildung nicht genügemd gelehrt.

Ja, das Thema IBIS in der Ausbildung lässt zu wünschen übrig. Vieles muss man sich selbst beibringen, das stimmt. Aber das Eingeben von Zielfolgen wurde während meiner Ausbildung (Jahr 2022) schon durchgemacht und ist auch keine wirkliche Hexerei. Kann natürlich sein, dass sowas mittlerweile in der Ausbildung gar nicht mehr angesprochen wird…
wird auch einige geben, denen es ziemlich egal ist, ob sie eine korrekte Zielfolge/Überschilderung haben oder nicht...

Elin Lohner

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5676 am: 19. Mai 2024, 09:42:11 »

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.

An der Eingabe einer Zielfolge sollte es trotzdem nicht scheitern. Da muss man im Normalfall halt echt nur wissen, was man drücken muss. „1,2,1“ und gut is… Da waren ja nicht mal Kurzführungen oder dergleichen involviert.

Aber generell stimme ich schon zu, die Ausbildung diesbezüglich lässt zu wünschen übrig.

Es gibt jedoch tatsächlich einiges an Ausbildungsmaterial im Intranet:
Das RBL-Handbuch (damit man das System dahinter versteht und was genau so eine Zielfolge eigentlich bedeutet usw.) und auch das Herstellerhandbuch von Transelektronik GmbH (der IBIS Hersteller), wobei dieses, genauso wie das Siemens und Bombardier Handbuch vom ULF und Flexity aus irgendeinem Grund seit einigen Monaten nicht mehr aufrufbar sind, sondern nur mehr die abgespeckten Versionen vom Ausbildungsbüro.
Also können, wenn ich das richtig verstanden habe, willkürliche Bausteine der Stationsreihenfolgen entstehen, wenn man sich nicht mit dem RBL auskennt?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5677 am: 19. Mai 2024, 09:58:06 »

Es wird nur erklärt, was man drücken muss. Die Funktionsweise, die dahintersteckt, bleibt auf der Strecke. Somit entsteht für den Durchschnittsfahrer keine Logik und er kommt bei Abweichungen vom Normalzustand nicht mehr damit zurecht. Viele scheitern ja schon daran, das Werkl im Fehlerfall einfach neu zu starten.

An der Eingabe einer Zielfolge sollte es trotzdem nicht scheitern. Da muss man im Normalfall halt echt nur wissen, was man drücken muss. „1,2,1“ und gut is… Da waren ja nicht mal Kurzführungen oder dergleichen involviert.

Aber generell stimme ich schon zu, die Ausbildung diesbezüglich lässt zu wünschen übrig.

Es gibt jedoch tatsächlich einiges an Ausbildungsmaterial im Intranet:
Das RBL-Handbuch (damit man das System dahinter versteht und was genau so eine Zielfolge eigentlich bedeutet usw.) und auch das Herstellerhandbuch von Transelektronik GmbH (der IBIS Hersteller), wobei dieses, genauso wie das Siemens und Bombardier Handbuch vom ULF und Flexity aus irgendeinem Grund seit einigen Monaten nicht mehr aufrufbar sind, sondern nur mehr die abgespeckten Versionen vom Ausbildungsbüro.
Also können, wenn ich das richtig verstanden habe, willkürliche Bausteine der Stationsreihenfolgen entstehen, wenn man sich nicht mit dem RBL auskennt?

Wenn du willkürliche Reihenfolge eingibst, dann kommt gar nichts raus. Denn das System braucht sowohl eine gültige Anfangs- und Endstation. Aber ja, man könnte, wenn man immer gültige Durchgangs-, bzw Umkehrhaltestellen einpflegt, dann könnte man extrem lange Ansagenstrecken erstellen. Was man aber nicht kombinieren kann sind Strecken von verschiedenen Strecken.

Durchgangshaltestellen werden im übrigen benötigt, damit man auch auf Ablenkungstrecken die richtigen Ansagen kommen. So hat die Linie D standartmäßig 1,2,1 als Eingabe. Wird die Linie jedoch über den Kai abgelenkt, so muss man 1üxx,2üxx,1 eigegeben werden. XX steht für die Überadresse von Schwedenplatz. Und bevor sich jetzt wieder jemand beschwert. Ich weiß jetzt nicht die Adressen für den Schwedenplatz auswendig, daher habe ich nur Platzhalter eingepflegt.

