Autor Thema: U5 Planungen  (Gelesen 420604 mal)

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coolharry

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Re: U5 Planungen
« Antwort #780 am: 31. März 2014, 12:44:28 »
@moskva ter: Das kommt schneller als Du denkst. Wenn die U5 einmal da ist, rechne ich fix mit einer Teilung des 13A. Die Wurmtürmer stehen schon bei Fuß!

Da wird dann entlang der gesamten U5 ein neues Buskonzept mit mannigfaltigen Verschlechterungen im Oberflächenverkehr entworfen, damit möglichst viele Leute auf die U5 umsteigen. Nur mit den Fahrgästen vom 13A bekommt man nicht einmal einen "Halbwagen" pro Zug halbwegs voll.

Man könnte ja folgende Rechnung anstellen:

Ein Bus ca. 73 Fahrgäste
Ein U-Bahn Zug ca. 840Fahrgäste.

Wenn jetzt alle 3 Minuten ein voller Bus fährt kann man nachher die U-Bahn alle 30 min. fahren lassen. Voila Einsparung.  ;D
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: U5 Planungen
« Antwort #781 am: 31. März 2014, 12:58:46 »
Für mich ein Beweis, dass die Koalition irreparabel kaputt ist. Die SPÖ beschließt etwas, was in den Zuständigkeitsbereich des Koalitionspartners fällt und die Grünen können eigentlich nur mehr applaudieren, wenn sie nicht als die Zerstörer dastehen wollen. Bei einem guten Koalitionsklima hätte man den Beschluss gemeinsam (als Stadtverwaltung) präsentiert!  >:( :down:
Die Grünen haben ihre Fußgängerzone bekommen und lassen dafür im Gegenzug die SPÖ ihre U5 verwirklichen. :-[

Daher denke ich auch, dass die U5 noch lange nicht fix ist, zumal es noch gar keine Detailpläne gibt. Jetzt gibt es erst einmal den Auftrag an die Magistratsabteilungen, diese Pläne auszuarbeiten, inklusive Kostenschätzung usw. Was dann damit passiert, entscheidet sich in der nächsten Legislaturperiode, und dann ist es davon abhängig, wie die Mehrheitsverhältnisse sind und wer der ev. Koalitionspartner ist.
In dieser Frage ist es aber völlig wurscht, wie die Koalition aussieht. Außer den (etwas kritischeren) Grünen sind doch sowieso alle Parteien für den uneingeschränkten U-Bahn-Ausbau. Letztlich bleibt aber auch den Grünen nichts anderes übrig, als der U-Bahn zuzustimmen. Denn sonst stehen sie als die Verhindererpartei da, die nur Autofahrer schikaniert und zum Umsteigen auf ÖV zwingen will, andererseits aber den Öffi-Ausbau behindert.

E2

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Re: U5 Planungen
« Antwort #782 am: 31. März 2014, 13:01:39 »
Irgendwie kommt einem die Nachricht nicht neu vor, man hat sie nämlich schon ein paar Dutzend Male gehört. Dennoch freut sie: Wiens U5 wird gebaut. Also scheint der Westen der Stadt doch nicht ganz vergessen zu sein.

Also wird doch nicht nur auf die grünen Radfahrer gesetzt, denen mit einer dubiosen Volksabstimmung die ganze Mariahilfer Straße freigeräumt worden ist. Allein: Je näher man sich die nunmehrigen Ankündigungen der SPÖ anhört, umso rascher schrumpft der Elefant auf eine Minimaus.

Denn in Wahrheit besteht die neuerlich groß angekündigte U5 aus einer einzigen Station: Die Linie dorthin wird es – soll es irgendwann in den nächsten zehn Jahren zwischen Rathaus und Altem AKH geben (ab der Station Rathaus gibt es ja die längst vorhandenen U2-Strecke Richtung Karlsplatz). Nach dem Bau bis zum Alten AKH geht der Stadt nämlich schon wieder das Geld aus.
U-Bahnbau auch Kostenfrage

Jetzt wäre es natürlich billig, auf die Kosten der ständigen Umplanungen der Mariahilfer Straße zu verweisen, die man ersatzweise einsparen hätte können; aber ehrlicherweise muss man schon zugeben, dass eine U-Bahn deutlich teurer ist als sämtliche Umplanungen der Einkaufsstraße – trotz der Sinnlosigkeit der dortigen Aktionen.

