In der Eichenstraße waren meine Schwester und ich als Kinder öfters, ich kann mich aber nicht an den dritten Wagen (links) erinnern und glaube, dass er dann in Hütteldorf nicht mehr dabei war.
Der Wagen war angeblich der Stockwagen des Omnibuszuges der Leobersdorfer Bahn, der von einer eigens gebauten Kastenlokomotive befördert wurde. Der Wagen war ein vierachsiger, niederfluriger Drehgestellwagen mit einem Abteil erster Klasse und hatte an den Stirnwänden lediglich Stossballen und Zughaken. Dafür hatte die Lokomotive verlängerte Stangenpuffer, um einen vertretbaren Kuppelraum zu schaffen. Gedacht war der Zug für die Schnelle Erreichbarkeit der Südbahn zur entstehenden Industrie hinter Leobersdorf für Fabrikanten und höhere Angestellte.
In späterer Nutzung erhielt der Wagen einen herkömmlichen Kasten, war aber weiterhin niederflurig und hatte an den Plattformen hochgestellte Zug und Stossvorrichtungen.
Nach der unerwarteten Kündigung des Standortes im Remisengelände sollten die drei Wagen vor Ort verschrottet werden. Anlässlich eines Bittganges zum Bürgermeisters wurden die beidenn Triebwagen von der Feuerwehr in Form einer Übung wieder eingegleist und auf eigener Achse nach Hütteldorf überstellt. Der Personenwagen war davon leider nicht betroffen und vor Ort zerlegt.