Und was auch noch sein muss, dass es funktioniert, ist dass bei Umkehrstellen immer abwechselt eine gerade und dann eine ungerade Zahl eingegeben werden muss.
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60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5678 am: 19. Mai 2024, 10:01:52 »
An der Eingabe einer Zielfolge sollte es trotzdem nicht scheitern. Da muss man im Normalfall halt echt nur wissen, was man drücken muss. „1,2,1“ und gut is… Da waren ja nicht mal Kurzführungen oder dergleichen involviert.

Aber generell stimme ich schon zu, die Ausbildung diesbezüglich lässt zu wünschen übrig.

Es gibt jedoch tatsächlich einiges an Ausbildungsmaterial im Intranet:
Das RBL-Handbuch (damit man das System dahinter versteht und was genau so eine Zielfolge eigentlich bedeutet usw.) und auch das Herstellerhandbuch von Transelektronik GmbH (der IBIS Hersteller), wobei dieses, genauso wie das Siemens und Bombardier Handbuch vom ULF und Flexity aus irgendeinem Grund seit einigen Monaten nicht mehr aufrufbar sind, sondern nur mehr die abgespeckten Versionen vom Ausbildungsbüro.
Es wäre also notwendig, sich selbst darum zu kümmern und die Handbücher in der Freizeit zu lesen. Dann wundert es mich nicht, dass es der Durchschnittsfahrer nicht richtig bedienen kann.

Wiener Schwelle

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5679 am: Gestern um 06:56:16 »
Es ist traurig das nach ca. 20 Jahren  RBL noch kein funktionierendes Konzept gibt, wo sich Disponenten und Fahrbediensteten auskennen bzw. es eine rasche Umsetzung der Eingaben gibt. Aber scheinbar  ist der Geschäftsführung alles egal, Hauptsache man hat wieder seinen Posten, Conclusio "waus uns wurscht is".

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5680 am: Gestern um 08:01:48 »
Es ist traurig das nach ca. 20 Jahren  RBL noch kein funktionierendes Konzept gibt, wo sich Disponenten und Fahrbediensteten auskennen bzw. es eine rasche Umsetzung der Eingaben gibt. Aber scheinbar  ist der Geschäftsführung alles egal, Hauptsache man hat wieder seinen Posten, Conclusio "waus uns wurscht is".

Was soll bitte diese Unterstellung. Es gibt entsprechende Unterlagen. Nur was nützen dir die ganze Unterlagen, wenn es die Mitarbeiter nicht lesen, bzw befolgen.
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Wiener Schwelle

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5681 am: Gestern um 08:53:15 »
Es ist traurig das nach ca. 20 Jahren  RBL noch kein funktionierendes Konzept gibt, wo sich Disponenten und Fahrbediensteten auskennen bzw. es eine rasche Umsetzung der Eingaben gibt. Aber scheinbar  ist der Geschäftsführung alles egal, Hauptsache man hat wieder seinen Posten, Conclusio "waus uns wurscht is".

Was soll bitte diese Unterstellung. Es gibt entsprechende Unterlagen. Nur was nützen dir die ganze Unterlagen, wenn es die Mitarbeiter nicht lesen, bzw befolgen.
Wie schaut es mit einer kundenorientierten Schulung aus?

Katana

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #5682 am: Heute um 09:17:13 »
Es ist traurig das nach ca. 20 Jahren  RBL noch kein funktionierendes Konzept gibt, wo sich Disponenten und Fahrbediensteten auskennen bzw. es eine rasche Umsetzung der Eingaben gibt. Aber scheinbar  ist der Geschäftsführung alles egal, Hauptsache man hat wieder seinen Posten, Conclusio "waus uns wurscht is".

Was soll bitte diese Unterstellung. Es gibt entsprechende Unterlagen. Nur was nützen dir die ganze Unterlagen, wenn es die Mitarbeiter nicht lesen, bzw befolgen.
Wie schaut es mit einer kundenorientierten Schulung aus?

Die Frage wurde schon beantwortet.

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