Freilich: Wenn man da die Bestechungssummen für die diversen Boulevard-Medien dazurechnet, wird der Betrag schon deutlich größer, der durchaus ohne zusätzlichen Schulden für den U-Bahn-Bau zur Verfügung stünde. Das wird er insbesondere dann, wenn man Elisabeth Ochsners Enthüllungen hört, dass versteckterweise noch 20 bis 25 Prozent mehr als offiziell ausgewiesen solchen Medien zugewendet werden (und Ochsner muss es wissen, war sie doch bis Jahresende Geschäftsführerin der führenden Schaltagentur).
Heute mal kein Dienstwagen

Natürlich freut man sich, dass Bürgermeister und Stadträte an schönen Tagen bald direkt mit der U-Bahn auf einen Gspritzten in den Alten-AKH-Hof fahren können. Zumindest könnten, wenn sie nicht auch dafür den Dienstwagen verwenden sollten.

Aber es kann überhaupt kein Zweifel bestehen: Eine U5 hat erst dann einen Sinn, wenn sie auch das Neue AKH, die U6, den Elterleinplatz und das Ende der U3 in Ottakring erreicht. Dann aber wäre sie sehr, sehr positiv. Diese Verbindung ist nämlich längst schon dringend und wichtig.

Dafür hat jedoch das Rathaus kein Geld. Und beim Bund wird dieses erst recht nicht zu holen sein. Steckt doch dieser durch seine Schuldenfreude und durch die Kärntner Pleitebank Hypo in noch viel größeren Geldnöten.

Während also die verkündete U5-Strecke vorerst nur eine Karikatur des wirklich Notwendigen ist, soll die U2 Richtung Matzleinsdorfer Platz nach Süden verlängert werden. Das entspricht zweifellos den Machtverhältnissen innerhalb der SPÖ, bedeutet aber die vierte U-Bahn nach Süden. Wobei freilich auf Grund der absurden Bundesländergrenze keine einzige dorthin ausgebaut wird, wo Niederösterreicher, Steirer und Burgenländer schon außerhalb der Stadt parken könnten.
SPÖ will sich mehr ins Spiel bringen

Warum wird dann eigentlich der U-Bahn-Neubau so groß angekündigt, der in Wahrheit nur eine Umplanung, nur einen Verzicht auf andere, schon mehrfach verkündete U-Bahn-Verlängerungen darstellt? Nun, die Wiener SPÖ will und muss sich selbst und den öffentlichen Verkehr wieder stärker ins Spiel bringen, um von einigem ablenken, das auch ihre Wähler sehr verärgert und der Opposition (trotz deren weitgehender Untätigkeit) zutreibt:

Vom Mariahilfer-Straßen-Chos mit den ständigen, bis heute nicht klaren Umplanungen;Von dem zuletzt sehr dominant gewordenen grünen Lobbyismus zugunsten der Radfahrer-Community;Von dem insbesondere auch SPÖ-Wähler verärgernden Hypo-Debakel, das ja nicht zuletzt auch auf die Haltung der Bundesländer, also insbesondere auch Wiens zurückgeht;Von der katastrophalen Schulpolitik, wo lediglich die „bürgerlichen” Gymnasien noch ein letztes Qualitätsbollwerk in Wien sind, und wo jetzt teure Nachhilfeaktionen der Gemeinde das Versagen der diversen Gesamtschulen überkleistern sollen;Von der total missglückten Verbindung Hauptbahnhof-U-Bahnnetz;Und von den eigenen schlechten Umfragewerten.

Die SPÖ hat also zweifellos sehr viel, von dem sie ablenken will. Ob da die eine Station ausreicht? Und die mindestens fünfte Verkündigung eines Baus der U5? Diese war ja schon bei der Nummerierung her im allerersten U-Bahn-Konzept enthalten, wie nicht nur die Nummer zeigt . . .


http://www.vienna.at/viel-wind-um-eine-station/3912658

Linie 41

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Re: U5 Planungen
« Antwort #783 am: 31. März 2014, 13:08:48 »
Der Artikel geht aber ein bisserl an der Sachlage vorbei... Gebaut wird ja nicht nur die U5, sondern auch die U2. Das ändert zwar nichts daran, daß der Stummel zum alten AKH völliger Quatsch ist, natürlich müßte man sofort bis Michelbeuern bauen, aber im Endeffekt geht es eigentlich primär um die Strecke Schottentor–Matzleinsdorfer Platz. Der Spinnerei mit dem Ringschluß nach Ottakring kommentiere ich jetzt einmal gar nicht weiter.
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Re: U5 Planungen
« Antwort #784 am: 31. März 2014, 13:38:39 »
Der gute(?) alte Unterberger - mir wird was abgehen, wenn der nicht mehr schreibt 8)
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Re: U5 Planungen
« Antwort #785 am: 31. März 2014, 14:12:43 »
Der gute(?) alte Unterberger - mir wird was abgehen, wenn der nicht mehr schreibt 8)
Das große Problem beim Unterberger ist, daß er so völlig innerhalb seines beschränkten Horizontes (nennen wir dies salopp einmal "Standpunkt") gefangen ist und deshalb jegliche journalistischen Grundregeln außer Acht läßt. Das beginnt bei mangelnder Recherche und endet bei völlig abstrusen Schlußfolgerungen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Journalisten, die stark meingsgefärbte Artikel schreiben, stimmen bei ihm aber schon die Arbeitshypothesen keineswegs mit der Realität überein, womit automatisch alles andere Makulatur ist. Fazit: An der U5 gibt es genug zu kritisieren und Unterberger schafft es trotzdem völlig am Thema vorbeizuschreiben.
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Re: U5 Planungen
« Antwort #786 am: 31. März 2014, 14:56:51 »
Es ist nicht schlecht, jetzt schon Überlegungen für die Umbauphase zu machen. aber glaubst du nicht, dass auch die Entscheidungsträger diese Überlegungen machen. Ihr könnt auch über die herfallen, wenn die ersten konkreten Pläne veröffentlich werden. Denn jetzt sind die Überlegungen nur Hypthesen. Solange nicht einmal die Trasse feststeht, bringt das mMn überhaupt NICHTS. Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)

