Unter
https://www.msn.com/de-at/nachrichten/inland/falschparker-blockieren-in-wien-jeden-tag-f%c3%bcnf-bims/ar-AAVX6Hu?ocid=mailsignout&li=BBqg1EN wird folgendes berichtet:
"Die Wiener Linien appellieren an die Autofahrer. Wegen tausender Falschparker, die Straßenbahnen blockieren, werden nun Umbaumaßnahmen getroffen.
Was den Autofahrern Zeitersparnis und Bequemlichkeit bringt, bringt oft eine komplette Öffi-Linie zum Erliegen. Die Rede ist von Falschparkern. Ragt der PKW nur wenige Zentimeter zu tief in den Gleiskörper von Straßenbahnen hinein, kann diese schlicht nicht vorbei. Falschparken kostet also Zeit und Nerven. Die Wiener Linien arbeiten deshalb eng mit den Bezirken zusammen, um Hotspots von falsch geparkten Autos zu reduzieren. Entschärft wird durch Umbaumaßnahmen, wie zum Beispiel der Verbreiterung von Gehsteigen.
Solche Umbaumaßnahmen fanden unter anderem in der Döblinger Hauptstraße statt. Hier gab es noch 2019 über 150 falsch geparkte Autos. Nach den Arbeiten im Jahr 2020 sank die Zahl auf 111, 2021 gab es schließlich nur noch 27 Verspätungen wegen falsch abgestellter Fahrzeuge.
Auf das gesamte Stadtgebiet gerechnet summiert sich das. Insgesamt waren die Straßenbahnen der Wiener Linien von Jänner bis Dezember 2021 1.808 Mal blockiert, 2020 waren es 1.649 Fälle. Somit waren die Straßenbahnen fast fünf Mal am Tag an der Weiterfahrt gehindert."
Appellieren an die Autofahrer ist zwecklos: Die Gemeinde Wien sollte lieber gesalzene Strafen kassieren (mindestens 700 €) zzgl. Störungskosten und Kosten des Feuerwehreinsatzes und beobachten, ob die Falschparker dadurch zum korrekten Abstellen ihrer Fahrzeuge animiert werden.
nord22