Ich glaub ja ähnlich wie bei Tramways alles erst, wenn die Wahl vorbei und die Trasse offiziell präsentiert wird. Bei der U2 Süd war alles schon viel weiter, und sie ist trotzdem nicht gekommen.

Ich habs ja schon gelegentlich erwhänt: Für die WiLi wichtigster erster Schritt ist die Verlängerung zur Pilgramgasse, erst dort ist eine "richtige" Wendeanlage, ohne die man den Stadionverkehr nicht abwickeln kann (glaubt man halt). Deswegen wird die U2 zum Karlsplatz wohl kaum vorübergehend eingestellt. Ausserdem ist das die eigentliche Entlastungsstrecke für den 13A. Das Restzipferl zum Alten AKH ist natürlich völlig  sinnlos, wobei das wahrscheinlich eher in Richtung Reduktion der inneren Währingerstraßen-Linien geht (zB Ablenkung von 37+38 zu einer Schleife Lazarettgasse, oder so). Vielleicht kommt die Station ja auch in die Gegend der Versorgungsheimkreuzung.

Wenn die U5 mal bei der Pilgramgasse ist, kann man den nächsten Schritt zum Matz wohl kaum weglassen, das ist ja der eigentliche Zweck der Linie.

Also ich wäre eigentlich davon ausgegangen, dass die Station "Altes AKH" an einem Kreuzungspunkt mit den Linien 43 und 44 liegen würde und in der nächsten Ausbauphase dann noch eine Station die den 5er und/oder das Währinger-Bündels anschließt und schließlich die Anbindung an Michelbeuern bei der U6, danach wie bekannt die Stationen Elterleinplatz, Wattgasse und Hernals?

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Re: U5 Planungen
« Antwort #787 am: 31. März 2014, 15:29:00 »
Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht... Wird jedenfalls ein teurer Spaß, das ganze. Die U5=jetzige U2 müsste wohl unten liegen, die U2-Ablenkung oben?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: U5 Planungen
« Antwort #788 am: 31. März 2014, 15:40:45 »
Nur, dass beim Frankplatz oder Landesgericht noch lange kein Altes AKH ist. Ich denke eher, dass man aus Kostengründen die beiden Stationen Lazarettgasse und Landesgerichtsstraße zu einer zusammenlegen möchte und die so lange macht, dass ein Ausgang in der Nähe vom Landesgericht auf der Alser Straße liegt und einer im Alten AKH in Richtung Lazarettgasse.

Die U5 (jetzige U2) wird aber sicher oben liegen, da sie ja den 2er-Linien-Tunnel weiterverwenden wird. Die U2 kann tief hinunter, weil sie zur Mariahilfer Straße sowieso sehr tief gegraben werden muss.

Je mehr man darüber nachdenkt, desto perverser das ganze.
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Re: U5 Planungen
« Antwort #789 am: 31. März 2014, 15:40:53 »
Ich habe einmal ein paar Entwürfe zu Trassenvarianten mit zusammengestellt. Die genaue Tunnellage ist natürlich keineswegs für voll zu nehmen, ich habe lediglich versucht bestimmte Punkte glatt zu verknüpfen – da kann also der eine oder andere Keller im Weg sein, den man umfahren muß. Die ungefähren Bahnsteiglängen habe ich auch eingezeichnet. Die mittlere Variante, wie von 13er beschrieben, hat allerdings meiner Meinung nach den absolut geringsten Verkehrswert. Die ursprüngliche Planung der Wiener Linien zur Alser Straße sowieso.

Edit: Variante tramway.at hinzugefügt
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Re: U5 Planungen
« Antwort #790 am: 31. März 2014, 15:45:16 »
Die Farben hast vertauscht, aber ansonsten gefällt mir die Variante über Spitalgasse auch am besten! Aber eine solche Stummel-U-Bahn mit so einem "Umweg". Das dauert bis 2030, bis man überhaupt erst einmal das Neue AKH erreicht! 2035 Elterleinplatz, 2040 Hernals Schnellbahn...
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Re: U5 Planungen
« Antwort #791 am: 31. März 2014, 15:55:37 »
Die Farben hast vertauscht, aber ansonsten gefällt mir die Variante über Spitalgasse auch am besten! Aber eine solche Stummel-U-Bahn mit so einem "Umweg". Das dauert bis 2030, bis man überhaupt erst einmal das Neue AKH erreicht! 2035 Elterleinplatz, 2040 Hernals Schnellbahn...
Naja, jetzt übertreibst Du... Der Vortrieb ist in der Zeit schon zu bewältigen – die Kosten sind eine andere Frage. Ich vermute aber immer noch stark, daß die Variante im Plan von tramway.at noch gut im Rennen liegt, da die maximale Reduzierung des Oberflächennetzes möglich ist und der Tunnel vergleichsweise kurz ist. Die Variante Lazarettgasse wäre ein Witz, weil sie de facto sowohl die Linien der Währinger als auch der Alser Straße vom Umsteigen ausschließt. Die Variante Lange Gasse ließe sich zumindest umsetzen auch wenn man bei Michelbeuern dann eigentlich falsch rauskommt und wieder zurück muß – dadurch verlängert sich die Linie ohne aber den Verkehrswert der Variante Spitalgasse zu haben, da könnte man eben auch direkt zur Alser Straße fahren, denn was unter dem AKH an Hindernissen ist, kann ich eigentlich nicht einschätzen.

Stationsabstände: Bei allen Varianten lächerlich.
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Re: U5 Planungen
« Antwort #792 am: 31. März 2014, 16:09:34 »
Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht...

Soweit ich weiss geht die Nationalbank und vor allem auch die Banknotendruckerei schon recht tief runter. Damit wird man wohl nur entweder durch die Alser Straße kommen oder unter der Garnisongasse. Dazwischen wird es schon wieder sehr tief. Ausserdem hat man in der Lazarettgasse auch noch seinen Spass mit dem Alserbach, der da ja auch wo unterwegs ist.

coolharry

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Re: U5 Planungen
« Antwort #793 am: 31. März 2014, 16:14:26 »
Keine Ahnung, hier mal der Plan, der in etwa die aktuelle Grundlage der feuchten Träume ist. Die Station "Altes AKH" dürfte mit Frankhplatz bzw Landesgerichtskreuzung ident sein. Bin nur gespannt wie da die Trasse laufen soll, unter dem "Ostarrichi-ParK" ist eine Tiefgarage, und ob die Nationalbank unterbohrt werden will weiss ich auch nicht...

Soweit ich weiss geht die Nationalbank und vor allem auch die Banknotendruckerei schon recht tief runter. Damit wird man wohl nur entweder durch die Alser Straße kommen oder unter der Garnisongasse. Dazwischen wird es schon wieder sehr tief. Ausserdem hat man in der Lazarettgasse auch noch seinen Spass mit dem Alserbach, der da ja auch wo unterwegs ist.

Der Alserbach ist wohl Sorge 5732. Der fließt nämlich im städtischen Kanal. Also ist dort maximal ein Fluttunnel und den kann man heutzutage schon Umleiten. Schließlich fährt die U6 im 20. auch komplett im Grundwasser. Um es zu verdeutlichen. Der Grundwasserspiegel im 20. liegt ca. auf 2m über SOK.
Also ist des bissl Wasser eines Flutkanals sicher nicht weiter tragisch.
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moszkva tér

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Re: U5 Planungen
« Antwort #794 am: 31. März 2014, 16:19:57 »
Ich könnte mir vorstellen, dass man sogar andenkt, die Station Schottentor komplett zu kübeln und die neue Kreuzungsstation unter dem nördlichen Rathauspark macht, mit Ausgängen von der U2 zur Stadiongasse (Linie 2) und zum Südostzipfel der Uni, wodurch man das Schottentor auch angebunden hätte. Problem: Unter der Uni kommt man schwer durch, da ist mWn ein tiefer Keller der Unibibliothek.
Die Variante hätte aber aus meiner Sicht was: U-Bahn als übergeordnetes Schnellverkehrsmittel mit wenigen Stationen. Dann könnte die neue U5 auch erst beim Volkstheater wieder auf die Bestandsstrecke wechseln.

Die Station Altes AKH sollte dann in den Bereich der Kreuzung Währinger Straße / Spitalgasse kommen. Dem 40A würde der U2-Anschluss verlustig gehen, den könnte man aber ohne Probleme zum Schottenring verlängern.

Muss auch einmal eine Skizze machen, wie ich mir das vorstelle...